DE276161C - - Google Patents

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DE276161C
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arms
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stop
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276161 KLASSE 51 e. GRUPPE
Notenblattwender mit federnden Armen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1913 ab.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sämtliche Finger nach dem Erfassen der umzuwendenden Notenblätter vermittels eines Hebels und einer auf sämtliche Finger eingreifenden Zunge gleichzeitig in die Verriegelungsstellung gebracht werden können.
Fernerhin zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch neuheitlich aus, daß das Schaltwerk durch die auf einer vierkantigen Welle
ίο sitzenden Finger betätigt wird, welche durch ein über einen Anschlag hinweggleitendes Schaltrad hochgehoben und dadurch nacheinander in Eingriff mit Verriegelungsklinken gebracht werden, wobei der Anschlag in Kerben des Schaltrades eingreift, um ein Zurückdrehen der Welle zu verhindern.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 ein Aufriß der Greifvorrichtung;
Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Auf der Platte 1 sind Klammern 2 befestigt, deren ringförmiger Mittelteil zur Aufnahme von Stangen 3 dient, welch letztere die Enden der bogenförmigen, nach vorn sich erstreckenden Führungen 4 aufnehmen. Auf der Platte ι ist ferner eine röhrenförmige Welle 5 angeordnet, auf welcher die von den Führungen 4 getragenen Arme 6 gelagert sind. An ihren freien Enden laufen die Arme 6 in die rechtwinklig abgebogenen, nach aufwärts gerichteten Finger 7 aus. Die Arme 6 sind mit den nach vorn sich erstreckenden Bügeln 8 ausgestattet. Spiralfedern 9 sind an einem ihrer Enden an die Welle 5 angeschlossen, und ihre freien Enden arbeiten gegen einen Flansch 10, welcher an einer der Längskanten der Arme 6 absteht.
Durch die Innenbohrung der Welle 5 erstreckt sich ein Bolzen 11, dessen unteres Ende vierkantig gestaltet ist und sich in einer entsprechenden Aussparung der Platte 1 abstützt.
Auf der Platte aufrecht stehend und fest damit verbunden ist die Stange 15, welche mittwegs zwischen den hinteren Enden der Führungen 4 und hinter den letzteren angeordnet und ferner mit den Klammern 16 ausgerüstet ist.
In Ansätzen 17 der Führungen 4 (Fig. 2) sind die Wendeklinken 18 angelenkt, an deren inneren Enden die davon vorstehenden An- \ schlage 19 sich nach oben in Schlitzen der Führungen 4 führen, und zwar nahe an der Verbindungslinie der eigentlichen Führungen mit den Ansätzen 17. Die freien äußeren Enden der Wendeklinken 18 sind mit Gegengewichten ausgestattet, so daß die Anschläge 19 in normaler Lage über die oberen Flächen der Führungen 4 hinausragen.
Von der hinteren Wand der Platte 1 ab erstreckt sich ein Träger 20. In diesern und in dem wagerecht verlegten Teil der Platte 1 führt sich die vierkantige Welle 22 mit ihren Enden 21. Auf der Welle 22, und zwar unmittelbar vor ihrem unteren Ende, ist ein Schaltrad 23 befestigt, dessen untere Fläche aus quadrantförmigen, gegeneinander geneigten Sektoren 24 besteht. Durch die Neigung der Sektorflächen werden die radial gerichteten Schultern 25 gebildet. Auf dem wagerecht verlegten Teil der Platte 1 erhebt sich
60
zu Unterst der unteren Fläche des Schalte rades 23 ein mit aufsteigender Fläche ausgestatteter Anschlag 26. Um das obere Ende 21 der Welle 22 ist eine nach unten wirkende Schraubenfeder 27 gelegt, deren unteres Ende sich an dem oberen Ende des vierkantigen Teiles der Welle 22 abstützt und deren oberes Ende sich an dem äußeren Ende des Trägers 20 abstützt. Die Feder 27 dient zum Niederdrücken der Welle 22, so daß die geneigten Sektoren des fest mit der Welle 22 verbundenen Schaltrades 23 in stetem Eingriff mit dem Anschlag 26 stehen. Schwingbar auf dem unteren Ende 21 der Welle 22 ist ein Winkelhebel 28 angeordnet, an dessen einem Ende eine Klinke 29, welche zum Eingriff mit dem Schaltrad 23 bestimmt ist, angelenkt ist. An dem anderen Ende des Winkelhebels 28 ist eine Rückzugfeder 30 befestigt, die an ihrem anderen Ende an die Platte 1 angeschlossen ist. An dem freien Ende der Klinke 29 ist eine Stange 31 angelenkt, welche ihrerseits an dem oberen Ende eines der Schenkel des aufrecht stehenden Hebels 32 angelenkt ist. Der Hebel 32 ist schwingbar zwischen den Winkelflanschen 33 angeordnet und sein unteres Ende läuft in eine quer dazu gestellte Platte 34 aus. Auf dem vierkantigen Teil der Welle 22 ist eine Anzahl übereinandergelegter Umleger 35 angeordnet. Ein jeder der Umleger 35 umfaßt ein vierkantiges Kragenstück 36, von welchem tangential ein Finger 37 vorsteht. Die Kragenstücke 36 der Umleger 35 werden auf den vierkantigen Teil der Welle 22 aufgeschoben, so daß, wenn die Welle 22 in Drehung versetzt wird, die Umleger 35 diese Drehung mitmachen werden. Die Finger 37 an den Umlegern 35 sind in Reihenfolge um die Welle 22 herum verteilt, wobei die Umleger selbst von dem Hebel getragen werden.
Nahe an ihrem unteren Ende ist die Welle 5 mit einem Ringflansch 43 ausgestattet, unter welchem außerdem auf der Welle eine Scheibe 44 mit an deren Peripherie aufrecht abstehendem Finger 45 (Fig. 5) angeordnet ist. Dieser Finger 45 (Fig. 5) ist von solcher Länge, daß er noch den obersten der Arme 6 überragt. Die Scheibe 44 ist auf der oberen Fläche eines Teilzahnrades 46 angeordnet, während das Zahnrad an dem unteren Teil der Welle 5 mit dieser verbunden ist und in Eingriff mit der Innenverzahnung des bogenförmigen Teiles einer Umlegstange 47 steht, welch letztere einheitlich mit dem Hebelarm 48 ausgebildet ist. Der Hebelarm 48 ist bei 49 (Fig. 4) auf der Platte 1 schwingbar angeordnet und nach vorn und vorzugsweise nach unten hin verlängert, um denselben leichter zu erreichen. Wenn das freie Ende des Hebels nach rechts hin ausgeschwungen wird, so wird die Umlegstange 47 das Zahnrad 46 in Umdrehung versetzen und auf diese Weise eine Drehung des Zahnrades und der Scheibe 44 um die Welle 5 veranlassen. Dadurch legt sich der Finger 45 gegen die Arme 6, welche auf diese Weise alle gemeinsam nach rechts hinausgeschwungen werden. Zahnrad 46 und Verzahnung 47 sind vorzugsweise dermaßen bemessen und gelagert, daß eine verhältnismäßig geringe Ausschwingbewegung des Hebelarmes 48 eine halbe Drehung des Zahnrades 46 zur Folge hat.
Die umzulegenden Notenblätter werden hinter die Stange 15 aufrecht gestellt, und lose Blätter werden an ihrer Hinterkante durch die auf der Stange 15 gelagerten Klammern 16 gehalten. Die Finger 7 der Arme 6 stehen in Eingriff mit den einzelnen Blättern. Die von den Armen 6 getragenen Bügel 8 treten in der Endstellung rechts in Eingriff mit den hervorstehenden Anschlägen 19 an den inneren Enden der Klinken 18. Während des Umlegens nach rechts werden die Federn 9 der Arme 6 unter Spannung versetzt, so daß, wenn die Arme einer nach dem anderen freigelassen werden, dieselben und auch die Umleger 7 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung wieder hinüberschwingen werden, was das Umlegen der einzelnen Notenblätter zur Folge hat.
Der Spieler legt seine. Finger auf die Platte 34 des Hebels 32, wodurch ein Zug auf die Stange 31 ausgeübt wird und die Klinke 29 derart herumgelegt wird, daß deren freies Ende in Eingriff mit einer der Kerben am Umfange des Schaltrades 23 gebracht wird, Hebel 28, Klinke 29 und Schaltrad 23 führen nun gemeinsam eine Bewegung aus, bei welcher die Feder 30 unter Spannung versetzt wird. Bei der Drehung des Schaltrades 23 wird auch der Welle 22 eine Drehbewegung mitgeteilt, wobei die Umleger 35 einer nach dem anderen unter den äußeren Enden der Wendeklinken 18 hinweggleiten. Durch Drehung des Schaltrades 23 gleiten die zueinander geneigten Sektorflächen über den Anschlag 26 hinweg, so daß die Welle 22 immer etwas hochgehoben und dabei die Feder 27 unter Spannung versetzt wird. Jener der Umleger 35, welcher unter dem äußeren Ende einer der Wendeklinken 18 hinweg ausgeschwungen wurde, wird infolge seines Hochgehens mit der Welle 22 die Klinke 18 umlegen und den Vorsprung 19 der Wendeklinke 18 aus dem Bügel 8 des Armes 6 herausziehen. Auf diese Weise wird der betreffende Arm 6 ausgelöst, worauf er unter der Wirkung der Feder 9 in die in Fig. 1 gezeigte Lage herübergeschwungen und das auf ihm liegende Notenblatt mitgenommen wird. Die Feder 27 ist dazu bestimmt, die radiale Schulter 25 auf der Unterseite des Schaltrades 23 in Eingriff mit
dem Anschlag 26 zu halten, wodurch eine Rückdrehung der Welle 22 und des Schaltrades 23 verhindert wird.
Wenn der erste Arm 6 ausgelöst wird, wird er den Finger 45 nach links verschieben, wobei gleichzeitig der Hebelarm 48 nach links zurückgeschwungen wird, d. h. in die in Fig. ι gezeigte Lage. Nachdem einer oder auch alle Arme 6 nach links ausgeschwungen worden sind, d. h. nachdem die gewünschte Anzahl von Notenblättern umgelegt worden ist, können dieselben gleichzeitig in ihre Anfangslage durch Drehung des Hebels 48 zurückgebracht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Notenblattwender mit Armen, die nach der Einlegung zwischen je zwei Blätter durch ein Schaltwerk nacheinander entriegelt und vermittels einer Feder in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arme vermittels eines Hebels (48) und einer auf sämtliche Arme eingreifenden Zunge (45) gleichzeitig in die Verriegelungsstellung gebracht werden können.
  2. 2. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Arme durch die auf einer vierkantigen Welle (22) sitzenden Finger (37) bewirkt wird, welche durch ein Schaltrad (23), das über einen Anschlag (26) hinweggleitet, hochgehoben werden, wobei die Finger nacheinander in Eingriff mit den Verriegelungsklinken (18) gebracht und die letzteren ausgelöst werden, während ein Anschlag (26) in Kerben des Schaltrades eingreift, um ein Zurückdrehen der Welle zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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