DE276188C - - Google Patents

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DE276188C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 276188 -KLASSE \5d. GRUPPE
Tiegeldruckpresse mit selbsttätigen Bogenan- und -ablegern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Tiegeldruckpressen, welche vollständig selbsttätig arbeiten, indem die Bogen dem schwingenden Tiegel vom Bogenanleger zugeführt und vom Tiegel durch den Bogenableger abgenommen und abgelegt werden. Bei einer solchen Presse müssen die Bewegungen der Hauptteile derart abgepaßt sein, daß sie möglichst elastisch und stoßfrei stattfinden ohne Verwendung von
ίο mehr als einer Hauptwelle in der Maschine und unter Vermeidung der Verwendung von Exzentern ο. dgl. Dies bildet den Gegenstand dieser Erfindung. Die Zeichnung zeigt die neue Anordnung in Fig. ι in der Seitenansieht, und in Fig. 2 im Grundriß. Fig. 3 zeigt die Teile in einer anderen Stellung.
Die Hauptteile der Maschine sind das Druckfundament 1, der Tiegel 2, welcher von den Armen 3 getragen wird und um die Welle 4 schwingt, der Farbwagen 5, der Stapeltisch 6 für die unbedruckten und der Ablegetisch 7 für die bedruckten Bogen, der Bogenanleger 8, welcher um die Welle 9 schwingt und die Bogen vom Tisch 6 zum Tiegel 2 führt, und der Bogenableger 10, welcher um die Welle 11 schwingt und die bedruckten Bogen vom Tiegel 2 zum Ablegetisch 7 befördert. Die Anordnung der Antriebsvorrichtung besonders für die Teile 5, 8 und 10 ist eine andere, als sie bei bisher bekanntgewordenen Maschinen dieser Art üblich ' war. Die Bewegungen werden insgesamt von der Hauptwelle 12 abgeleitet, die durch Zahnräderübertragung mit der Kurbelwelle 14 in Verbindung steht, und die an jeder Seite der Maschine mit einer Kurbelscheibe 15 versehen ist, die, wie üblich, auch das eine Rad der erwähnten Übertragung bildet. Die Kurbelscheiben treiben, wie bisher, den Tiegel 2 mittels der Kurbelstängen 16. Der Kurbelzapfen 17 hat eine Kurbelscheibe nebst Kurbelzapfen 18, der durch die Kurbelstange 19 mit einem Arm 20 verbunden ist, welcher auf der Welle 9 lose sitzt. Der Arm 20 ist durch die Zugstange 21 mit dem Arm 22 verbunden, der auf der Welle 23 befestigt ist, die mit dem Arm 24 versehen ist. Letzterer ist mit dem Farbwagen 5 verbunden, der so seine auf- und niedergehende Bewegung erhält. Die Zugstange 21 ist durch eine Stange 25 mit dem Arm 26 verbunden, der auf der Welle 9 des Bogenanlegers 8 befestigt ist, wodurch der Bogenanleger 8 seine Bewegungen erhält. Auf der entgegengesetzten Seite der Maschine ist die Welle 11 des Bogenablegers 10 mit einem Arm 27 versehen, der durch die Kurbelstange 28 mit einem Kurbelzapfen 29 auf der anderen Kurbelscheibe 15 verbunden ist, welcher Kurbelzapfen dem Kurbelzapfen 18 ähnlich ist, und wodurch der Bogenableger 10 seine Bewegungen erhält. Die verschiedenen Bewegungen sind beim Vergleich der Stellung der Teile aus Fig. 1 und 3 zu, ersehen. Dadurch, daß die Arme 20 und 26 auf derselben Welle 9 sitzen, aber der eine, 20, auf der Welle 9 lose läuft, und dadurch, daß die Zugstangen 19 und 21 an verschiedenen Punkten des Armes 20 angreifen, er-
hält der Bogenanleger 8 die erforderliche schnelle Bewegung zuerst abwärts und dann aufwärts vor dem Tiegel und an demselben vorbei, wobei er den obersten Bogen des auf dem Tische 6 ruhenden Bogenstapels faßt und bei der Bewegung nach aufwärts denselben an den zurückgegangenen und wieder nach vorwärts sich bewegenden Tiegel abliefert. Der Bogenanleger bewegt sich dann weiter nach
to dem Anlegen des Bogens und macht Platz, damit der Tiegel sich weiter nach vorwärts bewegen kann. Während des Drückens selbst steht der Bogenanleger in der oberen Lage still. Der Farbwagen vollführt eine schnelle Bewegung nach aufwärts und dann nach abwärts. Er steht aber in der oberen Lage während der kurzen Zeit, während welcher das Drucken bewirkt wird, still. Der Bogenableger 10 bewegt sich zuerst nach vorwärts und dann nach rückwärts zwecks Abnahme des gedruckten Bogens vom zurückgegangenen Tiegel und Ablage desselben am Ablegetisch 7. Die Arme 20 und 26 können auch je eine eigene Welle besitzen und ist die Stange 25 dann an dem zu diesem Zweck mit einem geeigneten Seitenarm versehenen Arm 20 befestigt. Die auf der Zeichnung gezeigte Anordnung ist jedoch vorzuziehen, da dieselbe einfacher und sicherer ist.
Die Maschine kann auch zum Liniieren, 30 Falzen und anderen derartigen Arbeiten eingerichtet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tiegeldruckpresse mit selbsttätigen Bogenan- und -ablegern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Bogenanlegers (8) und des Farbwagens (5) vermittels eines Armes (20), welcher Schwingbewegungen von einer der Kurbelscheiben (15) erhält, die den Tiegel treiben, abgeleitet werden, indem der Arm (20) durch eine Verbindung (21-24) den Farbwagen (5) und durch eine zweite Verbindung (25-26) den Bogenanleger (8) in Bewegung setzt, während die Welle (11) des Bogenablegers (10) durch eine Verbindung (27-29) mit der anderen Kurbelscheibe (15) von dieser den Antrieb für den Bogenableger (10) empfängt.
2. Tiegeldruckpresse nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (20) auf der Welle des Bogenanlegers (8) lose sitzt, und daß die Stange (25), welche ihn
(8) vermittels des festen Armes (26) seiner Welle (9) bewegt, an jener Zugstange (21) angelenkt ist, welche die Bewegung des Armes (20) dem Farbwagen (5) vermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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