DE276350C - - Google Patents

Info

Publication number
DE276350C
DE276350C DENDAT276350D DE276350DA DE276350C DE 276350 C DE276350 C DE 276350C DE NDAT276350 D DENDAT276350 D DE NDAT276350D DE 276350D A DE276350D A DE 276350DA DE 276350 C DE276350 C DE 276350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
longitudinal support
support bracket
motors
directly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT276350D
Other languages
English (en)
Publication of DE276350C publication Critical patent/DE276350C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276350 KLASSE 20/. GRUPPE
Längstragbügel aufgehängt sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motoraufhängung für Triebwagen aller Art, bei der behufs Erübrigung eines besonderen Laufgestelles die Motoren einerseits auf die Radachse gestützt und anderseits an einem Längstragbügel aufgehängt sind, der von dem Wagenkasten vollständig unbeeinflußt bleibt. Derartige Aufhängungen sind bekannt. Bei der Aufhängung gemäß der Erfindung erfolgt die
ίο Stützung der Motoren unmittelbar auf der Triebachse (also ohne zwischengeschaltete Federn) und liegen der oder die Längstragbügel mit beiden Enden mittelbar oder unmittelbar, dabei aber stets unnachgiebig (also ebenfalls ohne zwischengeschaltete Federn) auf den Triebachsen auf, derart, daß die Motoren, die an ihrem freien Ende an den Tragbügeln federnd aufgehängt sind, bei auftretenden Stößen nur Schwingungen um die Triebachsen auszuführen vermögen und die Längstragbügel unter allen Umständen relativ zu den Triebachsen ihre Lage beibehalten. Hierbei braucht für jeden Motor nur eine Abfederung, nämlich für die Aufhängung des Motorgehäuses an dem Längstragbügel, vorgesehen zu sein, wobei der Vorteil erzielt ist, daß selbst bei eintretendem Bruch der betreffenden Feder der in seiner Lage unbeeinflußt bleibende Längstragbügel immer noch den betreffenden Motor trägt, welch letzterer nur eine Schwingung um die Triebachse ausführt, während das Fahrradübersetzungsgetriebe ständig in Eingriff verbleibt. Zahnbrüche und Schläge im Getriebe können nicht auftreten.
Der Erfindungsgegenstand kann nun zweckmäßig derart ausgeführt werden, daß der Längstragbügel mit seinen beiden Enden auf Stützbügeln aufliegt, die ihrerseits entweder mittelbar oder unmittelbar, dabei aber auch wiederum unnachgiebig auf die Radachsen gestützt sind. Die vorerwähnten Stützbügel können schließlich bei dieser Ausführung derart ausgebildet sein, daß sie mit entsprechenden Schraubenbolzen und Muttern gleichzeitig t zur Verschraubung des Motorgehäuses dienen. Auch bei dieser Ausführung wird außer den vorstehend erwähnten Vorzügen noch der Vorteil gewährleistet, daß die gebräuchlichen Bahnmotoren ohne jedwede Änderung beibehalten werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform.
Fig. ι stellt das betreffende Ausführungsr beispiel in einer Seitenansicht dar, während Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Aufsicht auf die neue Motoranordnung darstellen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist α die eine Radachse, auf die sich das Motorgehäuse mit den Lagerteilen b stützt. c ist ein Stützbügel, der an seinen Enden Schraubenbolzen d mit Muttern e trägt, derart, daß die Enden des Stützbügels c gleich-
zeitig zur Verschraubung des Motorgehäuses benutzbar sind. Fernerhin ist ein Motortragbügel f vorgesehen, der mit seinen beiden Enden f1 lose auf den beiden Stützbügeln c der beiden Wagenmotoren oder auf Lagerstücken, die an die Stützbügel angenietet sind, aufliegt und die Gehänge g trägt. Jedes der Gehänge g ist mit zwei starken Spiralfedern k1 und h2 versehen, zwischen denen
xo sich ein Tragkloben i des Motorgehäuses befindet, so daß also das Motorgehäuse mit dem Motor federnd an dem Motortragbügel f aufgehängt wird.
Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführung des Erfindungsgegenstandes kann natürlich Abweichungen erfahren, wie es für das Wesen der Erfindung auch belanglos ist, ob die Aufhängung selbst im Schwerpunkt oder außerhalb desselben angreift.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Motoraufhängung für Triebwagen aller Art ohne Laufgestell, bei der die Motoren einerseits auf die Triebachse gestützt und anderseits an einem vom Wagenkasten unbeeinflußten, d. h. nur von den Triebachsen getragenen Längstragbügel aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren sich (bei b) in der bekannten Weise unmittelbar (also auch ohne Zwischenschaltung von Federn) auf die zugehörige Triebachse (α) stützen und der oder die Längstragbügel (f) mittelbar (durch Bügel c) oder unmittelbar, dabei aber unnachgiebig (also ebenfalls ohne zwischengeschaltete Federn) an beiden Enden auf den Triebachsen (a) aufliegen, so daß die Längstragbügel (f) unter allen Umständen relativ zu den Triebachsen («) ihre Lage beibehalten und die Motoren (infolge federnder Aufhängung an den Tragbügeln) bei auftretenden Stößen nur Schwingungen um die Triebachsen (α) ausführen können.
  2. 2. Motoraufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längstragbügel (f) mit seinen beiden Enden auf Stützbügeln (c, c) aufliegt, die sich ihrerseits entweder mittelbar oder unmittelbar, dabei aber unnachgiebig auf die Triebachsen (a) stützen und gegebenenfalls (durch Schraubenzapfen d und Muttern e) zugleich zum Zusammenhalten der beiden Teile des Motorgehäuses dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276350D Active DE276350C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE276350C true DE276350C (de)

Family

ID=532557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT276350D Active DE276350C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE276350C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE612560C (de) Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE646618C (de) Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens an Kraftwagen beim Kurvenfahren
DE2946516A1 (de) Federaggregat
DE276350C (de)
DE824645C (de) Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge mit in Lenkern gelaerten Radsaetzen
DE847109C (de) Hinterradfederung fuer Zweiradfahrzeuge
EP0538608B1 (de) Vorrichtung zur Tilgung von Torsionsschwingungen
DE767023C (de) Motorbefestigung fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE60302037T2 (de) Kraftfahrzeug mit schalldämpfendem Rahmen zum Stützen des Motors und der Aufhängung
DE475678C (de) Motoraufhaengung, insbesondere fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge
DE1232372B (de) Geraet zur UEberpruefung der Wirksamkeit von Schwingungsdaempfern an Fahrzeugen
DE945246C (de) Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE674319C (de) Aufhaengung von Motoren, insbesondere von Fahrzeugmotoren
DE534409C (de) Abgefederte pendelnde Aufhaengung von Elektromotoren, deren Tatzenlager auf einer seitlich verschiebbaren Treibachse ruhen
DE434161C (de) Verbindung der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit den Enden einer den Rahmen tragenden Querfeder
DE902347C (de) Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge
DE449770C (de) Abfederung der die Hinterraeder tragenden schwingenden Halbachsen, insbesondere fuer stromlinienfoermige Kraftfahrzeuge
DE608967C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen eines Maschinensatzes an einem Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen
DE1257598B (de) Vorrichtung zur Tilgung von Schwingungen der ungefederten Massen von Kraftfahrzeugen
DE2416202C3 (de) Aufhängung einer gefederten Starrachse bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE458878C (de) Aufhaengung eines durch ein Hebelsystem parallel zur Triebachse gefuehrten Motors, insbesondere fuer Gleisfahrzeuge
DE413003C (de) Gelenkige Verbindung des Wagenkastens mit dem den Motor tragenden, abgefederten Fahrzeugrahmen
DE443148C (de) Lenksaeule fuer Kraftfahrzeuge
DE857899C (de) Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE354676C (de) Federlagerung fuer Kraftfahrzeuge und andersartige Wagen