DE277760C - - Google Patents
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- DE277760C DE277760C DENDAT277760D DE277760DA DE277760C DE 277760 C DE277760 C DE 277760C DE NDAT277760 D DENDAT277760 D DE NDAT277760D DE 277760D A DE277760D A DE 277760DA DE 277760 C DE277760 C DE 277760C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C5/00—Electric or magnetic means for converting oscillatory to rotary motion in time-pieces, i.e. electric or magnetic escapements
Description
KAISERLICHES A
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steigraddämpfung
bei Uhren/ deren Steigrad den Taktgeber (Pendel, Unruhe o. dgl.) antreibt, und ist in beiliegender Zeichnung durch Beispiele
(Fig.'i bis 6) erläutert sowie nachstehend des näheren beschrieben. Sie besteht darin, daß
mit dem Steigrad b (Fig. ι bis 5) eine elektrische
Wirbelstrombremse gekuppelt ist, wie z. B. eine Aluminiumscheibe e (Fig. 1, 2, 3, 5) oder ein
sogenannter Glockenanker, wie z. B. e1 (Fig. 5),
insbesondere zum Zweck, die Winkelgeschwindigkeit des Steigrades b und damit das durch
seinen Anschlag an die Hemmung (Anker o. dgl.) sonst entstehende Geräusch zu dämpfen, sowie
um insbesondere die Abnutzung der betroffenen Teile zu vermindern bzw. eine langdauernde
gute Wirkung derselben zu erzielen, ähnlich wie bei den bekannten mit Windfängen versehenen
Steigrädern.
Dabei können die Wirbelstrombremsen e, ■-. bzw. ΰλ ζ. B. durch einen oder mehrere Dauermagnete
N, S (Fig. i, 2, 4, 5) oder auch durch mit einer Wickelung versehene Fcldeisen (Elektromagnete)
induziert werden, wobei sie durch die Rückwirkung ihrer Wirbelströme auf das Feld N, S bekanntlich in ausgiebigem Maße
gebremst werden. Das sich bildende Bremsmoment wird innerhalb der praktisch in Frage
' kommenden Grenzen annähernd proportional dem Integral der AVinkclgeschwindigkeiten der
wirksamen Teile der Wirbelstrombremse c bzw. e1, bzw. proportional dem Quadrat der
Feldstärke des Magneten N, S..
Eine weitere Ausbildung vorliegender Erfindung besteht darin, daß das Bremsorgan β
bzw. e1 mit dem Steigrad b (Fig. 1 bis 5) elastisch,
z. B. mittels einer schwachen Feder beliebiger Form und Art (z. B. wie f) gekuppelt ist, zum
Zweck, daß das Massemoment des Bremsorgans c bzw. e1 in den Momenten der Auslösung
und der Hemmung (Anschlagen) des Steigrades b von letzterem abgetrennt ist und so
insbesondere auf dessen Hemmung (Ankero. dgl!) keine unmittelbare.Stoßwirkung ausüben kann.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe die auch in Fig. i, 2, 4 und 5 als Beispiel gewählte Anordnung einer solchen Feder wie f oder f1. Sie
kann z. B. als Schraubenfeder f ausgebildet sein oder nur in einem geraden Stäbchen (wie
z. B. fl) bestellen und des weiteren einerseits
in einem kleinen Loch 0 in dem Stcigradtrieb c nur lose stecken oder fest eingetrieben oder eingelötet
sein, andererseits in einem solchen Loch o1 des Bundes ^1 einer um die Steigradachse a
lose drehbaren Buchse d stecken, auf welcher das Bremsorgan β bzw. c1 befestigt ist. Vorteilhafter
läßt man die Feder (wie z. B. f1, Fig. 3) mit dem einen Ende lose in einen Schlitz, wie
z. B; o2, ragen, der z. B. in das Bremsorgan c (Fig. ι und 3) gestanzt, oder z. B. in die Nabe
dl (Fig. 3) eingefräst sein kann, indem dabei
jede Zwängung derselben vermieden wird. Selbstverständlich kann die Feder in jeder beliebigen anderen Form und Weise angeordnet
werden, so z. B. ähnlich wie die Bandspiralfedern (vgl. /"2, Fig. 6) in elektrischen Meßin-
strumenten, wobei sie z. B. in üblicher Weise in einen kleinen auf der Achse α federnd haltenden
Nippel i verstemmt sein, andererseits z. B. wiederum zwecks Vermeidung jeglicher
Zwängung der Achse α gegen das Bremsorgan e in einen in dieses gestanzten Schlitz (wie o2, Fig.3)
oder in einen solchen ragen kann, der (wie o3, Fig. 6) sich in einem am Bremsorgan befestigten
Stift, wie z. B. k, befindet.
ίο Wird das Steigrad b nun von seiner Hemmung
(Anker o. dgl.) ausgelöst und will durch die Triebkraft der Uhr vorwärts schnellen, so wird
zunächst die Feder f bzw. f1 bzw. f 2 etwas
gespannt, reißt das Bremsorgan e bzw. e1 vorwärts,
das nun aber eine unerwünscht große Winkelgeschwindigkeit beider verhindert, beim
Abfangen des Steigrades b dagegen sich zufolge der federnden Kuppelung, noch etwas weiter
drehen kann und die Feder f wieder entspannt usw. Der Schlag der Steigradzähne gegen die
Paletten oder Stifte o. dgl. der Hemmung (Anker o. dgl.) werden weit sanfter und die
momentane Reibung beider geringer wie bisher.
Um nun praktisch das Bremsorgan in der einfachen Form einer kreisrunden Scheibe (wie
z. B. e, Fig. i, 2, 3, 5) auch leicht in das Uhr- ·
Werk (z. B. in sogenannte Wecker) einsetzen
und herausnehmen zu können, wird der auf dasselbe c einwirkende, bekanntlich am besten
aus einem Stück geschlossen ausgeführte Dauermagnet N, S zweckmäßig so angeordnet, daß
er in radialem Sinne von der Scheibe e wegdrehbar, ist, wie z·. B. in Fig. j und 2 gezeigt ist,
wo er um eine ihn bei g1 festhaltende Schraube
drehbar ist, während er andererseits in seiner Arbeitslage noch durch eine zweite solche bei
g gesichert sein kann.
• . ■. In manchen Fällen, insbesondere wenn mangels Raumes oder aus sonstigen Gründen ein kleincrer
Magnet oder ein kleineres Bremsorgan oder beide zugleich kleiner angeordnet werden
sollen, wird zwischen Steigrad und Bremsorgan zweckmäßig eine dem letzteren eine größere
Winkelgeschwindigkeit verleihende Zahnradübersetzung (wie z.B. //,, h1, a1, Fig.5) eingefügt.
Dabei kann das größere Rad h an Stelle des Bremsorgans e wiederum auf einer um die
Achse α lose drehbaren Buchse d, das kleinere
Rad h1 nebst Bremsorgan e auf einer besonderen
Achse a1 gelagert sein. Im übrigen kann die
Feder f wie sonst zwischen c und d1 oder aber in
gleicher Weise auf eine um die neue Achse α1 lose drehbare Buchse des Bremsorgans β einwirkend angeordnet sein.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, läßt sich der hier als Bremsorgan gewählte sogenannte Glokkenanker
cl leicht einsetzen und herausnehmen,
ohne den Magneten N, S aus seiner Lage entfernen zu müssen. .
Selbstverständlich muß in allen Fällen die Feder f bzw. fl bezüglich ihrer Stärke so bemessen werden, daß tunlichst keine Rückschläge
des Bremsorgans e bzw. e1 auftreten, cl. h. dieselbe im Einklang steht mit dem Massemoment
des letzteren bzw. der Winkelgeschwindigkeit des Steigrades; es muß Resonanz herrschen.
Eine vorteilhafte, aus Fig. 3 ersichtliche Ausführungsform vorliegender Erfindung besteht
darin, daß die Feder f bzw. f1 sowohl mit dem
Steigrad (z. B. bei c) als auch mit dem Bremsorgan e fest verbunden wird, und zwar in d1
oder an einem besonderen Bund (wie z. B. d2) oder in einem Schlitz o4 desselben, der erst nach
Einstellung des Bremsorgans e samt dieser Nabe d1, d, d2 in die gewünschte achsiale Lage
zwischen den Polen N, S des Magneten, z. B. durch Verlöten, Verschrauben, Einklemmen
o. dgl. befestigt wird und so diese Lage von e sichert und eine achsiale Reibung der verkürzten
Nabe d'1 bis dl des Bremsorgans verhütet. Selbstverständlich
kann dabei d- aus einem Stück mit d1 und dem dazwischen liegenden Stück
von d bestehen.
Claims (6)
1. Steigraddämpfung bei Uhren, deren Steigrad den Taktgeber antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Steigrad (b) eine elektrische Wirbelstrombremse (e) gekuppelt ist, zum Zweck, seine Winkelgeschwindigkeit
und damit das durch seinen Anschlag an die Hemmung entstehende Geräusch zu dämpfen, sowie um insbesondere
die Abnutzung der betroffenen Teile bzw. ihre Reibung bei der Hemmung zu vermindern.
2. Steigraddämpfung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan
(e) mit dem Steigrad (b) elastisch,
z. B. mittels einer Feder, gekuppelt ist, zum Zweck, das Massemoment des Bremsorgans
(e) in. den Momenten der Auslösung und der
■...·■ Hemmung des Steigrades von letzterem abzutrennen
und so insbesondere auf dessen'
;■■. Hemmung (Anker o. dgl.) keine unmittelbare
Stoßwirkung auszuüben.
3. Steigraddämpfung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf
die Bremsscheibe (e) einwirkende Dauermagnet (N, S) in radialem Sinne von der
Scheibe wegdrehbar angeordnet ist, um die Bremsscheibe (e) bequem einsetzen und entfernen, sowie gegebenenfalls auch die Brems-
wirkung durch Einstellung eines mehl· oder '.. ■
weniger tiefen Übergriffes des Magneten (N, S) regeln zu können. ·■.'■■■.
4. Steigraddämpfung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Steigrad («) und Bremsorgan (e) eine dem letzteren eine größere Winkelgeschwindigkeit
verleihende Zahnradübersetzung (h, A1) eingefügt
ist.
5. Steigraddämpfung nach Anspruch 1, 2 und. 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bremsorgan ein sogenannter Glockenanker (e1) angeordnet ist, zum Zweck, denselben
leicht einsetzen und herausnehmen zu können.
6. Steigraddämpfung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(f) gemäß Anspruch 2, sowohl mit dem
Steigrad («) als auch mit dem Bremsorgan (ή
fest verbunden wird, und zwar an einer Stelle, z. B. an einem besonderen Bund (i/a) oder
in einem Schlitz desselben (o4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277760C true DE277760C (de) |
Family
ID=533835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277760D Active DE277760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277760C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2464316A (en) * | 1942-12-04 | 1949-03-15 | Jeanneret Henri | Watch movement |
US2690646A (en) * | 1948-06-10 | 1954-10-05 | Clifford Cecil Frank | Escapement mechanism |
DE1278358B (de) * | 1965-11-05 | 1968-09-19 | Kienzle Uhrenfabriken Gmbh | Zeigerbefestigung bei Uhren |
DE1279553B (de) * | 1962-01-04 | 1968-10-03 | Amphenol Corp | Geraeuscharme Ankerhemmung fuer Uhrwerke |
-
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- DE DENDAT277760D patent/DE277760C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2464316A (en) * | 1942-12-04 | 1949-03-15 | Jeanneret Henri | Watch movement |
US2690646A (en) * | 1948-06-10 | 1954-10-05 | Clifford Cecil Frank | Escapement mechanism |
DE1279553B (de) * | 1962-01-04 | 1968-10-03 | Amphenol Corp | Geraeuscharme Ankerhemmung fuer Uhrwerke |
DE1278358B (de) * | 1965-11-05 | 1968-09-19 | Kienzle Uhrenfabriken Gmbh | Zeigerbefestigung bei Uhren |
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