DE949936C - Vorrichtung zur Abfuhr von staubfoermigem oder koernigem Gut, insbesondere von Holzstaub, aus einem Lagerbunker - Google Patents

Vorrichtung zur Abfuhr von staubfoermigem oder koernigem Gut, insbesondere von Holzstaub, aus einem Lagerbunker

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DE949936C
DE949936C DEM21816A DEM0021816A DE949936C DE 949936 C DE949936 C DE 949936C DE M21816 A DEM21816 A DE M21816A DE M0021816 A DEM0021816 A DE M0021816A DE 949936 C DE949936 C DE 949936C
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DE
Germany
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feed hopper
screw conveyor
wood dust
storage bunker
outlet
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Expired
Application number
DEM21816A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Hack
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abfuhr von staubförmigem oder körnigem Gut, insbesondere von Holzstaub, aus einem Lagerbunker Der in holzverarbeitenden Betrieben in großen Mengen anfallende Holzstaub wird neuerdings in Feuerungen verbrannt. Voraussetzung für ein einwandfreies Verbrennen von Holzstaub ist das ordnungsgemäße Einbringen des Holzstaubes in den Brennraum.
  • Das häufig angewendete und einfachste Verfahren, nämlich den Holzstaub von Hand in. den Brennraum zu schaufeln., kann nicht als befriedigend angesehen werden. Abgesehen von der mit diesem Verfahren verbundenen Gefahr wird das Feuer leicht totgeworfen, oder es geht infolge mangelhafter Nachfüllung aus.
  • Bei einem anderen Verfahren wird der Holzstaub von einem Lagerbunker aus einer unmittelbar vor dessen Auslauf angeordneten Förderschnecke zugeführt. Die Förderschnecke fördert den Holzstaub in den Wirkungsbereich eines Gebläses, das den Holzstaub in den Brennraum eindöst. Das Verfahren hat den Nachteil, da,ß die Menge des aus dem Lagerbunker abzuführenden Holzstaubes nicht dem von der Feuerungsseite her vorliegenden Bedarf angepaßt werden kann. Außerdem lastet das Gewicht des gesamten Bunkerinhaltes auf der Förderschnecke, und es besteht die Gefahr, daß der Holzstaub zwischen. Förderschnecke und Schneckengehäuse zusammengepreßt wird. Dies kann die Ursache für eine Unterbrechung der Holzstaubzufuhr oder für eine Schädigung des Getriebes sein.
  • Es ist weiter bekannt, bei einer Feuerung die Menge des aus einem Füllschacht austretenden ilnd zwischen zwei stehenden Rosten der Feuerung unmittelbar zugeführten Brennstoffes dadurch zu regeln, daß die hintere schräge Füllschachtw and und der mit dieser gelenkig verbundene hintere Stehrost verschiebbar sind.
  • Auch ist eine Fördereinrichtung bekanntgeworden, bei der eine Förderschnecke in das aus dem trichterförmigen Auslaß eines Bunkers austretende und vor dem Auslaß angehäufte Gut eintaucht und dieses abführt. Die eine Wand des trichterförmigen Auslasses ist vertikal verschiebbar, so daß die Menge des vor dem Auslaß angehäuften und, damit die Menge des von der Förderschnecke erfaßten, Gutes regelbar ist.
  • Die Erfindung geht zur Lösung der Aufgabe von einer Anordnung aus, bei der Holzstaub von einem Lagerbunker aus einer vor dem Auslauf desselben angeordneten Förderschnecke zugeführt wird und bei der, wie ebenfalls bekannt, zwischen dem Auslauf des Lagerbunkers und der Förderschnecke ein Aufgabetrichter angeordnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe die Menge des aus dem Lagerbunker abzuführenden Holzstaubes dem von der Feuerungsseite her vorliegenden tatsächlichen Bedarf angepaßt werden kann und die Gefahr einer Zusammenpressung des Holzstaubes zwischen Förderschnecke und Schneckengehäuse nicht besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß. dadurch gelöst, daß zwischen Bunkerauslauf und Förderschnecke ein. Aufgabetrichter angeordnet ist, von dessen vorzugsweise ebenen Seitenwänden eine Seitenwand in ihrer Neigung einstellbar ist, wodurch die Holzstaubzufuhr zu der Schnecke regelbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Förderschnecke in einem nach dem Aufgabetrichter hin offenen Gehäuse gelagert, das außerhalb des Bereiches des Aufgabetrichters durch eine Klappe abgedeckt ist. Wird der Förderschnecke unbeabsichtigt so viel Holzstaub zugeführt, daß die Gefahr einer Zusammenpressung des Holzstaubes zwischen Schnecke und Schneckengehäuse besteht, so wird die Klappe von dem Holzstaub angehoben, und dieser kann vom der Schnecke aus dem Schneckengehäuse herausgedrückt werden. Die Klappe ist an die in ihrer Neigung einstellbare Seitenwand des Aufgabetrichters angelenkt.
  • Es hab sich gezeigt, daß Aufgabetrichter häufig verstopfen, da das Aufgabegut im Trichter festbackt und soggenannte Brücken bildet, wodurch ein Nachfließen des Aufgabegutes verhindert wird. Dieser Nachteil wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden, daß im Aufgabetrichter, und zwar im Bereich von dessen Eintrittsöffnung Taumelscheiben angeordnet sind, die drehfest auf einer gemeinsamen Welle sitzen, welche mit der Welle der Förderschnecke in Zwanglaufverbindung steht, beispielsweise über einen Kettentrieb.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch wiedergegeben.
  • Der Holzstaub ist in einem Bunker i gelagert. An die Austrittsöffnung des Lagerbunkers i schließt sich ein Aufgabetrichter 2 an. Der Holzstaub wird aus dem Lagerbunker i abgeführt und über den Aufgabetrichter 2 einer Förderschnecke 3 zugeführt, die ihn. an ein Gebläse 4. heranbringt, das den Holzstaub in den nicht gezeichneten Brennraum einbläst. Die Förderschnecke 3 ist in einem Gehäuses gelagert, das nach dem Aufgabetrichter2 hin offen ist. Der Aufgabetrichter 2 besteht aus vier ebenen Seitenwänden, von denen, die beispielsweise teleskopartig ineinanderverschiebbare vordere Seitenwand in der Zeichnung weggelassen, ist. Die Verbindung zwischen Lagerbunker und Aufgabetrichter 2 sowie zwischen Aufgabetrichter 2 und Schneckengehäuse 5 wird über Rahmen 6, 7, 8 und 9 aus Winkelprofilen hergestellt, von denen jeweils zwei entsprechende Flausche durch Schrauben, Niete od. dgl. miteinander verbunden sind. Die Seitenwand io des Aufgabetrichters 2 ist über ein Gelenk, beispielsweise ein Scharnier i i, mit dem ihr zugeordneten Teil des Rahmens 7 gelenkig verbunden. An dem der Förderschnecke 3 zugewandten Ende der Seitenwand io des Aufgnbetrichters 2 ist an diese Seitenwand eine Klappe i2 mittels eines Scharniers 13 angeschlossen. Diese Klappe 1a deckt den außerhalb des Aufgabetrichters 2 liegenden Teil des Gehäuses 5 der Förderschnecke 3 ab. Durch die gelenkige Verbindung der Seitenwand io mit dem ihr zugeordneten Rahmen 7 kann die Neigung der Seitenwand io eingestellt werden. Die Auflage der Klappe 12 auf dem Schneckengehäuse 5 erfolgt unter Vermittlung eine Winkelprofils 1q.. Dieses Winkelprofil ist in dem teilweise doppelwandig ausgeführten Schneckengehäuse höhenverschieblich.
  • Zur Verhinderung einer Verstopfung des Aufgabetrichters 2 durch Brückenbildung des Holzstaubes sind im oberen Bereich des Aufgabetrichters Taumelscheiben 15 angeordnet. Die Taumelscheiben 15 sitzen drehfest auf einer gemeinsamen Welle 16. Zwischen der Welle i6 und der Welle 17 der Förderschnecke 3, die von. einem nicht gezeichneten Motor angetrieben wird, ist eine Zwanglaufverbindung hergestellt, beispielsweise über drehfest auf den Wellen 16, 17 angeordnete Kettenräder 18, ig und eine Kette 2o.
  • Die Vorrichtung kann statt für Holzstaub selbstverständlich auch für jedes andere, insbesondere btaubförmiges oder körniges Fördergut verwendet werden, ohne daß davon das Wesen der Erfindung berührt wird. Ebenso ist die Anwendung der Vorrichtung selbstverständlich nicht auf Beschickungsanlagen für Feuerungen beschränkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur regelbaren Abfuhr von staubförmigem oder körnigem Gut, insbesondere Holzstaub; aus einem Lagerbunker mit einer unterhalb des Auslaufes des Lagerbunkers angeordneten. Förderschnecke und einem Aufgabetrichter zwischen dem Auslauf des Lagerbunkers und der Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß von den vorzugsweise ebenen Seitenwänden des Aufgabetrichters (2) eine Seitenwand (1o) in ihrer Neigung einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (3) in einem nach dem Aufgabetrichter (2) hin offenen Gehäuse (5) gelagert ist, das außerhalb des Bereiches der Austrittsöffnung des Aufgabetrichters durch eine Klappe (12) abgedeckt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12), die das Schneckengehäuse (5) abdeckt, an: der in ihrer Neigung einstellbaren Seitenwand (io) des Aufgabetrichters (2) aasgelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Verstopfung des Aufgabetrichters (2) im Bereich der Eintrittsöffnung desselben Taumelscheiben (15) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Taumelscheibeas (15) drehfest airf eiher gemeinsamen Welle (16) sitzen, weiche mit der Welle (17) der Förderschnecke (3), beispielsweise über einen Kettentrieb (18, i9, 2o), in Zwanglaufverbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 442, 213 i22; französische Patentschrift Nr. 785 000; USA.-Patentschrift Nr. 2 65o oo2
DEM21816A 1954-02-07 1954-02-07 Vorrichtung zur Abfuhr von staubfoermigem oder koernigem Gut, insbesondere von Holzstaub, aus einem Lagerbunker Expired DE949936C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260381B (de) * 1964-01-17 1968-02-01 Antoine Beckius Anordnung zur regelbaren Abfuhr von mehl- oder staubfoermigem Gut

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE213122C (de) *
FR785000A (fr) * 1935-01-31 1935-07-30 Perfectionnements aux dispositifs d'évacuation de matières contenues dans les trémies
DE829442C (de) * 1949-07-30 1952-01-24 Cassella Farbwerke Mainkur Ag Verfahren zum Faerben von Wolle und wollehaltigem Fasermaterial
US2650002A (en) * 1948-07-27 1953-08-25 Noble Co Apparatus for feeding fibrous material

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