DE276338C - - Google Patents

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DE276338C
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drilling
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spring
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
    • E21B1/04Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-1 M 276338 KLASSE 5 a. GRUPPE
Federnder Tiefbohrapparat für Stoßbohrung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1913 ab.
Bei den modernen Tiefbohrapparaten, bei welchen die Federn durch die Kraft des niederfallenden Bohrzeuges gespannt werden, treten mit zunehmender Teufe immer heftigere Gestängestöße auf, weil die Federkraft nicht stark genug ist, um die Wucht des Gestänges auszugleichen, so daß dann diese Wucht als Stoß im Gestänge in Erscheinung tritt und das Gestänge zerstört.
ίο Zwar wächst mit zunehmendem Gestängegewicht auch die Federspannung, aber die Federspannung absorbiert bei gleichbleibender Aufschlaggeschwindigkeit immer nur einen bestimmten Bruchteil der gesamten Gestängewucht beim Aufschlag, während der übrige Bruchteil als Stoß in Erscheinung tritt. Die Zunahme dieses Stoßes läßt sich bei den Tiefbohrapparaten, bei welchen die Federn durch die Kraft des niederfallenden Bohrzeuges gespannt werden, nur dadurch ausgleichen, daß man mit zunehmender Teufe einen immer größeren Bruchteil der Energie des niedergehenden Bohrzeuges in den Federn aufstapelt, wodurch aber die Aufschlaggeschwindigkeit des Bohrzeuges und damit die Bohreffekte immer mehr herabgedrückt werden. Bei den heutigen federnden Bohrapparaten muß man also immer damit rechnen, daß entweder die Bohrleistungen abnehmen, oder daß mit zunehmender Teufe immer mehr Gestängebrüche auftreten.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diese Übelstände zu beseitigen. Das geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die Federn nicht allein durch die Kraft des niederfallenden Bohrzeuges sondern gleichzeitig auch durch eine zweite motorische Kraft (Dampf, Transmission usw.) gespannt werden. Diese letztere wird aber im Moment des Aufschlages des Meißels auf die Bohrsohle ausgeschaltet, so daß die erheblich stärker zusammengedrückten Federn das Gestänge mit erheblich größerer Kraft nach oben ziehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt den federnd gelagerten Schwengel s, welcher an seinem hinteren Ende an einem festen Punkt drehbar gelagert ist, während das vordere Ende das Bohrzeug trägt:
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Beim Niedergang des Bohrzeuges werden die Federn f zunächst durch das Gewicht desselben etwas zusammengedrückt. Der Schwengel s geht etwas nach unten, wobei auch die Steuerungsstange I, welche an dem Schwengel s befestigt ist, nach unten geht und den Schieber m auf Dampfeinströmung stellt. Der dadurch auf den Kolben k tretende Dampf drückt nun gemeinschaftlich mit dem niedergehenden Bohrzeug die Federn noch fester zusammen und den Schwengel noch mehr nach unten, wobei dann im Moment des Meißelaufschlages der Dampfschieber auf Dampfausströmung gestellt wird. Nach dem Ausströmen des Dampfes werfen die sehr stark gespannten Federn das im Ver-
hältnis zur Federspannung geringe Gewicht des Bohrzeuges nach oben, worauf das Spiel von neuem beginnt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    •"i. Federnder Tiefbohrapparat für Stoßbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn nicht allein durch die Kraft des fallenden Bohrzeuges, sondern noch gleich- to zeitig durch eine weitere motorische Kraft gespannt werden, welch letztere im Moment des Aufschlages des Meißels auf die Bohrsohle ausgeschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhub des Bohrzeuges ausschließlich durch die Kraft der gespannten Federn erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276338D Active DE276338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11679646B2 (en) * 2016-02-25 2023-06-20 Johnson Electric International AG Method for driving an actuator of an HVAC system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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