DE2837139C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung

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DE2837139C3 DE2837139A DE2837139A DE2837139C3 DE 2837139 C3 DE2837139 C3 DE 2837139C3 DE 2837139 A DE2837139 A DE 2837139A DE 2837139 A DE2837139 A DE 2837139A DE 2837139 C3 DE2837139 C3 DE 2837139C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Impulsaufsteilung eines Videosignals, bei dem aus dem Videosignal ein oberhalb des Videosignals v,: 'laufendes oberes
4D Begleitsignal und ein unterhalb verlaufendes unteres Begleitsignal abgeleitet werden, weiche dem Videosignal dynamisch folgen, und eine Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung.
In einer Faksimile-Abtasteinrichtung für die Schwarz/ Weiß-Reproduktion wird eine zu kopierende Vorlage punkt- und zeilenweise durch ein Abtastorgan mit einem oder mehreren optoelektronischen Wandlern abgetastet und die Helligkeitsinformationen der Vorlage in ein Videosignal umgesetzt.
Die Vorlage kann ein gedrucktes oder in Maschinenschrift verfaßtes Dokument, ein handgeschriebener Text oder eine graphische Darstellung sein.
Das durch die Vorlagenabtastung gewonnene Videosignal wird durch Vergleich mit einem Schwellensignal, insbesondere mit einem dynamischen Schwellensignal, in ein zweipegeliges Schwarz/Weiß-Signal umgeformt und auf einem Übertragungskanal an ein Empfangsgerät übermittelt. Das durch das Schwarz/Weiß-Signal gesteuerte Aufzeichnungsorgan des Empfangsgerätes zeichnet das Faksimile der Vorlage auf.
Die Erzeugung eines solchen dynamischen Schwel· Iensignals ist zum Beispiel aus der DEOS 19 22 372 bekannt. Aus dem Videosignal wird ein oberes Begleilsigrial und ein Unteres Begleitsignal abgeleitet,
aus denen dann beispielsweise durch eine MittelwertbiN dung das dynamische Schwellensignal gewonnen wird. Ähnliche Verfahren zur Erzeugung eines dynamischen Schwelletisignals Werden in der DE-OS 25 32 358 und
der DE-OS 28 00 759 beschrieben.
Durch das begrenzte Auflösungsvermögen des Abtastorgans entstehen bei Abtastung von dünnen Strichen und Linien sowie bei Vorlagen mit geringem Kontrast kleine, verfälschte Signalamplituden, weiche das Schwellensignal oft nicht erreichen und daher auch keine Änderung des Schwarz/Weiß-Signals bewirken. Dadurch gehen beispielsweise dünne schwarze Striche auf einem weißen Untergrund oder dünne weiße Striche auf einem schwarzen Untergrund in der Faksimile-Aufzeichnung verloren.
Zur Vermeidung solcher Informationsverluste ist es üblich, das Videosignal, bevor es mit dem Schwellensignal verglichen wird, zwecks Amplitudenaufsteilung einer Doppeldifferentiation zu unterziehen. Das aufgestellte Videosignal schneidet nunraehr das Schwellensignal, und das Schwarz/Weiß-Signal enthält alle für eine fehlerfreie Übertragung erforderlichen Informationen. Die Doppeldifferentiation kann aber nur dann durchgeführt werden, wenn das Videosignal einen wertekontinuierücher. Verlauf aufweist, wie es beispielsweise bei der Vorlagenabtastung mit einem diskreten optoelektronischen Wandler der Fall ist
Aus der DE-OS 28 46 624 ist es zum Beispiel bekannt, eine Vorlage gleichzeitig mit einer Anzahl optoelektronischer Wandler (Fotodiodenzeile) abzutasten, und das dabei gewonnene Videosignal mit einem Schwellensignal zu vergleichen. Eine solche Fotodiodenzeile liefert aber ein puls- oder treppenförmiges, wertediskontinuierliches Videosignal, das nicht zur Impulsaufsteilung durch Doppeldifferentiation geeignet ist
Bei der Verwendung einer Fotodiodenzeile kommt hinzu, daß durch die optische Abbildung der Vorlageninformation auf die Fotodiodenzeile und durch Nebensprechen benachbarter Fotodioden der Zeile ein verflachtes Videosignal und damit ein Detailverlust auftritt. Dieser Detailverlust könnte aber durch eine geeignete Impulsaufsteilung wieder kompensiert werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Impulsaufsteilung bei einem vorzugsweise wertediskontinuierlichen Videosignal anzugeben, mit dem die Aufzeichnungsqualität verbessert wird.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1—5 näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild einer Faksimile-Abtasteinrichtung mit einer Impulsformerstufe,
Fig. 2 eine grafische Darstellung der in Fig. 1 auftretenden Signale,
F i g. 3 eine grafische Darstellung zur Impulsaufsteilung,
Fig. 4 eine weitere grafische Darstellung zur Impulsaufsteilung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Verknüpfungsstufe.
F i g. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Faksimile-Abtasteinrichtung. Eine zu kopierende Vorlage 1 wird von zwei Lichtquellen 2 und 3 beleuchtet und das von der Helligkeitsinformation der Vorlage 1 modulierte Ab- tastlicht fälit über ein Objektiv 4 in ein Abtastorgan 5 Und wird dort mittels optoelektronischer Wandler in ein Videosignal umgesetzt
Beispielsweise findet eine integrierte Fotodiodenzeile Verwendung, Welche sich Vorzugsweise über eine gesamte Abtastzeile der Vorlage 1 erstreckt, so daß jeweils eine ganze Abtastzeile ohne Relativbewegung zwischen Vorlage 1 und Abtastorgun 5 abgetastet und erst dann ein Vorschubschritt zur nächsten Abtastzeile durchgeführt wird.
Vorschubeinrichtungen sind nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Anmeldung und als Stand der Technik bekannt sind.
Die Fotodiodenzeile liefert ein puls- oder treppenförmiges Videosignal, welches in einer dem Abtastorgan 5 nachgeschalteten Anpassungsstufe 6 verstärkt und ggf. bei einem pulsförmigen Signalverlauf mittels einer Sample-and-HoId-Schaltung in ein treppenförmiges Videosignal U\ umgeformt wird, welches auf der Leitung 7 zur Weiterverarbeitung zur Verfugung steht
Eine Abtasttaktfolge T0 steuert die bildpunktweise Abtastung der Vorlage 1 durch die Fotodiodenzeile und die Signalumsetzung in der Anpassungsstufe 6, wobei jedem Takt ein Bildpunkt zugeordnet ist Die Abtasttaktfolge T0 entsteht in einem Taktgenerator 8, welcher über eine Leitung 9 mit dem Abtastorgan 5 und über eine Leitung 10 mit der Anpassungsr':ife 6 verbunden ist.
Bei Abtastung von feinen Linien und Strichen oder bei Vorlagendetails mit geringem Kontrast weist das treppenförmige Videosignal U\ nur kleine, verfälschte Signalamplituden auf. weiche in einer Impulsformerstufe 11 aufgestellt werden.
Das aufgestellte Videosignal U2 a einer Leitung 12 wird in einem Komparator mit einem Schwellensignal U5 auf einer Leitung 14 verglichen. Da". Vergleichsergebnis ist das zweipeglige Schwarz/Weiß-Signal t/3, das einer Modulationsstufe 15 zugeführt wird.
In der Modulationsstufe 15 findet je nach Anwendungsfall eine Amplituden- oder Frequenzmodulation statt. Zusätzlich kann eine Zwei-Pesel/Drei-Pegel-Umsetzung durchgeführt werden.
Das modulierte Schwarz/Weiß-Signal Ua gelangt auf einem Übertragungskanal 16 an einen nicht dargestellten Faksimile-Empfänger, dessen Aufzeichrungsnrgan das Faksimile der Vorlage erzeugt.
Der Übertragungskanai ist eine Leitung oder eine Fun!· jbertragungsstrecke.
Das Schwellensignal U, auf der Leitung 14 kann ein für die Abtastzeit konstant vorgegebener, aber sonst einstellbarer Wert sein. Diese sogenannte »konstante Schwelle« wird z. B. in der US-PS 31 59 81 jangegeben.
Das Schwellensignal Us kann aber auch nach der DE-AS 11 71 464 als sogenannte »gleitende Schwelle« erzeugt werden, welche bei Helligkeitsänderungen des Vorlagenuntergrundes langsam nachgeführt wird, wodurch sich unterschiedliches Papierweiß innerhalb der Vorlage 1 automatisch kompensieren läßt.
Im folgenden wird das Verfahren und die Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung des wertediskontinuierlichen, treppenförmigen Videosignals U\ in der Impulsformerstufe 1* näher erläutert.
In der Impulsformerstufe Ii werden in einem ersten Verfahrensschritt aus dem Videosignal U\ ein oberhalb des Videosignals verlaufendes oberes Begleitsignal Ub< und ein unterhalb /erlaufendes unteres Begleitsignal Ub2 gewonnen.
In einem zweiten Verfahrensschritt erfolgt die laufende Bildung von Differenzwerten A t/zwischen dem oberen Begleitsignal Übt und dem Videosignal U\ und von Differenzwerten Au'zwischen dem Videosignal U\ und dem unteren Begleitsignal Ub2.
In einem dritten Verfahrensschritt werden dann zur Impulsaufsteilung die Differenzwerte Au Von dem Videosignal U\ subtrahiert und die Differenzwerte Au'
zum Videosignal U\ hinzuaddiert.
Die dabei entstehenden Signalverläufe sind in Fig.2 dargestellt.
Die Impulsformerstufe 11 besteht aus einem mit dem Videosignal Ux beaufschlagten ersten Generator 17 zur Bildung des oberen Begleitsignals t/41, aus einem zweiten Generator 18 zur Bildung des unteren Begleitsignals t/42 und aus einer Verknüpfungsstufe 19 für die Signale Ux, t/41 und Ub2. Am Ausgang der Verkniipfungsstufe 19 erscheint das aufgestellte Videosingal U2, das dem Komparator 13 zugeführt wird.
Der erste Generator 17 weist einen Ladekondensator G auf, dem ein hochohmiger Ausgangsverstärker 20 nachgeschaltet ist.
Der Ladekondensator Ci wird über einen Transistor
21 und einen Widerstand Rx mit einer kleinen Zeitkonstanten (τι» Ci · Rx) aufgeladen und über einen Widerstand R2 mit einer großen Zeitkonstanten (r2»Ci · R2) auf das Videosignal U\ entladen. Das Videosignal U\ auf der Leitung 7 steuert über eine Diode
22 den Transistor 21.
Die Zeitkonstante X2 ist etwa gleich der Abtastzeit für il bis 5· Bildpunkte gewählt.
. Das obere Begleitsignal i/41 entspricht dem Spanihungsverlauf am Ladekondensator Ci bzw. am Ausgang des Ausgangsverstärkers 20.
Da:; obere Begleitsignal Ub\ ist in Fi g. 2 angedeutet. Bei ansteigendem Videosignal U\ ist der Transistor 21 leitend, und der Kondensator Ct wird mit der Zeitkonstanten τχ jeweils auf das Videosignal U\ aufgeladen, wodurch das obere Begleitsignal t/41 im Zeitraum U-I2 dem Videosignal U\ folgt. Bei abfallendem Videosignal U\ z. Z. t2 sperrt der Transistor 21 (Uc \> t/i), und der Ladekondensator Ci entlädt sich mit der großen Zeitkonstanten τ2 über den Widerstand R2. Das obere Begleitsignal L/41 folgt dem Videosignal U\ jetzt nach einer e-Funktion bis es das Videosignal U\ z. Z. U wieder erreicht hat und die Kondensatorentladung unterbunden ist. Das obere Begleitsignal t/41 folgt dann wiederum dem Videosignalanstieg.
Die Annäherung des oberen Begleitsignals t/41 an das Videosignal U\ kann selbstverständlich auch nach einer anderen Funktion erfolgen.
Der zweite Generator 18 weist ebenfalls einen Ladekondensator C2 auf. dem ein weiterer Ausgangsverstärker 23 nachgeschaltet ist. Der Ladekondensator C2 wird über einen Transistor 24 und einen Widerstand Ra mit einer kleinen Zeitkonstanten (Vj^C2-Rt) aufgeladen und mit einer großen Zeitkonstanten (Τ4 = C2 ■ Rs) über den Widerstand Rs auf das Videosignal U\ entladen. Das Videosignal Ux steuert über eine Diode 25 den Transistor 24.
Vorzugsweise ist Ti =7:3 und τ2 = τ* gewählt. Die Entladung der Ladekondensatoren G und C2 kann statt auf das Videosignal auch auf feste Potentiale hin erfolgen, beispielsweise auf den Schwarzwert bzw. den Weißwert hin. in diesem FaHe ändern sich die Zeitkonstanten entsprechend.
Im Gegensatz zum Generator 17 sind beim Generator 18 die Speisespannungen und die Diode 25 umgepolt und der Transistor 24 komplementär. Da die Wirkungsweise ähniich der des ersten Generators 17 ist, erübrigen sich weitere Erläuterungen.
Der Verlauf des unteren Begleitsignals Ub2, der ebenfalls aus der F i g. 2 hervorgeht, entspricht dem Spannungsverlauf am Ladekondensator G bzw. am Ausgang des Ausgangsverstärkers 23.
In der Verknüpfungsstufe 19 wird laufend in einem Differenzierverstärker 28 der erste Öifferenzwert Au zwischen dem oberen Begleitsignal i/41 und dem Videosignal U\ und in einem weiteren Differenzierverstärker 29 der zweite Differenzwert Au' zwischen dem Videosignal Ux und dem unteren Begleitsigrial Ub2 gebildet.
Die Differenzbildung ist in der Fig.2 anhand der eingetragenen Pfeile angedeutet.
Der mittels eines Inverters 30 in der Amplitude invertierte erste Differerizwert Au< der zweite Differenzwert Au'und das Videosignal U\ werden in einem Addierer 31 zu dem aufgestellten Videosignal U2 nach der Beziehung
U2 = Ux - Au + Au'
zusammengefaßt.
Der Verlauf des aufgestellten Videosignals U2 geht ebenfalls aus der F i g. 2 hervor.
Im Zeitintervall tx — t2 ist Au-Q, und der Differenzwert Au' wird zu dem Videosignal Ux addiert. Im Zeitintervall ti—U ist dagegen der Differenzwert Au'=0, und der Differenzwert Au wird von dem Videosignal U\ subtrahiert. Im Zeitintervall t2—h werden beide Differenzwerte berücksichtigt.
F i g. 3 erläutert anhand einer grafischen Darstellung die Wirkungsweise der Impulsaufsiteilung.
A) zeigt einen willkürlichen Verlauf des Videosignals U\, die vom Videosignal U\ abhängigen Verläufe der Begleitsignale i/41 und i/42, das konstante Schwellensignal t/s sowie das aufgestellte Videosignal U1.
Der zeitdiskrete und treppenförmige Verlauf des Videosignals Ux möge beispielsweise durch Aufbereitung des Ausgangssignals einer Fotodiodenzeile mittels einer Sample-and-Hold-Schaltung entstanden sein.
Bei Abtastung einer weißen Bildstelle der Vorlage 1 ergeben sich große, bei einer schwarzen Bildstelle kleine, und im Falle, daß dünne Striche und Linien abgetastet werden, mittlere Signalamplituden.
Beispielsweise möge eine schwarze Vorlagenfläche mit weißen dünnen Linien (Bereich 38 und 39) abgetastet werden.
Während der erste Impuls das Schwellensignal U% schneidet, liegt die Amplitude des zweiten Impulses unterhalb des Schwellensignals U* d. h. die zweite weiße Linie (Bereich 39) geht verloren. Der zugehörige Verlauf des zweipegligen Schwarz/Weiß-Signals, der sich in diesem Fall ergeben würde, ist in B) aufgetragen.
Durch die Impulsaufsteilung schneidet jetzt auch der zweite Impuls das Schwellensignal U* wodurch beide weißen Linien erkannt und aufgezeichnet werden. C) zeigt den entsprechenden Verlauf des zweipepligen Schwarz/Weiß-Signals Ui am Ausgang des Komparators 13 der F i g. 1.
F i g. 4 zeigt eine weitere grafische Darstellung zur Wirkungsweise der Impulsaufsteilung.
Beispielsweise möge eine weiße Vorlagenfläche mit
dünnen schwarzen Linien (Bereich 42 und 43) abgetastet werden. Ohne Impulsaufsteilung ginge wiederum der zweite Impuls (Bereich 43) verloren, wie aus dem Signalverlauf B) hervorgeht.
Mit der Impulsaufsteilung werden dagegen beide
schwarzen Linien 44 und 45 erkannt und aufgezeichnet.
Q zeigt wiederum den Verlauf des zweipegligen Schwarz/Weiß-Signals U% am Ausgang des Komparators 13derFig. 1.
Nach F i g. 1 wird zunächst ein Amplitudenbetrag (Au:
■ Διί) gewonnen und zur Amplitudenaufsteilung mit dem Videosignal Lh verknüpft Das auf diese Weise
aufgestellte Videosignal Ui wird dann durch Vergleich mit dem Sclnvellensigfial U, im Komparator 13 in das zweipeglige Schwarz/Weiß-Signal Uz umgesetzt.
Derselbe Effekt läßt sich aber auch dann erzielen, wenn der gewonnene Amplitudenbelrag mit dem Schwellensignal LZ1 verknüpft und das auf diese Weise modifizierte Schwellensignal mit dem ungeändeiten Vifleosignal U\ verglichen wird.
LKe beschriebenen Verfahren, welche bevorzugt für werlediskonlinuierliche Signale Verwendung finden, können selbstverständlich auch zur Aufsteilung von wertekontinuierlichen Signalen benutzt werden.
Fig.5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Verkriüpfungsstüfe 19. Werden die Werte Δα= Ubt^ Ui und Au'= U1-UbI in die Gleichung (Ij eingeführt, ergibt sich das aufgestellte Videosignal Ui
ZUs ~
(2)
Die Begiettsighäie ίΛι und Ub1 werden über die Widerstände /fe und R\ aufaddiert und die Summe auf
den invertierenden Eingang 33 des Operationsverstärkers 34 gegeben. Der nichlinvertierende Eingang 35 des Operationsverstärkers 34 ist mit dem Videosignal U\ beaufschlagt. Der Faktor »3« wird durch die Wahl der Widerstände bzw. durch den Verstärkungsgrad des Operationsverstärkers 34 festgelegt.
Bisher war von einer einfachen Amplitudenaufsteilung die Rede, d; h. die Amplitude des Videosignals U\ wurde höchstens auf den doppelten Wert angehoben.
Selbstverständlich kann auch eine mehrfache Amplitudenaufsteilung durchgeführt werden. In diesem Falle ergibt sich das aufgestellte Videosignal Ui zu;
Ü[ hi · Au -t- η ' Au'
Die Faktoren »iii« und »ή« entsprechen den Verstärkungsgraden der Differenzverstärker 28 und 29 in Fig. 1;
Die in Fig.5 angegebene Schaltung der Verknüp* fungsstufe 19 hat den Vorteil, daß bei gleichen Faktofen »ifi« lind »h« lediglich der Widerstand Rj geändert Werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufstellung eines Videosignals, aus dem ein oberhalb des Videosignals verlaufendes oberes Begleitsignal und ein unterhalb verlaufendes unteres Begleitsignal abgeleitet werden, welche dem Videosignal dynamisch folgen, dadurch gekennzeichnet, daß laufend erste Differenzwerte zwischen dem oberen Begleitsignal und dem Videosignal und zweite Differenzwerte zwischen dem Videosignal und dem unteren Begleitsignal gebildet werden, und daß laufend zur Aufsteilung des Videosignals Vielfache der ersten Differenzwerte vom Videosignal abgezogen und Vielfache der zweiten Differenzwerte zum Videosignal hinzuaddiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Begleitsignal im wesentlichen dem ansteigender Videosignal bis zu dessen Maximalwert folgt, bei abfallendem Videosignal nach einem vorgegebenen Verlauf ebenfalls abfällt, bis Videosignal und oberes Begleitsignal übereinstimmen und dann dem ansteigenden Videosignal wieder folgt,
und daß das untere Begleitsignal im wesentlichen dem abfallenden Videosignal bis zu dessen Minimalwert folgt, bei ansteigendem Videosignal nach einem vorgegebenen Verlauf ebenfalls ansteigt, bis Videosignal und unteres Begleitsignal übereinstimmen und dann dem abfallenden Videosignal wieder folgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begleitsignale durCii vom Videosignal gesteuerte Ladung und Entladung von Kondensatoren (Ci; Cj) gewonnen werden, wobei jeweils die Ladezeitkonstanten klein und die Entladezeitkonstanten groß gewählt werden, (
daß der erste Kondensator (G) bei ansteigendem Videosignal mit der einen Ladezeitkonstanten auf das Videosignal aufgeladen und bei abfallendem Videosignal mit der einen Entladezeitkonstanten entladen wird,
und daß der zweite Kondensator (Cj) bei abfallendem Videosignal mit der anderen Ladezeitkonstanten auf das Videosignal aufgeladen und bei ansteigendem Videosignal mit der anderen Entladezeitkonstanten entladen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kondensatoren (Ci; Ci) auf das Videosignal hin entladen.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kondensatoren (G; C?) auf feste Potentiale hin entladen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstanten gleich groß sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal durch bildpunktweise Vorlagenabtastung gewonnen wird,
Und daß die Entladezeilkonstanten etwa gleich der Abtastzeit für ein bis fünf* vorzugsweise! für zwei Bildpunktei gewählt werden,
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Abtasteinrichtung, einem an die Abtasteinrichtung angeschlossen nen ersten Generator zur Erzeugung eines oberen Begleitsignals und aus einem an die Abtasteinrichtung angeschlossenen zweiten Generator zur Erzeugung eines unteren Begleitsignals, gekennzeichnet durch eine mit der Abtasteinrichtung (5; 6), dem ersten Generator (17) und dem zweiten Generator (18) verbundene Verknüpfungsstufe (19), um durch Verknüpfung der Begleitsignale mit dem Videosignal das aufgestellte Videosignal zu erhallen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsstufe aus folgenden Baugruppen besteht:
einem mit dem oberen Begleitsignal und dem Videosignal beaufschlagten ersten Differenzverstärker (28) mit einem nachfolgenden Amplitudeninverter (30) zur Bildung von Vielfachen der ersten Differenzwerte,
einem mit dem unteren Begleitsignal und dem Videosignal beaufschlagten zweiten Differenzverstärker (29) zur Bildung von Vielfachen der zweiten Differenzwerte
und einer Addierstufe (31) zur Bildung des aufgestellten Videosignals, welche mit dem Amplitudeninverter (30), der Abtasteinrichtung (5; 6) und dem zweiten Differenzverstärker (29) verbunden ist
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsstufe (19) aus einem gegengekGppelten Verstärker (34; R7) besteht, dessen nicht invertierender Eingang (35) mit dem Videosignal und dessen invertierender Eingang (33) mit der Summe der Begleitsignale beaufschlagt ist und an dessen Ausgang das aufgestellte Videosignal erscheint
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