DE2759523B1 - Vorrichtung zum Befestigen der Abdeckschienen eines Treibstangenbeschlags,insbesondere Drehkipp-Beschlags,fuer Fenster,Tueren o.dgl. - Google Patents

Description

• Der Fensterflügel-Rahmen 2 ist mit einem Treibstangengetriebe 3 ausgestattet Mittels eines Handgriffs 4 desselben läßt sich die im linken vertikalen Rahmenschenkel 2, befindliche Treibstange 5 verlagern Dies ist über eine obere linke Eckumlenkung 6 mit der horizontal verschiebbaren Treibstange 7 verbunden, welche ihrerseits mit der Eckumlenkung 8 gekuppelt ist Diese steht in Verbindung mit der Treibstange 9 des anderen vertikalen Rahmenschenkels 2,'.
• Der Fensterflügel-Rahmen 2 kann je nach Stellung des Handgriffs 4 um das obere und untere Scharnier 10, 11 geschwenkt oder um das untere Scharnier 11 und einen Kippdorn 12 gekippt werden. Eine Ausstellschere 14 begrenzt die Ausstellweite des Fensterflügel-Rahmens 2 in der Kippstellung.
• Die Treibstangen 5, 7, 9 liegen in einer umlaufenden Rahmennut 16 des Fensterflügel-Rahmens 2 ein.
• Abgedeckt sind die Treibstangen von den Abdeckschienen 17 bis 21. Es liegt eine im Querschnitt L-förmige Ausgestaltung der Abdeckschienen 17 bis 21 vor derart, daß der kürzere Winkelschenkel sich am Nutgrund 16' abstützt Zur Führung der Treibstangen 5, 7, 9 dienen Böckchen 22, 23 und 24. Diese sind mit Abstand voneinander angeordnet und in die Rahmennut 16 eingesetzt. Der breitere Schenkel der Abdeckschienen liegt auf den Böckchen 22,24 auf. Zur Festlegung dienen die Befestigungsschrauben 34, die sowohl die Abdeckschienen als auch die fluchtenden Durchtrittsbohrungen 33 in den Füßen 25 der Böckchen 22,24 durchsetzen und in den Nutgrund 16' des Fensterflügel-Rahmens 2 eingedreht sind.
• An den Stößen der Abdeckschienen 17 bis 21, zum Beispiel beidseits einer Treibstangen-Kupplungsstelle K, sind, wie insbesondere aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, die im Querschnitt U-förmigen Böckchen 23 angeordnet Diese besitzen zwei auf dem Nutgrund 16' aufsetzende, von dem Steg 56 ausgehende Füße 50, deren innere Seitenflanken 50' zur seitlichen Führung einer Treibstange dienen. Beiderseits des Stegs 56 des in der Fuge zwischen den Abdeckschienen 19,20 in F i g. 2 und 3 angeordneten Böckchens 23 gehen abstehende, plattenförmige Ansätze 51 aus, die die angrenzenden Abdeckschienen-Enden übergreifen. Das links in F i g. 2 und 3 dargestellte Böckchen 23 ist dazu herangezogen, die Verbindung zwischen der Eckumlenkung 6 und Abdeckschienen-Ende 19 herzustellen.
• Das Böckchen 23 besitzt außenseitig des einen Fußes 50 eine der Länge beider Ansätze 51 angepaßte Seitenwand 52. Die freie Randkante 52' derselben stützt sich dabei auf dem Randbereich 53 an der kürzeren Nutseitenwand 54 des Rahmensprofils des Fensterflügel-Rahmens 2 ab, vergl. Fig.7. Die andere, länger bemessene Nutseitenwand geht in den Aufschlagschenkel des Fensterflügel-Rahmens 2 über.
• Zur Erzielung eines störungsfreien Obergangs sind an der Oberfläche der Ansätze 51 geneigte, auf die Abdeckschienen 19, 20 zu verlaufende Randzonen ausgebildet. Auch die Seitenwand 52 weist entsprechend sich verjüngende Randzonen 55 auf.
• Sowohl der Steg 56 als auch die Füße 50 stellen eine Führung für die zugehörige Treibstange dar. Die Seitenkanten des Stegs 56 sind in Form ansteigender Auflaufschrägen 57 ausgebildet, die in die Unterseite der Ansätze 51 einlaufen, um eine störungsfreie Hin- und Herbewegung der Treibstange nicht zu beeinträchtigen.
• Zur Festlegung der Böckchen 23 dienen Befestigungsschrauben 59, die in den Füßen 50 vorgesehene Durchtrittsbohrungen 58 durchsetzen.
• Anzubringen sind die Böckchen 23 nach Montage der Treibstangen. Die Böckchen 23 werden so placiert, daß die Füße 50 auf den Nutgrund 16' aufsetzen und die Ansätze 51 die angrenzenden Treibstangenenden bzw.
• Eckumlenkungen überfangen. Danach sind die Befestigungsschrauben 59 einzudrehen. Bei einer Reparatur sind demgemäß an der betreffenden Stelle nur die Böckchen 23 zu lösen, wonach die entsprechende Abdeckschiene abnehmbar und die Treibstange zugänglich ist.

Claims (2)

1. Patentansprache: 1. Vorrichtung zum Befestigen der Abdeckschienen eines Treibstangenbeschlags, insbesondere Drehlcip«Beschlags, für Fenster, Türen od. dgL mit in einer von den Abdeckschienen überdeckten Rahmennut angeordneten Treibstangen, die durch Õffnungen der Abdeckschienen hindurchtretende Zapfen aufweisen und zwischen den Schenkeln von in die Rahmennut in einem Abstand voneinander angeordneten, im Querschnitt U-förmigem Bõckchen geführt sind, die am Nutgrund festgeschraubt sind, dadurch gekennzeichnet,daßinder Fuge zwischen zwei Abdeckschienen ( 2D)jeweii ein Böckchen (23) vorgesehen ist, dessen Schenkel in Form von Füßen (50) mit Durchtrittsbohrungen (58) für Befestigungsschrauben (S9) ausgebildet sind, und daß die Seitenkanten des die Treibstangen überdekkenden Stegs (56) in Form von ansteigenden Auflaufschrägen (57) ausgebildet sind, welche in die Unterseite von beiderseits des Stegs (56) abstehenden, plattenförmigen Ansätzen (S1) einlaufen, die die angrenzenden Abdeckschienen-Enden Obergreifen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen Treibstangenbeschlag, bei dem die Seitenwände der für ihn bestimmten Rahmennut verschieden hoch sind und der kürzere Schenkel der im Querschnitt L-förmigen Abdeckschienen auf dem seitlich der kürzeren Nut-Seitenwand anschließenden Rahmenbereich aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich außenseitig des einen Fußes (50) eine der Länge beider Ansätze (51) angepaBte Seitenwand (52) befindet 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Ansätze (51) abdeckschienenseitig geneigte, auf die Abdeckschienen zu verlaufende Randzonen aufweist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Abdeckschienen eines Treibstangenbeschlags gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

   Es ist durch das DE-GM 7108480 eine derartige Vorrichtung bekannt, wobei der Steg der im Querschnitt U-förmigen Böckchen auf dem Nutgrund der Rahmennut aufliegt und die Schenkel der ebenfalls im Querschnitt U-förmigen Abdeckschienen mit den Schenkeln der Böckchen verrastet sind. Wie eine sichere Festlegung der Abdeckschienen-Enden erfolgen soll, geht aus dieser Ausgestaltung nicht hervor. Die offenen Spalte an den Abdeckschienen-Stößen lassen das Eindringen von Staub und dgL zu, was zu einer Schwergängigkeit des Beschlags führen kann.

   Ferner sind Vorrichtungen zum Befestigen von Abdeckschienen bekannt, bei denen ein anschraubbares Befestigungselement die angrenzenden Abdeckschienen-Enden übergreift und sich mit seinen U-Schenkeln, die Befestigungsbohrungen aufweisen, am Nutgrund unter Zwischenlage der Schenkel der Abdeckschiene abstützt, vergl. DE-OS 25 20 668. Damit sind zwar die Spalte an den Abdeckschienen-Stößen abgedeckt, jedoch erfordert die Befestigung der Befestigungselemente zusätzlichen Raum beidseits der Abdeckschienen Bei beiden Vorrichtungen wird zudem ein axiales Wandern einzelner Abdeckschienen nicht verhindert Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestaltee, daß die Böckchen neben einer guten Führung für die Treibstange noch für eine sichere Halterung an den Abdeckschienen-Enden sorge.

   Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

   ",uZufolge dieser Ausgestaltung ist durch das in der .§ ie zZcben zwei Abdeckschienen vorgesehene zehen neben einer guten Führung der Treibstange noch eine sicliererlEaiteSng der Abdeckschienen-Enden bewirkt DieAuflaufschrägen der Stege bringen den Vorteil, daß auch an Kupplungsstellen der Treibstangen es zu keiner Störung in der Verschiebebewegung der Treibstangen kommen kann. Die Auflaufschrägen schließen aus, daß die Treibstangen-Kupplung gegen die Stirnkante eines Abdeckschienen-Endes stoßen kann.

   Die von dem Steg abstehenden plattenförmigen Ansätze gewährleisten ein sicheres Uberfangen der Treibstangenenden, selbst wenn größere Toleranzen vorliegen sollten. Zu einer insgesamt stabilen Anordnung des Treibstangenbeschlags führen die in den Füßen vorgesehenen Durchtrittsbohrungen für die Befestigungsschrauben. Zudem verhindern die an den Stoßkanten der Abdeckschienen anliegenden Füße ein axiales Verschieben der Abdeckschienen.

   Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.

   Die Ausbildung nach Anspruch 2 betrifft eine Anwendung der Erfindung bei einer im Querschnitt L-förmigen Abdeckschiene.

   Der Vorteil des Gegenstandes des Anspruchs 3 besteht darin, daß störende Stoßflächen am Treibstangenbeschlag vermieden sind. Hierdurch ist insbesondere die Reinigung des Fensters begünstigt Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der F i g. 1 bis 8 erläutert Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines mit einem entsprechenden Treibstangenbeschlag ausgestatteten Drehkipp-Fensters, Fig.2 eine Seitenansicht im Bereich der oberen linken Eckumlenkung des Beschlags nach F i g. 1 vor der Montage der dieser zuzuordnenden Abdeckschiene, F i g. 3 eine Draufsicht auf F i g. 2, F i g. 4 eine Ansicht im Bereich der oberen rechten Eckumlenkung, F i g. 5 die Draufsicht auf F i g. 4, teilweise aufgebrochen, F i g. 6 in vergrößertem Maßstab den Schnitt nach der Linie Vl-Vl in F i g. 4, P i g. 7 .einen teilweisen Ouerschnitt durch die Fensterrahmen und F i g. 8 in perspektivischer Darstellung das Böckchen und zwar von der Unterseite her gesehen.

   Das dargestellte Drehkipp-Fenster besitzt einen Fensterrahmen 1 und einen Fensterflügel-Rahmen 2.

   Beide bestehen aus Kunststoff-Hohlprofilen, vergt Fig.7.