DE2800759B2 - Verfahren zur Umwandlung eines Videosignals in ein Zwei-Pegel-Signal - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung eines Videosignals in ein Zwei-Pegel-SignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren bei einem Faksimile-Abtaster zum Umwandeln eines durch
bildpunktweise Vorlagenabtastung gewonnenen Video
signal in ein Zwei-Pegel-Signal durch Vergleich mit
einem dem Videosignal dynamisch folgenden Schwellensignal, das aus einem ersten und einem zweiten
Begleitsignal abgeleitet wird, bei dem das erste Begleitsigaal im wesentlichen dem ansteigenden Video
signal folgt, bei abfallendem Videosignal den beim
maximalen Videosignal erreichten Spannungswert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt beibehält und dann sich
dem abfallenden Videosignal bis zum Erreichen eines Differenzwertes zu einem Bezugssignal annähert,
seinen erreichten Spannungswert bei Wiederanstieg des Videosignals beibehält, bis es mit diesem im wesentlichen übereinstimmt und dann wiederum dem ansteigenden Videosignal folgt, und bei dem das zweite
Begleitsignal im wesentlichen dem abfallenden Video
signal folgt, bei ansteigendem Videosignal den beim
minimalen Videosignal erreichten Spannungswert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt beibehält und dann sich
dem ansteigenden Videosignal bis zum Erreichen eines Differenzwertes zu einem weiteren Bezugssignal
annähernd, seinen erreichten Spannungswert bei abfallendem Videosignal beibehält, bis es mit diesem im
wesentlichen übereinstimmt und dann wiederum dem abfallenden Videosignal folgt
den in einem Abtastgerät eine zu kopierende Vorlage punkt- und zeilenweise mittels eines optoelektronischen
Abtastorgans abgetastet und die Helligkeitsinformationen der Vorlage in ein Videosignal umgesetzt
Die Vorlage ist ein gedrucktes oder in Maschinen
schrift verfaßten Dokument, ein handgeschriebener
Text oder eine grafische Darstellung, wobei sowohl der Untergrund der Vorlage (Papier) als auch die aufgebrachten Informationen weiß, schwarz, grau oder farbig
sein können.
Das durch die Vorlagenabtastung gewonnene Videosignal wird durch Vergleich mit einem Schwellensignal
in ein zweipegliges Schwarz/Weiß-Signal umgesetzt und über einen Übertragungskanal an ein Empfangsgerät übermittelt. Das durch das zweipeglige Schwarz/
Weiß-Signal gesteuerte Aufzeichnungsorgan des Empfangsgerätes erzeugt die gewünschte Kopie der
Vorlage. Bei dem Vergleich von Schwellensignal und Videosignal wird entscheiden, ob eine Videosignal-Amplitude als »Weiß« oder als »Schwarz« zu werten und in
den Weißwert bzw. den Schwarzwert des zweipegligen Schwarz/Weiß-Signals umzusetzen ist.
Bei der Abtastung einer weißen Bildstelle der Vorlage liefert das Abtastorgan eine große, bei Abtastung einer
schwarzen Bildstelle kleine, und im Falle eines grauen
oder farbigen Vorlagendetails eine mittlere Videosignal-Amplitude. Mittlere Videosignal-Amplituden entstehen auch bei Abtastung schmaler Linien und Striche
in der Vorlage Die richtige Auswertung mittlerer i
Videosignal-Amplituden bereitet erhebliche Schwierigkeiten.
Wenn ein Vorlagenuntergrund weiße und farbige Bereiche aufweist, die gleichzeitig Informationen
enthalten, ist der Kontrast zwischen Information und
Untergrund gering. In diesem Falle liefert das Abtastorgan aufgrund seines begrenzten Auflösungsvermögens ein Videosignal mit kleinen Amplitudenänderungen, die bei der Signalumwandlung ebenfalls
erkannt und richtig ausgewertet werden müssen.
Eine für die Signalumwandlung störende Kontrastminderung entsteht auch dann, wenn der Untergrund
von Vorlage zu Vorlage unterschiedlich Helligkeiten aufweist oder wenn sich die Untergrund-Helligkeit
innerhalb der Vorlage ändert, wie es zum Beispiel bei _>o
Abtastung von vergilbtem Papier der Fall sein kann.
Da das Abtastorgan sowohl Helligkeitsänderungen des Untergrundes als auch Helligkeitsänderungen
aufgrund von Informationen in der Vorlage erfaßt, besteht ein weiteres Problem bei der Signalumwandlung
darin, die von der Untergrund-Helligkeit und der Informations-Helligkeit stammenden Anteile des Videosignals richtig auszuwerten.
Aus der US-PS 31 59 815 ist es bereits bekannt, das
Videosignal zur Umwandlung in ein zweipegliges w Schwarz/Weiß-Signal mit einem konstanten Schwellensignal zu vergleichen. Mit dieser sogenannten »konstanten Schwelle« kann die Auswertung bei einer farbigen
Vorlage nur äußerst mangelhaft durchgeführt werden. Wird beispielsweise eine Vorlage mit farbigem Unter- r,
grand und schwarzen oder weißen Informationen abgetastet, und fällt die Entscheidung bei mittleren
Videosignal-Amplituden grundsätzlich für »Schwarz« aus, geht schwarze Information auf farbigem Untergrund verloren. Wird dagegen ausschließlich für
»Weiß« entschieden, bleibt weiße Information auf farbigem Untergrund unberücksichtigt. Eine Bedienungsperson kann zwar das Schwellensignal vor der
eigentlichen Abtastung auf ein günstiges Ergebnis hin wählen, eine optimale Einstellung ohne Informationsverlust ist aber nicht möglich.
Durch eine geeignete Wahl des Schwellensignals können auch von Vorlage zu Vorlage unterschiedliche
Untergrund-Helligkeiten eliminiert werden. Da das Schwellensignal dann aber während des eigentlichen
Abtastvorgangs konstant ist, bleiben langsame Änderungen der Untergrund-Helligkeit innerhalb der Vorlage unberücksichtigt, wodurch sich der Gleichspannungsanteil des Videosignals in bezug auf die konstante
Schwelle verschiebt und die Signalumwandlung fehlerhaft wird.
Zur Kompensation von langsamen Änderungen der Untergrund-Helligkeit ist es aus der DE-AS 11 71 464
bekannt, den Vergleich des Videosignals mit einem Schwellensignal vorzunehmen, das der mittleren Untergrund-Helligkeit def Vorlage proportional ist. Diese
sogenannte »gleitende Schwelle« wird bei Helligkeitsänderungen des Voflagenuntergrundes langsam nachgeführt, womit unterschiedliches Papierweiß innerhalb
der Vorlage automatisch kompensiert wird. Die Nachführung der ^gleitenden Schwelle« auf eine
Helligkeitsänderung des Untergrundes hin erfolgt mit einer großen Zeitkonstanter,. Die gleitende Schwelle
stellt sich daher erst nach Abtastung mehrerer Vorlagenzeilen auf den neuen Wert ein. Schnelle
Änderungen der Untergrund-Helligkeit, wie sie bei Vorlagen mit Informationen auf farbigem Untergrund
auftreten, können mit der gleitenden Schwelle nicht erfaßt werden.
Aus der DE-AS 23 27 144 ist es auch schon bekannt ein durch Abtasten von binären Mustern (Code-Schrift)
gewonnenes und verzögertes Videosignal mit einem dynamischen Schwellensignal zu vergleichen. Diese
sogenannte »dynamische Schwelle« wird aus einem oberhalb des Videosignals verlaufenden ersten Begleitsignal und einem unterhalb des Videosignals verlaufenden zweiten Begleitsignal abgeleitet Das dort gewonnene dynamische Schwellensignal ist nicht ohne weiteres
zum Erkennen von allmählichen Übergängen von Schwarz über Grau nach Weiß oder umgekehrt, wie sie
bei grafischen Vorlagen auftreten, geeignet Insbesondere würde der Vergleich des dynamischen Schwellensignals mit dem verzögerten Videosignal bei solchen
grafischen Vorlagen zu einer fehlerhaften Signalumwandlung führen, da kleine Amplitudenänderungen im
Videosignal, die während der Zeitverzögerungsintervalle auftreten, nicht erfaßt werden und als Information
verlorengehen.
Ein weiterer Nachteil wird bei der dynamischen Schwelle nach der DE-AS 23 27 144 darin gesehen, daß
die Differenzwerte konstant sind. Ist der Kontrast in einer abzutastenden Vorlage schwach und sind die
Differenzwerte zu groß, werden kleine Amplitudenänderungen nicht erfaßt. Bei großem Kontrast und zu klein
gewählten Differenzwerten ergeben sich Fehlinformationen aufgrund von Schmutzpartikeln in der Vorlage.
Die Differenzwerte lassen sich zwar jeweils auf einen bestimmten Kontrast hin optimieren, diese Vorgehensweise ist aber sehr mühsam und zeitraubend, zumal das
Ergebnis erst anhand einer Testaufzeichnung überprüft werden kann. Kontrastschwankungen innerhalb einer
Vorlage lassen sich überhaupt nicht berücksichtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Umwandlung eines
Videosignals in ein Zwei-Pegel-Signal anzugeben, mit dem die genannten Nachteile beseitigt und farbige
Vorlagen und Vorlagen mit feinen Bilddetails ohne wesentlichen Informationsverlust in eine reine
Schwarz/Weiß-Kopie umgesetzt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Begleitsignale ihre bei den Extremwerten des
Videosignals erreichten Spannungswerte bis zu den Zeitpunkten beibehalten, bei denen sie sich von den
Bezugssignalen jeweils um die entsprechenden Differenzwerte entfernt haben, und daß die Differenzwerte
den mittleren Helligkeitswerten des Vorlagenuntergrundes proportional sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 10 näher
erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Faksimile-Abtasters mit einem Ausführungsbeispiel einer Generator-Schaltung zur Erzeugung des dynamischen Schwellensignals;
F i g. 2 eine grafische Darstellung zur Wirkungsweise der Generator-Schaltung;
F: g. 3 eine Ausführungsvariante der Generator-Schaltung;
F i g. 4 eine grafische Darstellung zur Videosignalauswertung;
28 OO 759
Fig.5 eine weitere grafische Darstellung zur Videosignalauswertung;
F i g. 6 eine andere grafische Darstellung zur Videosignalauswertung;
F i g. 7 ein Zeitdiagramm;
F i g. 8 eine Schaltungsanordnung;
Fig.9 Ausführungsbeispiele für Abtastorgan, Umschalter,
Umformerstufe und Steuerwerk;
F i g. 10 ein Impulsdiagramm.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Faksimile-Abtasters mit einer Generator-Schaltung zur Gewinnung
eines dynamischen Schwellensignals.
Die zu kopierende Vorlage 1 wird von einer Lichtquelle 2 beleuchtet, und das von der Helligkeitsinformation
der Vorlage 1 modulierte Licht wird über eine Optik 3 in ein Abtastorgan 5 reflektiert und dort mitteis
optoelektronischer Wandler in ein Videosignal umgesetzt
Der optoelektronische Wandler kann eine einzelne Fotodiode sein, die ein kontinuierliches Videosignal
liefert In diesem Falle führt das Abtastorgan 5 eine Relativbewegung zur Vorlage 1 in Zeilenrichtung aus,
wobei jeweils nach Abtastung einer Zeile ein Vorschubschritt zur nächsten Zeile erfolgt
Der optoelektronische Wandler kann aber auch aus einer Vielzahl von Fotodioden (Fotodiodenzeile) aufgebaut
sein, die ein gepulstes oder treppenförmiges Videosignal erzeugen.
Vorzugsweise erstreckt sich die Fotodiodenzeile über eine ganze Zeile der Vorlage 1, so daß jeweils eine Zeile
ohne Relativbewegung zwischen Abtastorgan 5 und Vorlage 1 abgetastet und nach Abtastung dieser Zeile
ein Vorschubschritt zur nächsten Zeile ausgeführt wird.
Vorschubeinriehtungen sind in der F i g. 1 nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Anmeldung und
als Stand der Technik weit bekannt sind.
Das in dem Abtastorgan 5 erzeugte Videosignal wird in einer Signalformerstufe 6 verstärkt und gegebenenfalls
bei einem gepulsten Videosignalverlauf mittels einer Sample- and Hold-Schaltung in ein treppenförmiges
Videosignal umgesetzt
Das Videosignal Uv wird über eine Leitung 7 einer
Auswerteschaltung 8 in Form eines !Comparators zugeführt, in der durch Vergleich von Videosignal Uv
und dem dynamischen Schwellensignal U5 auf einer
Leitung 9 das digitale Videosignal U\ mit den Pegelwerten »Schwarz« und »Weiß« gewonnen wird.
Das digitale Videosignal U'v wird über eine Modulationsstufe
10 und einen Übertragungskanal 11 an einen nicht dargestellten Faksimile-Empfänger übertragen,
dessen Aufzeichnungsorgan das Faksimile der Vorlage erzeugt
Der Übertragungskanal 11 kann-eine Leitung oder
eine Funkübertragungsstrecke sein.
Die Generator-Schaltung 12 besteht aus einem ersten Generator 13 zur Bildung eines ersten, oberhalb des
Videosignals {/,verlaufenden Begleitsignals (A1, einem
zweiten Generator 14 zur Bildung eines zweiten, unterhalb des Videosignals (Λ verlaufenden Begleitsignals UbT, einer Verknüpfungsstufe 15 und aus einem
dritten Generator 16.
In der Verknüpfongsstufe 15 wird aus den beiden Begleitsignalen Ub\ und Ubi durch Spannungsteflung
das dynamische Schwellensignal U1 auf der Leitung 9
abgeleitet Das dynamische Schwellensignal Us verläuft
jeweils zwischen den Begleitsignalen Ub \ und Ut 2, und
sein Abstand zu den Begleitsignalen kann mittels des Potentiometers 17 eingestellt werden.
Der dritte Generator 16 besteht aus einer Spitzenwert-Gleichrichterschaltung
(18; 19) mit einem Glättungskondensator 20 und einem nachgeschalteten
hochohmigen Verstärkers 21.
Der Glättungskondensator 20 wird jeweils auf die
höchste Videosignalamplitude (Untergrundweiß) aufgeladen. Wegen des hochohmigen Verstärkers 21 ist die
Entladezeitkonstante sehr groß, und der Glättungskondensator 20 entlädt sich zwischen den einzelnen
Ladungsphasen nur geringfügig.
Aus der Kondensatorspannung werden mittels Potentiometer 22 und 23 Differenzwerte Ud\ bzw. IZj2
auf Leitungen 24 und 24' abgeleitet, die der mittleren Untergrundhelligkeit der abgetasteten Vorlage 1
proportional sind.
Die Däfferenzwerte Hn und L^2 charakterisieren
bestimmte Mindestabstände zwischen den Begleitsignalen Ub\ bzw. Ubi und einem Bezugssignal, die bei der
Bildung der Begleitsignale eingehalten werden.
Die Mindestabstände sind in diesem Falle von der
mittleren Untergrundhelligkeit der Vorlage 1 abhängig. Sie können aber auch konstant vorgegeben werden, wie
es in F i g. 3 dargestellt ist.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das Bezugsignal das Videosignal, so daß die Mindestabstände
jeweils zwischen einem Begleitsignal und dem Videosignal bestehen.
In einer Variante ist das Bezugsignal für ein Begleitsignal jeweils das andere Begleitsignal, so daß
dann ein Mindestabstand zwischen den Begleitsignalen vorgegeben wird.
Der erste Generator 13 zur Bildung des ersten Begleitsignals Ub 1 hat folgende Arbeitsweise:
Der Verlauf des Begleitsignals Ub; in bezug auf das
Videosignal Uv wird gleichzeitig an einer F i g. 2
verdeutlicht.
Der erste Generator 13 weist einen Ladekondensator Cu einen Ladekreis mit Widerstand R\ und Transistor 25
und einen Entladekreis mit Widerstand R2, Diode 26 und Addierverstärker 27 auf.
Die Kondensatorladung mit einer kleinen Zeitkonstanten (ri«/fi · Ci) wird über den Transistor 25 und
eine Diode 28 von dem Videosignal Uv auf einer Leitung
29 gesteuert. Die Kondensatorentladung dagegen erfolgt mit einer großen Zeitkonstanten (τ2 = /?2 · Ci)
und wird durch die Ausgangsspannung U, j des Addierverstärkers 27 beeinflußt Die Ausgangsspannung
Ua 1 entspricht der Summe aus dem Videosignal Uv
und dem zugeordneten Differenzwert Ud 1 (Mindestabstand).
Die Addition der Signale bedeutet eine Verschiebung des Videosignals Uv um den Differenzwert Ud \ ins Positive.
Der erste Begleitsignal Lk 1 entspricht dem Spannungsverlauf
i/can dem Ladekondensator Ci.
Bei ansteigendem Videosignal Uy wird der Ladekondensator C] mit der kleinen Zeitkonstanten τ\ jeweils
auf das Videosignal U, aufgeladen, wodurch das Begleitsignal Ub\ im Zeitraum U-t2 (Fig.2) dem
Videosignal LA-foigt Zur Zeit t2 ist der Ladekondensator
Q auf den Maximalwert des Videosignals LA aufgeladen worden. Bei abfallendem Videosignal Ur sperrt der
Transistor 25 (Uc 1 > Uv), und die Kondensatorladung ist
unterbunden. Die maximale Kondensatorspannung Ur\
bleibt annähernd erhalten, da der nachgeschaltete Ausgangsverstärker 30 hochohmig und der Entladekreis
noch gesperrt ist
Erst wenn sich das Begleitsigna] Ub 1 zur Zeh h auf
den Differenzwert Ud\ vom Videosignal t/,entfernt hat.
28 OO
wird die Diode 26 leitend und die Entladung mit der Zeitkonstanten Ti eingeleitet
In dieser Phase nähert sich Begleitsignal Ub \ dem
Videosignal Uv nach einer e-Funktion bis zur Zeit U
wiederum der Differenzwert Ud \ erreicht und die
Entladung unterbunden ist
Vorzugsweise wird die Entlade-Zeitkonstante τ2 etwa
gleich der Abtastzeit für 2 bis 5 Bildpunkte auf der Vorlage 1 gewählt Die Annäherung des Begleitsignals
Ub 1 an das Videosignal Uv kann selbstverständlich auch
nach einer anderen Funktion erfolgen. Als Endwert für die Entladung könnte neben dem Mindestabstand auch
das Videosignal selbst oder der Schwarzwert (Null) dienen.
Der Ladekondensator Q hält den erreichten Spannungswert wiederum solange, bis zur Zeit rs das
Begleitsignal Ubi und das Videosignal Uv übereinstimmen. Das Begleitsignal t/41 folgt dann wiederum dem
Videosignalanstieg.
Der zweite Generator 14 zur Bildung des zweiten Begleitsignals Ut 2 besteht ebenfalls aus einem Ladekondensator Ci, einem Ladekreis mit einem Widerstand R3
und einem Transistor 33, einem Entladekreis mit einem Widerstand A4, einer Diode 34 und einem Subtrahierverstärker 35 und aus einem dem Ladekondensator C2
nachgeschaltetem hochohmigen Ausgangsverstärker 36.
Der Subtrahierverstärker 35 verschiebt das Videosignal Uy um den Differenzwert LA^2 ins Negative.
Im Gegensatz zum Generator 13 sind die Speisespannungen und die Dioden umgepolt und der Transistor 33
komplementär. Da die Wirkungsweisen der Generatoren ähnlich sind, erübrigen sich weitere Erläuterungen.
Der Verlauf des zweiten Begleitsignals Ub 2 ist
ebenfalls in Fig.2 dargestellt Die Übereinstimmung von Videosignal und Begleitsignal fällt jetzt in den
Videosignalabfall und die gesteuerte Entladung in den Videosignalanstieg.
Fig.3 zeigt eine Schaltungsvariante, bei der die
Differenzwerte Ua 1 und Udi mittels Potentiometer 37
und 38 eingestellt werden können, und dann während der Vorlagenabtastung unabhängig von der Untergrundhelligkeit der Vorlage 1 konstant bleiben.
F i g. 4 erläutert anhand einer grafischen Darstellung die Wirkungsweise der Generator-Schaltung 12.
(a) zeigt einen willkürlichen Verlauf des Videosignals Uy, den vom Videosignal Uv abhängigen Verlauf der
Begleitsignale Ut r, IZ62 und den Verlauf des dynamischen Schwellensignals Us ■ In (b) ist der Verlauf des
digitalen Videosignals U'r aufgetragen.
Der kontinuierliche Videosignalverlauf möge durch Vorlagenabtastung mit einer diskreten Fotodiode als
optoelektronischer Wandler entstanden sein.
Bei Abtastung einer weißen Bildstelle der Vorlage ergeben sich große, bei einer schwarzen Bildstelle
kleine, und im Falle, daß graue oder farbige BOdbereiche
der Vorlage abgetastet werden, mittlere Signalamplitnden des Videosignals ΙΛ.
Beispielsweise möge zur Zeh t\ eine schwarze
Information auf weißem Untergrund, zur Zeit 6 eine farbige oder graue Information auf weißem Untergrund
und zur Zeit h graue oder farbige Information auf schwarzem Untergrund abgetastet werden.
Ferner wird angenommen, daß die Mindestabstände
(Differenzwerte Ud\ und Hf2) der Begleitsignale Ut\
und £/42 zum Bezugssignal gleich und, wie in Fig.3
dargestellt, während der Vorlagenabtastung unabhängig von der Untergrund-Helligkeit der Vorlage sind.
Ferner wird angenommen, daß das dynamische Schwellensignal LZ1 genau in der Mitte zwischen den
Begleitsignalen Ub ι und Ub 2 verläuft.
Zunächst folgt das erste Begleitsignal Ut \ dem
Videosignal U,und das zweite Begleitsignal Ub 2 verläuft
im Mindestabstand 39 zum Videosignal Uv.
Im Punkt 40 hat das erste Begleitsignal Ub\ den
Mindestabstand 39 zum Videosignal Uy erreicht, und es folgt dem Videosignal Uv nach einer e-Funktion, bis es
sich im Punkt 41 dem Videosignal Uv bis auf den
Mindestabstand 39' genähert hat Dann verläuft es bis zur Obereinstimmung mit dem Videosignal Uv im Punkt
42 konstant und folgt anschließend dem ansteigenden Videosignal Uy.
Das zweite Begieitsignai Ub 2 ist bis zur Übereinstimmung mit dem Videosignal im Punkt 43 konstant und
folgt dann dem abfallenden Videosignal Uv bis zum
Minimalwert im Punkt 44. Im Punkt 45 ist wiederum der Mindestabstand 39' zum Videosignal Uy erreicht, und
das Begleitsignal Ub 2 nähert sich ebenfalls nach einer
e-Funktion dem Videosignal Uy.
Das Prinzip wird auch im weiteren Verlauf des Videosignals Uv fortgesetzt Das dynamische Schwellensignal U, schneidet alle Videosignalpulse. Diese Schnittpunkte liefern die Kriterien für die Schwarz/Weiß-Entscheidung bei der Erzeugung des digitalen Videosignals
U'y. Bei der Darstellung des digitalen Videosignals U'v in
(b) ist der Schwarzwert »S« durch das logische »H« und der Weißwert »W« durch das logische »L« gekennzeichnet Beispielsweise werden die unterhalb des
dynamischen Schwellensignals Us liegenden Anteile des
Videosignals U, als Schwarzwert, und die oberhalb des
Schwellensignals liegenden Signalantcilc als Weißwert gewertet
Man sieht daß alle Videosignalimpulse von dem dynamischen Schwellensignal Us erfaßt und bei der
Umwandlung in das digitale Videosignal U'v berücksichtigt werden, wodurch auch bei geringen Amplitudenhöhen bzw. Kontrasten in der Vorlage Informationsverlust
vermieden wird.
Fig.5 zeigt ein ähnliches Diagramm wie das der
Fig.4. Der Unterschied besteht darin, daß das Videosignal Uv einen zeitdiskreten und treppenförmigen Verlauf aufweist Ein derartiger Signalverlauf ergibt
sich, wie bereits erwähnt bei der Umsetzung von Videosignalimpulsen, die bei Vorlagenabtastung mittels
einer Fotodiodenzeile entstehen, in eine Treppenfunktion mit Hilfe einer Sample- and Hold-Schaltung.
Das Diagramm zeigt daß alle Vorlageninformationen
wiederum erkannt werden.
Der treppenförmige Videosignalverlauf (a) hat den Vorteil, daß das digitale Videosignal U'v (b) richtig
zeitlich getaktet vorliegt d.h. die Taktflanken des digitalen Videosignals U'v stimmen genau mit den
Flanken des treppenförmigen Videosignals Ur überein.
Fig.6 zeigt in einem Diagramm eine Variante des
Verfahrens, bei der als Bezugssignal für den Mindestabstand eines Begleitsignals jeweils das andere Begleitsignal verwendet wird.
Im Gegensatz zu F i g. 4, in der sich die Begleitsignale
Ub\ und Ub2 dem Videosignal Ur jeweils nur auf den
Mindestabstand 39 bzw. 39* nähern können, schmiegen sich in F i g. 6 die Begleitsignale Ub5 und Übt, νου an das
Videosignal L/, an. Ein Mindestabstand 46 verbleibt
jeweils zwischen den beiden Begleitsignalen Ubs und
146.
28 OO 759
ίο
wiederum zwischen den beiden Begleitsignalen Ubs und
Ubb, beispielsweise genau in der Mitte. Das digitale
Videosignal U'v in (b) zeigt einen ähnlichen Verlauf wie
in F i g. 4.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zur
Vermeidung von Informationsverlust, insbesondere am Rande einer Vorlage, wird anhand einer grafischen
Darstellung in Fi g. 7 erläutert
In (a) ist der Verlauf eines treppenförmigen
Videosignals Ur am Ende einer (n- l)-ten Zeile und zu
Beginn der folgenden η-ten Zeile dargestellt Gleichzeitig sind die Begleitsignale Ub\;Ub2 und das dynamische
Schwellensignal U, eingezeichnet
(b) zeigt den Verlauf des durch Vergleich von Videosignal Uv und Schwellensignal U5 gewonnenen
digitalen Videosignals l/V
im Zeitraum io—ii möge eine weiße information oder
ein weißer Untergrund, z. B. der weiße Vorlagenrand,
der (n—1)-ten Zeile abgetastet werden, wobei zur Zeit h
das Zeilenende erreicht ist Im Zeitraum to—t\ liegt das
Videosignal Uv auf dem Amplitudenwert 49 und das
digitale Videosignal U', auf dem Weißpegel »W«.
Im Zeitraum t\ — ty, in dem der Vorschubschritt des
Abtastorgans zur nächsten Zeile erfolgt, sieht das Abtastorgan normalerweise »Schwarz«, und das digitale
Videosignal U', erreicht den Schwarzpegel »S«.
Der Zeitpunkt t3 legt den Anfang der n-ten Zeile fest,
die mit einem Grauwert entsprechend dem mittleren Amplitudenwert 50 des Videosignals Uv beginnen möge.
Der Grauwert kann dabei von einer Information oder von einem grauen Untergrund der Vorlage 1 herrühren.
In jedem Falle ergibt sich nach der herkömmlichen Technik der Verlauf 51 des Videosignals U, und der
Verlauf 52 des digitalen Videosignals U'v, wobei das »Grau« der Vorlage 1 als »Weiß« wiedergegeben wird.
Falls das »Grau« nun eine Information ist, würde diese
verlorengehen.
Nach dem Erfindungsgedanken wird das Videosignal Uv jeweils in einem Zeitintervall h—ti vor Abtastung
einer neuen Zeile auf einen vorgegebenen Amplitudenwert 53 gebracht der unabhängig von dem Videosignal
des Abtastorgans 5 ist
Der Amplitudenwert 53 kann zwischen »Grau« und »Weiß« liegen. Vorzugsweise ist der Amplitudenwert 53
von der mittleren Untergrundhelligkeit der Vorlage 1 abhängig.
Durch diese Maßnahme ergeben sich die in F i g. 7 dargestellten Verläufe der verschiedenen Signale.
Das digitale Videosignal U\ signalisiert im Zeitintervall ti— ti »Weiß« und gibt die graue Information zu
Beginn der η-ten Zeile als »Schwarz« wieder, wodurch der Verlust einer grauen Information, insbesondere am
Zeilenanfang, wie er bei herkömmlichen Verfahren auftritt, in vorteilhafter Weise vermieden wird.
F i g. 8 zeigt ein Schaltungsbeispiel zur Realisierung des in F i g. 7 erläuterten Verfahren.
Zunächst ist wiederum der Weg des Videosignals U,
zwischen dem Abtastorgan 5 und der Modulationsstufe
11 aufgezeichnet. Die Generator-Schaltung 12 wurde
der Übersichtlichkeit wegen lediglich als Funktionsblock dargestellt Der Aufbau der Generator-Schaltung
12 entspricht dem der F i g. 1 und 2.
Zwischen Abtastorgan 5 und Umformerstufe 6 befindet sich ein elektronsicher Umschalter 56, der in
der Fig.8 durch einen mechanischen Umschalter symbolisiert ist Der Umschalter 56 wird fiber eine
Leitung 57 von einem Steuerwerk 58 betätigt Das Steuerwerk 58 steuert gleichzeitig Ober Leitungen 59
und 60 das Abtastorgan 5 und die Umformerstufe 6.
Der Amplitudenwert 53, entsprechend einer Spannung Ug, wird mittels eines Generators 61 aus dem
Videosignal Uv auf der Leitung 29 abgeleitet und ist
somit der mittleren Helligkeit des Vorlagenuntergrundes proportional. Die Spannung Ug kann auch mittels
Potentiometer konstant vorgegeben werden.
Der Generator 61 ist in seinem Aufbau mit dem Generator 16 in F i g. 1 identisch. Es kann auch der
is Generator 16 selbst mit einem weiteren Potentiometer an seinem Ausgang verwendet werden.
entspricht wird der Umschalter 56 in die gestrichelt
gezeichnete Position umgeschaltet und das vom
Fig.9 zeigt detaillierte Ausführungsbeispiele für
Abtastorgan, Umschalter, Impulsformerstufe und Steuerwerk.
Das Abtastorgan 5 möge als optoelektronischen Wandler einen integrierten Baustein vom Typ CCD 121
der Firma Farchild enthalten. Dieser Baustein besteht
aus der eigentlichen Fotodiodenzeile 64 und der
Abfrageelektronik mit analogen Schieberegistern 65; 66 (Ladungsverschiebeschaltungen) und mit zwischen den
Schieberegistern 65; 66 und der Fotodiodenzeile 64 angeschlossenen Transfergattern 67; 68.
Die Fctodiodenzeile 64 ist in der Fig.9 nur als
Funktionsblock dargestellt Sie besteht aus 1728 einzelnen Fotodioden, die in einer Reihe liegen und sich
über eine Abtastzeile erstrecken, jede einzelne Fotodiode ist an einen Speicherkondensator zur Aufnahme
einer der empfangenen Lichtmenge proportionalen Ladung angeschlossen. Die Ladungen werden über die
Transfergatter 67 und 68, gesteuert von den Signalen 71 und T2, parallel in die analogen Schieberegister 65; 66
übernommen. Die Übernahme erfolgt z. B. derart, daß
die Ladungen der ungradzahligen Fotodioden in das
werden.
Ladungen seriell aus den Schieberegistern 65 und 66 herausgeschoben und in einem Ladungsverstärker 69 in
das Videosignal (/,,umgewandelt
Ak Fotodiodenzeile mit integrierter Auswertelektronik kann auch eine sogenannte »selbstabtastende
Fotodiodenzeile« verwendet werden, bei der jedem Speicherkondensator ein MOS-Transistor als Schalter
zugeordnet ist Durch serielles Ansteuern der Schalter werden die einzelnen Ladungen abgerufen und über
eine Videoleitung ausgegeben.
Der Umschalter 56 ist z. B. ein integrierter Analog-SchEher 70 der fiber eine Steuerlogik 71 von der
Taktfolge 71 auf der Leitung 57 abgesteuert wird.
Die Signalfme 6 besteht z.B. aus einer
bekannten Sample- and HoW-Schaltung. Die Schaltung
formt das Eingangssignal mit Hilfe der Schiebetaktfolge
T3 auf der Leitung 60 in das Ausgangssignal mit zeitdiskretem, treppenförmigem Verlauf um.
Steuerwerk
Das Steuerwerk 58 weist einen Taktgenerator 74 auf, der eine Zähltaktfolge T5 erzeugt. Die Zähltaktfolge T5
gelangt über ein UND-Tor 75 auf ein Flip-Flop 76, an dessen Ausgängen die gegenphasigen Schiebetaktfolgen
73 und Tu erscheinen. ,
Die Zähltaktfolge T5 wird gleichzeitig in einen Zähler
77 eingezählt An die Ausgänge des Zählers 77 ist eine Codierstufe 78 angeschlossen, die bei vorprogrammierten
Zählerständen die Steuertakte T6 bis T9 abgibt.
Beispielsweise erscheint Steuertakt Te beim Zählerstand (5
»1777« und Steuertakt Tg beim Zählerstand »1785«, bei
LlIlUl
auv.il iuLKgcactz.1 wi
Steuertakte T6 und Ti steuern ein Flip-Flop 79, an dessen
Ausgang die Taktfolge 7i entsteht Die Steuertakte T8
und 7e steuern ein weiteres Flip-Flop 80, das die Taktfolge Ti erzeugt Mittels eines weiteren Flip-Flops
81 wird eine Taktfolge T10 aus den Taktfolgen Tx und T2
erzeugt Die Taktfolge 71n steuert das UND-Tor 75.
Der zeitliche Ablauf im Steuerwerk 58 wird gleichzeitig anhand eines Impulsdiagrammes einer 2s
Fig. 10 erläutert
Im Diagramm (a) ist die Zähltaktfolge T5 hinter dem
UND-Tor 75 aufgetragen. Nach 1728 Takten der Zähltaktfolge T5 sind sämtliche 1728 Abtastinformationen
einer (n— l)-ten Zeile, entsprechend 1728 Einzeldioden
der Fotodiodenzeile 64, aus den Schieberegistern 65; 66 herausgeschoben (Zeilenende).
In dieser Zeit hat die Fotodiodenzeile 64 die (n)-te
Zeile abgetastet und die neuen Informationen dieser Zeile werden zu den Taktzeiten 7Ί und T2 über die
Transfergatter 67; 68 in die Schieberegister 65; 66 übernommen.
Während der Übernahme ist die Zähltaktfolge T5
durch das UND-Tor 75 und den Steuertakt T10 Diagramm
(d) — gesperrt.
Mit dem Steuertakt Tj (Zeilenanfang) beginnt ein
neuer Zählzyklus von 1 bis 1728, in dem die Information
j y^\ μ. t~:i- j ο_ι_:_ι :_^A__ cc *-*-
uci (/{/-ich zweite äua ucn oCuicucicgiaici 11 u«f; wj
herausgeschoben werden.
Der Umschalter 56 wird durch den Steuertakt T2 —
Diagramm (c) — auf Leitung 57 betätigt, derart, daß während des Taktes der Kontakt 70' geschlossen und
der Kontakt 70" geöffnet ist.
Zur Verdeutlichung der zeitlichen Zusammenhänge ist in dem Diagramm (e) noch einmal der Verlauf des
Ausgangssignals des Umschalters 56 aufgezeichnet, wie es bereits in F i g. 7 dargestellt wurde.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren bei einem Faksimile-Abtaster zum Umwandeln eines durch bildpunktweise Vorlagenabtastung gewonnenen Videosignals in ein Zwei-Pegel-Signal durch Vergleich mit einem dem Videosignal dynamisch folgenden Schwellensignal, das aus
einem ersten und einem zweiten Begleitsignal abgeleitet wird, bei dem das erste Begleitsignal im
wesentlichen dem ansteigenden Videosignal folgt, bei abfallendendem Videosignal den beim maximalen Videosignal erreichten Spannungswert bis zu
einem bestimmten Zeitpunkt beibehält und dann sich dem abfallenden Videosignal bis zum Erreichen
eines Differenzwertes zu einem Bezugsignal annähert, seinen erreichten Spannungswert bei Wiederanstieg des Videosignals beibehält, bis es mit diesem
im wesentlichen übereinstimmt und dann wiederum dem ansteigenden Videosignal folgt, und bei dem das
zweite Begleitsignal im wesentlichen dem abfallenden Videosignal folgt, bei ansteigendem Videosignal
den beim minimalen Videosignal erreichten Spannungswert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
beibehält und dann sich dem ansteigenden Videosignal bis zum Erreichen eines Differenzwertes zu
einem weiteren Bezugsignal annähert, seinen erreichten Spannungswert bei abfallendem Videosignal beibehält, bis es mit diesem im wesentlichen
übereinstimmt und dann wiederum dem abfallenden Videosignal folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Begleitsignale ihre bei den Extremwerten des Videosignals erreichten Spannungswerte bis
zu den Zeitpunkten beibehalten, bei denen sie sich von den Bezugsignalen jeweils um die entsprechenden Differenzwerte entfernt haben, und daß die
Differenzwerte den mittleren Heiligkeitswerten des Vorlagenuntergrundes proportional sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal jeweils Bezugsignal
für die Differenzwerte ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Begleitsignal Bezugsignai
für den Differenzwert des anderen Begleitsignals ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzwerte
zwischen 5 und 20 Prozent, vorzugsweise 12 Prozent, von den jeweiligen mittleren Helligkeitswerten des Vorlagenuntergrundes betragen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begleitsignale
durch von dem Videosignal und den Differenzwerten gesteuerte Ladung und Entladung von Kondensatoren gewonnen werden, wobei jeweils die
Ladezeitkonstanten klein und Entladezeitkonstanten groß gewählt sind, daß der erste Kondensator
(Ci) bei ansteigendem Videosignal mit der einen Ladezeitkonstanten auf das Videosignal aufgeladen
und bei abfallendem Videosignal mit der einen Entladezeitkonstanten entladen wird, und daß der
zweite Kondensator (Q) bei abfallendem Videosignal mit der anderen Ladezeitkonstanten auf das
Videosignal aufgeladen und bei ansteigendem Videosignal mit der anderen Entladezeitkonstanten
entladen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstanten etwa gleich
der Abtastzeit für zwei bis fünf Bildpunkte auf der
Vorlage gewählt werdea
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal jeweils in einem Bereich vor einer Abtestzeile auf
einen »Grau« bis »Weiß« entsprechenden Amplitudenwert gebracht wird, und daß das modifizierte
Videosignal zur Bildung des Zwei-Pegel-Signals mit dem dynamischen Schwellensignal verglichen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenwert des Videosignals
aus den Helligkeitswerten des Vorlagenuntergrundes abgeleitet wird.
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