DE2800042A1 - Heftzange - Google Patents
HeftzangeInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0285—Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation
- B25C5/0292—Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation with the objects to be stapled together introduced perpendicularly to the longitudinal axis of the tool in an opening formed by an anvil and a plunger
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Description
Heftzange
Die Erfindung betrifft eine Heftzange der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher gekennzeichneten Art. Derartige
Heftzangen werden verwendet, um eine Mehrzahl von meist aus Papier bestehenden Blättern oder Bögen in einer von
dem Heftvorgang eines Bürohefters her bekannten Weise miteinander zu verbinden.
Der wesentliche Unterschied einer Heftzange gegenüber einem herkömmlichen Bürohefter (DE-PS 25 34 178) besteht darin,
daß die Heftzange beim Heftvorgang vollständig in der Hand einer Betätigungsperson einliegt, also unabhängig
von dem Vorhandensein einer Aufstellfläche und über gesonderte Betätigungshebel betätigt wird, während Bürohefter
wegen ihrer andersartigen Ausgestaltung bei ihrer Betätigung in der Regel auf einer Aufstellfläche aufgestellt sind,
während ihr Hefthebel unmittelbar von der Hand der Bedienungsperson hinabgedrückt wird. Durch die Unabhängigkeit
der Heftzange von einer Aufstellfläche kann diese vielseitiger verwendet werden. Herkömmliche Heftzangen sind jedoch
wegen ihrer komplizierten Konstruktion teuer. Da sie nicht annähernd in der Stückzahl vom Markt verlangt werden wie
Bürohefter, lassen sich ihre hohen Fertigungskosten nicht
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in wirtschaftlicher Weise durch eine Massenfertigung reduzieren,
wie diese z.B. bei den in wesentlich höheren Stückzahlen vom Markt verlangten Büroheftern üblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heftzange der eingangs genannten Art einfach und kostensparend herzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Kennzeichens des Anspruches 1. Diese Lösung geht davon aus, daß
Bürohefter in wesentlich höheren Stückzahlen auf dem Markt absetzbar sind als Heftzangen. Folglich werden Bürohefter
bereits in einer hochmechanisierten bzw. -automatisierten Fertigung preisgünstig hergestellt, was bei Heftzangen wegen
ihrer durch die hohe Preisstellung bedingten, wesentlich geringeren Fertigungszahlen nicht der Fall ist. Der Erfindung
liegt daher die Überlegung zugrunde, bei der Herstellung der Heftzange in möglichst großem Umfang auf Teile zurückzugreifen,
die in der hochmechanisierten und -automatisierten Bürohefterfertigung verwendet werden, was erfindungsgemäß
darauf hinausläuft, als Hefteinrichtung gleich einen kompletten, handelsüblichen Bürohefter zu verwenden und diesen
zusätzlich nur noch mit solchen Teilen zu verbinden, die das Wesen einer Zange ausmachen. Der der Erfindung zugrundeliegende
Gedanke trägt darüber hinaus dem Umstand Rechnung, daß Defekte an einer Heftzange meist in der Hefteinrichtung liegen.
Stellt sich bei der erfindungsgemäßen Heftzange ein solcher Defekt ein, so kann er infolge der vorzugsweise lösbaren
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Anordnung des Bürohefters durch ein einfaches Auswechseln dieses Massenerzeugnisses gegen einen neuen Bürohefter beseitigt
werden, ohne daß teure Reparaturarbeiten notwendig
sind.
Eine Weiterbildung des grundsätzlich der Erfindung zugrundeliegenden
Gedankens ist Gegenstand des Anspruches 2. Während herkömmliche Heftzangen meist im Interesse einer möglichst
großen Heftdicke einen vergleichsweise komplizierten Hebelmechanismus für ihre Betätigung aufweisen, ist hiervon im
Interesse der Erfindungsaufgäbe bei der Ausführungsform gemäß
Anspruch 2 Abstand genommen, um die Heftzange möglichst einfach zu halten.
Im Sinne der Erfindungsaufgäbe ist die Herstellung der
Scherenhebel nach den Merkmalen des Anspruches 3 besonders zweckmäßig. Diese Herstellung ermöglicht die Ausführungsform nach Anspruch 5, durch die eine sonst notwendige, gesonderte
Schwenkachse eingespart wird. Außer einem herkömmlichen Bürohefter besteht die Heftzange folglich nur noch aus
zwei in einfacher Weise in einem Spritzvorgang ohne Nachbearbeitungen herstellbaren Einzelteilen, die auch leicht,
insbesondere in Verbindung mit dem Kennzeichen des Anspruches 20 miteinander verbindbar sind.
Durch die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 läßt sich die
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FormstabiIitat eines jeden Scherenhebels wesentlich vergrößern.
Auch ist es hierdurch möglich, den Bürohefter zwischen den Seitenwangen einliegend nach außen gewissermaßen
gekapselt in der Heftzange anzuordnen„ Gemäß Anspruch
8 haben die Seitenwangen den weiteren Vorteil, eine saubere, verkantungsfreie Führung der Scherenhebel innerhalb
der Schwenkebene zu bewirken und somit die Schwenkachse diesbezüglich zu entlasten.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 9 ist es möglich, ohne Stabilitätseinbuße auch den durch die Durchgangsöffnung hindurchgeführten
Scherenhebel optimal breit und somit stabil auszubilden.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 10 erfüllen die Seitenwangen über die Aufgabe der Gewährleistung hoher Formstabilität
hinaus eine weitere Aufgabe, durch die jegliche anderweitige Verbindungsmittel zwischen dem Bürohefter und
einem Scherenhebel eingespart werden. Durch die Kennzeichen der Ansprüche 11 und/oder 12 wird die sichere, ortsfeste
Halterung des Bürohefters noch verbessert. Durch das Kennzeichen des Anspruches 13 wird die ohnehin bereits weitgehend
vermiedene Gefahr von auf den Betätigungshebel des Bürohefters einwirkenden Verkantungsdrücken noch weiter
reduziert.
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Die Blattfeder gemäß Anspruch 14 hat im Zusammenhang mit
den Merkmalen des Anspruches 15 lediglich die Aufgabe,
die Heftzange nach vollzogenem Heftvorgang wieder soweit aufzuspreizen, daß der eingesetzte Bürohefter wieder in
die Ausgangsstellung für einen erneuten Heftvorgang überführt wird. Die Blattfeder ist so dimensioniert, daß sie
nur eine Ergänzungs-Rückstellkraft zu der ohnehin im Bürohefter vorhandenen Rückstellfeder auf die Scherenhebel ausübt.
Zum Nachfüllen von Heftklammern in den Bürohefter ohne dessen Lösung vom Zangengestell ist es zweckmäßig, den Betätigungshebel
des Bürohefters von dessen Klammermagazin um etwa 90 behinderungsfrei hochschwenken zu können. Diese
Schwenkmöglichkeit muß folglich auch zwischen den Scherenhebeln bestehen. Hierzu dient die Möglichkeit des übereinanderlaufens
der Rastnocken nach Anspruch 15 und die Dimensionierung der Durchgangsöffnung in dem einen Scherenhebel nach
Anspruch 16.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 17 ist es möglich,
die Heftzange auch in auf einer Aufstellfläche - z.B. auf einem Schreibtisch - aufstehender Form ohne Funktionseinbuße
zu bedienen, was in bestimmten Situationen als vorteilhaft empfunden wird.
Anspruch 19 trägt dem Umstand Rechnung, daß eine Heftzange meist so gehalten wird, daß das Zangenmaul von unten nach
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oben steht. Durch das Merkmal des Anspruches 19 wird diese
Schrägstellung der Zange gewissermaßen kompensiert. Die Grundplatte des Bürohefters nimmt bei einer solchen Schrägstellung
eine etwa horizontale Stellung ein.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen herkömmlichen Bürohefter, der erfindungsgemäß Teil der Heftzange ist,
Fig. 2 das Zangengestell der Heftzange, welches mit dem Bürohefter gemäß Fig. 1 zu einer Heftzange vereinigt
wird,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Heftzange, bei welcher das Zangengestell gemäß Fig. 2 mit dem Bürohefter gemäß
Fig. 1 bestückt ist, in über die normale Aufspreizstellung der beiden Scherenhebel des Zangengestells
hinausgehend aufgespreizter Stellung,
Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht der Heftzange in
heftbereiter Stellung,
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die Heftzange gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI durch die Schwenklagerung der Heftzange gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie VII-VII durch den unteren Betätigungshebel in Fig. 5,
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Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie VIII-VIII durch den oberen Betätigungshebel in Fig. 5,
Fig. 9 eine Draufsicht entsprechend Pfeil IX in Fig. 5 auf den durch den oberen Betätigungs- und den unteren Hefthebel
gebildeten Scherenhebel,
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Unteransicht des durch den oberen Heft- und
den unteren Betätigungshebel gebildeten Scherenhebels gemäß Pfeil XI in Fig. 5,
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 die Heftzange in maximaler Spreizstellung bei geöffnetem
Klammermagazin des Bürohefters.
Das Zangengestell gemäß Fig. 2 der Heftzange besteht aus zwei um die Schwenkachse 1 schwenkbar nach Art einer Schere sich
überkreuzend miteinander verbundenen zweiarmigen Hebeln, den Scherenhebeln 2,3. Der eine Arm des Scherenhebels 2 bildet
den oberen Hefthebel 4, der andere den unteren Betätigungshebel 5, Der vordere Arm des Scherenhebels 3 bildet den unteren
Hefthebel 6, der hintere den oberen Betätigungshebel
Die eigentliche Hefteinrichtung ist durch den insgesamt mit 8 bezeichneten Bürohefter gemäß Fig. 1 gebildet. Dieser
weist eine herkömmliche Gestaltung auf, wie diese z.B. Gegenstand der Beschreibung von DE-PS 25 34 178 ist. Zur
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Vermeidung von Wiederholungen seien hier nur die für den Erfindungsgegenstand wesentlichen Teile des Bürohefters 8
näher dargestellt. Es sind dies Grundplatte 9, Klammermagazin 10 und Betätigungshebel 11, der um die Achse 12 schwenkbar
gegenüber dem Klammermagazin 10 gelagert ist. Der Bürohefter 8 bildet die Hefteinrichtung der Heftzange gemäß
Fig. 3-5.
Die Scherenhebel 2,3 sind jeweils aus einem Kunststoff einstückig hergestellt, insbesondere gespritzt. Der Scherenhebel
2 ist im Bereich des Schwenkgelenks 13 mit einer Durchgangsöffnung 14 versehen. Durch die Durchgangsöffnung
14 ist der Scherenhebel 3 hindurchgeführt. Die Durchgangsrichtung der Durchgangsöffnung liegt in der Schwenkebene
der Scherenarme 2,3, die mit der Bildebene gemäß Fig. 5 identisch ist.
Aus dem Scheren-hebel 3 stehen in Richtung auf die Seitenwände
15 der Durchgangsöffnung 14 einstückig angeformte
Zapfen 16 lotrecht zur Schwenkebene 22 vor. Die Zapfen 16 liegen in in den Seitenwandungen 15 der Durchgangsöffnung
14 angeordneten, die Seitenwandungen 15 durchstoßenden Lagerlöchern
17 ein.
Die beiden Scherenhebel 2,3 sind an ihren beiden Längsrändern mit sich über die gesamte Länge der Scherenhebel 2,3
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parallel zur Schwenkebene erstreckenden, in Richtung auf den anderen Scherenhebel vorstehenden Seitenwangen 18,19
versehen. Die Verbindungsjoche 20 bzw. 21 zwischen den
Seitenwangen 18 bzw. 19 liegen jeweils auf der dem anderen Scherenhebel 3 bzw. 2 abgewandten Außenseite des Betätigungs5
bzw. 7 und des Hefthebels 4 bzw. 6. Mit Bezug auf die sich über die gesamte Länge der Scherenhebel 2,3 erstreckenden
Seitenwangen 18,19 wechselt also jeweils etwa im Bereich der Schwenkachse 1 die Lage der Verbindungsjoche
20 bzw. 21 jeweils beim Scherenhebel 2 von der Oberseite im Bereich des oberen Hefthebels 4 zur Unterseite im Bereich
des unteren Betätigungshebels 5. Beim Scherenhebel 3 wechselt die Lage des Verbindungsjoches 21 von der Unterseite im Bereich
des unteren Hefthebels 6 zur Oberseite im Bereich des oberen Betätigungshebels 7.
Die beiden Scherenhebel 2,3 liegen mit ihren Seitenwangen 18,19 aneinander, wie dies insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich
ist und wodurch eine besonders gute Geradführung der Bewegung zwischen den Scherenhebeln 2,3 in der Schwenkebene
22 erzielt wird.
Die Durchgangsöffnung 14 ist seitlich von der Schwenkebene 22 lediglich durch die Seitenwangen 18 eingefaßt, die in
diesem Bereich die Seitenwände 15 der Durchgangsöffnung
bilden.
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Die Grundplatte 9 des Bürohefters 8 liegt fest zwischen den Seitenwangen 19 des unteren Hefthebels 6 ein. Sie kann dort
auch eingeklemmt sein. Die Seitenwände 2 3 der Grundplatte 9 des Bürohefters 8 treten in Richtung auf die Grundfläche 24
der Grundplatte 9 nach Art der Seiten eines Trapezes auseinander. Im Einliegebereich der Grundplatte 9 sind auch die
Innenwände 25 der Seitenwangen 19 des unteren Hefthebels 6 entsprechend geneigt und bilden damit eine Schwalbenschwanzführung.
Zur Fixierung am Zangengestell gemäß Fig. 2 wird der Bürohefter 8 lediglich mit seiner Grundplatte 9 in die
zwischen den Innenwänden 25 liegende Schwalbenschwanzführung 26 am unteren Hefthebel 6 von vorn her hineingeschoben/ bis
die Grundplatte 9 mit ihrer im Bereich der Achse 12 angeordneten Endkante 27 gegen einen die Schwalbenschwanzführung
26 abschließenden Anschlag 28 am Scherenhebel 3 anschlägt, der gleichzeitig den Beginn des oberen Betätigungshebels 7
darstellt.
Die Seitenwangen 18 des oberen Hefthebels 4 umfassen den Betätigungshebel 11 des Bürohefters 8 nach Art einer Gleitführung.
Die Innenseiten 29 der Seitenwangen 18 des oberen Hefthebels 4 verlaufen zu diesem Zwecke parallel zu den
Seitenwangen des Betätigungshebels 11 des Bürohefters 8. Es ist eine solche Gleitführung jedoch nicht notwendig. Es
kann auch ein entsprechender Luftspalt zwischen den Seiten-
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wangen 18 in diesem Bereich und den Seitenwangen des obaren Hefthebels 4 vorhanden sein.
An der Innenseite des Verbindungsjoches 20 des unteren Betätigungshebels
5 ist mittels der angespritzten Zapfen 30 die Blattfeder 31 befestigt, die mit ihrem oberen Ende
in Aufspreizrichtung gegen die Innenseite des Verbindungsjoches 21 des oberen Betätigungshebels 7 wirksam ist.
Aus den Seitenwangen 19 des Scherenhebels 3 stehen in der Nähe der Zapfen 16 Rastnocken 32 nach außen etwa parallel zu
den Zapfen 16 vor. Bei Schwenkung des Scherenhebels 3 um die Schwenkachse 1 liegen im Schwenkweg der Rastnocken 32
am Scherenhebel 2 Rastnocken 33. Die Rastnocken 33 stehen aus den Seitenwänden 15 der Durchgangsöffnung 14 nach innen
vor. Bei Auseinanderspreizung der Betätigungshebel 5,7 durch die Blattfeder 31 wird der Aufspreizweg durch Anschlag der
Rastnocken 32 gegen die Rastnocken 33 begrenzt. In dieser Stellung nimmt der Bürohefter seine normale Heftausgangsstellung
gemäß Fig. 4 ein, in der das Heftmaul 34 des Bürohefters 8 für die Aufnahme von Heftgut aufnahmebereit ist.
Die Rastnocken 32,33 stehen jedoch nur soweit vor, daß sie durch zusätzlichen, in Spreizrichtung 35 auf die Betätigungshebel
5,7 wirksamen Betätigungsdruck ein gegenseitiges übereinanderlaufen gestatten. Dieses Übereinanderlaufen
wird dadurch erleichtert, daß die Rastnocken 32,33 jeweils
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an den Seitenwangen 19,18 befestigt sind, die ein elastisches Auseinanderfedern ermöglichen.
Die dem oberen Hefthebel 4 zugewandte Begrenzung 36 der Durchgangsöffnung 14 ist derart angeordnet, daß ein maximaler
Aufspreizwinkel von etwa 90° in Spreizrichtung 35 zwischen den beiden Betätigungshebeln 5,7 möglich ist.
Erst in dieser Aufspreizstellung schlägt der obere Betätigungshebel 7 gegen die Begrenzung 36 der Durchgangsöffnung
14 an (Fig. 13).
Die Außenflächen 37,38 des unteren Hefthebels 6 und des unteren Betätigungshebels 5 sind eben. Bei rastend aneinanderliegenden
Rastnocken 32,33 liegen sie in einer gemeinsamen Aufstellebene (Fig. 4 und 5). Sie bilden dann eine
standfeste Aufstellfläche für die Heftzange, die dadurch auch lediglich durch Herabdrücken des oberen Betätigungshebels
7 oder des oberen Hefthebels 4 betätigt werden kann.
Der den unteren Betätigungshebel 5 und den oberen Hefthebel 4 enthaltende Scherenhebel 2 weist über seine Länge
die Form eines Z auf. Die Durchgangsöffnung 14 ist im Bereich
des etwa vertikalen Mittelschenkels 39 der Z-Form angeordnet. Die oberen Begrenzungskanten der Seitenwangen
19 des unteren Hefthebels 6 bilden mit dessen Außenfläche
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37 einen spitzen, sich zum Betätigungshebel 7 hin öffnenden Winkel 40.
Die Zapfen 16 an dem den unteren Hefthebel 6 und den oberen Betätigungshebel 7 bildenden Scherenhebel 3 sind auf ihrer
dem Betätigungshebel 7 zugewandten Seite mit jeweils einer Aufschiebeschräge 41 versehen. Die Aufschiebeschräge 41
erleichtert das Einführen der Zapfen 16 in die Lagerlöcher 17 unter gleichzeitigem elastischem Auseinanderspreizen
der Seitenwangen 18 bzw. der Seitenwände 15 der Durchgangsöffnung 14.
Zur Montage des Zangengestells gemäß Fig. 2 werden lediglich die beiden Scherenhebel ineinandergeschoben derart,
daß die am Scherenhebel 3 einstückig angespritzten Zapfen 16 zur Bildung des Schwenkgelenkes 13 in die Lagerlöcher 17
am Scherenhebel 2 einfallen. In dieser Stellung werden die Zapfen 16 durch die elastisch zurückfedernden Seitenwangen
18 bzw. Seitenwände 15 der Durchgangsöffnung 14 gehalten. Sodann wird zur Montage der Heftzange der Bürohefter
8 mit seiner Grundplatte 9 in die Schwalbenschwanzführung 26 am unteren Hefthebel 6 eingeführt, die zwischen
den Innenwänden 25 der Seitenwangen 19 liegt. Innerhalb der
Schwalbenschwanzführung 26 wird die Grundplatte 9 des Bürohefters 8 bis an den Anschlag 28 vorgeschoben. Die Breite
der Grundplatte 9 des Bürohefters 8 ist gegenüber dem Ab-
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stand zwischen den Innenwänden 25 der Schwalbenschwanzführung
26 so abgestimmt, daß ein Haft- bzw. Klemmschluß vorliegt.
Bei der Heftbetätigung der Heftzange beaufschlagt der obere Hefthebel 4 des Scherenhebels 2 den Betätigungshebel 11 des
Bürohefters 8 in Heftrichtung. Hierbei gleitet der Betätigungshebel
11 mit seiner Oberfläche an der Innenseite des
Verbindungsjoches 20 des oberen Hefthebels 4 frei ab. Es
wird also durch ein Zusammendrücken der beiden Betätigungshebel 5,7 des Zangengestells ein üblicher Heftvorgang des
Bürohefters 8 vollzogen.
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Claims (20)
1., Heftzange mit durch das Zusammendrücken zweier Betätigungshebel
gegeneinander schwenkbaren, die Hefteinrichtung enthaltenden Hefthebeln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hefteinrichtung durch einen an einem Hefthebel (6) insbesondere lösbar befestigten und vom anderen
Hefthebel (4) druckbeaufschlagten Bürohefter (8) gebildet ist.
2. Heftzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Betätigungs- (5 bzw. 7) und ein Hefthebel (4 bzw. 6) die beiden Arme eines zweiarmigen Hebels sind
und daß die beiden zweiarmigen Hebel sich mittig überkreuzen und im Kreuzungsbereich nach Art von Scherenhebeln
(2,3) durch ein Gelenk (13) miteinander schwenkbar verbunden sind.
3. Heftzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß die Scherenhebel (2,3) jeweils aus einem Kunst-
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ORIGINAL !NoPEGTED
stoff einstückig hergestellt, insbesondere gespritzt sind.
4. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scherenhebel
(2) im Gelenkbereich mit einer Durchgangsöffnung (14) versehen ist, deren Durchgangsrichtung in der Schwenkebene
(22) der Scherenhebel (2,3) liegt und durch die der andere Scherenhebel (3) hindurchgeführt ist.
5. Heftzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchgangsöffnung (14) aus dem einen
Scherenhebel (3) in Richtung auf den anderen einstückig angeformte Zapfen (16) lotrecht zur Schwenkebene (22) vorstehen
und in am anderen Scherenhebel (2) angeordneten Lagerlöchern (17) einliegen.
6. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Scherenhebel (2,3) an seinen beiden Längsrändern mit parallel zur Schwenkebene (22) verlaufenden, in Richtung
auf den anderen Scherenhebel vorstehenden Seitenwangen (18,19) versehen ist.
7. Heftzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (18,19) sich über die gesamte Länge des
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Scherenhebels (2/3) erstrecken und daß die Verbindungsjoche (20,21) zwischen den beiden Seitenwangen (18,19) jeweils auf
der dem anderen Scherenhebel (3,2) abgewandten Außenseite des Betätigungs- (5,7) und des Hefthebels (4,6) liegen.
8. Heftzange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Scherenhebel (2,3) mit Seitenwangen (18,19) versehen
sind und mit ihren Seitenwangen (18,19) aneinanderliegen.
9. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung
(14) seitlich von der Schwenkebene (22) lediglich durch die Seitenwangen (18,19) eingefaßt ist.
10. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (9)
des Bürohefters (8) fest zwischen den Seitenwangen (19) des unteren Hefthebels (6) einliegt, insbesondere eingeklemmt
ist.
11. Heftzange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (23) der Grundplatte (9) des Bürohefters
(8) in Richtung auf deren Grundfläche (24) auseinandertreten und im Haltebereich die Innenwände (25) der Seitenwangen (19)
des unteren Hefthebels (6) zur Bildung einer Schwalbenschwanzführung (26) entsprechend geneigt sind.
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12. Heftzange nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet/
daß der Bürohefter (8) in Einliegestellung mit seinem gelenkseitigen Ende (Endkante 27) gegen einen Anschlag (28)
des ihm zugeordneten Scherenhebels (3) anliegt.
13. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (18)
des oberen Hefthebels (4) den Betätigungshebel (11) des Bürohefters
(8) nach Art einer Gleitführung umfassen.
14. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines Betätigungshebels (5) eine gegen den anderen Betätigungshebel
(7) in Aufspreizrichtung (35) wirksame Blattfeder (31) befestigt ist.
15. Heftzange nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zwischen
den beiden Betätigungshebeln (5,7) wirksame und im gegenseitigen Schwenkweg einliegende Rastnocken (32,33) an den einander
zugewandten Seiten ihrer Seitenwangen (18,19) derart,
daß diese den sich unter dem Blattfederdruck einstellenden Spreizwinkel der Betätigungshebel (5,7) auf das für die
Heftbetätigung des Bürohefters (8) notwendige Maß begrenzen, jedoch unter zusätzlichem Betätigungsdruck ein gegenseitiges
übereinanderlaufen gestatten.
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16. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung der hefthebelseitigen
Begrenzung (36) der Durchgangsöffnung derart, daß ein maximaler Aufspreizwinkel von etwa 90° zwischen den
beiden Hefthebeln (4,6) besteht,
17. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen
(37,38) des unteren Hefthebels (6) und des unteren Betätigungshebels (5) eben sind und bei rastend aneinanderliegenden
Rastnocken (32,33) in einer gemeinsamen Aufstellebene liegen.
18. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den unteren
Betätigungshebel (5) und den oberen Hefthebel (4) enthaltende Scherenhebel (2) über seine Länge die Form eines Z
aufweist und daß die Durchgangsöffnung (14) im Bereich des
etwa vertikalen Mittelschenkels (39) der Z-Form angeordnet ist.
19. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des unteren Hefthebels (6) mit dessen Außenfläche (37) einen
spitzen sich zum Betätigungshebel (7) hin öffnenden Winkel (40) bildet.
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20. Heftzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zapfen (16) an
dem den unteren Heft- (6) und den oberen Betätigungshebel (7) bildenden Scherenhebel (3) angeordnet und auf ihrer dem
Betätigungshebel (7) zugewandten Seite mit einer Aufschiebeschräge (41) versehen sind.
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Priority Applications (6)
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