DE276389C - - Google Patents
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- DE276389C DE276389C DENDAT276389D DE276389DA DE276389C DE 276389 C DE276389 C DE 276389C DE NDAT276389 D DENDAT276389 D DE NDAT276389D DE 276389D A DE276389D A DE 276389DA DE 276389 C DE276389 C DE 276389C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276389 KLASSE 76 c. GRUPPE
für Spinnmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1913 ab.
Beim Einzelantrieb von Spindeln durch kleine dreiphasige Induktionsmotore bringt die
Notwendigkeit der Ein- und Ausschaltung mancherlei Schwierigkeiten. Es sind eine
ganze Anzahl Schalter bereits bekannt geworden. Man hat z. B, Drehschalter nach
Art der Hausinstallation verwendet oder wegen Platzersparnis den Schalter in den
Motor selbst eingebaut, u. a. auch den Deckel des Motors als Drehschalter ausgebildet. Alle
diese Vorschläge sind aber den schwierigen Anforderungen der einfachen Bedienung, der
Billigkeit und der großen Betriebssicherheit nicht gewachsen.
Xg Der schwierige Betrieb in den Spinnereien
macht es erforderlich, die Zuleitungen für die Spindelmotoren auf die Rückseite b (Fig. i),
d. h. der der Bedienung abgekehrten, der Spindelbank zu . verlegen. Die Schaltmittel
für die einzelnen Motoren müssen aber unter allen Umständen von vorn zugänglich sein.
Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein schmales Steuerungsteil
gelöst, welches die auf der Vorderseite a (Fig. ι der Zeichnung) ausgeführte Schaltbewegung
auf die Rückseite b der Spindelbank überträgt. Diese Einrichtung ermöglicht, die
Hauptzuleitungen zu der großen Zahl von Motoren an einen günstigen Platz hinter dem
Träger c der Motoren zu verlegen und gestattet eine einfache Installation der einzelnen
Motorzuleitungen. Da der Zwischenraum zwischen den einzelnen Motoren sehr schmal ist,
so ist es zweckmäßig, die Steuerung als flache Schiene auszubilden, die bei genügender
Stabilität bequem zwischen zwei Motoren hindurchgeführt werden kann.
Die Einführung eines besonderen Steuermittels für die Schaltung ist deshalb gerade
für Spindelmotoren so vorteilhaft, weil sie eine Anzahl konstruktiver und betriebstechnischer
Vorteile im Gefolge hat, die der Erfindung zu einem wesentlichen wirtschaftlichen
Erfolg verhelfen. So ist es z. B. wichtig, daß der Vorgang des Ein- und Ausschaltens
in möglichst kurzer Zeit vorgenommen werden kann. Zu diesem Zwecke wurde das Steuermittel
ι (Fig. 2) in der dort dargestellten Weise ausgebildet. Ein Schalt Vorgang wird
durch einen Druck auf die Umkröpfung 11
der Steuerstange vorgenommen, wodurch die Feder 8 gespannt wird. Dabei schnappt die
Nase 4 in die Rast 5. Der zweite Schalt vorgang erfolgt durch einfaches Hochdrücken der
Umkröpfung 6 des als Feder ausgebildeten Teiles der Steuerschiene. An der Rückseite
der Spindelbank trägt die Steuerschiene den Schalt klotz 7. Die Vorteile dieser Einrichtung
werden besonders klar, wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Schalter in erster Linie
bei Fadenbrüchen zu bedienen ist; es ist dabei ganz besonders wichtig, möglichst rasch,
d. h. ohne unnötige Bewegungen der Hand der Spinnerin den Motor ab- und wieder einschalten
zu können. Das Ausschalten erfolgt am zweckmäßigsten durch einen Druck auf die Klinke 11, während das Einschalten durch
eine ganz leise Berührung des Federkopfes 6 -
vorgenommen werden kann. Dieser Federkopf wird zweckmäßig so angeordnet, daß
die Spinnerin auf dem Weg vom neuen Knoten nach dem frisch nachzuliefernden Gut nur an der Klinke 6 vorbeizustreifen braucht,
um den Motor wieder in Bewegung zu setzen. Eine wesentliche Vereinfachung bringt die
Lagerung der Schraubenfeder 8 in einer Aussparung der Steuerschiene. Erst dadurch wird
ίο die Steuerschiene mit Feder so schmal, daß
sie zwischen zwei Motoren Platz finden kann, was nicht der Fall wäre, wenn die Schraubenfeder
8 sich neben den Steuerschienen befindet.
Wichtig ist unter Umständen eine vom Motor selbst möglichst unabhängige Anbringung
des Schalters. Hierzu eignen sich die in der Figur dargestellten Ösen, welche gerade
noch zwischen den Motoren, und zwar in der Nähe der Außenkante der Spindelbank, Platz finden. Die Steuerstange kann oberhalb
oder unterhalb der Spindelbank durchgeführt werden.
In der Zeichnung sind die Schaltvorgänge derart dargestellt, daß beim Spannen der
Feder 8, d. h. bei einem Druck in Richtung zur Spindelbank, die Ausschaltung des Motors
erfolgt, während das Einschalten durch leichten Druck auf Griff 6 bewerkstelligt wird. Es
können diese Schaltvorgänge durch geeignete Anordnung auch in anderer Reihenfolge oder
in relativ anderer als der mit »zur Spindelbank« bezeichneten Richtung vorgenommen
werden, wenn die Zweckmäßigkeit dies erheischt. J
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten
einzeln elektrisch angetriebener Spindeln für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die von Hand bewirkte Schaltung durch einen Steuerungsteil von der vorderen, d. i. der Bedienungsseite der
Spinnmaschine auf dessen Rückseite übertragen wird, zum Zwecke, die Schaltmittel
hinter der Spindelbank anbringen zu können.
2. Vorrichtung für Spinnmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuermittel als flache, mit einer Schnappfeder versehene Schiene ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen
des Steuermittels erforderliche Schraubenfeder (8) in eine Aussparung des Steuermittels
selbst verlegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung
und Führung der Steuerschiene in geeigneten ösen erfolgt, die in ihrer Anbringung
abhängig oder unabhängig von der Anbringung des Motors sind und deren eine der Federklinke (6) als Rast
dient und deren andere als Haltepunkt der Schraubenfeder (8) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276389C true DE276389C (de) |
Family
ID=532591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276389D Active DE276389C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276389C (de) |
-
0
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