DE2802339A1

DE2802339A1 - Vorrichtung zur zwischenpufferung auf paletten

Info

Publication number: DE2802339A1
Application number: DE19782802339
Authority: DE
Inventors: Klaus Wiens
Original assignee: Paper Converting Machine Co
Current assignee: Paper Converting Machine Co
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1978-01-20
Publication date: 1979-07-26
Also published as: GB2012702B; AU4277278A; US4230216A; IT7830402A0; SE7812808L; IT1100504B; JPS54110575A; GB2012702A

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. Π.

Dr.-lng. H-J. Crommen
75Karlsruh9l

Amalienstraßo 28
Postfach O 23

Klaus Wiens, Karl Raeder Allee Ic, 6702 Bad Diirkheim

Vorrichtung zur Zwischenpufferung auf Paletten

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Zwischenpuff erung von Produkten auf Speicherpaletten od. dgl., wobei die von einem Förderer angelieferten Produkte mittels eines quer zum Förderer angeordneten Einschiebers der Palette zuführloar sind.

Die Zwischenpufferung wird im allgemeinen für Produkte vorgesehen, die von einer Fertigungsmaschine oder von einer Zwischenverpackung zur Endverpackung laufen. Sie wird unter anderem dafür verwendet, unterschiedliche Kapazitäten aufeinanderfolgender Maschinen längs einer Produktlinie auszugleichen oder bei Störungen nach-

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folgender Förderbänder oder Maschinen die ankommenden Produkte vorübergehend zu speichern.

Im allgemeinen erfolgt die Zwischenpufferung in Paletten mit automatischer Be- und Entladung. Dabei ist es wesentlich, daß die Produkte in einer bestimmten vorgegebenen geometrischen Anordnung wieder dem Förderer zur weiteren Behandlung zurückgegeben werden. Um das präzise Ausschieben der Produkte aus der Speicherpalette und um' die Vereinzelung der Produkte auf dem Förderer sicherzustellen, bedarf es nach dem jetzigen Stand der Technik jeweils zusätzlicher Schieber, Führungen u. dgl., die den finanziellen Aufwand für die Zwischenpufferung beträchtlich erhöhen.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Zwischenpufferung zu schaffen, die bei geringem Aufwand eine automatische Be- und Entladung des Zwischenspeichers und insbesondere eine zuverlässige Rückführung der gespeicherten Produkte auf den Förderer, gegebenenfalls unter vorgegebener Distanzierung aufeinanderfolgender Produkte gewährleistet. Insbesondere soll auf die bisher üblichen Hilfsvorrichtungen für das einwandfreie Positionieren der Produkte bei der Übergabe vom Zwischenspeicher auf den Förderer verzichtet werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einschieber oberhalb seines verfahrbaren Stößels eine damit verbundene, plane Ablagefläche aufweist, die zur Rückführung der zwischengepufferten Produkte auf den Förderer mit einem Abstreifer zusammenwirkt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Einschieber zugleich als Ausrichtfläche und Positionierhilfe beim

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Rückführen der gepufferten Produkte auf den Förderer fungiert. Außerdem dient der Einschieber noch als Trennvorrichtung zur Distanzierung aufeinanderfolgender Produkte. Um den Einschieber in seiner Funktion als Ausrichtfläche zu verwenden, bedarf es lediglich einer geringen Anhebung der Speicherpalette, damit die gespeicherten Produkte von oben auf die mit dem Stößel des Einschiebers verbundene Ablagefläche abgeschoben werden können. Die Höhenverstellung der Speicherpalette bedingt keinen zusätzlichen Fertigungsaufwand, da sie ohnehin in Vertikalrichtung verfahrbar sein muß, damit ihre einzelnen Etagen nacheinander gefüllt werden können. Durch die Erfindung kann somit das Ein- und Auslagern der Produkte in derselben Ebene erfolgen, d. h., der Förderer kann unabhängig davon, ob eine Be- oder Entladung des Speichers stattfindet, stets auf demselben Niveau bleiben.

Die Zufuhr der in der Palette gespeicherten Produkte auf die Ablagefläche des Einschiebers erfolgt zweckmäßigerweise durch einen auf der dem Einschieber gegenüberliegenden Seite der Speicherpalette angeordneten Ausschieber. Dadurch ergibt sich eine steuertechnisch leicht zu beherrschende Zuordnung zwischen Einschieber und Ausschieber.

Weiterhin ist es günstig, daß der Abstreifer in Querrichtung des Förderers verstellbar ist. Dadurch wird das Produkt stets mittig auf dem Förderer abgeladen.

Da die Speicherpalette ohnehin in Vertikalrichtung verfahrbar ist, kann der Einschieber ortsfest bleiben und es genügt, den Ausschieber höhenverstellbar zu machen.

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Schließlich kann es vorteilhaft sein, mehrere Paletten mit zugehörigen Einschiebern längs demselben Förderer anzuordnen. Dadurch können längs einem Förderer Produkte unterschiedlicher Beschaffenheit, beispielsweise unterschiedlicher Farbe, gespeichert werden und durch Abruf aus benachbarten Speichern läßt sich auf dem Förderband eine Mischeinheit zusammenstellen.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand von Zeichnungen; dabei zeigt:

Fig. 1 einen schematischen Schnitt des erfindungsgemäßen Speichersystems quer zur Förderbandrichtung beim Beladen der Speicherpalette und

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch beim Entladen der Speicherpalette.

Auf einem Förderband 1 laufen Produkte 2 quer zur Zeichnungsebene beispielsweise von einer Fertigungsmaschine zu einer Verpackungsmaschine. Neben dem Förderband steht eine höhenverstellbare Speicherpalette 3. Sie kann durch einen auf der anderen Seite des Förderbandes 1 angeordneten Einschieber 4 beladen und durch einen an der dem Förderband abgewandten Seite der Palette angeordneten Ausschieber 5 entladen werden.

Zum Beladen wird die Palette 3 in ihrer Höhe so eingestellt, daß die zu beschickende Etage etwas unterhalb der Laufebene des Förderbandes 1 liegt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ein ausfahrbarer Stößel 6 schiebt sodann, ausgelöst durch eine an sich bekannte automatische Steuerung, das ankommende Produkt 2 vom

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Förderband hinunter in die benachbarte Palette. Anschließend fährt der Stößel 6 zurück und steht für das Einschieben des folgenden Produktes bereit. Ist eine Etage der Palette 3 vollgestapelt, so wird sie um Etagenhöhe verfahren und der Beschickungsvorgang wiederholt sich;,

Für den Entladevorgang, der in Fig. 2 gezeigt ist, muß die Höhe der Speicherpalette so eingestellt werden, daß die auszuschiebenden Produkte etwas oberhalb der mit dem Stößel 6 integrierten Ablagefläche liegen. Befindet sich die Ablagefläche in ihrer vorgeschobenen Position, wie in Fig. 2 dargestellt, fährt der Ausschieber 5 um eine Produktbreite in die Palette hinein und schiebt damit ein Produkt auf die Ablagefläche des Stößels 6. Der Stößel 6 fährt nun zurück, so daß das Produkt 2 vom Abstreifer 7 auf das Förderband 1 abgeschoben wird. Der Abstreifer 7 kann nach dem Abstreifvorgang in eine zurückgezogene Position verfahren werden, um den Abtransport des Produktes nicht zu behindern.

Die Auslösung der einzelnen Schieberbewegungen und gegebenenfalls der Verschiebung des Abstreifers 7 erfolgt durch eine an sich bekannte automatische Folgesteuerung, die beispielsweise mit optischen oder mechanischen Sensoren oder gegebenenfalls mit zeitgesteuerten Impulsgebern arbeitet.

Der Vorteil der ..Erfindung besteht zusammenfassend darin, daß der Einschieber mit einer Ablagefläche für die rückzuführenden Produkte kombiniert ist, so daß das Ein- und Auslagern der Produkte in ein und derselben

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Ebene und unter mittiß ausgerichteter Wiederanlage der Produkte auf dem Förderband möglich ist.

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Claims

DiPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE DR.-IN6. H. J. BROMMER PATENTANWÄLTE KARLSRUHE 1 28Ü2339 Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Zwischenpufferung von Produkten auf Speicherpaletten od. dgl., wobei die von einem Pöderer angelieferten Produkte mittels eines quer zu dem Förderer angeordneten Einschiebers der Palette zuführbar sind,

dadurch gekennzeichnet, daß der Einschieber (4) oberhalb seines verfahrbaren Stößels eine damit verbundene, plane Ablagefläche aufweist, die zur Rückführung der zv/ischengepufferten Produkte (2) auf den Förderer (1) mit einem Abstreifer (7) zusammenwirkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der zwischengepufferten Produkte (2) auf die Ablagefläche des Einschiebers (4) durch einen auf der dem Einschieber gegenüberliegenden Seite der Speicherpalette (3) angeordneten Ausschieber (5) erfolgt,

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (7) in Querrichtung des Förderers (1) verstellbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschieber (5) in seiner Höhe verstellbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paletten (3) mit

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zugehörigen Einschiebern (4) und gegebenenfalls Ausschiebern (5) längs demselben Förderer (1) angeordnet sind.

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