DE277209C - - Google Patents

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DE277209C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B13/00Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277209 KLASSE 65 c. GRUPPE
VALDEMAR ENGELHARDT in KOPENHAGEN.
Lenzeinrichtung für Boote, insbesondere zusammenklappbare Boote.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1913 ab.
Wenn gewöhnliche Boote, z. B. Rettungsboote, gelenzt werden sollen, so geschieht dies in der Regel mittels Schöpfer.
Boote mit Deck, auch zusammenklappbare Boote, können selbstlenzend sein, wenn durch das Boot hindurch Lenzrohre geführt sind, durch die das Wasser herausläuft. Gemäß den geltenden Vorschriften sollen die Lenzlöcher jedoch einen gewissen Bruchteil der Deckfläche betragen. Zur Erfüllung dieser Anforderung würde es indessen, wenn das bisher geübte Verfahren innegehalten werden sollte, notwendig sein, eine bedeutende Menge von Lenzrohren anzubringen; da diese jedoch ein erhebliches Gewicht haben, so würde dadurch die Nutztragfähigkeit des Bootes be-• deutend verringert werden.
In nicht zusammenklappbaren Booten sind auch Lenzventile aus Metall bekannt, die in den Seiten des Bootes angebracht werden; aber solche Metallventile sind bei zusammenklappbaren Booten, deren Seiten aus Segeltuch o. dgl. bestehen, schlecht verwendbar, da sie die Zusammenfaltbarkeit beeinträchtigen würden.
Die Erfindung betrifft eine selbstlenzende Anordnung, insbesondere für zusammenklappbare Boote, und besteht darin, daß in den Seitenwänden des Bootes lippenventilartig wirkende Säcke ohne Boden angebracht sind, durch die das Wasser vom Bootsdeck in die See ablaufen kann. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. ι zeigt ein zusammenklappbares Boot mit der Lenzvorrichtung in Seitenansieht, Fig. 2 in größerem Maßstab im Querschnitt.
Der tragende Unterteil 1 des Bootes besitzt das Deck 2, auf dem die Reling 3 angeordnet ist. Zwischen dieser und dem Deck befinden sich Gelenkstreben 4, mittels deren der Oberteil des Bootes, dessen Seiten aus Segeltuch 5 bestehen, entfaltet werden kann. An der Außenseite des Unterteils 1 ist ein Fender 6 angebracht.
An den Stellen, an denen die Lenzsäcke angebracht werden sollen, ist das Segeltuch in einem z. B. rechteckigen Stück 7, 8, 9,10 weggeschnitten. Die unteren Ränder 7, 10 der Öffnungen liegen in Höhe des Decks 2. An den Rändern dieser Öffnungen entlang ist ein sackartiges Stück Segeltuch 11 ohne Boden angenäht, das außenbords über den Fender 6 herabhängt, wie Fig. 2 zeigt.
Wenn das Boot Wasser eingenommen hat, wird dieses sofort durch die Öffnungen 7, 8, 9, 10 aus dem Boot und weiter durch den Sack in die See hinauslaufen, während von außen her kein oder nur sehr wenig Wasser durch den Sack hindurch in das Boot hinein-
gelangen kann, da dieser wie ein Lippen ventil wirkt.
Wenn bei ruhiger See für die Lenzanordnung keine Verwendung ist, kann der Sack ii an den Seiten des Bootes entlang nach oben umgelegt und an der Bootswand festgemacht werden, wie aus Fig. ι ersichtlich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Lenzeinrichtung für Boote, insbesondere zusammenklappbare Boote, gekennzeichnet durch in den Seitenwänden des Bootes angebrachte Öffnungen, deren unterster Rand in bekannter Weise in gleicher Höhe mit dein Deck (2) des Bootes liegt, und die sich außenbords in Säcke (11) ohne Boden fortsetzen, durch die das Wasser vom Deck in die See hinauslaufen kann.
  2. 2. Lenzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenzsack (11) an den Seiten des Bootes heraufgeklappt und in dieser Lage festgehalten werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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