DE279365C - - Google Patents
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- DE279365C DE279365C DENDAT279365D DE279365DA DE279365C DE 279365 C DE279365 C DE 279365C DE NDAT279365 D DENDAT279365 D DE NDAT279365D DE 279365D A DE279365D A DE 279365DA DE 279365 C DE279365 C DE 279365C
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- DE
- Germany
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- dam
- shares
- furrow
- comb
- ground
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 279365 KLASSE 45 b. GRUPPE
Die bekannten Kammdrill- und -dibbelmaschinen haben insofern einen Mangel, als
bei unebenem Boden die Schare, die notwendigerweise ein verhältnismäßig großes Stück
vor den Laufrädern liegen, den Unebenheiten des Bodens nicht genügend folgen können und
daher bald mehr und bald weniger tief in den Boden eindringen. Auch mit derartigen Maschinen,
deren Furchenschare senkrecht beweglieh gelagert und von einem vor ■ ihnen hergehenden
schmalen Laufrad getragen werden, sind gleichmäßig tiefe Furchen oder, was dasselbe
ist, gleichmäßig hohe Kämme oder Dämme nicht zu erreichen, weil ein solches Laufrad erstens auf dem harten vorjährigen
Boden läuft und, wenn dieser kleine Unebenheiten, beispielsweise Löcher, enthält, in diese
Löcher eindringt und bei genügender Länge der Löcher auch das mit ihnen verbundene
Schar tiefer eindringen läßt, so daß wegen unerheblicher Unebenheiten ungleichmäßige
Furchen oder Dämme entstehen.
Demgegenüber ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Drill- und Dibbelmaschine,
bei der die Schare sich zwar jeder größeren Unebenheit des Bodens anpassen, trotzdem aber nicht in ihrer Gangtiefe durch
kleinere Vertiefungen (Wagenspuren usw.) oder kleinere Steine beeinflußt werden, so daß sie
eine bisher unerreichte Gleichmäßigkeit der Furchen- und Dämmebildung zeigen. Die
Schare sind zu diesem Zweck in der bekannten Weise senkrecht beweglich gelagert, so
daß sie auf und nieder schwingen können.
Sie werden aber nicht je von einem voraufgehenden Laufrad getragen, sondern von der
ohnehin hinter dem Schar notwendigen Dammwalze getragen. Das Eindringen der Schare
in den Boden ist dadurch von der Höhe des Dammes abhängig gemacht, der eine weit
gleichmäßigere Laufbahn für die breite Dammwalze und somit für das Schar bildet als der
unbearbeitete Boden mit seinen Zufälligkeiten für ein schmales Tastrad.
Auf der Zeichnung ist der in Frage kornmende Teil einer Kammdrill- und -dibbelmaschine
mit der neuen Einrichtung in einem senkrechten Längsschnitt und in einem wagerechten
Schnitt veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein Schnitt nach A-B der Fig. 2, und
Fig. 2 ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
α ist der Hauptrahmen, der auf der Achse b
für die Laufräder gelagert ist und die übrigen Teile der Maschine trägt. Diese sind im
wesentlichen an einem Querholm c gelagert, der zwei nach unten ragende, durch einen
Querholm e verbundene Stützen d trägt. Das Ganze wird durch Streben f gegen den Rahmen
α versteift. An dem Querholm e ist eine Anzahl senkrechter Teile g befestigt, von denen
jeder den festen Teil eines schwingenden Parallelogrammes, welches aus den Schwingen h
und dem senkrecht gestellten Teil i besteht, bildet. Je zwei Schwingen h sind durch
Querstücke k miteinander fest verbunden, so daß immer zwei Parallelogrammsysteme zusammengehören
und gleiche Bewegungen ausführen. Die auf und ab schwingenden Dreh-
achsen I, I1, I2 sind seitlich verlängert und
tragen entweder nur an einem, wie es bei den Achsen I und I2 der Fall ist, oder an beiden
Enden (siehe I1) mittels der senkrechten Teile i
die Schare m.
Die Achsen η der Dammwalzen ο sind in
einem starren, winkelförmigen Rahmen ft, q gelagert, dessen Schenkel ft an der oberen
Achse I und dessen Schenkel q an der unteren
ίο Achse I angreift. Der Rahmen ft, q und mit
ihm die Achsen I1 I1, I2 können daher nicht
tiefer sinken, als es die Walze η gestattet, und somit können auch die Schare m nur so tief
in den Boden eindringen, als es die Höhe des von ihnen aufgeworfenen Dammes gestattet.
Der Umstand, daß die an und für sich schwere Dammwalze an dem Ende des beweglichen
Systems h, h, ft, q, η gelagert ist, während das Schar an einem viel kürzeren Hebelarm
dieses Systems sitzt, verschafft der Dammwalze bei ungleichmäßiger Härte des Bodens
eine außerordentlich ausgleichende Wirkung; denn das Schar kann jetzt nicht mehr so
stark seiner Neigung folgen, bei festen Bodenstellen nach oben auszuweichen. Der Damm
wird überall gleich hoch werden, was für die gute Säarbeit von größter Bedeutung ist.
Die Drill- und Dibbelapparate r sind zusammen
mit den hinteren Dammwalzen a in Rahmen t gelagert, die an dem Winkelrahmen
ft, q bei t angelenkt sind und durch ein Windwerk u für den Transport der Maschine gehoben
werden können.
Um auch die Schare und mit ihnen die vorderen Dammwalzen so weit heben zu können,
daß die Maschine Wege befahren kann, ist ein zweites Windwerk ν angebracht, welches
die Schwingrahmen h, i anhebt, so daß die Schare ein beträchtliches Stück über dem
Boden schweben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kammdrill- und -dibbelmaschine mit senkrecht beweglichen Furchenscharen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Furche aufwerfende Scharenpaar mit der dahinter gehenden, die Oberfläche des Kammes bestimmenden Walze zur gleichzeitigen Regelung des Tiefgangs fest verbunden ist. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279365C true DE279365C (de) |
Family
ID=535287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279365D Active DE279365C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279365C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU102034B1 (de) * | 2020-09-02 | 2022-03-02 | Joachim Brand | Säscharanordnung |
-
0
- DE DENDAT279365D patent/DE279365C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU102034B1 (de) * | 2020-09-02 | 2022-03-02 | Joachim Brand | Säscharanordnung |
WO2022049184A1 (de) * | 2020-09-02 | 2022-03-10 | Joachim Brand | Säscharanordnung |
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