DE277216C - - Google Patents

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DE277216C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/14Card dealers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 277216 -KLASSE 77 d. GRUPPE
ANTON KLEIN und HUGO HOLZ in BERLIN.
Spielkartenmisch- und Gebeapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1913 ab.
Es gibt Spielkarten-Gebeapparate, bei welchen sich drehende Gummiwalzen zum Zwecke des Ausstreichens der Karten Verwendung finden.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer weiteren Ausbildung dieser Apparate, durch welche die Karten zugleich mit dem Herausgeben auch gemischt werden.
An Stelle einer Gummiwalze ist ein Doppelsegment aus Gummi angeordnet, das die jeweilig oberste Karte nur anstreicht, wonach ihr von einem gegeneinanderlaufenden Walzenpaar eine beschleunigte Förderung erteilt wird. Fig. ι ist eine Seitenansicht von links,
Fig. 2 eine solche von rechts gesehen.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
Das Seitengestell α wird von drei durchgehenden Schienen a1, a2 und a3 zusammengehalten ; es nimmt die fünf Wellen d, e, f, I und q in sich auf. Ein Doppelsegment d1, aus weichem Gummi bestehend, ist fest, und links und rechts hiervon je eine Gummischeibe c1 lose auf der gemeinsamen Welle d angeordnet, d1- dient als Streichorgan, während die beiden Gummischeiben c1 den Zweck haben, den Kartenstapel t, welcher auf dem durch die Feder u1 stets nach oben gedrückten Tisch u liegt, immer in solcher Lage zu erhalten, daß stets nur die oberste Karte über den Anschlag χ (Fig. 1) hinausragt, auch wenn die Lücken des Doppelsegments d1 über dem Stapel liegen. Das Streichorgan erhält seinen Antrieb von dem Zahnrad b, welches mit dem Zahnrad c kämmt. Das Rad b hat doppelt so viel Zähne wie das Rad c, und es werden also bei einmaliger Umdrehung des ersteren vier Karten gefördert.
b1 ist die Kurbel zur Inbetriebsetzung des Apparates, p und p1 sind gegeneinanderlaufende Gummiwalzen, zwischen denen die Karten durchgeführt werden. An der Gummiwalze p ist außen eine Rolle ζ angeordnet, über welche eine Schnur w gelegt ist, die von der größeren Rolle ν des Rades b bewegt wird. Die Gummiwalze p1 wird durch Reibung von p mitgenommen. Diese Einrichtung hat den Zweck, der jeweilig obersten Karte s, wenn sie um eine Segmentgröße ausgestrichen ist, eine solche Voreilung zu geben, daß sie schon vom Kartenstapel ganz abgezogen ist, ehe das folgende Segment in Wirksamkeit tritt.
Auf der Welle I hebt und senkt sich ein durch die Feder y nach unten gezogener, mit der Kassette h verbundener Hebel g1 durch Laufen seiner Rolle g auf dem auf der Welle q befestigten Exzenter r, welches so geformt ist, daß jede Karte abwechselnd in ein anderes der drei Fächer m, η und 0 der Kassette fällt, wodurch der Apparat zum Mischapparat wird. hz ist ein Knopf zum Anheben der Kassette, die bei k drehbar ist. Diese Einrichtung dient zum Herausnehmen der Karten aus der Kassette nach dem Mischen, was durch den Ausschnitt h1 (Fig. 3) erleichtert wird. Schlitz i und Zapfen t1 dienen zum genauen Auflegen der Kassette auf den Hebel 0}. Wenn die
Karten gemischt sind, was bei 32 Karten mit 8 Umdrehungen des Antriebrades b geschehen ist, werden sie zur Verteilung an die Spieler usw. wieder auf den Tisch u gelegt, was sich durch leichten Druck auf denselben bewerkstelligen läßt. Hierauf wird die Vorderwand hs der Kassette aufgeklappt, wie in Fig. 1 durch Punktierung ersichtlich ist, wonach die Karten, durch die Kassette.
dem Spieler entgegenfallen, wenn man den Apparat auf den zur Schonung des Spieltisches angeordneten Gummirollen z1 nach der richtigen Stelle hingefahren hat. Das durch Auf- und Niedergehen des Hebels g1 bzw. der Rolle g auf dem Exzenter r entstehende Knacken ist als Merkzeichen geeignet zum Nachzählen der Karten beim Geben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Spielkartenmisch- und Gebeapparat, bei dem die jeweils oberste Karte durch ein sich drehendes Organ vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinanderlaufende Gummiwalzen (p und -p1) der ausgeschobenen Karte eine solche Voreilung geben, daß dieselbe ganz aus dem Bereich des Stapels gezogen ist, ehe die folgende Karte vorgeschoben wird.
  2. 2. Spielkartenmisch- und Gebeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Mischen der Karten eine dreiteilige Kassette derart gehoben und gesenkt wird, daß die Karten nacheinander abwechselnd in ein anderes Fach der Kassette fallen.
  3. 3. Spielkartenmisch- und Gebeapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat durch Aufklappen der Vorderwand (h3) der Mischkassette (h) zum Verteilen der Karten an die Spieler usw. geeignet gemacht wird, indem die Karten dann durch die Kassette fallen.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4750743A (en) * 1986-09-19 1988-06-14 Pn Computer Gaming Systems, Inc. Playing card dispenser
US5382024A (en) * 1992-10-13 1995-01-17 Casinos Austria Aktiengesellschaft Playing card shuffler and dispenser

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AU659034B2 (en) * 1992-10-13 1995-05-04 Casinos Austria Aktiengesellschaft Card shuffler

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