DE278816C - - Google Patents
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- DE278816C DE278816C DENDAT278816D DE278816DA DE278816C DE 278816 C DE278816 C DE 278816C DE NDAT278816 D DENDAT278816 D DE NDAT278816D DE 278816D A DE278816D A DE 278816DA DE 278816 C DE278816 C DE 278816C
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- bellows
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Links
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Cäeldgeht am 6. VK 1918
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 278816 — KLASSE 51 h. GRUPPE
ALFREDO ROSSI in STUTTGART.
Klavier mit Tremolowerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Klavier, das für Vorführungen bestimmt ist und z. B.
durch dressierte Tiere, wie Elefanten, Löwen, Pferde u. a. m. gespielt werden kann.
Das Wesentliche der Neuerung besteht darin, daß bei Verwendung von Saugluft zum Betrieb des Instrumentes durch öffnen von Ventilen unter Zwischenfügung eines Verteilungsblocks mit Hilfe des letzteren jedes beliebige
Das Wesentliche der Neuerung besteht darin, daß bei Verwendung von Saugluft zum Betrieb des Instrumentes durch öffnen von Ventilen unter Zwischenfügung eines Verteilungsblocks mit Hilfe des letzteren jedes beliebige
ίο Stück gespielt werden kann, und zwar sind
hierzu bei Verwendung von z. B. 41 chromatischen Noten nur 16 Tasten o. dgl. notwendig.
Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß beim jedesmaligen . Öffnen eines Ventiles
durch das Anschlagen des zugehörigen Hammers an die Saiten ein Tremolo erzeugt wird.
Dies geschieht in bekannter Weise dadurch, daß die die Hammer tragenden, mit dem Verteilungsblock
durch Rohre verbundenen Anschlagbälge je ein federbelastetes Ventil tragen, welches sich beim Anschlagen der Hammer
öffnet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform schematisch erläutert.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in teilweisem Schnitt von vorn,
Fig. 2 von oben gesehen, und
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt vergrößert von der Seite gesehen.
Das dargestellte Instrument ist für 41 chromatische Noten eingerichtet, für deren jede drei
Saiten α vorgesehen sind, und zu deren Anschlag beispielsweise sechzehn Tasten b verwendet
werden. Als Betriebsmittel dient hier Saugluft, zu welchem Zweck an eine Hauptleitung c
40
bei d ein Saugwerk angeschlossen ist, welches während des Betriebes dauernd Luft durch
die Leitung c saugt. Von der Leitung c zweigen so viele Nebenleitungen e ab, als
Tasten b o. dgl. vorhanden sind, und jede dieser Leitungen e ist gegen die Hauptleitung c
durch ein Ventil g abschließbar. Die Ventile g werden durch die federbelasteten Tasten b
bewegt. Im Innern des das eigentliche Instrument enthaltenden Gehäuses h sind an
die Leitungen e Schläuche i angeschlossen, welche dazu dienen, diese Leitungen e mit
einer nach freier Wahl zu bestimmenden Anzahl der 41 chromatischen Noten, d. h. mit
den zu deren Betätigung vorgesehenen Anschlagbälgen k zu verbinden. Um dies zu
ermöglichen, ist ein Verteilungsblock I vorgesehen, an welchen einerseits die Bälge k durch
Rohre m angeschlossen sind, und mit welchem andererseits die Schläuche i in der jeweils gewünschten
Zahl und Ordnung verbunden werden können. Die bewegliche Wand der Bälge /e, an welcher die Hämmer η befestigt sind, besitzt
. je ein federbelastetes Ventil 0, durch welches das Innere der Bälge k mit der Außenluft
in Verbindung treten kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Durch die Leitung d wird mittels eines Gebiases
andauernd Luft gesaugt, so daß in der Hauptleitung c Luftverdünnung entsteht. Sobald
nun durch Niederdrücken einer Taste b das zugehörige Ventil g geöffnet wird, so findet
auch in der anschließenden Nebenleitung e und demjenigen Rohrm, welches durch den zugehörigen
Schlauch i an das Register I ange-
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schlossen ist, Luftverdünnung statt. Diese erfolgt dann auch in dem jeweils angeschlossenen
Balg k, wodurch dieser zusammengezogen und der an ihm befestigte Hammer η zum
Anschlagen an die Saiten α gebracht wird. Bei dieser Bewegung des Balges k öffnet sich
sein Ventil o, so daß sofort von außen Luft in den Balg k einströmt, was das Schließen
des Ventils ο und den Rückgang des Hammers η zur Folge hat. Bleibt ein Ventil g
durch die niedergedrückte Taste b längere Zeit geöffnet, so findet während dieser Zeit
ein fortdauerndes Öffnen und Schließen des Balgventils ο statt, und es ergibt sich daraus
ein rasch wiederholtes Anschlagen des Hammers k an die Saiten α (Tremolieren).
Man kann nun durch Verbinden der sechzehn Schläuche i mit beliebigen Anschlüssen
des Registers I eine große Anzahl verschiedener Stücke spielen lassen. Als Betriebsmittel
könnte an Stelle von Saugluft auch jedes andere zweckdienliche Mittel treten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Klavier mit Tremolowerk und pneumatischem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in die Windleitungen ein Verteilungsblock eingeschaltet ist, von dem die zu den einzelnen Hämmern führenden Leitungen ausgehen, und an den die von den Tasten kommenden Leitungen in beliebiger Verteilung angeschlossen werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278816C true DE278816C (de) |
Family
ID=534782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278816D Active DE278816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278816C (de) |
-
0
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