DE277428C - - Google Patents

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DE277428C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Tiefbohrvorrichtung, bei der der Bohrapparat am Gestänge hängend im Bohrloch sitzt und mittels durch das hohle Gestänge geleiteten Druckwassers betrieben wird. Ähnliche Bohrvorrichtungen sind bereits bekannt. Von diesen unterscheidet sich die nachstehend beschriebene Bohrvorrichtung insbesondere durch ihre eigenartige Konstruktion und Wirkungsweise. Während bei den meisten der bekannten Bohrvorrichtungen der den Bohrmeißel tragende Kolben durch das Druckwasser vorgetrieben wird, wird bei der neuen . Bohrvorrichtung der den Bohrmeißel tragende Zylinder angehoben und gegen die Bohrlochsohle fallen gelassen. Es wirkt hier also hauptsächlich das Gewicht des Bohrzylinders und der eventuell zwischen Zylinder und Bohrmeißel geschalteten Schwerstange.
Die neue Tiefbohrvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, es zeigt:
Fig. ι die Bohrvorrichtung in der Anfangsstellung,
Fig. 2 die Bohrvorrichtung mit hochgetrie-
benem Bohrzylinder und "
Fig. 3 die Bohrvorrichtung im Moment des Niederfallens.
Die Konstruktion ist folgende: In dem mehrteiligen Bohrzylinder b sitzt der mit Kanälen g und h vorgesehene Kolben a, und zwar fest mit dem hohlen Bohrgestänge s verbunden, so daß sich der Bohrzylinder auf und ab bewegt, während der Kolben stehenbleibt. In dem Bodenstück β des Zylinders b ist der Bohrmeißel f befestigt, wobei, wenn es die Härte des Gesteins erfordert, zwischen Bodenstück und Bohrmeißel noch eine Schwerstange geschaltet werden kann. Oberhalb des Raumes u ist eine Scheibe d mit Stopfbüchse eingebaut, welche den eigentlichen Zylinderraum u nach oben abschließt. Im oberen Teil des Zylinders ist eine Rückschlagfeder m und unterhalb der Ringscheibe c eine Pufferfeder η eingebaut. Ober- und unterhalb des Kolbens sind die Klappenventile i und 0 angeordnet, von denen letzteres die Durchflußöffnung p des Bodenstücks e abschließt. Beide Klappenventile sitzen an Büchsen k bzw. r, welche über feste, mit Endflanschen versehene Rohre I bzw. Y1 geschoben sind. Zwischen den Büchsen und Rohren liegen Federn. Der obere Teil der Zylinderwandung ist mit Schlitzen versehen, um ein Ausspülen des sich in diesem Teil absetzenden Sandes usw. zu erreichen.
Die Arbeitsweise der Tiefbohrvorrichtung ist folgende: In der Anfangsstellung sitzt Büchse k mit dem Klappenventil i auf der oberen Kolbenseite und schließt die nach dem unteren Zylinderraum führenden Kanäle h ab. Das durch das hohle Bohrgestänge s zugeführte Druckwasser strömt durch die Kanäle gdes Kolbens α in den Raum u und drückt den ganzen Zylinder b samt dem daran sitzenden Bohrmeißel hoch. Bei der Hochbewegung der Bohrvorrichtung spannt sich die zwischen Büchse k und Rohr I sitzende Feder; gleichzeitig trifft die obere Abdichtungsfläche des Bodenstücks β auf die Ventilklappe 0, wodurch der Durchflußkanal p abgeschlossen wird
(Fig. 2). Hat die in Büchse k liegende Feder eine gewisse Spannung erreicht, so hebt sich das Klappenventil i vom Kolben α ab und gibt dadurch die Kanäle A frei (Fig. 3). Das im Raum u befindliche Druckwasser tritt in den unteren Zylinderraum über und gleicht, da die Durchflußöffnung p verschlossen ist, den Druck im Apparat aus. Der ganze Zylinder b samt dem daransitzenden Bohrmeißel f fällt nun durch seine eigene Schwere gegen die Bohrlochsohle, wobei die Fallwirkung durch die beim Hochgehen des Zylinders b gespannte Feder m verstärkt wird. Während des Falles öffnet sich die Ventilklappe 0 und läßt das Wasser durch den Kanal p des Bohrmeißels in das Bohrloch austreten. Die in den Bohrapparat eingebaute Pufferfeder η hebt etwa auftretende schädliche Schlagwirkungen gegen den Bohrapparat auf. Gegen Ende des Falles setzt sich das Klappenventil i wieder auf die Kolbenoberseite und verschließt die Kanäle A, worauf sich das Spiel von neuem wiederholt usf. Um ein Umsetzen des Bohrmeißels bzw. der Bohrvorrichtung zu ermöglichen, ist der obere, im Apparat befindliche Teil des hohlen Bohrgestänges viereckig gehalten und in der ebenfalls viereckigen Durchbrechung der fest in den Zylinder b eingebauten Führungsscheibe c geführt. Der Bohrapparat ist somit gezwungen, die Umsetzbewegung des Bohrgestänges mitzumachen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Hydraulische Tiefbohrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kanälen (g und A) versehene Kolben («) fest mit dem hohlen Bohrgestänge (s) verbunden ist und der an seinem unteren Ende den Bohrmeißel (f) tragende Zylinder (b) sich auf und ab bewegt, derart, daß das durch das hohle Bohrgestänge (s) zugeführte Druckwasser durch die Kanäle (g) des Kolbens nach dem nach oben durch Scheibe (d) abgeschlossenen Raum («) strömt und unter gleichzeitigem Spannen der Feder (m) den Zylinder (b) hebt, bis die hierbei sich spannende, in der Büchse (k) der die Kanäle (A) abdeckenden Ventilklappe (i) liegende Feder die letztere hochreißt und die Kanäle (A) freigibt, so daß das Druckwasser nach dem unteren, durch Ventilklappe (0) verschlossenen Raum strömt und einen Druckausgleich im Zylinder (5) herbeiführt, der den Apparat samt dem Bohrmeißel durch seine eigene Schwere, verstärkt durch die Kraft der sich dabei entspannenden Feder (m) und unter gleichzeitigem Öffnen des Kanals (p) gegen die Bohrlochsohle fallen läßt, wobei die Kanäle (A) des Kolbens durch die Ventilklappe (i) verschlossen werden und das Spiel von neuem beginnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974523C (de) * 1951-09-26 1961-01-26 Andre Stenuick Druckluftbetriebene Schlagbohrvorrichtung zur Herstellung von Gesteinsbohrloechern
FR2175867A1 (de) * 1972-03-10 1973-10-26 Spetslalnoe K
DE3343565A1 (de) * 1983-12-01 1985-06-13 Ing. Günter Klemm, Spezialunternehmen für Bohrtechnik, 5962 Drolshagen Tieflochhammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974523C (de) * 1951-09-26 1961-01-26 Andre Stenuick Druckluftbetriebene Schlagbohrvorrichtung zur Herstellung von Gesteinsbohrloechern
FR2175867A1 (de) * 1972-03-10 1973-10-26 Spetslalnoe K
DE3343565A1 (de) * 1983-12-01 1985-06-13 Ing. Günter Klemm, Spezialunternehmen für Bohrtechnik, 5962 Drolshagen Tieflochhammer

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