DE2823228C2 - Einrichtung zur Verbesserung der Bildqualität bei der Faksimile-Übertragung - Google Patents
Einrichtung zur Verbesserung der Bildqualität bei der Faksimile-ÜbertragungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens zur Verbesserung
der Bildqualität bei der Übertragung von Faksimilesignalen nach Patent 27 20 079, bei dem die Faksimilesignale
aus einem Bildsignal abgeleitet sind, daß im wesentlichen ein Signal einer Polarität mit einer
Mindest-Amplitude für einen Informationszustand und einer Maximal-Amplitude für einen anderen Informationszustand
ist, wobei von den Wechseln der
55 werden, wobei zur Bildung der Umklappimpulse von einem Bildsignal ausgegangen wird, das vorher in einer
Signalformer-Schaltung aufgestellt wurde, und bei dem die Umklappimpulse unmittelbar durch Vergleich des
aufgestellten Bildsignals mit einem Schwellwert gewonnen werden.·
In der Faksimile-Übertragungstechnik wird häufig eine Bandbreitenreduktion durch Umwandeln des durch
Vorlagenabtastung gewonnenen Bildsignals in ein Drei-Pegel-Signal vorgenommen, um Bandbreite im
Übertragungskanal zu sparen oder um die Übertragungsgeschwindigkeit
zu vergrößern.
Dazu wird das Bildsignal mit einem Schwellwert verglichen und jeweils bei einem Schnittpunkt ein
Umklappimpuls gewonnen, der über- bzw. unterhalb des Schwellwertes liegende Anteile des Bildsignals umklappt
In dem durch diesen Umklappvorgang erzeugten Drei-Pegel-Signai treten somit die Signalwerte ± 1
und 0 auf, wobei je nach Vereinbarung den Signalwerten ±1 die Vorlageninformation »Schwarz« und dem
Signalwert 0 die Vorlageninformation »Weiß« oder umgekehrt zugeordnet werden.
Durch das begrenzte Auflösungsvermögen des Abtastorgans entstehen bei Abtastung von feinen
Strichen und Bilddetails mit geringem Kontrast kleine Bildsignal-Amplituden, welche den Schwellenwert nicht
erreichen und daher auch keine Umklappimpulse auslösen. In diesem Falle tritt bei der Übertragung ein
Informationsverlust auf, und das Faksimile wird fehlerhaft aufgezeichnet
In dem Hauptpatent 27 20 079 wird nun ein Verfahren solcher Informationsverluste angegeben, bei dem das
Bildsignal, bevor die Bildung von Umklappimpulsen erfolgt einer Amplitudenaufsteilung unterworfen wird.
Das aufgestellte Bildsignal schneidet nunmehr der Schwellenwert, und alle für eine fehlerfreie Übertragung
erforderlichen Umklappimpulse werden gewonnen.
Diese Amplitudenaufsteilung kann aber nur dann
sinnvoll durchgeführt werden, falls das Bildsignal einen wertekontmuierlichen Verlauf aufweist wie es beispielsweise
bei Vorlagenabtastung mit einem diskreten optoelektronischen Wandler der Fall ist
Um die Abtastgeschwindigkeit zu erhöhen, wird eine Vorlage häufig gleichzeitig mittels einer Vielzahl
optoelektronischer Wandler (Fotodiodenzeile) mit integrierter oder nachgeschalteter Auswerteschaltung
abgetastet Solche Fotodiodenzeilen liefern ein gepulstes oder treppenförmiges Bildsignal, also wertediskontinuierliche
Signalverläufe, die für eine Amplitudenaufsteilung nicht geeignet sind.
Hinzu kommt daß bei der Verwendung solcher Fotodiodenzeilen durch die optische Abbildung der
Vorlageninformation auf die Fotodiodenzeile und durch Nebensprechen zweier benachbarter Fotodioden ein
verflachtes Bildsignal auftritt Dieser Detailverlust könnte durch eine geeignete Impulsaufsteilung wieder
kompensiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Informationen dieses Signals Umklappimpulse für die
Bildung eines Signals wechselnder Polarität gewonnen 60 gegenüber dem~Hauptpatent weitergebildete Einrichwerden,
dessen entgegengesetzte Polaritäten einen tung anzugeben, mit der auch bei wertediskontinuierli-Informationszustand
repräsentieren und dessen Null- chem Bildsignalverlauf eine Amplitudenaufsteilung zur
Lage den zweiten Informationszustand darstellt, bei Verbesserung der Bildqualität bei der Übertragung vcn
dem das Signal wechselnder Polarität dadurch gebildet Faksimilesignalen durchführbar ist
wird, daß bei jedem Umklappimpuls sukzessive die 65 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Operationen Einschalten eines Signals einer Polarität daß die Übertragungsfunktion der Signalformer-Schal-Wechsel zur Null-Lage, Einschalten eines Signals einer tung zur Bildung eines kontinuierlichen Bildsignals eine
wird, daß bei jedem Umklappimpuls sukzessive die 65 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Operationen Einschalten eines Signals einer Polarität daß die Übertragungsfunktion der Signalformer-Schal-Wechsel zur Null-Lage, Einschalten eines Signals einer tung zur Bildung eines kontinuierlichen Bildsignals eine
anderen Polarität Wechsel zur Null-Lage durchlaufen Tiefpaß-Charakteristik und eine Verstärkungsüberhö-
hung für höhere Frequenzen zur Amplitudenaufsteilung aufweist.
In einer ersten Ausführungsform besteht die Signalformer-Schaltung
aus einem Tiefpaß-Filter mit nachgeschalteter Impulsformerstufe zur Amplitudenaufsteilung.
In einr weiteren Ausführungsform ist die Signalformer-Schaltung aus einem Tiefpaß-Filter aufgebaut,
dessen Übertragungsfunktion eine Verstärkungsüberhöhung für höhere Frequenzen zur Amplitudenaufsteilung
aufweist
Aus »Nachrichtentechnik II« nach Vorlesungen von K. Steinbuch, Karlsruhe, 1961, S. 155 und 156, ist es zwar
schon bekannt, pulsförmige Signale mittels eines Tiefpaß-Filters in kontinuierliche Signale umzuwandeln.
Dort geht es aber um die Demodulation von pulsamplitudenmodulierten Signalen, nicht aber um die
Amplitudenaufsteilung von pulsförmigen Bildsignalen, die bei Vorlagenabtastung mit Fotodiodenzeilen gewonnen
werden.
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 - 5 erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild einer Faksimile-Abtasteinrichtung;
Fig.2 eine Variante der Faksimile-Abtasteinrichtung;
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel für ein Tiefpaß-Filter; Fig.4 ein Ausführungsbeispiel für ein Abtastorgan;
F i g. 5 eine schematische Darstellung der in F i g. 1 und 2 auftretenden Signale.
F i g. !,zeigt eine Weiterbildung der in Fig. 1 und 2 des
Hauptpatents dargestellten Faksimile-Abtasteinrichtung.
Die zu kopierende Vorlage i wird von einer Lichtquelle 2 beleuchtet, und das von der Helligkeitsinformation
der Vorlage 1 modulierte Abtastlicht wird über ein Objektiv 3 in ein Abtastorgan 4' reflektiert und
dort mittels optoelektronischer Wandler in ein Bildsignal umgesetzt \
Der optoelektronische Wandler ist aus einer Fotodiodenzeile und einer Auswerteschaltung aufgebaut die
von einer Abtasttaktfolge gesteuert wird. Ein solches Abtastorgan 4' erzeugt ein puls- oder treppenförmiges
Bildsignal. Das Bildsignal wird im Abtastorgan 4' verstärkt und gegebenenfalls bei einem gepulsten
Signalverlauf mittels einer Sample-and-Hold-Schaltung in ein treppenförmiges Bildsignal umgesetzt
Ein Ausführungsbeispiel für ein Abtastorgan zeigt Fig. 4.
Vorzugsweise erstreckt sich die Fotodiodenzeile über eine ganze Zeile der Vorlage 1, so daß jeweils eine Zeile
ohne Relativbewegung zwischen Abtastorgan 4' und Vorlage 1 abgetastet und nach Abtastung dieser Zeile
ein Vorschubschritt zur nächsten Zeile ausgeführt wird.
Vorschubeinrichtungen sind in der F i g. 1 nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Anmeldung und
als Stand der Technik weit bekannt sind.
Das vom Abtastorgan 4' gewonnene puls- oder treppenförmige Bildsignal U\ wird über eine Leitung 50
einem Tiefpaß-Filter 51 zugeführt und dort in ein wertekontinuierliches und zur Amplitudenaufsteilung
geeignetes Bildsignal U2 umgeformt
Ein Ausführungsbeispiel für ein Tiefpaß-Filter zeigt
Fig. 3.
Das Bildsignal U2 wird in einer Impulsformerstufe 5
aufgestellt und das aufgestellte Bildsignal U3 in einem
Pegelumsetzer 10 in ein Drei-Pegel-Faksimüesignal Ua
umgesetzt
Das Drei-Pegel-Faksimilesignal Ua, wird über eine
Modulationsstufe 6 und einen Übertragungskanal 7 an einen nicht dargestellten Faksimile-Empfänger übertragen,
dessen Aufzeichnungsorgan das Faksimile der Vorlage erzeugt.
Der Übertragungskanal 7 kann eine Leitung oder
eine Funkübertragungsstrecke sein.
Durch die Aufsteilung in der Impulsformerstufe 5 werden die schwachen Bildsignal-Amplituden so weit
angehoben, daß sie eindeutig über dem in dem Pegelumsetzer 10 vorgegebenen Schwellenwert liegen
und daß die für eine fehlerfreie Übertragung erforderlichen Umklappimpulse gewonnen werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die Impulsformerstufe 5 als Doppeldifferenzier-Stufe zeigt die Fig. 3 des
Hauptpatents.
Anstelle der Doppeldifferentiation ist zur Amplitudenaufsteilung auch das bekannte Verfahren der
Umfeldabtastung verwendbar.
Bei einer eindimensionalen Fotodiodenzeile kann die Umfeldauswertung aus gespeicherten Bildpunkt-Daten
erfolgen. Zur Umfeldauswertung kann aber auch eine zweidimensionaie Fotodiodenzeile herangezogen werden.
Pegelumsetzer 10 und Modulationsstufe 6 sind ausführlich im Hauptpatent beschrieben.
F i g. 2 zeigt eine Variante der Faksimile-Abtasteinrichtung,
bei welcher der Tiefpaß-Filter 5i entfällt.
Die Funktion der Signalumwandlung und der Amplitudenaufsteilung ist in einer modifizierten Impulsformerstufe
vereinigt.
Diese Impulsformerstufe besteht aus einem Tiefpaß-Filter 52, das in seiner Verstärkungs-Frequenz-Charakteristik
unmittelbar vor seiner Flanke eine Verstärkungsüberhöhung aufweist, wodurch Anteile des Bildsignals
mit höheren Ortsfrequenzen der Informationsänderung proportional verstärkt werden.
Die durch das bereits erwähnte Nebensprechen von benachbarter. Fotodioden innerhalb der Fotodiodenzei-Ie
bedingte Signalschwächung, die sich besonders bei höheren Ortsfrequenzen bemerkbar macht, kann auf
vorteilhafte Weise kompensiert und ein Detailverlust in der Aufzeichnung vermieden werden.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Tiefpaß-Filters als aktiver Filter zweiter Ordnung. Derartige
Filter werden z. B. in der Zeitschrift »Elektronik«, 1970, Heft 11, Seiten 379 bis 382 angegeben.
Der Tiefpaß-Filter besteht im wesentlichen aus einem mit ÄC-Gliedern beschalteten Operationsverstärker 54.
Der Operationsverstärker 54 ist über C2 mitgekoppelt
und über den Spannungsteiler R3 und (k— 1) R3
gegengekoppelt Mittels des Spannungsteilers kann die innere Verstärkung des Operationsverstärkers 54 auf
einen Wert k eingestellt werden.
Wird Ri = R2 = R und Ci = C2=C gewählt, ergeben
sich nach der angegebenen Literaturstelle die Grenzfrequenz 4 und die innere Verstärkung /tzu:
2 π RC
k= 3
(D
(2)
Nach Tabelle 1 auf Seite 379 der genannten Literaturstelle charakterisieren die Koeffizienten ai und
32 verschiedene Filterkurven. Daraus wird ersichtlich,
daß auf einfache Weise allein durch Ändern der inneren
!O
Verstärkung k mittels des Spannungsteilers R3 und
(Χ— 1) A3 verschiedene Filterkurven, z. B. die Filterkurve
nach F i g. 3b mit einer konstanten Verstärkung für das Tiefpaß-Filter 51 (Fig. 1) und die Filterkurve nach
Fig.3c mit einer Verstärkungsüberhöhung für das Tiefpaß-Filter 52 der Impulsfonnerstufe (Fig.2) realisiert
werden können. ;"„
Auch die Grenzfrequenz fg der Tiefpaß-Filter 51 und
52 lassen sich einfach durch Ändern von R und C, vorzugsweise durch Ändern der beiden gleichen
Widerstände Ri und R2 mittels eines Doppelpotentiometers,
festlegen.
Im Ausführungsbeispiel muß die Grenzfrequenz fgder
Tiefpaß-Filter jeweils kleiner als die Frequenz fA der
Abtasttaktfolge TA (Sample-Frequenz) gewählt werden.
Damit keine höheren Bildfrequenzen verlorengehen, sollte die Flanke des Tiefpaß-Filters möglichst steil
verlaufen, was durch Hintereinanderschalten mehrerer Tiefpaß-Filter erreicht wird.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Abtastergan.
Das Abtastorgan 4' möge als optoelektronischer Wandler einen integrierten Baustein vom Typ CCD 121
der Firma Fairchild enthalten. Dieser Baustein besteht aus der eigentlichen Fotodiodenzeile 55 und der
Abfrageelektronik mit analogen Schieberegistern 56; 57 (Ladungsverschiebeschaltungen) und mit zwischen den
Schieberegistern und der Fotodiodenzeile angeschlossenen Transfergattern 58; 59.
Die Fotodiodenzeile 55 ist in der Fig.4 nur als
Funktionsblock dargestellt Sie besteht aus 1728 einzelnen Fotodioden, die in einer Reihe liegen und sich
über eine Abtastzeile erstrecken. Jede einzelne Fotodiode ist an einen Speicherkondensator zur Aufnahme
einer der empfangenen Lichtmenge proportionalen Ladung angeschlossen. Die Ladungen werden über die
Transfergatter 58; 59 gesteuert und von Signalen Γι und
T2 parallel in die analogen Schieberegister 56; 57
übernommen. Die Übernahme erfolgt z. B. derart, daß die Ladungen der ungradzahligen Fotodiode in das
Schieberegister 56 und die Ladungen der gradzahligen Fotodioden in das Schieberegister 57 transferiert
werden.
Mittels Schiebetaktfolgen T3 und Ti werden die
Ladungen seriell aus den Schieberegistern 56; 57 herausgeschoben und in einem Ladungsverstärker 60 in
das Bildsignal U\ umgewandelt Der pulsförmige
Bildsignalverlauf einer solchen Fotodiodenzeile ist in F ig. 5b dargestellt
Als Fotodiodenzeile mit integrierter Auswerteelektronik kann auch eine sogenannte »selbstabtastende
Fotodiodenzeile« verwendet werden, bei der jedem Speicherkondensator ein MOS-Transistor als Schalter
zugeordnet ist Durch serielles Ansteuern der Schalter werden die einzelnen Ladungen abgerufen und über
40
45
50 eine Videoleitung ausgegeben. Eine selbstabtastende
Fotodiodenzeile liefert ebenfalls ein pulsförmiges Bildsignal, das in der F i g. 5c dargestellt ist
Beiden Typen von Fotodiodenzeilen kann eine Sample-and-Hold-Schaltung nachgeschaltet werden,
um das pulsförmige Bildsignal der Fotodiodenzeile in ein zeitdiskretes, treppenförmiges Signal umzuwandeln.
Ein solcher treppenförmiger Signalverlauf ist in der F ig.5d dargestellt
Fig.5 zeigt Diagramme der in den Fig. 1 und 2
auftretenden Signale.
In Fig.5a ist der Bildsignalverlauf entlang einer
Abtastzeile der Vorlage dargestellt, wie er bei einem idealen Abtastorgan entstehen würde. Bei Abtastung
einer weißen Bildstelle in der Vorlage ergeben sich große, bei einer schwarzen Bildstelle kleine und in dem
Falle, daß eine graue oder farbige Vorlagenfläche abgetastet wird, mittlere Amplituden des Bildsignals.
Fig. 5b zeigt den pulsförmigen Bildsignalverlauf U\,
der bei Verwendung einer Fotodiodenzeile mit Signalauswertung in analogen Schieberegistern entsteht
Ferner ist das Bildsignal LT2 aufgetragen, das am
Ausgang des Tiefpaß-Filters 51 in Fig. 1 entsteht Man
sieht, daß das Bildsignal U2 gegenüber dem in a)
dargestellten idealen Verlauf verflacht ist, was bei der Faksimile-Aufzeichnung zu Detailverlust führen würde.
Der aufgestellte Signalverlauf Ui ergibt sich am
Ausgang der Impulsformerstufe 5 (Fig. 1) bzw. am Ausgang des Tiefpaß-Filters 52 (F i g. 2).
Das Bildsignal C4 das dem aufgestellten Signalverlauf
in Fig. 4,7aund 8b des Hauptpatents entspricht, ist ohne
Informationsverlust zur Bildung des Drei-Pegel-Faksimilesignals geeignet
Das Bildsignal U\ weist in Fig.5c den pulsförmigen
Signalverlauf am Ausgang einer selbstabtastenden Fotodiodenzeile und in Fig.5d den treppenförmigen
Signalverlauf am Ausgang einer Sample-and-Hold-Schaltung auf.
Die Bildsignalverläufe U2 und Ui sind in den Fi g. 5c
und 5d mitdenen aus der F i g. 5b identisch.
Die Erfindung kann auch dann Anwendung finden, wenn ein sogenanntes I-Minuten-Faksimilegerät mit
einem 3-Mnniten-FaksimiIegerät zusammenarbeiten
solL
Gemäß einer internationalen Normung (CCITT) liefert der 1-Minuten-Faksimüesender ein digitales
Ausgangssignal, das aufgrund der Vorlagenabtasturig mittels einer Fotodiodenzeile einen puls- oder treppenförmigen
Verlauf aufweisen möge. Das 3-Minuten-Faksimile-Empfangsgerät dagegen wird mit einem analogen
Eingangssignal gespeist In diesem Falle wird das puls- oder treppenförmige Ausgangssignal des Sender mit
Vorteil durch die erfindungsgemäße Einrichtung in das gewünschte analoge Eingangssignal des Empfängers
umgewandelt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens zur Verbesserung der Bildqualität bei der
Übertragung von Faksimilesignalen nach Patent 27 20 079, bei dem die Faksimilesignale aus einem
Bildsignal abgeleitet sind, das im wesentlichen ein Signal einer Polarität mit einer Mindest-Amplitude
für einen Informationszustand und einer Maximal-Amplitude für einen anderen Informationszustand
ist, wobei von den Wechseln der Informationen dieses Signals Umklappimpulse für die Bildung eines
Signals wechselnder Polarität gewonnen werden, dessen entgegengesetzte Polaritäten einen Informationszustand
repräsentieren und dessen Null-Lage den zweiten Informationszustand darstellt, bei dem
das Signal wechselnder Polarität dadurch gebildet wird, daß bei jedem Umklappimpuls sukzessive die
Operationen Einschalten eines Signals einer Polaritat,
Wechsel zur Null-Lage, Einschalten eines Signals einer anderen Polarität, Wechsel zur Null-Lage
durchlaufen werden, wobei zur Bildung der Umklappimpulse
von einem Bildsignal ausgegangen wird, das vorher in einer Signalformer-Schaltung
aufgestellt wurde, und bei dem die Umklappimpulse unmittelbar durch Vergleich des aufgestellten
Bildsignals mit einem Schwellwert gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsfunktion der Signalformer-Schaltung (5; 51; 52) zur Bildung eines kontinuierlichen
Bildsignals eine TCefpaß-Charakteristik und eine Verstärkungsüberhöhung für höhere Frequenzen
zur Amplitudenaufsteilung aufweist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;
daß die Signalformer-Schaltung aus einem TCefpaß-Filter (51) und einer nachgeschalteten
Impulsformerstufe (5) aufgebaut ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalformer-Schaltung aus einem
Tiefpaß-Filter (52) aufgebaut ist, dessen Übertragungsfunktion eine Verstärkungsüberhöhung für
höhere Frequenzen aufweist
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerstufe (51) als Döppeltdifferenzier-Stufe
ausgebildet ist
Priority Applications (1)
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DE19782823228 DE2823228C2 (de) | 1977-05-05 | 1978-05-27 | Einrichtung zur Verbesserung der Bildqualität bei der Faksimile-Übertragung |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19782823228 DE2823228C2 (de) | 1977-05-05 | 1978-05-27 | Einrichtung zur Verbesserung der Bildqualität bei der Faksimile-Übertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823228A1 DE2823228A1 (de) | 1979-11-29 |
DE2823228C2 true DE2823228C2 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=33419438
Family Applications (1)
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DE19782823228 Expired DE2823228C2 (de) | 1977-05-05 | 1978-05-27 | Einrichtung zur Verbesserung der Bildqualität bei der Faksimile-Übertragung |
Country Status (1)
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- 1978-05-27 DE DE19782823228 patent/DE2823228C2/de not_active Expired
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