DE279369C - - Google Patents

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DE279369C
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friction disc
attritor
grinding
cork
ground
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

26.0KT.19H
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 279369 -KLASSE 50 c. GRUPPE
Reibmühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Reibmühlen jener Art, bei welchen das zu vermählende Gut unter Druck gegen eine rotierende Reibscheibe geführt wird. Die Erfindung bezweckt, eine insbesondere für die Vermahlung von Kork- und Holzabfällen geeignete Mühle zu schaffen, die bei möglichst einfacher Bauart und geringem Kraftbedarf die Erzielung außerordentlich feiner Mahlerzeugnisse gewährleistet.
Die Erfindung besteht im Wesen darin, daß die zur Befestigung der Reibscheibe auf ihrem Tragkörper vorgesehenen Befestigungsmittel direkt als Räumorgane ausgebildet sind, durch welche das im Bereiche der Reibscheibe sich etwa verklemmende Gut stets selbsttätig zur Seite geräumt wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Bauart der neuen Mühle im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1. In den Fig. 3 und 4 ist eine besondere Ausführungsform der auf der Mahlscheibe angeordneten Räumstifte in zwei Ansichten dargestellt.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Mühle besteht aus. einem zylindrischen hohen Blechmantel 1, in welchem das zu vermählende Gut (z. B. Korkabfälle, vorzerkleinerter Kork oder Holzabfälle u. dgl.) eingefüllt wird. Die Einfüllung erfolgt durch eine nahe dem oberen Ende des Blechmantels befindliche Öffnung 2, die durch eine genau der Innenform des Zylinders sich anpassende Tür 3 verschließbar ist. Die Reibscheibe 4 besteht in an sich bekannter Weise aus einer dünnen Stahlplatte, die mit einer 45
großen Zahl von aus dem Vollen gestanzten Zähnen 5 versehen ist. Zwischen den Zähnen sind ovale Öffnungen 6 vorgesehen, durch welche das vermahlene Gut durchfällt. Die Reibscheibe selbst ist auf einer Tragplatte 7 leicht lösbar befestigt, die ihrerseits von einer Triebvorrichtung 8 beliebiger Art in Umdrehung versetzt wird. Über der Reibscheibe ist ein Rippenkreuz angeordnet, das mit drei oder mehreren quer über die Reibscheibe verlaufenden Rippen 9', o/, 9' versehen ist. In der Nabe 9 des Rippenkreuzes ist eine Spindel 11 eingesteckt, die als Führung für die Preßplatte 12 dient. An der Preßplatte greifen geeignete Zugorgane 13 an, mittels welcher die Platte im Gehäuse gehoben und gesenkt werden kann.
Der untere Ringkranz 15 des Rippenkreuzes ist im Bereiche der Mahlscheibe mit einem Weichguß- oder Bronzering 16 ausgestattet, um Funkenbildungen durch eiserne Fremdkörper u. dgl. zu vermeiden. Auf der Reibscheibe sind eine Reihe von Räumstiften 18 angeordnet, ' durch welche während des Umlaufes der Scheibe das etwa in ihrem Bereiche sich verklemmende Gut selbsttätig zur Seite geräumt wird. Der Erfindung gemäß sind die Befestigungsmittel 20 der Reibscheibe auf ihrer Tragplatte direkt als Räumer ausgebildet. Die Form und Ausgestaltung der Köpfe der Räumstifte kann in beliebiger Weise geändert werden. Als besonders vorteilhaft haben sich Köpfe mit messerartigen Profilen von der in den Fig. 3, 4 dargestellten Form bewährt, da bei dieser Ausführungsform das Zurseiteräumen großer Materialstücke
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durch die Schneidwirkung der Räumstifte wesentlich unterstützt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach dem Hochheben der Preßplatte wird zunächst durch die Tür 3 eine entsprechende Menge von Kork- oder Holzabfällen u. dgl. eingeschüttet. Hierauf wird die Preßplatte mit eventuell zusätzlicher Gewichtsbelastung auf das eingeschüttete Mahlgut niedergelassen, wodurch das Gut fest gegen die Reibscheibe gedrückt wird. Beim Anlaufen der Reibscheibe wird das gegen sie gedrückte Gut in an sich bekannter Weise verrieben. Das Mahlgut fällt durch die Durchfallöffnungen 6 auf die schräg im Mühlenzylinder angeordnete Sammelplatte 22 und gelangt von dieser zum Ablauf 23, von welchem aus das Mahlprodukt (Korkmehl, Korkgries) eingesackt oder anderweitig paketiert werden kann.
Die Entstehung toter Zonen im Flusse des zu vermählenden Gutes wird in der wirksamsten Weise vermieden, da durch die Anordnung der eingangs beschriebenen Räumer jedes sich verklemmende größere Materialstück sofort weggeräumt oder zerschnitten wird. Die Beendigung der Vermahlung kann im Bedarfsfalle durch irgendwelche elektrische Kontaktvorrichtungen 25 oder einen anderweitigen Alarmapparat angezeigt werden. Bei Nichtbeachtung des Alarmsignales fällt die Preßplatte 12 auf den oberen Ring des Rippenkreuzes, womit das Nachpressen von Material und die weitere Vermahlung des noch im Mühlenzylinder enthaltenen Gutes aufhört.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Reibmühle, bei welcher das zu vermählende Gut unter Druck gegen eine rotierende Reibscheibe geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Reibscheibe mit ihrem Tragkörper vorgesehenen Befestigungsmittel als Räumer ausgebildet sind, die über die Oberfläche der Reibscheibe hervorragen.
2. Reibmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Reibscheibe vorgesehenen Räumstifte mit messerartig ausgebildeten Schneiden versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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