DE126913C - - Google Patents

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DE126913C
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hammer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
    • B21J7/42Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
    • B21J7/44Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 126913 KLASSE 49 e.
Fallhammer mit Riemenantrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. April igol ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fallhammer mit Riemenantrieb, der dadurch gekennzeichnet ist, dafs auf einer mit der Antriebswelle zu kuppelnden Welle zwei Arme sitzen, welche den Riemen zum Heben des Fallhammers um eine zwischen diesen Armen gelagerte lose Riemscheibe legen, so dafs der Fallhammer um die entsprechende Länge des Riemens, in welcher dieser die Riemscheibe umgiebt, gehoben wird, und wobei die Fallhöhe je nach der längeren oder kürzeren Dauer des Eingriffes der Kupplung veränderlich ist.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Erfindung, Fig. 3 stellt die nach der Linie A-B geschnittene und vergröfserte Kupplung dar. Fig. 4 ist der Schnitt C-D daran. In Fig. 5 ist der Hauptgegenstand der Erfindung in gröfserem Mafsstabe und in Fig. 6 einer der Mitnehmerarme in Seitenansicht dargestellt.
Auf dem Ambos α sind die Führungsstangen b errichtet, zwischen denen der Fallbär c gleitet. Die oberen Enden der Stangen sind durch die Brücke d verbunden, auf der die Lager ee für die Achse f angebracht sind. Diese Achse wird vermittelst der Riemscheiben g und h von irgend einer Hauptwelle aus angetrieben. Von der auf der Welle f montirten Losscheibe i reicht der zum Heben des Fallbärs dienende Riemen j herab, dessen eines Ende durch die Oese k und die Seile / am Hammerkopf und dessen anderes Ende an der zur Verbindung der Arme η η dienenden Querstange m befestigt ist. Diese Arme η sind fest mit der Achse 0 verbunden, die an den Pfeilern r in den Consollagern q gelagert ist. Frei um die Welle 0 dreht sich die durch den Riemen if der Riemscheibe u auf der Achse f angetriebene Kupplungsriemscheibe s. In letzterer liegt der auf die Welle 0 gekeilte dehnbare Ring ν, in dessen Ausschnitt ein Keil w, der aus der Kupplungsscheibe χ ragt, eindringen kann.
Die längs der Achse ο verschiebbare, durch einen Keil an der Drehung auf der Welle verhinderte Scheibe χ wird durch einen um die Vorder- und die Längsseiten des Ambosses α gehenden und bei ^ gelagerten . Tritt y bedient, der durch Federn 7 nach oben gezogen wird.
Die in eine Ausdrehung 13 der Scheibe χ passenden Mitnehmer stehen vermittelst der Hebel 9 und 12, die auf der bei 11 gelagerten oscillirenden Welle 10 befestigt sind, und durch die senkrechte Stange 8 mit dem Tritt y in Verbindung. Damit der Keil w nur dann den Ring ν aus einander treibt, wenn ihn die Hebel 12 dazu veranlassen, wird durch Federn 14 die Scheibe χ nach aufsen gedrückt. Die auf der Welle 0 befestigten Arme η treffen bei ihrer Bewegung in die Ruhelage gegen den an den Pfeilern r befestigten Anschlag 15. 16 ist eine auf der Welle 0 montirte lose Rolle zur Führung des Riemens.
Die Wirkungsweise des Fallhammers ist nun folgende:
Angenommen, die Welle f mit der Riemscheibe u und die Riemscheibe s drehen sich, und es wird durch Herunterdrücken des Trittes y die Scheibe χ und damit der Keil w vermittelst der Uebertragung durch die Stange 8,

Claims (1)

  1. den Hebel 9, die oscillirende Welle 10 und Hebel 12 nach innen geprefst und Sprengring ν dadurch aus einander geprefst und mit der Riemscheibe 5 durch Reibung gekuppelt. Die Bewegung der Riemscheibe s theilt sich jetzt der Welle 0 mit, die Arme η werden, so lange der Druck auf den Tritt anhält, mitgenommen und dadurch der Riemen j um die Losscheibe 16 gelegt, wodurch der Hammerkopf in die Höhe gezogen wird.
    Das Lösen der Kupplung bewirkt, dafs die Arme η in ihre Anfangsstellung zurückkehren, indem der Bär frei wird und den gewünschten Schlag ausübt. Die längere oder kürzere Dauer der Kupplung bedingt den gröfseren oder kleineren Hub und damit den mehr oder weniger heftigen Schlag des Hammers. Auf diese Weise kann ein viel schwererer Hammer angewendet werden, als es bei den bisher gebräuchlichen älteren Arten der Fall war.
    Es ist selbstverständlich, dafs irgend eine andere gebräuchliche Art von Kupplungen, wenn sie nur ein schnelles Einschalten und Lösen gestattet, an Stelle der oben beschriebenen verwendet werden kann; auch kann die Welle 0 mit der Kupplung an jeder anderen für den Arbeiter bequemen Stelle angeordnet werden.
    Patent-A ν Spruch:
    Ein Fallhammer mit Riemenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei auf einer, durch Kupplung (n> ν s) in und aufser Betrieb zu setzenden Welle (o) befestigte Arme (n) den Riemen (j) des Hammers anziehen und um eine zwischen diesen Armen liegende lose Riemscheibe (16) legen, wodurch der Fallbär um die aufgewickelte Riemenlänge gehoben wird, und die Fallhöhe der längeren oder kürzeren Dauer des Aufwickeins entspricht, was mittelst der durch einen Tritthebel (y) in und aufser Eingriff zu setzenden Kupplung (n> ν s) erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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