DE276293C - - Google Patents

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DE276293C
DE276293C DENDAT276293D DE276293DA DE276293C DE 276293 C DE276293 C DE 276293C DE NDAT276293 D DENDAT276293 D DE NDAT276293D DE 276293D A DE276293D A DE 276293DA DE 276293 C DE276293 C DE 276293C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/18Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276293 KLASSE 40«. GRUPPE
HARRY MACKENZIE RIDGE in DÜSSELDORF.
angeordneten Wellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röstoder Trockenofen mit mehreren Rührwerken, deren Wellen im wesentlichen parallel zueinander' angeordnet sind und die derart arbeiten, daß ein Rührwerk das Gut dem benachbarten Rührwerk zuführt. Bei den bisher bekannten Röstöfen dieser Art hat man die Rührwellen so nahe aneinandergerückt, daß die von den Rührarmen beherrschten Kreise einander mehr
ίο oder weniger überdeckten. Die vorliegende Erfindung besteht im Gegensatz hierzu darin, daß die Rührwellen derart angeordnet sind, daß die von den Rührwerken bestrichenen Kreise einander nicht schneiden. Hierdurch werden folgende wesentliche Vorteile erreicht.
Zunächst ist es bei der neuen Anordnung
möglich, die nebeneinander liegenden Rührwerke mit beliebig verschiedenen Geschwindigkeiten laufen zu lassen. Bei der bisherigen Anordnung war das nicht möglich, weil in einem solchen Falle die Rührarme benachbarter Rührwerke zeitweilig aufeinanderstoßen würden.
Es ist bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ferner möglich, einen Teil der nebeneinander liegenden Rührwerke außer Betrieb zu setzen, während die übrigen weiterlaufen, wobei der ganze Öfen sowie das darum befindliche Röstgut heiß bleiben und. nicht unter der Abkühlung leiden. Diese teilweise Außerbetriebsetzung kann zum Zwecke von Reparaturen unter Umständen nötig werden.
Bei der bisherigen Anordnung würden insbesondere bei übereinander angeordneten Herden, die durch versetzt zueinander angeordnete Rührärme derselben Welle bestrichen werden, nach dem Lösen der Ruhrarme zum Zwecke des Herausnehmens der Welle auf dem einen oder anderen Herd der Rührarm innerhalb der Bewegungsbahn des benachbarten Rührwerks liegenbleiben und dessen Bewegung hindern können. Es ist bei den bekannten Vorrichtungen also nicht möglich, in einem solchen Falle das benachbarte Rührwerk weiterlaufen zu lassen.
Der Gegenstand der Erfindung läßt sich beispielsweise zweckmäßig so ausführen, daß in einem Ofen zwei in der Längsrichtung des Ofens verlaufende Reihen von Rührwerken derart angeordnet sind, daß die Rührkreise der einen Reihe diejenigen der anderen Reihe nicht schneiden. Innerhalb einer jeden Reihe können dann die Rührkreise in an sich bekannter Weise einander . überdecken, oder es kann an einigen Stellen innerhalb der Reihe Überdeckung stattfinden, an anderen nicht. Auf diese Weise hat man es in der Hand, die Rührwerke gruppenweise außer Betrieb zu setzen, während die übrigen Gruppen weiterlaufen.
Zum Zwecke des Betriebes des Ofens mit nur einzelnen Rührwerken oder Rührwerkgruppen unter Ausschaltung der übrigen sind von
Herd zu Herd führende abdeckbare öffnungen vorgesehen, durch die das Röstgut von einem Herd auf den anderen geführt wird, wenn das benachbarte Rührwerk außer Betrieb ist.
Die beifolgenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen des Gegenstandes vorliegender Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt eines Ofens mit zwei Rührwellen und drei Herden übereinander.
ίο Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt, nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt eines Ofens mit vier Rührwellen und drei Herden.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien 5-5, 6-6 der Fig. 4.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt eines gemuffelten Ofens mit drei Herden' und zwei parallelen Reihen von je acht Rührwellen.
Fig. 8, 9 und 10 sind Schnitte nach den Linien 8-8, 9-9, 10-10 der Fig. 7.
Die öfen nach Fig. 1 bis 3 und 7 bis 10 sind für die Benutzung von brennbaren Gasen als Heizmittel eingerichtet, während der Ofen nach Fig. 4 bis 6 mit eingebauten Rosten zur Verbrennung fester Brennstoffe eingerichtet ist.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind 1, 2 die Rühr-
wellen, die sich senkrecht durch die verschiedenen Herde hindurch erstrecken und durch geeignete Mittel angetrieben werden. Jede dieser Rührwellen besitzt drei Rührarme i", 1*, xc und 2a, 2b, 2C. Die ersteren bestreichen den oberen, mittleren und unteren Herd der einen Ofenhäifte, während die andere Gruppe von Rührarmen die entsprechenden Herde der anderen Ofenhälfte bestreichen.
Wie Fig. ι zeigt, können die Herde in der mittleren Symmetrieebene des Ofens mit Stufen oder Absätzen versehen sein. Diese Stufen sind so angeordnet, daß das Erz auf seinem Wege vom oberen Herd links (Zuführungsherd 3a), welcher von dem Rührarm xa bestrichen wird, und zu dem das Erz durch die zentrale Eintragöffnung c geleitet wird, auf das rechte Rührfeld des Herdes \a herunterfallen muß. Auf dem mittleren Herd gelangt das Gut vom Rührkreis 4* auf den links daneben befindlichen Rührkreis 3*. Auf dem untersten Herd jedoch ist die Förderrichtung wieder umgekehrt, es findet nämlich der Übergang von dem linken Rührkreis 3C auf den rechten Kreis statt. Die Rührschaufeln sind an den verschiedenen Drehwellen in der Weise angeordnet, daß das Erz abwechselnd das eine Mal von der Mitte des Rührkreises nach dem Umfang und das andere Mal vom Rande des nächsten Kreises zur Mitte geleitet wird. Dies ist stets der Fall, gleichgültig, ob die ganze Ofenanlage in Betrieb ist oder nur eine der beiden Hälften mit den Rührwellen 1 oder 2 benutzt wird.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, wird das Erz durch die Eintragöfrnung c auf den Zubringeherd 3a geleitet, wird durch den Rührarm τα durcheinandergerührt und dabei allmählich von der Mitte des Rührkreises 3a nach dem Umfang dieses Kreises gedrängt, wo es über die dort befindliche Stufe herunter auf den Rührkreis \a fällt, wo es nunmehr durch den Rührarm 2n weiterbefördert wird, bis es die mittlere . Austragöffnung e erreicht, durch welche es auf den rechten Rührkreis 4* des folgenden Herdes herunterfällt.
Der Rührarm 2* bringt das Erz von der Mitte nach dem Umfang des Rührkreises 4*, wo es über die Stufe auf den Rührkreis 3δ gelangt. Dort wird es wiederum von den in entgegengesetzter Richtung schräggestellten Rühr- ■ schaufeln des Rührarmes 1* ergriffen und durch dieselben weitergeleitet, bis es durch die Austragöffnung g auf den untersten Herd 3C herab- · fällt. Der Rührarm, welcher die Fläche 3C bestreicht, ist so gestaltet, daß er das Erz nach dem Rande desselben hindrängt, so daß das Erz über.die dortige Stufe auf die Fläche 4C herabfällt. Dort wird das Erz durch den Rührarm 2C nach der Kreismitte geführt, wo es zu der Austragöffnung k gelangt.
Außer der oben erwähnten Eintragöffnung c ist eine zweite Eintragöffnung d vorgesehen, go und zwar an einer solchen Stelle, daß, wenn man Erz durch die letztere in den Ofen einleitet, das Erz auf den äußeren Rand des Rührkreises 4a gelangt; ferner sind außer den verschiedenen Austragöffnungen, die oben erwähnt wurden, noch je eine zweite Austragöffnung vorgesehen, nämlich die öffnungen f und h in dem oberen und dem mittleren Herd. Diese letztgenannten Austragöffnungen befinden sich in oder nahe bei der Randzone der Rühr- iOo kreise 3a und 4*. Eine weitere Austragöffnung i befindet sich am Rande des Rührkreises 3e des untersten Herdes.
Die verschiedenen Eintrag- und Austragöffnungen können durch irgendwelche geeigneten Absperrvorrichtungen geöffnet oder geschlossen werden, sind unabhängig von einander und können so bedient werden, daß die rechte Ofenhälfte stillgesetzt werden kann, wobei die Austragöffnungen fs g und «benutzt werden. Das Erz wird in diesem Falle durch die Einlaßöffnung c eingeführt, durchschreitet nacheinander den Rührkreis 3fl (von der Mitte nach dem Umfang zu), hierauf den Rührkreis 3* (vom Umfang nach der Mitte zu), und sodann ng den Rührkreis 3C (in der Richtung von der Mitte nach dem Umfang).
Wird es jedoch erforderlich, die linke Ofenhälfte stillzusetzen, so wird der Eintrag d benutzt, um das Erz auf den Rührkreis /\a einzuführen.. In diesem Falle gelangt das Erz durch die Austragöffnungen e, A, k nacheinander
auf die Rührkreise 4* und 4C der nächsttieferen Herde, wobei das Fortschreiten auf dem Rührkreis 4* in der Richtung von der Mitte nach dem Umfang und auf dem Rührkreis \c in der Richtung von dem Umfang nach der Mitte stattfindet.
. Infolge der beschriebenen Anordnung der Ein- und Austragöffnungen kann man die beiden Ofenhälften auch in der Weise nebeneinander betreiben, daß jede Hälfte mit einer besonderen Menge des Gutes beschickt wird.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, kann man Stufen oder Absätze, über die das Erz herunterfallen muß, zwischen den einzelnen benachbart gelegenen Rührfeldern anordnen. Dies erleichtert den Übergang und die Fortführung des Erzes von einem Rührkreis zum andern. Dasselbe kam aber auch durch die Rührarme ganz allein ohne Mitwirkung solcher Stufen bewirkt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, 5 und 6 sind zwei mittlere Rührwellen 1 und 2 vorgesehen. Die Rührkreise 3a, 3*, 3C und 4", 4*, 4C entsprechen den ähnlich angeordneten Herden der Fig. 1 bis 3 nebst ihren Rührwellen, mit dem Unterschiede, daß die Rührarme alle so gestaltet sind, daß sie. das Erz allmählich von der Rührkreismitte nach dem Umfang fortführen. Die nach den beiden Ofenenden zu gelegenen Rührwellen 5 und 6 stehen in einer solchen .räumlichen Nachbarschaft und Beziehung zu den Rührwellen 1 und 2, daß einerseits die Rührarme 5 und 1, andererseits die Rührarme 6 und 2 gleiche Herdzonen bestreichen.
Die Stellung der Rührschaufeln ist derart, und die Ein- und Austragöffnungen sind so gelegen, daß, wenn der ganze Ofen im Betrieb ist, das Erz durch die Eintragöffnung c eingeführt wird und den obersten Herd von links nach rechts, den mittleren von rechts nach links und den untersten von links nach rechts durchschreitet. In diesem Falle sind die Austragöffnungen e, g, b geöffnet. . .
Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird der Übergang des Erzes von einer Seite nach der anderen benachbarten Seite jedes Herdwerks durch eine dazwischen gelegene Stufe oder einen Absatz begünstigt
. oder erleichtert. Diese Stufe führt auf dem obersten und untersten Herde von links nach rechts, auf dem mittleren Herd von rechts nach links.
Wenn es erforderlich wird, die rechte Hälfte des Ofens stillzulegen,. so setzt man die Rührwellen 2 und 6 außer Betrieb und öffnet die Austragöffnungen /7 j, die sich in oder nahe bei der Peripherie der Rührkreise befinden. Das Erz, welches durch die Eintragöffnung c eingeführt ist, gelangt vom Zubringeherd durch
die öffnung f zu dem mittleren Teil des Herdes, welchen es in der Richtung von rechts nach links durchschreitet, und von welchem es durch die zentrale Öffnung g zu dem nächsttieferen Herde gelangt, auf welchem es durch die Rührarme allmählich nach . der Pheripherie zu, nämlich nach der Austragöffnung i getrieben wird.
In entsprechender Weise werden, wenn man die rechte Hälfte des Ofens allein in Betrieb halten will, die Rührwellen 5 und 1 stillgesetzt. Das Erz wird durch die Eintragöffnung d auf die Mitte des von dem Rührarm. 2a bestrichenen Teiles des Herdes eingeführt und dort allmählich zum Umfang geleitet, wobei der Rührarm 6a an der Erzförderung derart teilnimmt, daß das Erz nach der in der Mitte gelegenen Austragöffnung e und somit auf den mittleren Herd gelangt. Die Rührarme 6* und 2* bewirken die Erzförderung auf diesem Herde in der Richtung von rechts nach links und treiben das Erz durch die am Rande gelegene öffnung A, die in diesem Falle benutzt wird, auf den nächsttieferen Herd, auf welchem das Erz allmählich durch die Rührarme 2C und 6C nach der am Rande gelegenen Austragöffnung b fortgeführt wird. .
• In den Fig. 7, 8, 9 und 10 ist ein gemuffelter Ofen dargestellt, welcher zwei parallele Reihen von Rührwellen aufweist. Die Rührarme sind derart ausgebildet, daß sie das Erz nach dem Umfang der Rührkreise hin weiterfördern, und zwar entweder durch direktes Fortstoßen ■ des Erzes oder durch Planieren des aufgeschütteten Erzhaufens.
Nehmen wir an, die ganze Ofenanlage sei in Betrieb. Dann wird das Erz durch die beiden Eintragöffnungen c auf die zu oberst gelegene Herdfläche geleitet, durchschreitet die linke Hälfte, bis es über die Stufe nach der anschließenden Abteilung gelangt, worauf der Rührarm des rechts gelegenen Herdes das Erz allmählich nach der Austragöffnung e fördert. Durch diese fällt es auf den mittleren Herd, durchschreitet den letzteren in der Richtung von rechts nach links und gelangt durch die Austragöffnung g auf den untersten Herd, wo es durch die Austragöffnung b ausgetragen wird. Das Erz nimmt den gleichen Lauf auf beiden Seiten dieses Doppelofens, aber gleichzeitig findet eine gewisse Vermengung des Erzes statt, wodurch erreicht wird, daß gleiche Temperatur auf beiden Ofenhälften innegehalten wird. Wenn man die vier rechts gelegenen Rührwellen stillsetzt, so gelangt das durch die Eintragöffnung c in den Ofen gelangte Erz durch die öffnung f auf den nächsttieferen Herd und von diesem durch die öffnung g auf den untersten Herd, worauf das Austragen des Erzes durch die öffnung e erfolgt. In diesem letzteren Falle sind also die zusätzlich . angeordneten Austragöffnungen f und i in Betrieb.
Soll jedoch die links.. gelegene Hälfte des
Ofens außer Betrieb gesetzt werden, so wird das Erz durch die Eintragöffnung d zugeführt, durchschreitet den obersten Herd in der Richtung von links nach rechts, gelangt von da durch die Austragsöffnung e auf den mittleren Herd, welchen es in der Richtung von rechts nach links durchschreitet, und fällt schließlich durch die Öffnung h auf den untersten Herd, den es in der Richtung von links nach rechts
ίο durchschreitet, und von welchem es durch die Öffnung b herausgelassen wird.
Die beiden Seiten dieses Doppelofens können ganz symmetrisch ausgebildet sein. In jedem Falle sind die Rührwellen jedoch so weit von einander angeordnet, daß sich die von den Rührarmen bestrichenen Zonen auf den beiden Ofenhälften nicht überlappen. Vielmehr besteht ein Spielraum zwischen den Enden der Rührarme und der durch die Ofenanlage längsweise hindurchgehenden Mittelebene. Bei dieser Ausführung erzielt man ein Maximum an von Rührarmen bestrichener Herdoberfläche; ebenso erreicht man, daß die Rührarme irgendeines Herdteiles in jeder Lage und ganz unabhängig von einander stillgesetzt oder in Betrieb genommen werden können, ohne daß sich die Rührarme eines Herdteiles mit denen des entsprechenden Herdteiles der anderen Seite des Ofens verfangen können. Außer den Stufen oder Absätzen,- die in dem gezeichneten Aus-■ führungsbeispiel im mittleren Teil des Ofens vorgesehen sind, können solche Stufen auch noch mit Vorteil an anderen Teilen angeordnet werden, desgleichen noch weitere Ein- und Austragöffnungen, mittels welcher die ganze Anlage in noch mehr als vier einzeln und unabhängig voneinander benutzbare Gruppen unterteilt werden kann.
In allen diesen Fällen, mag die ganze Anlage oder nur ein Teil derselben in Betrieb sein, bleibt die Förderrichtung des Erzes in einem jeden der verschiedenen Ofenabteilungen stets die gleiche. Daher braucht weder die Drehrichtung der Rührwellen noch die Stellung der Rührschaufeln an den Rührarmen geändert zu werden.
Bei zum Trocknen verwendeten öfen für quantitativ große Leistungen empfiehlt es sich, Stufen oder Absätze der beschriebenen Art zwischen den betreffenden Herdzonen anzuordnen, wodurch das Fortschreiten des Erzes beschleunigt wird. Man kann jedoch eine zwar weniger schnelle aber gleichförmige und zufriedenstellende Förderung des Erzes auch ohne solche Stufen erreichen, indem man die zusammen arbeitenden benachbarten Rührwerke mit Rührschaufeln zweier verschiedener Formen versieht, von denen nämlich die eine Art das Erz direkt nach dem Umfang des Rührkreises zu weiterstößt und drängt, während die andere Art von Rührschaufeln so gestaltet ist, daß der auf die betreffende Herdzone gelangende Erzhaufen allmählich über die ganze Herdzone gleichmäßig ausgebreitet wird; hierbei wird das Weiterfortschreiten des Erzes von diesem Rührkreis auf den benachbarten dadurch bewirkt, daß die Rührschaufeln dieses benachbarten Kreises beim Vorbeistreichen an dem ausgebreiteten Erz Teile vom Rande mitnehmen und nach dem Innern des Rührkreises weiterfördern. Die Rührwellen können hierbei in solcher Entfernung voneinander angeordnet sein, daß die von den Rührarmen bestrichenen Zonen sich nicht überlappen.
Aber auch bei Verwendung von Rührwerken gleicher Art bei allen Herden kann man eine gleichförmige, wenn auch langsamere Erzförderung durch den ganzen Ofen hindurch bewirken, wobei die Rührwerke das dem Ofen zugeführte Erz stetig weiter ausbreiten und dabei zum Weiterfortschreiten veranlassen; letzteres kann man noch dadurch begünstigen und beschleunigen, daß man den Herdsohlen eine abwärts geneigte Lage in der Richtung der Erzförderung erteilt.
Die verschiedenen Rührwellen oder Gruppen von Rührwellen werden von gesonderten Antriebswellen angetrieben, die je nach Bedürfnis gekuppelt oder entkuppelt werden können, je nachdem die ganze Ofenanlage oder nur Teile derselben in Betrieb gehalten werden.
Um Erneuerungen und Reparaturen ausführen zu können, während bestimmte Teile der Anlage in Betrieb sind, sind die Rührwellen und -arme herausnehmbar angeordnet. Statt mit drei Herden, wie gezeichnet, kann der Ofen auch mit nur einem oder zwei oder auch mit mehr als drei Herden ausgeführt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: 1o°
1. Rost- oder Trockenofen mit mehreren Rührwerken mit im ■ wesentlichen parallel
. angeordneten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die von benachbarten Rührwerken bestrichenen Kreise, deren einem das Röstgut durch das Rührwerk. des Nachbarkreises zugeführt wird, einander nicht schneiden. .
2. Rost- oder Trockenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in der Längsrichtung des Ofens verlaufende Reihen von Rührwerken, die das Röstgut benachbarten Rührwerken zuführen, derart angeordnet sind, daß die Rührkreise der einen Reihe die Rührkreise der anderen Reihe nicht schneiden, während innerhalb einer jeden Reihe Überdeckungen der Rührkreise vorkommen können.
3. Rost- oder Trockenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Ein- und Aüstragöffnungen derart
angeordnet sind, daß das Gut entweder über die ganze oder nur über einen Teil der Herdfläche hinweggeführt werden kann.
4. Rost- oder Trockenofen nach Anspruch ι mit mehreren übereinander liegenden Herden, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander liegenden Herde derart durch abschließbare Öffnungen miteinander in Verbindung stehen, daß wahlweise das Röstgut von einem Rührwerk entweder dem benachbarten oder dem darunterliegenden zugeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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