DE278062C - - Google Patents

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DE278062C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Eichplatten an Fässern u. dgl., bei welcher ein am Faß befestigter, mit Hinterwand versehener Einsatz-5. rahmen für die unter ihn greifenden Eichplatten vorhanden ist, welche durch eine Schlußplatte gehalten werden, die im Rahmen durch Plombierung gesichert ist. Mit dieser Einrichtung ist es unmöglich, die einzelnen Eichplatten ohne
ίο Beschädigung der Plombe auszuwechseln. Um nun dem Fall zu begegnen, daß der ganze Rahmen in betrügerischer Absicht gegen einen Rahmen von abgängigen Fässern ausgewechselt wird, ist die Plombe gemäß vorliegender Erfindung für sich am Faß befestigt derart, daß beim Loslösen des Rahmens die Plombe beschädigt wird.
Es zeigen
Fig. ι bis 6 einen Einsatzrahmen mit eingesetzten Eichplatten in drei Längsschnitten, zwei Querschnitten und im Grundriß, am Faß angebracht,
Fig. 7 bis 9, 10 bis 12 und 13 bis 15 Abänderungen der Plombierung je in einem Längsschnitt, einem Querschnitt und im Grundriß.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich, ist α ein
mit Hinterwand b versehener Rahmen, in den zwei Eichplatten c und d und eine Schlußplatte e, welche die Zehntel des Faßinhalts angibt, eingesetzt sind. Die Platten liegen auf der Hinterwand b auf und sind mit der Rahmenoberfläche bündig. Die Zahlen selbst sind vertieft. Befestigt ist der Einsatzrahmen α zunächst durch drei durch die Hinterwand b gehende Schrauben f. Zwischen dem eigentlichen Rahmen und der damit untrennbar verbundenen Hinterwand b ist ein Hohlraum vorhanden, unter den die Platten mit den Schmalseiten greifen. Dazu sind die schmalen Seitenflächen der Eichplatten c und d abgesetzt. Diese werden von oben durch die Lichtung des Rahmens eingebracht, worauf sie in ihre aufrechte Lage gedreht werden. Um dies zu ermöglichen, sind die Schmalseiten der Platten und die inneren Rahmenlangkanten entsprechend ausgebildet. An den Eichplatten c und d sind beispielsweise die eine obere Seitenfläche und die untere abgesetzte Seitenfläche durch Kreis und Gerade begrenzt, während die obere abgesetzte Seitenfläche durch Kreis und die andere Seitenfläche unten durch eine Gerade begrenzt ist. Am Einsatzrahmen a ist die obere Innenkante den Platten entsprechend durch Kreise ausgerundet, während die untere Innenkante gerade ist. Um die Eichplatten c und d herauszuholen, müßten sie erst zurückgedreht werden. Dies ist verhindert durch die Schlußplatte e, deren schmale Seitenflächen gleichfalls abgesetzt sind. Diese sind oben durch Kreise, unten durch Gerade oder Kreis begrenzt. Die obere Innenkante des Rahmens ist im Bereich der Schlußplatte gleichfalls ausgerundet. Die untere Innenkante ist weit vorgesetzt, wodurch, eine Lichtung im Rahmen zur Anbringung der Plombe geschaffen ist. Die Schlußplatte ist keilförmig und nachziehbar, so daß die Eichplatten c und d im Rahmen verspannt werden können. Diese haben im Rahmen so viel Spielraum, daß sie beim Anziehen des Keils den an sich äußerst geringen Weg zur Seite machen können. Die Plombensicherung ist in vier Ausführungsformen dargestellt, denen sich noch weitere anschließen können, und denen allen
das Prinzip zugrunde liegt, die Plombe für sich am Faß zu befestigen derart, daß sie beim Loslösen des Rahmens beschädigt wird.
Gemäß den Fig. ι bis 6 besteht die Plombe in einem in die erwähnte Lichtung des Einsatz'-rahmens passenden Formkörper h, zweckmäßig aus Blei bestehend, der infolge einer Aussparung in der Hinterwand b unmittelbar auf dem Faß aufruht. Vorspringende abgerundete
ίο Lappen i und k an der Schlußplatte und an der Hinterwand, welche zur weiteren Befestigung von Schlußplatte und Rahmen mitbenutzt sind, werden von der Plombe überdeckt (Fig. 5). Der Nachstellbarkeit der Schlußplatte e wegen ist das Loch für die Befestigungsschraube I im Lappen k der Hinterwand b länglich gehalten. Mittels Schraube m wird die Plombe h am Faß vom Eichamt befestigt. Der Kopf dieser Schraube, dessen Schlitz zweckmäßig schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat (Fig. 5), wird durch Umschlagen des überstehenden Randes η verdeckt, worauf der Eichstempel aufgeschlagen wird. Dieser muß vor allem die Stellen, wo die Schraube m und die Lappen i und k sitzen, decken. Wenn nun versucht werden sollte, den ganzen Rahmen, der etwa von vornherein in betrügerischer Absicht schlecht befestigt sein sollte, zwecks Auswechslung durch einen anderen, von einem abgängigen Faß entnommenen abzuheben, so würde aus der Plombe h der die Lappen i und k deckende Teil ausbrechen und der Eichstempel verletzt. Wollte man die Plombe h gleichzeitig mit abheben, so würde diese ebenfalls beschädigt, da das Eichamt die Schraube m mit der erforderlichen Sorgfalt eingesetzt hat.
Gemäß den Fig. 7 bis 9 besteht die Plombe aus einer zweckmäßig aus Stahl bestehenden Krampe 0, die mit einem in den Bereich der Schlußplatte e überragenden Plättchen p aus Metall versehen ist. Die Lappen i und k gemäß den Fig. 1 bis 6 erstrecken sich hier über die ganze Breite der Plombe. Aus Gründen der besseren Haltbarkeit des Eichstempels und um ein Entzweibrechen des Plättchens p bei dem Versuch, den Rahmen abzuheben, zu sichern, besteht dieses aus einem spröderen Metall als Blei, beispielsweise aus Zink. Es ist außerdem unten bei q mit einer Kerbe versehen,
g0 durch welche der Bruch vorgezeichnet wird. Da das Eichamt die Lieferung oder gar Anbringung desjenigen Teils, der zur Aufnahme des Stempels bestimmt ist, sicherlich nicht aus der Hand geben wird, so hat man auch hier eine Garantie, daß die Plombe oder Sicherung in solidester Weise angebracht ist. Bei etwaigem Abheben des ganzen Rahmens geht das gestempelte Plättchen entzwei. Damit die Krampe nicht mit abgehoben werden kann, greift sie mit Schneiden r ins Holz ein, so daß eine Angriffssteile überhaupt nicht gegeben ist.
Die Plombe gemäß den Fig. 10 bis 12 ist der vorigen ziemlich ähnlich. Es besteht nur der Unterschied, daß der Steg der Krampe 0 nicht auf dem Faß auf ruht, sondern auf einer Zunge t der Hinterwand b, welche nur auf der oberen schmalen Seite (Fig. 11) mit dieser zusammenhängt, bei etwaigem Abheben des Rahmens auf dem Faß wegen der Krampe ruhen bleibt und aus der Ebene der Wand b durch Abbiegen heraustritt. Auch hier ist ein etwaiger Angriffspunkt zum Mitheben der Zunge vermieden dadurch, daß die Zunge mit einer Schneide u in das Holzfaß' eingreift. Ausgespart sind in der Hinterwand b nur zwei rechteckige Schlitze (Fig. 10) zum Durchgang der Krampenspitzen. Diese werden schräg ins Holz eingeführt der besseren Verankerung wegen.
Gemäß den Fig. 13 bis 15 besteht die Plombe aus einem auf der Holzunterlage aufruhenden Einsatzstück v, das mittels Schraube w gleichfalls vom Eichamt befestigt wird, deren Kopf durch ein in ein unterschnittenes Lager des Einsatzstücks υ eingebrachtes Plättchen χ aus Metall verdeckt wird. Unter das Einsatzstück greift einerseits die Hinterwand b, andererseits die Schlußplatte e mit einer zum Unterschied von den oben beschriebenen Ausführungen zweckmäßig abgeschrägten Seitenfläche. Eine besondere Befestigungsschraube für die g0 Schlußplatte fehlt hier. Das Einsatzstück υ hat unten eine durchgehende Kerbe y, so daß es beim Abheben des ganzen Rahmens brechen muß. Als Material kommt in Betracht Zink u. dgl., und auch das Plättchen χ besteht aus ähnlichem Material. Der Eichstempel geht über das ganze Einsatzstück ν hinweg. Selbst wenn versucht wird, dieses mitzuheben, so wird es ebenfalls zerbrechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Eichzeichen für Fässer mit Plombensicherung für die Eichzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombe (h, 0 oder υ) nicht an dem die Eichzahlen tragenden Teil 10$ (Rahmen a 0. dgl.) des Eichzeichens, sondern unmittelbar an der Faßwandung befestigt ist und einen Teil des Eichzeichens derart überdeckt, daß sie beim Abheben des ganzen Eichzeichens vom Fasse beschädigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278062D Active DE278062C (de)

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DE (1) DE278062C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4465209A (en) * 1982-08-02 1984-08-14 Dover Corporation Information center for gasoline dispensing nozzle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4465209A (en) * 1982-08-02 1984-08-14 Dover Corporation Information center for gasoline dispensing nozzle

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