DE2837139B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur ImpulsaufsteilungInfo
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- H04N1/403—Discrimination between the two tones in the picture signal of a two-tone original
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Impulsaufsteilung
eines Videosignals, bei dem aus dem Videosignal ein oberhalb des Videosignals verlaufendes oberes
Begleitsignal und ein unterhalb verlaufendes unteres Begleitsignal abgeleitet werden, welche dem Videosignal
dynamisch folgen, und eine Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung.
In einer Faksimile-Abtasteinrichtung für die Schwarz/
Weiß-Reproduktion wird eine zu kopierende Vorlage punkt- und zeilenweise durch ein Abtastorgan mit
einem oder mehreren optoelektronischen Wandlern abgetastet und die Helligkeitsinformationen der Vorlage
in ein Videosignal umgesetz*.
Die Vorlage kann ein gedrucktes oder in Maschinenschrift verfaßtes Dokument, ein handgeschriebener
Text oder eine graphische Darstellung sein.
Das durch die Vorlagenabtastung gewonnene Videosignal wird durch Vergleich mit einem Schwellensignal,
insbesondere mit einem dynamischen Schwellensignal, in ein zweipegeliges Schwarz/Weiß-Signal umgeformt
und auf einem Clbertragungskanal an ein Empfangsgerät übermittelt. Das durch das Schwarz/Weiß-Signal
gesteuerte Aufzeichnungsorgan des Empfangsgerätes zeichnet das Faksimile der Vorlage auf.
Die Erzeugung eines solchen dynamischen Schwellensignals ist zum Beispiel aus der DE-OS 19 22 372
bekannt. Aus dem Videosignal wird ein oberes Begleitsignal und ein unteres Begleitsignal abgeleitet,
aus denen dann beispielsweise durch eine Mittelwertbildung das dynamische Schwellensignal gewonnen wird.
Ähnliche Verfahren zur Erzeugung eines dynamischen Schwellensignals werden in der DE-OS 25 32 358 und
der DE-OS 28 00 759 beschrieben.
Durch das begrenzte Auflösungsvermögen des rvbtastorgans entstehen bei Abtastung von dünnen
Strichen und Linien sowie bei Vorlagen mi« geringem Kontrast kleine, verfälschte Signalamplituden, welche
das Schwellensignal oft nicht erreichen und daher auch keine Änderung des Schwarz/Weiß-Sigiials bewirken.
Dadurch gehen beispielsweise dünne schwarze Striche auf einem weißen Untergrund oder dünne weiße Striche
auf einem schwarzen Untergrund in der Faksimile-Au:'- u>
zeichnung verioren.
Zur Vermeidung solcher Informationsverluste ist es üblich, das Videosignal, bevor es mit dem Schwellensignal
verglichen wird, zwecks Amplitudenaufsteilung einer Doppeldifferentiation zu unterziehen. Das aufgestellte
Videosignal schneidet nunmehr das Schwellensignal, und das Schwarz/Weiß-Signal enthält alle für eine
fehlerfreie Übertragung erforderlichen Informationen. Die Doppeldifferentiation kann aber nur dann durchgeführt
werden, wenn das Videosignal einen wertekontinuierlichen Verlauf aufweist, wie es beispielsweise bei
der Vorlagenabtastung mit einem diskreten optoelektronischen Wandler der Fall ist.
Aus der DE-OS 28 46 624 ist es zum Beispiel bekannt,
eine Vorlage gleichzeitig mit einer Anzahl optoelektronischer Wandler (Fotodiodenzeile) abzutasten, und das
dabei gewonnene Videosignal mit einem Schwellensignal zu vergleichen. Eine solche Fotodio^cnzcile !.efert
aber ein puls- oder treppenförmiges, wertediskontinuierliches Videosignal, das nicht zur Impulsaufsteilung
durch Doppeldifferentiation geeignet ist.
Bei der Verwendung einer Fotodiodenzeile kommt hinzu, daß durch die optische Abbildung der Vorlageninformation
auf die Fotodiodenzeile und durch Nebensprechen benachbarter Fotodioden der Zeile ein
verflachtes Videosignal und damit ein Detailverlust auftritt Dieser Detailverlust könnte aber durch eine
geeignete Impulsaufsteilung wieder kompensien werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Impulsaufsteilung bei einem vorzugsweise wertediskontinuierlichen Videosignal anzugeben, mit dem die
Aufzeichnungsqualität verbessert wird.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1—5 näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild einer Faksimile-Abtasteinrichtung mit einer Impulsformerstufe,
Fig.2 eine grafische Darstellung der in Fig. 1 auftretenden Signale,
Fig.3 eine grafische Darstellung zur Impulsaufsteilung,
Fig.4 eine weitere grafische Darstellung zur Impulsaufsteilung,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Verknüpfungsstufe.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Faksimile-Abtasteinrichtung.
Eine zu kopierende Vorlage 1 wird von zwei Lichtquellen 2 und 3 beleuchtet und das von der
Helligkeitsinformation der Vorlage 1 modulierte Abtastlicht fällt über ein Objektiv 4 in ein Abtastorgan 5
und wird dort mittels optoelektronischer Wandler in ein Videosignal umgesetzt.
Beispielsweise findet eine integrierte Fotodiodenzeile Verwendung, welche sich vorzugsweise über eine
gesamte Abtastzeile der Vorlage I erstreckt, so daß jeweils eine ganze Abtastzeile ohne Relativbewegung
zwischen Vorlage 1 und Abtastorgan 5 abgetastet und erst dann ein Vorschubschritt zur nächsten Abtastzeile
durchgeführt wird.
Vorschubeinrichtungen sind nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Anmeldung und als Stand der
Technik bekannt sind.
Die Fotodiodenzeile liefert ein puls- oder treppenförmiges Videosignal, welches in einer dem Abtastorgan 5
nachgeschalteten Anpassungsstufe 6 verstärkt und ggf. bei einem pulsförmigen Signalverlauf mittels einer
Sampie-and-Hold-Schaltung in ein treppenförmiges Videosignal U\ umgeformt wird, welches auf der
Leitung 7 zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht
Eine Abtasttaktfolge T0 steuert die bildpunktweise
Abtastung der Vorlage 1 durch die Fotodiodenzeile und die Signalumsetzung in der Anpassungsstufe 6, wobei
jedem Takt ein Bildpunkt zugeordnet ist Die Abtasttaktfolge To entsteht in einem Taktgenerator 8, welcher
über eine Leitung 9 mit dem Abtastorgan 5 und über eine Leitung 10 mit der Anpassungsstufe 6 verbunden
ist.
Bei Abtastung von feinen Linien und Strichen oder bei Vorlagendetails mit geringem Kontrast weist das
treppenförmige Videosignal U\ nur kleine, verfälschte Signalamplituden auf, welche in einer Impulsformerstufe
11 aufgestellt werden.
Das aufgestellte Videosignal Ut a einer Leitung 12
wird in einem Komparator mit einem Schwellensignai Us auf einer Leitung 14 verglichen. Das Vergleichsergebnis
ist das zweipeglige Schwarz/Weiß-Signal i/3, das
einer Modulationsstufe 15 zugeführt wird.
In der Modulationsstufe 15 findet je nach Anwendungsfall
eine Amplituden- oder Frequenzmodulation statt. Zusätzlich kann eine Zwei-Pegel/Drei-Pegel-Umsetzung
durchgeführt werden.
Das modulierte Schwarz/Weiß-Signal U4 gelangt auf
einem Übertragungskanal 16 an einen nicht dargestellten Faksimile-Empfänger, dessen Aufzeichnungsorgan
das Faksimile der Vorlage erzeugt.
Der Übertragungskanal ist eine Leitung oder eine Funkübertragungsstrecke.
Das Schwellensignal Us auf der Leitung 14 kann ein
für die Abtastzeit konstant vorgegebener, aber sonst einstellbarer Wert sein. Diese sogenannte »konstante
Schwelle« wirdz. B. in der US-PS 31 59 815 angegeben.
Das Schwellensignal Us kann aber auch nach der
DE-AS 11 71 464 als sogenannte »gleitende Schwelle« erzeugt werden, welche bei Helligkeitsänderungen des
Vorlagenuntergrundes langsam nachgeführt wird, wodurch sich unterschiedliches Papierweiß innerhalb der
Vorlage 1 automatisch kompensieren läßt.
Im folgenden wird das Verfahren und die Schaltungsanordnung
zur Impulsaufsteilung des wertediskontinuierlichen, treppenförmigen Videosignals U\ in der
Impulsformerstufe 11 näher erläutert.
In der Impulsformerstufe 11 werden in einem ersten Verfahrensschritt aus dem Videosignal U\ ein oberhalb
des Videosignals verlaufendes oberes Begleitsignal Ub\
und ein unterhalb verlaufendes unleres Begleitsignal Ub 2 gewonnen.
In einem zweiten Verfahrensschritt erfolgt die laufende Bildung von Differenzwerten zJuzwischen dem
oberen Begleitsignal Ub 1 und dem Videosignal U\ und
von Differenzwerten Au' zwischen dem Videosignal U\ und dem unteren Begleitsignal Ubi-
In einem dritten Verfahrensschritt werden dann zur Impulsaufsteilung die Differenzwerte Au von dem
Videosignal U\ subtrahiert und die Differenzwerte Au'
zum Videosignal U\ hinzuaddiert.
Die dabei entstehenden Signalverläufe sind in Fi g. 2
dargestellt.
Die Impulsformerstufe 11 besteht aus einem mit dem Videosignal U\ beaufschlagten ersten Generator 17 zur
Bildung des oberen Begleitsignals Übt. aus einem
zweiten Generator 18 zur Bildung des unteren Begleitsignals Ub2 und aus einer Verknüpfungsstufe 19
für die Signale Ut, Übt und Ub2- Am Ausgang der
Verknüpfungsstufe 1? erscheint das aufgestellte Videosingal LA, das dem Komparator 13 zugeführt wird.
Der erste Generator 17 weist einen Ladekondensator
Ci auf, dem ein hochohmiger Ausgangsverstärker 20 nachgeschaltet ist.
Der Ladekondensator Ci wird über einen Transistor
21 und einen Widerstand Rt mit einer kleinen Zeitkonstanten (ri « Ci - R\) aufgeladen und über einen
Widerstand Ri mit einer großen Zeitkonstanten
(Γ2« Ci ■ R2) auf das Videosignal Ut entladen. Das
Videosignal Ut auf der Leitung 7 steuert über eine Diode
22 den Transistor 21.
Die Zeitkonstante τι ist etwa gleich der Abtastzeit für
1 bis 5 Bildpunkte gewählt.
Das obere Begleitsignal Ub ι entspricht dem Spannungsverlauf
am Ladekondensator Q bzw. am Ausgang des Ausgangsverstärkers 20.
Das obere Begleitsignal Ub ι ist in F i g. 2 angedeutet.
Bei ansteigendem Videosignal U\ ist der Transistor 21 leitend, und der Kondensator Ci wird mit der
Zeitkonstanten ri jeweils auf das Videosignal U\
aufgeladen, wodurch das obere Begleitsignal Ub\ im Zeitraum h — t2 dem Videosignal U\ folgt. Bei abfallendem
Videosignal U\ z. Z. t2 sperrt der Transistor 21
(Uc\ > t/i), und der Ladekondensator Ci entlädt sich mit
der großen Zeitkonstanten T2 über den Widerstand R2.
Das obere Begleitsignal Ub\ folgt dem Videosignal U\
jetzt nach einer e-Funktion bis es das Videosignal U\ z. Z. u wieder erreicht hat und die Kondensatorentladung
unterbunden ist. Das obere Begleitsignal Ub\ folgt
dann wiederum dem Videosignalanstieg.
Die Annäherung des oberen Begleitsignals Ub ι an das
Videosignal U\ kann selbstverständlich auch nach einer anderen Funktion erfolgen.
Der zweite Generator 18 weist ebenfalls einen Ladekondensator C2 auf, dem ein weiterer Ausgangsverstärker
23 nachgeschaltet ist. Der Ladekondensator Ci wird über einen Transistor 24 und einen Widerstand
Rt mit einer kleinen Zeitkonstanten (Ti = C2- R4)
aufgeladen und mit einer großen Zeitkonstanten (Γ4« C; ■ Rs) über den Widerstand Rs auf das Videosignal
U] entladen. Das Videosignal Ut steuert über eine
Diode 25 den Transistor 24.
Vorzugsweise ist Fi=Tj und T2 = Tt gewählt. Die
Entladung der Ladekondensatoren Ci und Cz kann statt
auf das Videosignal auch auf feste Potentiale hin erfolgen, beispielsweise auf den Schwarzwert bzw. den
Weißwert hin. In diesem Falle ändern sich die Zekkonstanten entsprechend.
Im Gegensatz zum Generator 17 sind beim Generator 18 die Speisespannungen und die Diode 25
umgepolt und der Transistor 24 komplementär. Da die Wirkungsweise ähnlich der des ersten Generators 17 ist,
erübrigen sich weitere Erläuterungen.
Der Verlauf des unteren Begleitsignals Ub 2. der
ebenfalls aus der F i g. 2 hervorgeht, entspricht dem Spannungsverlauf am Ladekondensator C; bzw. am
Ausgang des Ausgangsverstärkers 23.
In der Verknüpfungsstufe 19 wird laufend in einem
Differenzierverstärker 28 der erste Differenzwert Au zwischen dem oberen Begleitsignal Ub \ und dem
Videosignal U\ und in einem weiteren Differenzierverstärker 29 der zweite Differenzwert Au' zwischen dem
·, Videosignal U\ und dem unteren Begleitsignal Ub2
gebildet.
Die Differenzbildung ist in der Fig.2 anhand der
eingetragenen Pfeile angedeutet.
Der mittels eines Inverters 30 in der Amplitude invertierte erste Differenzwert Au, der zweite Differenzwert
Au'und das Videosignal Ut werden in einem Addierer 31 zu dem aufgestellten Videosignal U2 nach
der Beziehung
U2 = U] - Au + Au'
zusammengefaßt.
Der Verlauf des aufgestellten Videosignals U2 geht
ebenfalls aus der F i g. 2 hervor.
Im Zeitintervall t\ — t2 ist Au=O, und der Differenzwert
Au' wird zu dem Videosignal U\ addiert. Im Zeitintervall h—U ist dagegen der Differenzwert
4t/'= 0, und der Differenzwert Au wird von dem Videosignal U1 subtrahiert. Im Zeitintervall /2—6
werden beide Differenzwerte berücksichtigt.
F i g. 3 erläutert anhand einer grafischen Darstellung die Wirkungsweise der Impulsaufsteilung.
A) zeigt einen willkürlichen Verlauf des Videosignals U\, die vom Videosignal Ut abhängigen Verläufe der
Begleitsignale Ub 1 und Ub2, das konstante Schwellensignal
Us sowie das aufgestellte Videosignal U2.
Der zeitdiskrete und treppenförmige Verlauf des Videosignals U\ möge beispielsweise durch Aufbereitung
des Ausgangssignals einer Fotodiodenzeile mittels einer Sample-and-Hold-Schaltung entstanden sein.
Bei Abtastung einer weißen Bildstelle der Vorlage 1 ergeben sich große, bei einer schwarzen Bildstelle
kleine, und im Falle, daß dünne Striche und Linien abgetastet werden, mittlere Signalamplituden.
Beispielsweise möge eine schwarze Vorlagenfläche mit weißen dünnen Linien (Bereich 38 und 39)
abgetastet werden.
Während der erste Impuls das Schwellensignal Us
schneidet, liegt die Amplitude des zweiten Impulses unterhalb des Schwellensignals U* d. h. die zweite weiße
Linie (Bereich 39) geht verloren. Der zugehörige Verlauf des zweipegligen Schwarz/Weiß-Signals, der
sich in diesem Fall ergeben würde, ist in B) aufgetragen.
Durch die Impulsaufsteilung schneidet jetzt auch der
zweite Impuls das Schwellensignal U* wodurch beide weißen Linien erkannt und aufgezeichnet werden. C)
zeigt den entsprechenden Verlauf des zweipegligen Schwarz/Weiß-Signals ίΛ am Ausgang des Komparators
13der Fig. 1.
F i g. 4 zeigt eine weitere grafische Darstellung zur Wirkungsweise der Impulsaufsteilung.
Beispielsweise möge eine weiße Vorlagenfläche mit dünnen schwarzen Linien (Bereich 42 und 43) abgetastet
werden. Ohne Impulsaufsteilung ginge wiederum der zweite Impuls (Bereich 43) verloren, wie aus dem
Signalverlauf B) hervorgeht.
Mit der Impulsaufsteilung werden dagegen beide schwarzen Linien 44 und 45 erkannt und aufgezeichnet.
C) zeigt wiederum den Verlauf des zweipegligen Schwarz/Weiß-Signals Ui am Ausgang des Komparators
13 der Fig. 1.
Nach F i g. 1 wird zunächst ein Amplitudenbetrag (Au;
Au") gewonnen und zur Amplitudenaufsteilung mit dem Videosignal U\ verknüpft Das auf diese Weise
aiilgesieilte Videosignal ί'.. wird dann durch Vergleich
mil dem Sdiwcllcnsipnal /'. im Komparator Π in das
zwcipegligc Schuaiv/WeiH-Signal ί Ί umgesetzt.
Derselbe Klickt liiüt sich über auch dann erzielen,
wenn der gewonnene Ampliliidenbelrag mn dem
Schwellensignal IK vcrknüplt und das aiii diese Weist'
modili/ierle Schwellensignal mit dem iingcändencn
Videosignal (Ί verglichen wird.
Die beschriebenen Verlahren. welche bevorzugt für
wertediskontinuierliche Signale Verwendung linden, können selbstverständlich auch zur Aufstellung von
weriekoniiniiiei liehen Signalen benutzt werden.
Γ i g. 5 zeigi ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für
die Verkniiplungsslufc 19. Werden die Werte Au= U,,,- lh und Au'= U\- Ui,; in die Gleichung (1)
eingeführt, ergibt sich das aufgestellte Videosignal /A
H2
Hh - (U,.,
Die Hcgleilsignale
Widerstände RH und l·
Widerstände RH und l·
///,, und U1.2 werden über die
» aufaddiert und die Summe auf
den invertierenden liingang 33 des Operationsverstärkers
34 gegeben. Der nichtinvcrtierendc Hingang 35 des Operationsverstärkers 34 ist mit dem Videosignal U\
beaufschlagt. Der l'aktor »3« wird durch die Wahl der Widerstände bzw. durch den Verstärkungsgrad des
Operationsverstärkers 34 festgelegt.
liisher war von einer einfachen Amplitiidenaulstei
lung die Rede. d. h. die Amplitude des Videosignals U\ wurde höchstens auf den doppelten Wert angehoben.
Selbstverständlich kann auch eine mehrfache Ampli-Uidenaufsteilung
durchgeführt werden. In diesem Falle ergibt sich das aufgestellte Videosignal U27.W.
U2 = U, - m ■ Au + η ■ Au'
(3) entsprechen den
Die l'aktoren »m« und »n«
Verslärkungsgraden der Differenzverstärker 28 und 29 in Ii g. 1.
Verslärkungsgraden der Differenzverstärker 28 und 29 in Ii g. 1.
Die in I"ig. 5 angegebene Schaltung der Verkniipfungsstufc
19 hat den Vorteil, daß bei gleichen Faktoren »in« und »n« lediglich der Widerstand Rj geändert
werden muli.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Aufstellung eines Videosignals, aus dem ein oberhalb des Videosignals verlaufendes
oberes Begleitsignal und ein unterhalb verlaufendes unteres Begleitsignal abgeleitet werden, welche dem
Videosigna! dynamisch folgen, dadurch gekennzeichnet, daß laufend erste Differenzwerte
zwischen dem oberen Begleitsignal und dem Videosignal und zweite Differenzwerte zwischen
dem Videosignal und dem unteren Begleitsignal gebildet werden, und daß laufend zur Aufsteilung des
Videosignals Vielfache der ersten Differenzwerte vom Videosignal abgezogen und Vielfache der
zweiten Differenzwerte zum Videosignal hinzuaddiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Begleitsignal im wesentlichen dem ansteigenden Videosignal bis zu dessen Maximalwert
folgt, bei abfallendem Videosignal nach einem vorgegebenen Verlauf ebenfalls abfällt, bis Videosignal
und oberes Begleitsignal übereinstimmen und dann dem ansteigenden Videosignal wieder folgt,
und daß das untere Begleitsignal im wesentlichen dem abfallenden Videosignal bis zu dessen Minimalwert folgt, bei ansteigendem Videosignal nach einem vorgegebenen Verlauf ebenfalls ansteigt, bis Videosignal und unteres Begleitsignal übereinstimmen und dann dem abfallenden Videosignal wieder folgt
und daß das untere Begleitsignal im wesentlichen dem abfallenden Videosignal bis zu dessen Minimalwert folgt, bei ansteigendem Videosignal nach einem vorgegebenen Verlauf ebenfalls ansteigt, bis Videosignal und unteres Begleitsignal übereinstimmen und dann dem abfallenden Videosignal wieder folgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begleitsignale durch vom Videosignal gesteuerte Ladung und Entladung von Kondensatoren
(Ci; C2) gewonnen werden, wobei jeweils die
Ladezeitkonstanten klein und die Entladezeitkonstanten groß gewählt werden,
daß der erste Kondensator (Ci) bei ansteigendem Videosignal mit der einen Ladezeitkonstanten auf das Videosignal aufgeladen und bei abfallendem Videosignal mit der einen Entladezeitkonstanten entladen wird,
daß der erste Kondensator (Ci) bei ansteigendem Videosignal mit der einen Ladezeitkonstanten auf das Videosignal aufgeladen und bei abfallendem Videosignal mit der einen Entladezeitkonstanten entladen wird,
und daß der zweite Kondensator (C2) bei abfallendem Videosignal mit der anderen Ladezeitkonstanten
auf das Videosignal aufgeladen und bei ansteigendem Videosignal mit der anderen Entladezeitkonstanten
entladen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kondensatoren (Q; C2) auf das
Videosignal hin entladen.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kondensatoren (Ci; C2) auf
feste Potentiale hin entladen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstanten
gleich groß sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal durch bildpunktweise Vorlagenabtastung gewonnen wird,
und daß die Entladezeitkonstanten etwa gleich der Abtastzeit für ein bis fünf, vorzugsweise für zwei
Bildpunkte, gewählt werden.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Abtasteinrichtung,
einem an die Abtasteinrichtung angeschlossenen ersten Generator zi.r Erzeugung eines oberen
Begleitsignals und aus einem an die Abtasteinrichtung angeschlossenen zweiten Generator zur Erzeugung
eines unteren Begleitsignals, gekennzeichnet durch eine mit der Abtasteinrichtung (5; 6), dem
ersten Generator (17) und dem zweiten Generator (18) verbundene Verknüpfungsstufe (19), um durch
Verknüpfung der Begleitsignale mit dem Videosignal das aufgestellte Videosignal zu erhalten.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsstufe aus folgenden
Baugruppen besteht:
einem mit dem oberen Begleitsignal und dem Videosignal beaufschlagten ersten Differenzverstärker
(28) mit einem nachfolgenden Amplitudeninverter (30) zur Bildung von Vielfachen der ersten
Differenzwerte,
einem mit dem unteren Begleitsignal und dem Videosignal beaufschlagten zweiten Differenzverstärker
(29) zur Bildung von Vielfachen der zweiten Differenzwerte
und einer Addierstufe (31) zur Bildung des aufgestellten Videosignals, welche mit dem Amplitudeninverter
(30), der Abtasteinrichtung (5; 6) und dem zweiten Differenzverstärker (29) verbunden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsstufe (19) aus
einem gegengekoppelten Verstärker (34, R7) besteht,
descen nicht invertierender Eingang (35) mit dem Videosignal und dessen invertierender Eingang
(33) mit der Summe der Begleitsignale beaufschlagt ist und an dessen Ausgang das aufgestellte
Videosignal erscheint.
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