DE276206C - - Google Patents

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DE276206C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/14Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 276206 KLASSE 32«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1912 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ablegen von Glasgegenständen, insbesondere Glaszylindern, die durch Ausheben aus der geschmolzenen Masse hergestellt werden. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, die Walze mit der Pfeife lose in der Aushebevorrichtung hängend anzuordnen und beim Abnehmen unterhalb des Schwerpunktes durch eine an einer Seilbahn
ίο bewegliche Tragvorrichtung zu erfassen und beim Nachlassen der Ziehvorrichtung seitlich auszuschwingen. Bei solchen Vorrichtungen war es bisher üblich, das Ablösen der Pfeife von der Hebevorrichtung und danach die Führung und Unterstützung des oberen Walzenendes von Hand zu bewirken.
Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche, indem sie das obere Ende des Zylinders während des Ablegens festhält, selbsttätig ein Ablösen der Blaspfeife von dem Heberahmen und eine Unterstützung und Führung des oberen Walzenendes bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß eine zusätzliche, von der ersten Tragvorrichtung unabhängige Tragvorrichtung vorgesehen, welche gleichfalls auf der Seilbahn beweglich ist, das obere Ende der Walze festhält, dadurch bei fortgesetzter Senkung der Aushebevorrichtung die Pfeife aus der Aushebevorrichtung herauszieht und nach dieser Ablösung das obere Walzenende unterstützt und führt. Diese Tragvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem federnden Zugorgan, welches eine auf der Seilbahn laufende Rolle mit der Blaspfeife lösbar verbindet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung der vollständigen Vorrichtung, während Fig. 2, 3, 4 und 5 Einzelheiten veranschaulichen.
Mit 2 ist ein biegsames Organ, vorzugsweise ein Drahtseil, bezeichnet, dessen eines Ende über eine Leitrolle 3 zu einer Winde 4 geführt ist, die in einer beliebigen Weise angetrieben werden kann. Das andere Ende des Kabels 2a läuft oben über zwei Leitrollen 5 und 6 und ist mit einem Gewicht 7 versehen. In der Nähe der Aushebestelle wird das Seil durch zwei seitliche Seile 8, 8 gehalten, die an festen Punkten 9, 9 des Hebegerüstes befestigt sind und sich zu beiden Seiten des Glaszylinders erstrecken. Auf dem Seil 2 läuft mittels einer Rolle 10 eine Greifvorrichtung 11 bekannter Art, deren zangenförmiges Ende 12 den unteren Teil des Zjiinders ergreift und während des Ablegens trägt. Diese Teile sind an sich bekannt und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Der Erfindung gemäß ist eine zusätzliche Vorrichtung vorgesehen, die gleichfalls mittels einer Rolle 13 auf der Seilbahn läuft und mit der Blaspfeife verbunden werden kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Feder 14 und einem Haken 15, welcher in eine öse 16 eingreift, die auf dem Schaft der Blaspfeife zwischen zwei Blinden 18 lose drehbar angeordnet ist. Die beiden Bunde sind stellbar angeordnet, um die öse entsprechend einstellen zu können. An dem Seil 2 ist ein Anschlag 19 angeordnet.
Überdies ist nahe dem oberen Ende des Seiles über dem Gewicht 7 ein Anschlag 20 angeordnet, welcher vorzugsweise mit einer Pufferfeder 21 ausgerüstet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Ausheben oder Ziehen des Glaszylinders oder anderen Hohlkörpers findet in der gewöhnlichen Weise statt. Die zusätzliche Vorrichtung 14, 15 wird zur geeigneten Zeit in die Blaspfeife eingehakt und bewegt sich zugleich mit derselben während des Hebevorganges nach aufwärts, wobei sie mittels der Rolle 13 auf dem Seilteil 2a läuft. Ist der Hebevorgang vollendet, so wird in bekannter Weise die Greifvorrichtung 11, 12 nach Abtrennung des unteren Endes des Zylinders befestigt, und sodann wird der Schlitten mit dem Fangstück und damit auch der Zylinder gesenkt, wobei er nach rechts ausschwingt und auf der Seilbahn nach abwärts gleitet. Auf diese Weise erreicht der Zylinder die in Fig. ι durch gestrichelte Linien angedeutete Zwischenstellung. Sobald die Rolle 13 sich der Stelle nähert, an welcher die Seilbahn durch die Seile 8 gehalten wird, gleitet die Blaspfeife aus ihrem Halter, und zwar unter dem Einfluß des Gewichtes des Zylinders. Sodann ergreift der Arbeiter das obere Ende des Zylinders mittels der Blaspfeife und führt den Zylinder während des weiteren Ablegevorganges, um Schwingung desselben zu vermeiden. Da jedoch das obere Ende durch die zusätzliche Vorrichtung gehalten wird, so wird dadurch die Arbeit des Führens wesentlich erleichtert. Schließlich hakt der Arbeiter den Haken 15 von der Blaspfeife ab und, indem er an dieser den Glaszylinder unterstützt, bringt er den Zylinder in wagerechte Lage und über das zum Ablegen bestimmte Gestell.
Es ist zu bemerken, daß zu Beginn des Hebevorganges das Gewicht 7 sich in der unteren gestrichelten Stellung befindet, während in dem Augenblick, in welchem die Blaspfeife aus dem Rahmen ausgehoben wird, das Gewicht die oben gestrichelte Stellung einnimmt. Die Feder 21 dient dazu, eine Erschütterung während des Ablösens der Blaspfeife zu vermeiden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ablegen der Glashohlkörper von der Aushebevorrichtung, bei welcher die mit der Pfeife lose in der Aushebevorrichtung hängende Walze unterhalb ihres Schwerpunktes durch eine an einer Seilbahn bewegliche Tragvorrichtung erfaßt und bei Nachlassen der Aushebevorrichtung seitlich ausgeschwungen wird, gekennzeichnet durch eine zweite, gleichfalls an der Seilbahn (2°) bewegliche Tragvorrichtung (13, 14, 15) für das obere Ende der Walze, durch welche bei fortgesetzter Senkung der Aushebevorrichtung zunächst die Pfeife (17) aus der Aushebevorrichtung herausgezogen und danach das obere Walzenende unterstützt und geführt werden kann."
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tragvorrichtung aus einem Haken besteht, welcher in eine öse der Blaspfeife eingelegt werden kann und mittels einer Feder von einer auf der Seilbahn laufenden Rolle getragen wird.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Seilbahn ein mit einer Puffervorrichtung versehener Anschlag angeordnet ist, welcher den beim Abgleiten der Pfeife vom Heberahmen auftretenden Ruck dämpft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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