DE278615C - - Google Patents

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DE278615C
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DE
Germany
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skin
worm
rollers
leather
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DENDAT278615D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/12Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with plane supporting bed-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 278615-KLASSE 28 δ. GRUPPE
MAX GLASEL in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten von Fellen, Häuten und Leder mit zueinander symmetrisch angeordneten drehbaren und gegeneinander schwingbaren Arbeitswalzen.
Die bisher bekannt gewordenen, diesem Zwecke dienenden Maschinen waren mit dem Mangel behaftet, daß das Fell oder die Haut immer nur geradlinig, wenn auch symmetrisch
ίο nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin, bearbeitet werden konnte. Diese Arbeitsweise war immer noch weit davon entfernt, die Bearbeitung von Hand, welche sich ja der Eigenart des Materials am besten anpaßt, zu ersetzen.
Diese Mängel werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung' beseitigt, indem Einrichtungen getroffen sind, welche gestatten, das Fell in einer der Bearbeitung von Hand nachgebildeten, aus einer kreisförmigen und geradlinigen Bewegung zusammengesetzten Weise zu bearbeiten, die vor allem wegen ihrer streckenden und spreizenden Weise sich den durch die Eigenart des zu bearbeitenden Stoffes auferlegten Bedingungen am besten anpaßt. Erst diese Vorrichtung soll ermöglichen, die Haut oder das Leder von der Rückenlinie aus gegen ihre Bauchränder, an der Haar- oder Fleischseite gleichmäßig zu bearbeiten.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch die Maschine nach der Linie C-D der Fig. 1 dar.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Ausrückvorrichtung des Schwenkgetriebes.
Die Häute oder Felle, die auf einem flachen, in senkrechter Richtung einstellbaren und seitlich verschiebbaren Tische α ausgebreitet liegen, werden durch die Werkzeugwalzen b bearbeitet. Die Werkzeuge sind je nach der Arbeit, die sie zu verrichten haben (Enthaaren, Entfleischen, Recken, Glätten, Bürsten usw.), an ihrer Oberfläche von verschiedener Beschaffenheit. Um nach der Erfindung die Haut während "eines Arbeitsganges nach verschiedenen Richtungen, wie bei der Bearbeitung von Hand, bearbeiten zu können, sind zwei voneinander unabhängige Walzen oder auswechselbare Hilfswerkzeuge vorgesehen, die sowohl in paralleler Lage zu ihrer Längsachse, aber in senkrechter Richtung zu letzterer bewegt,· als auch um einen in der Nähe ihres äußeren Endes liegenden Punkt geschwenkt werden können.
Die Gestellrahmen c sind durch die Träger d und e und die Querbalken f fest miteinander verbunden. Die Träger d und e sind als Laufbahnen für die die Schlitten g tragenden Rollen h ausgebildet. Die Schlitten sind an ihrer Oberseite mit einem zahnstangenartigen Kopf i versehen, der in das obere Trum einer Kette k von unten eingreift. Die. Kette, deren unteres Trum durch einen im Kopf vorgesehenen Schlitz χ läuft, wird von zwei Kettenrädern I getragen und durch ein Wendegetriebe
in bekannter Weise in hin oder her gehende Bewegung gesetzt.
In dem Schlitten ist die Trommel m drehbar gelagert. Sie ist mit zwei Armen η und ο versehen, welche die Arbeitswalze b tragen. In der Trommel m ist eine angetriebene biegsame Welle p gelagert, die mittels des Kegelrädergetriebes q, r die Welle s der Arbeitswalze b antreibt. Die Trommel m trägt außer- dem das Schneckenrad t, welches mittels der Schnecke u gedreht werden kann. Diese kann selbsttätig oder mittels des Rades υ von Hand ausgerückt werden.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Die zu bearbeitende Haut wird auf den Arbeitstisch α gelegt, der daraufhin angehoben wird. Die Arbeitswalzen b mögen sich in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befinden. Das Wendegetriebe wird nun eingerückt, so daß die ,Ketten' k die Schlitten g und damit die Arbeitswalzen b mitnehmen. An der je nach Größe und Beschaffenheit der zu bearbeitenden Haut gewünschten Stelle wird mittels der Handräder υ die Schwenkbewegung der Walzen eingeleitet, indem die Daumen w die Schnecke u mit dem Schneckenrad t kuppeln. Das mit der Trommel m fest verbundene Schneckenrad t wird durch die Einwirkung der Schnecke u gedreht und zwingt mit Hilfe des Armes 0 die Arbeitswalze, diese Schwenkbewegung mitzumachen. An einer weiteren Stelle wird die Schnecke wieder ausgekuppelt.
Sowohl die fortschreitende Bewegung als auch die Schwenkbewegung der Arbeitswalzen, die beim Schwenken auseinander- oder zusammengehen, kann gesondert bewirkt werden, indem einer der beiden Antriebe stillgesetzt wird, aber mit Rücksicht auf die Schonung des Werkstückes ist es zweckmäßig, den beiden Walzen beim Schwenken auch gleichzeitig eine fortschreitende Bewegung zu erteilen, damit das Fell oder die Haut in der Nähe des Drehpunktes nicht beschädigt werde. Die Walzen üben so eine spreizendstreckende Wirkung auf die Haut aus, die dadurch schnell von der Mitte aus gegen die entgegenliegenden Falten der Ränder bearbeitet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Bearbeiten von Fellen, Häuten und Leder mit zueinander symmetrisch angeordneten drehbaren und gegeneinander schwingbaren Arbeitswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schwingbewegung vermittelnde und auf festen Führungen (d, e) quer über den Arbeitstisch (a) laufende Lager (n, 0, m) jeder Walze (δ) mit einem um die lotrechte Drehachse des Lagers (m) angeordneten Schneckenrad (t) versehen ist, das mit einer im Gestell gelagerten umlaufenden Schnecke (u) durch Drehen eines fest gelagerten Daumens (w) ge- und entkuppelt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4559794A (en) * 1982-09-10 1985-12-24 S.P.A. Luigi Rizzi & C. Automatic cycle machine for the continuous fleshing of skins

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4559794A (en) * 1982-09-10 1985-12-24 S.P.A. Luigi Rizzi & C. Automatic cycle machine for the continuous fleshing of skins

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