DE27880C - Verstellbare Körperform für Konfektionszwecke - Google Patents

Verstellbare Körperform für Konfektionszwecke

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DE27880C
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Germany
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chest
adjustable body
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DENDAT27880D
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E. MERLE und A. MERLE in Paris
Publication of DE27880C publication Critical patent/DE27880C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1883 ab.
Die Körperform ist in der Höhe, in dem Umfange, der Brust und der Taille verstellbar und kann demnach als Modell für die verschiedensten Formen des menschlichen Körpers dienen.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt nach Linie X- Y der Fig. 4.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Obertheiles in weitester Stellung.
Fig. 3 ist der Obertheil in gleicher Stellung im Profil gesehen.
Fig. 4 ist eine Ansicht nach Linie U- V der Fig. i.
Fig. 5 ist eine Ansicht nach Linie R-S der Fig. 2.
Zur beliebigen Einstellung der gesammten Körperform sind folgende Einrichtungen getroffen.
Die Haupteinstellung erfolgt durch die mit Handrad B versehene Spindel A. Letztere wird lediglich oben in einem Lager α geführt, das an das Metallrohr C angelöthet ist, durch welches die Körperform auf dem Dreifufse D steht.
Die eigentliche Büstenform wird durch die vier Stücke E E1 FF1 , die je zwei symmetrisch zu einander angeordnet sind, und durch das flache Stück E" gebildet. Diese Stücke sind am Halse durch Stahlblättchen e vereinigt, die zwischen einen inneren Holzring G und einen Lederring g, Fig. 1 und 3, eingeschoben sind. Die vier Stücke EE1 FF' sind an den Achseln durch ein kleines Scharnier e1, Fig. 3, vereinigt.
Um nun diese vier Stücke E E1 FF' nach Belieben einander nähern oder von einander entfernen zu können, werden die beiden Muttern HH1, Fig. 1, 4 und 5, welche auf dem Metallrohr C verschoben werden können, durch zwei Gewinde a1 a" auf der Spindel A, von denen eines rechts, das andere links läuft, in aufsteigende oder absteigende Bewegung versetzt. Die Muttern HH1 werden in ihren verticalen Bewegungen durch seitliche Schlitze in dem Rohr C geführt, wobei die Enden der Schlitze die Anhalter für die Mutter bilden, wenn die genannten vier Stücke in weiteste oder engste Stellung gebracht sind.
Mutter Hist durch drei kleine Gelenke//' /", Fig. 4 und s, mit den Bruststücken verbunden, die mit drei Oesenplatten JJ' J" an ihren unteren Flächen versehen sind.
Mutter Π ist durch zwei kleine Gelenke K K', Fig. i, 4 und 5, mit den Stücken FF1 verbunden, welche den Rücken darstellen.
Um eine den Formen der Büste entsprechende Ausladung oder Einschränkung ihrer Theile mittelst des Apparates hervorzurufen, ist das Gewinde a1 doppelgängig, während das Gewinde a" einfach und flachgängig ist, dergestalt, dafs das Hervortreten auf der Brustseite ein viel gröfseres als das auf der Rückenseite ist.
Um das Mafs der Taille zu bestimmen, ist an dem unteren Theil der Büste und um deren gesammten Umfang eine Kette angebracht, die aus sich kreuzenden, aus Stahlstäben L gebildeten Gliedern besteht; diese Glieder sind mit ihrem oberen und unteren Ende an die Büste angeschraubt; am Kreuzungspunkte der Stäbe L sind die Stäbe M angebracht, welche die Form der Taille bilden, wobei diese Stäbe mittelst zweier Reifen NN' geführt werden; unten stecken die Stäbe in einem Ring N". Ein in Centimeter
eingetheilter Gürtel ο gestattet, das genaue Mafs des Modells zu nehmen.
In den Fig. 4 und 5 ist die Stellung der Stücke E F1 E" F F1 in engster Zusammenziehung und weitester Ausdehnung angegeben. Wenn die Büstenstücke am weitesten ausgedehnt gestellt sind, wie in Fig. 2, 3 und 5, so entsteht eine zu grofse Leere zwischen den sämmtlichen Stücken. Um die aus dieser Leere resultirende Form zu vermeiden, sindaufdenStücken-Si?1 FF1 eine Reihe Oesen P angebracht, zwischen denen starke elastische Schnüre oder Bänder p eingespannt werden, deren Stellung auf der Brust durch die Stellung des Stückes E" bestimmt wird. Auf diese Weise werden die regelmäfsigen Contouren der Brust und des Rückens erzeugt.
In das Rohr C, welches den Halt des ganzen Apparates bildet, ist am unteren Ende eine Schraubenspindel eingesetzt, die sich durch den Dreifufs D nach unten erstreckt und die durch Handrad Q gehoben oder gesenkt werden kann.
Die Klemmschraube q dient zur Sicherung der regulirten Höheneinstellung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine verstellbare Körperform, gekennzeichnet durch die fünf Stücke EE" E" FF\ von denen die die Brust bildenden Stücke E Ei E" durch steiles Gewinde auf Spindel A mittelst Mutter H und die den Rücken bildenden Stücke FF1 durch flacheres Gewinde auf derselben Spindel mittelst Mutter if3 gleichzeitig verstellt werden können, wobei die sämmtlichen Brust und Rücken bildenden Stücke nach oben mittelst Stahlblättchen e durch Einklemmen in die Halsringe Gg befestigt sind und die am unteren Umfange der Stücke EE1EE11FF1 befestigte Scheerenkette L die die Taille bildenden Stäbe M trägt, welche durch Führungsreifen NN1 und in dem Ringe JV" zusammengehalten werden. Das Ganze ist auf einem Dreifufse durch Schraube 5 und Handrad Q in der Höhe verstellbar. Das Ueberspannen der durch Auseinanderschieben der Brust- und Rückenstücke gebildeten Hohlräume geschieht mittelst elastischer Schnüre oder Bänder in den Oesen P.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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