DE279617C - - Google Patents
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- DE279617C DE279617C DENDAT279617D DE279617DA DE279617C DE 279617 C DE279617 C DE 279617C DE NDAT279617 D DENDAT279617 D DE NDAT279617D DE 279617D A DE279617D A DE 279617DA DE 279617 C DE279617 C DE 279617C
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- Germany
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- shoe
- footwear
- stocking
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/24—Collapsible or convertible
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279617 KLASSE 71 a. GRUPPE
Hygienische Fußbekleidung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine hygienische Fußbekleidung, welche gleichzeitig Schuh und
Strumpf bildet. Gemäß der Erfindung besteht die Fußbekleidung aus einem besonderen
sohlenlosen, strumpfschaftartigen Teil und einem mit diesem leicht lösbar verbundenen
schuhartigen bzw. schuhsohlenartigen Teil. Die neue Fußbekleidung besitzt der gegenwärtig
üblichen, aus besonderen Strümpfen
ίο und auf diese gezogenen Schuhen bestehenden
Fußbekleidung gegenüber sowohl in hygienischer wie auch in ökonomischer Beziehung vielerlei
Vorteile. Von den hygienischen Vorteilen ist hervorzuheben, daß infolge der leichten Lösbarkeit
des sohlenlosen Strumpfteils vom Schuhteil der' mit der Fußsohle in Berührung
stehende Teil der Schuhsohle leichter und gründlicher gelüftet werden kann als bisher.
Dabei schont die neue Fußbekleidung empfindliehe und kranke Füße in hohem Maße, indem
sie derart ausgebildet sein kann, daß sie die Zehen fast vollständig frei läßt, also auf den
Fuß keinen Druck ausübt. Da der Strumpfteil der Fußbekleidung durch einen sohlen-
losen Strumpfschaft gebildet wird, ist die Fußbekleidung auch außerordentlich ökonomisch,
da die leicht reißenden Teile des Strumpfes entfallen; dabei kann bei Benutzung
eines einzigen Schuhteils ohne bedeutende Kosten ein in der Farbe der jeweiligen
übrigen Bekleidung angepaßter Strumpfteil getragen werden.
Die Zeichnung zeigt fünf Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine besonders im Winter vorteilhaft tragbare Fußbekleidung. Im
Sinne der Erfindung bilden der Schuhteil α und der sohlenlose Strumpfteil b besondere Stücke,
welche miteinander in irgendeiner geeigneten Weise lösbar verbunden sind. Gemäß Fig. 1
ist der Teil α als sehr niedriger Halbschuh ausgebildet, d. h. an der Schuhsohle c ist ein
Halbschuhoberteil 4 oder einfach ein schmaler Leder- oder Tuchstreifen 0. dgl. befestigt und
letzterer ist z. B. mit Schlitzen e versehen. Zwecks lösbarer Verbindung der Teile a, b ist
durch diese Schlitze e und durch den unteren Teil des Strumpfschaftes b ein Band bzw.
eine Schnur f gefädelt, deren Enden zu einer Schleife gebunden werden können. Die Teile
a, b können aber auch durch Knöpfe oder andere Befestigungsmittel verbunden werden.
Es ist klar, daß durch diese Ausbildung des Schuhwerks der niedrige, halbschuhartige
Teil α nach Abnahme des Strumpfschaftes b z. B. über Nacht vollkommen gelüftet werden
kann; es ist auch klar, daß der Strumpfschaft ohne Schwierigkeit und größere Kosten
der übrigen Bekleidung entsprechend gewechselt werden kann. Da es möglich ist, den Teil α sehr niedrig auszuführen, so ist
es möglich, die Zehen fast vollständig freizulegen, was die Bildung von Hühneraugen
und anderen Hautverhärtungen bzw. die Weiterentwicklung derartiger Gebilde verhindert.
Fig. 2 zeigt eine als Sommerfußbekleidung o. dgl. geeignete Ausführungsform. Die Fußbekleidung
besteht hier aus drei Teilen, und zwar aus der Sohle c, aus dem Strumpfschaft b
und aus dem Schuhteil a1, welcher einerseits
durch eine durch die Ösen e1 geführte
Schnur f1 mit dem Strumpfschaft b, anderseits
mittels der Befestigungsmittel g mit der Sohle c lösbar verbunden ist. Die Befestigungsmittel
g können beliebige sein; gemäß Fig. 2 sind gewöhnliche · Schuhhaken verwendet, die
durch eine Schnur h zusammengehalten werden. Nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bestehen die Befestigungsmittel g aus
ösen, durch welche eine Schnur h1 gefädelt
ist. Gemäß Fig. 4 sind am Schuhteil a1 Lappen k ausgebildet, und die Verbindung
erfolgt durch Knöpfe oder Druckknöpfe I. Zwecks Verbindung der Teile a1, c können
ferner an beiden Teilen Löcher ausgebildet sein, durch welche eine Schnur geführt wird
usw.
Die Sohle kann ferner mit einem schmalen, aufrechten Rand m versehen sein (Fig. 5),
welcher als Träger der einen Gruppe der Befestigungsmittel
g dient, während die andere Gruppe derselben am Teil a1 angeordnet ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2
bis 5 ist die Möglichkeit, das Schuhwerk zu lüften, noch größer als bei der nach Fig. 1,
indem nach Lösen der Teile a1, b die Sohle c
vollkommen frei liegt. Außerdem ist diese Ausführung der Fußbekleidung ihrem Zwecke
entsprechend auch sehr luftig, wodurch die Fußbekleidung noch hygienischer wird. Ist
ein sicheres Halten des Fußes notwendig, z. B. bei Bergsteiger- oder Militärfußbekleidung
o. dgl., so können an den Teilen α bzw. a1
vorn, seitlich und hinten am Bein entlang nach oben geführte Stoff- oder Lederlaschen
oder Bänder o. dgl. η befestigt bzw. ausgebildet werden (Fig. 1); diese Bänder o. dgl.
werden dann durch um das Bein gelegte Riemen o. dgl. fest an dem Bein befestigt.
Die Enden des Riemens werden mittels eines Knopfes p, einer Schnalle o. dgl. miteinander
verbunden.
Claims (3)
1. Hygienische Fußbekleidung, gekennzeichnet durch einen sohlenlosen, strumpfschaftartigen
Teil (b) und einen darüber angeordneten, mit diesem lösbar und auswechselbar verbundenen schuhartigen
Teil (a).,
2. Hygienische Fußbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der schuhartige Teil (a) aus einem mit dem Strumpfschaft (b) auswechselbar ver-
. bundenen Schuhoberteil (d) und einer mit letzterem lösbar verbundenen Laufsohle (c)
besteht.
3. Hygienische Fußbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
am schuhartigen Teil (a) am Bein aufwärts geführte Laschen vorgesehen sind,
deren freie Enden durch einen Riemen (0) am Bein festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279617C true DE279617C (de) |
Family
ID=535515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279617D Active DE279617C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279617C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2662585A (en) * | 1949-06-10 | 1953-12-15 | Doak Aircraft Company Inc | Seat with adjustable back rest |
-
0
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---|---|---|---|---|
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