DE231640C - - Google Patents

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DE231640C
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spring
crank
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drilling machine
fulcrum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231640 KLASSE 5 b. GRUPPE
FRANZ BADE in PEINE.
Gesteinbohrmaschine mit Kurbelantrieb und Federhammer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1910 ab.
Bei den bekannten, mit Elektromotor betriebenenGesteinstoßbohrmaschinen werden in der Hauptsache Federhämmer, verwendet. Die hin und her gehende Bewegung der Bohrstange wird direkt durch eine an derselben mittels Kurbelschleife angreifende Kurbel bewirkt.
Diese, bekannten Maschinen besitzen verschiedene schwerwiegende Nachteile. Einmal
ίο müssen' wegen der Mitbewegung des Schlittens und der Federn große Gewichte unnütz bewegt werden. Ferner ist infolge der bekannten Schwierigkeiten bei Anwendung eines Kurbelschleifentriebes nur ein kleiner Hub und damit nur eine geringe Auftreffgeschwindigkeit der Bohrstange möglich. Bei Klemmungen des Bohrers sind beim Zurückkurbeln von Hand Brüche im Kurbelgetriebe fast unvermeidlich.
Beim Gegenstand der Erfindung werden demgegenüber zur Durchfederung der Bohrstange nach beiden Richtungen an der Bewegung derselben nicht teilnehmende Federn benutzt. Zur Erzielung eines hohen Hubes wird die von der Kurbel erzeugte Bewegung mittels einer Hebelübersetzung, vergrößert. Ferner gestattet der Erfindungsgegenstand bei Klemmungen des Bohrers ein Zurückziehen von Hand ohne Gefährdung der Kurbel oder anderer Maschinenteile.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt.
Die von einem beliebig gelagerten Motor angetriebene Kurbelwelle α greift bei II mittels einer Pleuelstange b an einem doppelarmigen Hebel c an. Im Punkte II ist der Hebel mit der Federstange d fest verbunden, im Punkte III greift derselbe an der Bohrstange e unter Vermittlung einer Hülse f an. Die Federstange d wird durch die mit hoher Spannung eingebaute Feder g gehalten, die Feder kann jedoch bei Verschiebungen des Punktes II nach rechts durch die Scheibe h, nach links durch die Scheibe i noch weiter zusammengedrückt werden. Sämtliche Teile sind in dem Gehäuse m gelagert.
Wird vom Motor aus die Kurbel α gedreht, so schwingt der Hebel c um den Punkt II und bewegt die Bohrstange e hin und her. In den Endpunkten des Hubes wird die in der Bohrstange β aufgespeicherte lebendige Kraft ein Durchschlagen der Bohrstange unter Verschiebung des Punktes II und ein Zusammendrücken der Feder bis zur Aufzehrung der lebendigen Kraft bewirken. Klemmt der Bohrer während des Hubes, so wird damit auch der Punkt III festgehalten und wird alsdann zum Festpunkt des Hebels c, der nunmehr als einarmiger Hebel wirkt. Punkt I bewegt sich in gleicher Weise weiter, Punkt II wird in entsprechend verkleinertem Maße hin und her bewegt und die Feder g zusammengedrückt und wieder entspannt.
Die Feder ist so bemessen, daß sie diese dem vollen Hube der Kurbel entsprechende Durchfederung verträgt, so daß der Motor unter entsprechender Überlastung weiterlaufen kann.
Statt mit einer Feder kann die Stange d natürlich auch mit zwei oder mehreren bei-
derseitig liegenden Federn verbunden sein. Ebenso kann man auch Punkt II zum Angriffspunkt der Pleuelstange und Punkt I zum Festpunkt des Hebels machen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gesteinbohrmaschine mit Kurbelantrieb und Federhammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Kurbelbewegung auf die Bohrstange durch eine Pleuelstange und einen doppelarmigen Hebel bewirkt wird, dessen Drehpunkt in Verbindung mit einer einzigen, wechselseitig beeinflußten Feder steht.
  2. 2. Ausführungsform der Gesteinbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeldrehpunkt zwischen Federn beweglich gelagert ist.
  3. 3. Ausführungsform der Gesteinbohrmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitig beeinflußte Feder eine dem vollen Hub entsprechende Durchbiegung zuläßt, so daß bei Klemmungen des Bohrers der Hebeldrehpunkt auf die Bohrstange verlegt und die Kurbel weitergedreht werden kann, bis mittels der Vorschubspindel der Bohrer zurückgezogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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