DE279764C - - Google Patents

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DE279764C
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DE
Germany
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shooter
arms
work cell
magazine
shuttle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 279764 KLASSE 86 c. GRUPPE
£r..3ng. DESIDERIUS SCHATZ in ZITTAU i. Sa.
Zusatz zu den Patenten 265510 und 272513.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1914 ab. Längste Dauer: 13. Februar 1927.
Nach dem Zusatzpatente 272513 zum Patente 265510 befördern Auswerfer am Magazin den jeweils untersten Schützen aus dem Magazin in die gehobene Arbeitszelle, wobei die Auswerfer ihre Arbeitsbewegung durch ein bei gehobenem Schützenkasten von der unter das Magazin schwingenden Lade gespanntes Spannwerk erhalten, so daß der Schützen durch die Auswerfer in die gehobene und vollständig unter das Schützenmagazin eingetretene Arbeitszelle geschnellt und völlig hineingedrängt wird.
Nach dem letzten Ansprüche des Zusatzpatentes 272513 bleibt das den Schützen zwangsweise in die Arbeitszelle des Schützenkastens befördernde Spannwerk auch während des Rückganges der Arbeitszelle in die Ladenbahn noch wirksam, um den Schützen in der erweiterten Zelle gegen Verschleudern festzuhalten. Das Spannwerk wirkt dabei durch mittels Schieber i, i1 verlängerbare Arme g, g1 auf den jeweils untersten Schützen im Schützenmagazin. Die Arme g, g1 sind beide fest auf der Spannwerkwelle, können sich also nicht unabhängig voneinander bewegen. Infolgedessen vermögen sie Verschiedenheiten in der Ausbildung der Schützenenden und Verschiebungen der Schützenlage in dessen Längsrichtung nicht Rechnung zu tragen. Es wirkt in solchen Fällen nur immer einer der Arme auf das eine Schützenende, während das andere Schützenende von dem zugehörigen Arme unberührt bleibt und gegen Eigenbewegungen nicht gesichert ist, die Störungen im Gange der Vorrichtung beim Auswechseln des Schützens zur Folge haben müssen.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung ■ dadurch beseitigt, daß die Arme g, g1,. durch welche das Spannwerk auf den jeweils untersten Schützen im Schützenmagazin wirkt, nachgiebig mit der Spannwerkwelle f derart verbunden sind, daß jeder unabhängig vom anderen dem zugehörigen Schützenende zu folgen vermag.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, xmd zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt, ■
Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt von der ersten Ausführungsform, während die
Fig. 3 und 4 beziehungsweize gleiche Ansichten der zweiten Ausführungsform darstellen.
Die Fig. 5 bis 7 schließlich stellen eine Einzelheit der zweiten Ausführungsform in größerem Maßstabe im senkrechten Querschnitt und im wagerechten Querschnitt dar.
Die erste Ausführungsform zeigt die Abänderung der im Zusatzpatent dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung. Diese Änderung besteht im wesentlichen nur darin, daß die Arme g, g1 nicht mehr fest, sondern
lose drehbar auf der Spann werk welle f sitzen j und durch eine Drehfeder ν bzw. v1 nachgiebig ! mit ihr verbunden sind. Die Drehfedern wirken ! im Sinne des Niederdrückens der Arme g, g1, deren selbständige Abwärtsbewegung durch Anschläge v2 an der Welle f begrenzt ist, die mit Anschlägen v9 an den Armen g, g1 zusammenwirken.
Wird jetzt bei der Auswechselung des Schützens der Schützenkastenboden α durch die Vorderwand 28 der in die Aufnahmestellung gehobenen Arbeitszelle 2 zurückgedrängt, so spannen die Schwingen b in bekannter Weise die Spannwerkfeder t, und diese erteilt durch den Arm h der Spannwerkwelle f die Arbeitsdrehung, wobei die Arme g, g1, infolge ihrer federnden Verbindung mit der Welle, mitgenommen werden und unabhängig voneinander gleichmäßig auf die Schützenenden drücken, so daß der Schützen vollkommen sicher auf den Boden der Arbeitswelle niedergedrückt wird, unabhängig davon, ob seine Enden völlig gleich gestaltet sind und seine Lage genau symmetrisch zu den Armen g, g1 ist.
Die zweite Ausführungsform (Fig.. 3 und 4) ist gegenüber der eben beschriebenen etwas vereinfacht. Bei ihr sind die Arme g, g1 an den Armen x1 von Hebeln x, x1 angelenkt, die auf einer festgelagerten Welle x2 lose drehbar sind.
Die oberen Arme χ der Hebel x, x1 sind durch starre Lenker w, w1, wz mit den Magazinbodenschwingen b gelenkig verbunden. Die. Lenker sind in geeigneter Weise in der Länge veränderlich. Jeder der Hebel g und g1 steht unter der Einwirkung einer besonderen Feder v, v1, die in der Ruhelage der Arme (Fig. 3 ausgezogen) gespannt ist. Unterstützt werden die Arme g, g1 durch feststehende Rasten v*.. Für diese Rasten besitzen die Arme g, g1 an der Unterseite, einen Ausschnitt g2. In.diesen kann die zugehörige Rast eintreten, wenn der betreffende Arm in seiner Arbeitsstellung gegen das Magazin bewegt wird. Das geschieht bei der Schützenauswechselung, wenn die Vorder wand 28 der gehobenen Arbeitszelle 2 den Magazinboden α und damit dessen Schwingen b zurückdrängt, die durch Vermittelung der Lenker w, w1, w2 den Hebeln x, x1 eine Schwingung in die punktiert eingezeichneten Lagen erteilen. . Gerät der Ausschnitt g2 in den Armen g, g1 dabei über die Rasten w2, so werden die Arme g, g1 der Wirkung ihrer Federn v, v1 freigegeben und abwärts gedrückt, worauf sie unabhängig voneinander, je nach der Lage des Schützens und der Gestalt seiner Enden, gleichmäßig auf letzteren drücken und das sichere Festhalten des ganzen Schützens auf dem Boden der Arbeitszelle bewirken.
Die Schützen nehmen schon im Magazin nicht immer eine ordnungsmäßige Mittellage mit ihrer Achse parallel zur Schützenbahn ein. Sie werden aber außerdem leicht durch die Druckarme beim Niederdrücken auf den Boden der Arbeitszelle in eine schiefe Lage verschoben, einesteils, weil die Gestalt der Enden nicht durchaus gleichmäßig ist und anderenteils, weil auch die Größe und Form der Schützen selbst niemals genau übereinstimmt. Um Unzuträglichkeiten, die sich hieraus ergeben, völlig auszuschließen und eine stets ordnungsmäßige Lage des Schützens beim Eintritt in die Arbeitszelle zu erlangen, gleichviel, ob die Lage des Schützens im Magazin nicht einwandfrei war und die Gestalt der Schützenenden nicht genau übereinstimmt, gibt man den Enden y der Druckarme g, g1 die in den Fig. 5 bis 7 vergrößert dargestellte Form, welche eine gegen den Schützen gerichtete, seinen Enden angepaßte konische Höhlung zeigt. · Diese konische Höhlung bewirkt beim Niederdrücken des Schützens sowohl in der Quer-, als auch in der Längsrichtung die genaue Mitteleinstellung des Schützens in der Weise, wie die Fig. 5 und 6 es für die Quereinstellung zeigen.

Claims (3)

85 Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auswechseln des Schützens bei Webstühlen mit feststehendem Schützenmagazin und zweizeiligem Schützenkasten, dessen Arbeitszelle erweiterbar ist, nach Patent 265510 undZusatzpatent 272513, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (g, g1), durch welche das Spannwerk auf den jeweils untersten Schützen im Schützenmagazin auch während des Rückganges der Arbeitszelle in die Ladenbahn noch eine Zeitlang wirkt, unabhängig voneinander mit dem Spannwerk verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf3 jeder der Hebel (g, g1) unter der Wirkung einer besonderen Feder steht, die ihn gegen eine feststehende Rast (v2) drängt, welche ihn bei seiner Verschiebung in die Arbeitsstellung bei der Ver-Schiebung des Magazinbodens durch die Arbeitszelle freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (y) der Auswerfer (g, g1) den Schützenenden entsprechend ausgebildete konische Höhlungen besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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