DE277268C - - Google Patents

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DE277268C
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Germany
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flywheel
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DENDAT277268D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277268 KLASSE 2\d. GRUPPE
mit Schwungrad.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Die Schwungräder elektrischer Maschinen setzen eine große Menge Luft in Bewegung und verbrauchen dazu Arbeit. Die Aufgabe der Erfindung ist, diese Arbeit zu vermindern. Sie wird dadurch gelöst, daß das Schwungrad mit der Maschine zusammen so verkleidet ist, daß die vom Schwungrad angesogene Luft an den erwärmten Teilen der Maschine vor-· beigeführt wird. Bei diesem Vorbeiführen
ίο wird die Luft erwärmt; ihre innere Reibung und die Reibung gegen das Schwungrad wird dadurch verkleinert, die Schlüpfung gegen das Schwungrad vergrößert. Die vom Schwungrad geförderte Luft und damit die Förderarbeit sind geringer. Warme Luft hat ferner eine kleinere Masse als kalte. Infolgedessen wird die Beschleunigungsarbeit des Schwungrades bei Zuführung warmer Luft vermindert. Die rotierenden Teile der elektrischen Maschinen wirken schließlich als Ventilator und geben der Luft eine gewisse Geschwindigkeit. Auch um die dieser Geschwindigkeit entsprechende Arbeit wird die Beschleunigungsarbeit des Schwungrades verringert. Bei Durchführung der Förderluft des Schwungrades durch die Maschinen werden diese außerdem energisch gekühlt, wodurch ihr Wirkungsgrad etwas verbessert wird und sie mehr belastet werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Auf der Welle α (Fig. 1 und 2) ist das Schwungrad δ befestigt, das in ein Gehäuse c eingeschlossen ist. Dieses besitzt, ähnlich wie die Gehäuse von Schleudergebläsen, eine Ausströmungsöffnung d, durch welche die Luft tangential ausfließt. Der Ständer e, der Läufer f und der Stromwender g der elektrischen Maschine sind durchbohrt, und die Maschine ist auf einer Seite durch eine Wand ζ geschlossen. Der Raum zwischen dieser Wand und der Maschine ist durch Rohrleitungen mit dem Innern des Gehäuses c verbunden. Die vom Läufer abgeschleuderte Luft wird vom Schwungrad durch die Röhren in das Schwungradgehäuse gesogen. Gleichzeitig saugt das Schwungrad durch die Öffnungen des Stromwenders und des Ständers Luft an.
Um die Schleuderwirkung des Schwungrades voll auszunutzen, verteilt man vorteilhaft die Abluft der Maschine gleichmäßig auf beide Seiten des Schwungrades. Eine besonders einfache Verteilung ergibt sich, wenn auf jeder Seite des Schwungrades eine elektrische Maschine angeordnet ist. Bei einer solchen Verteilung wird der Wirkungsgrad der Maschine noch weiter verbessert, wenn die Reibungsarbeit in den Rohrleitungen verringert wird. Zu diesem Zweck wird man die elektrischen Maschinen möglichst nahe dem Schwungrad anordnen.
Eine Ausführungsform einer solchen Maschine zeigt Fig. 3.
Auf den Wellenstummeln h und * sind die elektrischen Maschinen aufgesetzt. Das Schwungrad b ist an den Ankernaben k, m befestigt. Die Ständer e, die Läufer f und die Stromwender g sind wieder durchbohrt. Die vom
Schwungrad beiderseits angesaugte Luft strömt durch die durchbohrten Teile der Maschinen; die durch die Läufer strömende Luft wird beschleunigt.
Die geförderte Luft braucht nicht durch ein tangentiales Ausströmungsrohr auszuströmen, sondern sie kann auch am ganzen Umfange abgeschleudert werden. Dazu genügt es, das Schwungrad zwischen zwei seitliche Wände einzuschließen, die zum Teil oder ganz von den Ständern gebildet sein können.
Die umlaufenden Teile der elektrischen Maschine können auch hinter dem Schwungrad angeordnet sein. Ihre Saugwirkung befördert das Durchströmen der Luft durch das Schwungradgehäuse und vermindert daher die Arbeit des Schwungrades zur Luftförderung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Verminderung der Luftreibung bei elektrischen Maschinen mit Schwungrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad mit der Maschine zusammen so verkleidet ist, daß die vom Schwungrad angesogene Luft vor ihrem Eintritt in das Schwungradgehäuse an den erhitzten Teilen der Maschine vorbeigeführt und dadurch erwärmt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines scheibenförmigen Schwungrades in bekannter Weise elektrische Maschinen angeordnet sind, zum Zwecke, eine einfache Verteilung der Abluft auf beide Seiten des Schwungrades zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277268D Active DE277268C (de)

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DE (1) DE277268C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081125B (de) * 1957-11-12 1960-05-05 Asea Ab Anordnung zum Kuehlen zweier auf gemeinsamer Welle zu beiden Seiten eines Schwungrades angeordneter elektrischer Maschinen
DE1259007B (de) * 1959-08-04 1968-01-18 Siemens Ag Reibungsgeblaese zur Kuehlung umlaufender Maschinen, insbesondere Elektromotoren und Generatoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081125B (de) * 1957-11-12 1960-05-05 Asea Ab Anordnung zum Kuehlen zweier auf gemeinsamer Welle zu beiden Seiten eines Schwungrades angeordneter elektrischer Maschinen
DE1259007B (de) * 1959-08-04 1968-01-18 Siemens Ag Reibungsgeblaese zur Kuehlung umlaufender Maschinen, insbesondere Elektromotoren und Generatoren

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