DE7319710U - Abdeck- und/oder verschlusselement fuer in baukoerpern ausgebildete profilnuten - Google Patents

Abdeck- und/oder verschlusselement fuer in baukoerpern ausgebildete profilnuten

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DE7319710U
DE7319710U DE19737319710 DE7319710U DE7319710U DE 7319710 U DE7319710 U DE 7319710U DE 19737319710 DE19737319710 DE 19737319710 DE 7319710 U DE7319710 U DE 7319710U DE 7319710 U DE7319710 U DE 7319710U
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73 122 G SIEGENIA-FRANK KG, 59 Sie gen-Kaan-Marienborn, Eisenhtittenstr. 22
Abdeck- und/oder VerscMlußelftrnent für <*» ^»"körpemausgebildete Profilnuten
Gegenstand der Neuerung is* ein Abdeck- und/oder Verschlußelement für in Baukörpern ausgebildete Profilnuten. Insbesondere betrifft die Neuerung eine Nutabdeckung für denjenigen Längenbereich von FaIznutcffi in den Flügel von Fenstern und Türen od. dgl,. der über die halbkreisförmig abgerundeten Enden von Stulpschienen hinausgeht, welche mittels Schrauben od. dgl. zur Befestigung von Beschlägen in den Falznuten dienen.
Solche Falznuten haben meistenfalls einen im wesentlichen T-f örmig abgesetzten Querschnitt, wobei die größte Querschnittsbreite an der Öffnungsseite der Nut liegt. Im Bereich der größten Querschnittsbreite dieser Falznuten werden die Stulpschienen so aufgenommen, daß sie etwa mit der Falzfläche bündig abschließen. Der darunterliegende, schmälere Nutbereich dient zur Aufnahme weiterer Beschlagteile, und zwar insbesondere von Treibstangen, die an der Unterseite der Stulpschienen verschiebbar geführt sind,
An aus Holz gefertigten Flügeln von Fenstern und Türen od. dgl. werden die Falznuten durch einen Fräsvorgang nach verschiedenen Arbeitsverfahren hergestellt. Bei einem dieser Arbeitsverfahren wird als Werkzeug
ein Fingerfräser benutzt, dessen freies Ende entsprechend dem Nutquersohnitt abgesetzt ist. Zur Herstellung der Falznuten wird dieser Fingerfräser winäohst entsprechend der gewunacimni rhmawcr in mnitxn: Dnwwai« §}*geü «iö FlttgeliEalz angestellt und daraufhin wird durch eine quer au seiner Drehachse gerichtete Belativbewegung zwischen ihm und dem Flügel die TJngsnut in die Falzfläche geschlagen. Sofern dann die Belativbewegung zwischen Flügel und Fingerfräser vor dem Ende der Ftügelfalz ausgesetzt wird, entsteht dort eine Nut mit halbkreisförmiger Endbegrenzung·
In eine solchermaßen hergestellte Falznut kennen die air Befestigung von Beschlägen dienenden Stulpschienen mit halbkreisförmig abgerundeten Enden ohne weiteres so eingesetzt werden, daß die Falznuten auf ihrer ganzen Länge, und zwar auch in ihrem halbkreisförmigen Endbereloh. vollständig nach außen abgeschlossen werden.
Bei einem anderen Arbeitsverfahren zur Herstellung von Falznuten in den Flügeln von Fenstern und Türen od. dgl« wird ein entsprechend dem Nutquerschnitt abgesetzter Scheibenfräser verwendet. Zur Durchführung des Fräsvorgange taucht dann dieser Scheibenfräser winächst quer zu seiner Rotationsachse entsprechend der Nuttiefe in die Falsfllehe ein und wird daraufhin im wesentlichen rechtwinkelig zu seiner ElitfeqfltiTfoTrtyff aber ebenfalls quer zu seiner Bofatloneachse in Falzlängeriohtnng zum Flügel relativ bewegt.
Wenn bei diesem Arbeitsverfahren die Belativbewegong vor dem Ende des Falzes ausgesetzt wird, läuft die Falznut in einem dem Badius des Scheibenfräsers entsprechenden Kreisbogen nach der Falzfläche hin aus, wobei sich dort das im wesentlichen T-förmige Fsprofil in längsverzerrter Form abzeichnet.
731971G2M.7J
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Die solchermaßen hergeetellte Falznut kann nicht ohne weitere« auf ihrer ganzen Länge mittels einer Stulppchiene abgedeckt werden, gleichgültig;, ob diese Stülpschiene nun abgerundete Enden oder ahmt rcohimhkwilg ma^wi Im Bereich des auslaufenden Nutendes muß vielmehr In jedem Falle die Nut se weit nachgestemmt werden» daß das dort zu ihrer Abdeckung dienende Stulpr schienenteilstttck entsprechend seiner Dicke eingelassen werden kann.
Bekannt ist es aber auch, an den Flügeln von Fenstern und Türen od. dgl. die profilierten Falznuten über die gesamte Falzlängen ohne Unterbrechung durchgehen zu lassen. Diese Möglichkeit der Faiznutausbüdung 1st nicht nur bei Fenstern und Türen aus Holz gegeben, sondern bei aus Kunststoff- oder Leichtmetallprofilen hergestellten Fenstern und Türen die Hegel.
Ia solchen Fällen ist es ein Bedürfnis» diejenige^ Längeabereicfae der Falznuten nach außen abzuschließen, weir ticht von Stulpschienen abgedeckt sind.
Die Neuerung beruht nun auf der Zweckvorstellung, ein Abdecke und/oder Verschlußelement für in Baukörpern ausgebildete Profilnuten, insbesondere für denjenigen Längenbereich von Falznuten in den Flügel von Fenstern und Türen od. dgl., der über die halbkreisförmig abgerundeten Enden von Stulpschienen hinausgeht, welche mittels Schrauben od. dgl. zur Befestigung vom Beschlägen in den Falznuten dienen, zu schaffen, das in jedem der vorerwähnten Fälle geeignet ist, die unbenutzten Längenbereiche der Falznuten ohne weiteres zu verschließen.
Ein solches Abdeck- und/oder Verschlußelement ist neuerungsgemäß hauptsächlich gekennzeichnet durch einen in Querschnittsbreite wn& -"höhe den Stulpschienen entsprechenden Lappen und einen diesen tragenden, dem SNutquerschnitt angepaßten Sockel, wobei der Lappen an seinem einen Ende eine der Stulpschiesenabrundung entsprechende Einbuchtung und am anderen Ende
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eine gerade Querkante hat.
SiHS SSlohs i?g!!?Bfiww de= Abdeck- nnd/oder Verachluflelementes macht es möglich, nicht nur die mit einem Scheibenfräser hergestellten, vor dem Ende des Falzbereiches auslaufenden Falznuten im Anschluß an das halbkreisförmig abgerundete Ende der Stulpschienen abzudecken; vielmehr läßt es sich - bei entsprechender Längenbemessung - auch dazu benutzen, den gesamten, von Shilpechienen freibleibenden Längenbereich durchgehender Falznuten abzudecken. Bei einer vorgegebenen,- relativ kurzen - Standardlänge des Abdeck- und/oder Verschlußelementes kann im letzteren Falle die vollständige Abdeckung des freibleibenden Falznutbereiches dadurch erreicht werden, daß an die von der Stulpschiene weggertchtete gerade Querkante des Abdeck- und/oder Verschlußelementes eine an sich bekannte Profilschiene mit gerader Querkante stumpf anstoßend angeschlossen wird.
Als besonders vorteilhaft hat es sich nach der Neuerung erwiesen, daß der Sockel über das die Einbuchtung enthaltende Lappenende hinausragt, weil hierdurch das Abdeck- und/oder Verschlußelement zugleich mit Hilfe der dem abgerundeten Stulpschienenende zunächst liegenden Schraube od. dgl. befestigt werden kann.
Damit das Abdeck- und/oder Verschlußelement ohne weiteres Ir; Endbe reich einer nach der Falzfläche auslaufenden, mit einem Scheibenfräser her gestellten Falznut befestigt werden kann, ist es neuerungsgemäß ganz besonders zweckmäßig, daß der Sockel mit Abstand von der geraden Querkante des Lappens endet. Eine sichere Abstützung des Abdeck- und/oder Verschlußelementes wird in diesem Falle dadurch erhalten, daß nach der Neuerung der Sockel eine gegen die Unterseite des Lappens kreisbogenförmig auslaufende Unterkante hat.
Um eine allen Beanspruchungen standhaltende Stabilität zu erhalten, kann der Sockel weiterhin einen rohrförmigen oder nach unten offenen U-Querschnitt aufweisen. Ferner kann zumindest der Sockel aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z.B. Kunststoff, bestehen und eine Profilhöhe haben, die zumindest nahe seinem freien Ende etwas größer als die Nuttiefe ist. Durch die Anzugswirkung der Befestigungsschraube wird in diesem Falle der Sockel innerhalb der Profilnut verformt und übt somit gegen deren Wandungen eine Klemmwirkung aus. Dem leichten Einbringen der Befestigungsschraube ist es dienlich, wenn der Sockel in seinem freien Ende mit einem gegen den Nutgrund gerichteten Loch versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß der Lappen sich von dem ausgerundeten Ende weg in seiner Dicke keilartig verjüngt. Hierdurch wird erreicht, daß der Lappen auch an den Stellen der Falzflächen aes Flügels nur geringfügig aufträgt, wo er außerhalb der Falznut zur Auflage kommt.
Endlich ist eine besondere Ausführungsform eines Abdeck- und/oder Verschlußelementes auch noch dadurch gekennzeichnet, daß Lappen und Sockel durch eine Profilschiene gebildet sind, die beidendig zumindest über die Lappendicke eine kreisbogenförmige Einbuchtung besitzt. Diese neuerungsgemäße Raumform eines Abdeck- und/oder Verschlußelementes hat den Vorteil, daß die Profilschiene praktisch beliebig lang bemessen werden kann, so daß mit ihrer Hilfe bei über die ganze Falzlänge durchgehenden Falznuten derjenige Längenbereich derselben ohne weiteres verschlossen werden kann, welcher nicht von einer Stulpschiene ausgefüllt ist. Am Ende der Falzfläche braucht nämlich lediglich die Profilschiene gerade abgeschnitten zu werden. Das verbleibende Endstück kann dann je nach seiner Länge für den gleichen Zweck, beispielsweise in Verbindung mit anderen Flügalgrößen, verwendet werden.
Anhand der Zeichnung soll der Gegenstand der Neuerung nunmehr ausführlich beschrieben werden«, Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung eine bevorzugte Ausführungsform eines neuerungsgemäßen. Abdack- und/oder Verschlußelemente vor dem Einbau in ein mit einer Falznut versehenes Flügelprofil, dessen Falznut im übriagen mit einem Stulpschienenbeschlag besetzt wird,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Flügelprofils und des
Stulpschienenbeschlages, jedoch mit einer Ausbildung der Falznut, bei der Abdeck- und/oder Verschlußelement nach Fig· I nicht benötigt wird,
Fig. 3 wiederum eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Flögelprofils und des Stulpschienenbeschlages, wobei die Falznut über die ganze Falzlänge ununterbrochen durchläuft und in ihrem vom Stulpschienenbeschlag nicht besetzten Bereich außer durch das Abdeck- und/oder Verschlufielement durch ein daran anschließendes Zusatzprofil verschlossen wird und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch das Abdeck- und/oder Verschlufielement durch eine Profilschiene größerer Länge gebildet ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Toilstück eines Flügelprofils 1 dargestellt, das an der sich unterhalb des Flttgelttberschlages 2 anschließenden Falzfläche 3 mit einer eingefrästen Profilnut 4 versehen ist. Diese Profilnut 4 hat im wesentlichen einen T-förmig abgesetzten Querschnitt, d.h. sie besitzt einen unteren, schmalen Querschnittebereich 4 und an ihrer offenen Längsseite
2 einen breiteiren Querschnlttsbereich 4 .
731171β28.1.78
Die Falznut 4 ist im Falle der Fig. 1 mit Hilfe eines Scheibenfräsers hergestellt und Uluft dabei schon mit Abstand vor dem eigenüichen Eude der Falzfläche 3 aus. Das so entstehende Nutende 4 läuft dabei in Form von Kreisbögen 4 und 4 aus, deren Radien gleich den jeweiligen Arbeitsradien des verwendeten Scheibenfräsers
4 sind. Der Kreisbogen 4 bildet sich dabei im Bereich des schmalen, tiefen Nut teils 4 , während die Badien 4 im flachen, breiten Nutbereich 4 entstehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat dabei das auslaufende Nutende 4 eine vom Nutquerschnitt abhängige Stufenform, die sicL jedoch, bedingt durch die Auslauf-
4 5 ' 1
racüen 4 und 4 als längsverzerrung im schmaleren Nutbereieh 4 auswirkt.
In die Fälznut 4 wird ein Beschlag 5 eingesetzt, der aus einer Stulpschiene 6 und einer darunter längsschiebbar geführten Treibstange 7 besteht. Die Stulpschiene 6 ist dabei breiter als die Treibstange 7 und wird von dem breiteren
2 Nutbereiuh 4 so aufgenommen, daß sie bündig mit der Falzfläche 3 liegt. Datei s*ützt sich die Stulpschiene 6 so auf den Schultern des breiteren Nut' bereichs 4 ab, daß die Treibstange 7 innerhalb des schmaleren Nutbereichs 4 freibeweglich aufgenommen ist. Aus Fig. 1 geht dabei noch hervor, daß die Stulpschiene β an ihrem freien Ende eine halbkreisförmige Abrundung 8 besitzt.
Bedingt durch die Herstellung der Falznut 4 mittels eines Scheibenfräsers kana der Beschlag 5 nur so in die Falznuten 4 eingesetzt werden, daß das abgerundete Ende 8 der Stulpschiene β das auelaufende Nutende 4 offenläßt. Der Beschlag 5 kann mit dem Ende 8 seiner Stulpschiene β nämlich bestenfalle so weit an das auslaufende Nutende 4 heranreichen, wie dies in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien an der Falzfläche 3 dee Flögelprofile 1 angedeutet iet.
Damit auch dae auelaufende Nutende 4 Im Anechhiß an die Abrundung 8 der Stulpechiene β völlig vereohloeeen werden kenn, wird die Abdeok- und/oder Verechlußelement 9 verwendet. Dleeee bat einen in QuerBohnittebrelie und
731S7102J.MI
Γ*
-höha der Stulpschiene 6 entsprechenden Lappen 10 und einen diesen tragenden Sockel Xl1 der in seiner Querschnittsform dem Nutbereich 4 angepaßt ist. Das eine Ende des Lappens 10 ist mit einer Einbuchtung 12 ve~iehen, die in ihrer Form genau dem halbkreisförmig abgerundeten Ende 8 der Stülp schiene 6 entspricht. Das andere Ende des Lappens hat hingegen eine gerade Querkante 13.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ragt der Sockel 11 über das die Einbuchtung 12 enthaltende Lappenende hinaus. Andererseits endet er aber mit Abstand vor der geraden Querkante 13 des Lappens 10.
Dieser Sockel 11 hat ferner eine gegen die Unterseite des Lappens 10 reis*· bogenförmig auslaufende Unterkante 14, wobei der Bogenradius dieser Unterkante 14 dem kleinsten vorkommenden Arbeitsradius eines Scheibenfräsers angepaßt ist. Aus Fig. 1 ist auch noch ersichtlich, daß der Sockel einen nach unten offenen U-Querschnitt oder aber - wie durch strichpunktierte Linien angedeutet - einen rechteckigen Rohrquer schnitt haben kann. In der Nähe seines freien Endes besitzt der Sockel 11 ferner ein gegen den Nutgrund gerichtetes Loch 15.
Normalerweise kann der Lappen 10 auf seiner ganzen Länge eine gleichbleibende, der Stulpschiene 6 entsprechende Dicke haben. Es hat sich jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn er sich von seinem die Einbuchtung 12 aufweisenden Ende aus nach dem die gerade Querkante besitzenden Ende 13 hin in seiner Dicke keilartig vermindert.
Das gesamte Abdeck- und/oder Verschlußelement 9 kann als Formteil, beispielsweise aus halbhartem Kunststoff, hergestellt werden, wobei es zweckmäßig ist, wenn der Sockel 11 zumindest im Bereich seines freien Endes eine Profilhöhe bat, die etwas größer als die Tiefe des schmalen Nutbereichs
Da» Abdeck- und/oder Verschlußelement 9 wird so in das auslaufende Nut-α 3
eingesetzt) daft sein Lappen 10 das auslaufende Nutende 4 völlig
abdeckt. Dann wird der Beschlag 5 in die Nut 4 so eingelegt, daß das kreis-* bogenförmig abgerundete Ende 8 der Stulpschiene 6 in der Einbuchtung 12 ■des Lappens ^O zv. liegen kommt. Die durch ife.s letzte Befestigungsloch 16 der Stulpschiene 6 dringende Befestigungsschraube greift dabei in das Loch 15 des Sockels 11 ein. Nach völligem Eindrehen dieser Befestigungsschraube drückt das freie Ende der Stulpschiene 6 von oben her auf den Sockel 11 und verspannt diesen so gegen den Grund des schmaleren Nutteils 4 , daß der Lappen 10 des Abdeck- und/oder Verschlußelementes 9 mit einer gewissen Vorspannung an der Falzfläche 3 anliegt.
Fig. 2 macht deutlich, daß das Abdeck- und/oder Verschlußelement 9 nicht verwendet zu werden braucht, wenn die Falznut 4 am Flügelprofil 1 mit Hilfe eines Fingerfräsers hergestellt ist und dabei vor dem Ende der Falzfläche 3 ausläuft. In diesem Falle hat nämlich das auslaufende Nutende 4 eine halbkreisförmige Endrundung, die unmittelbar durch das halbkreisförmig abgerundete Ende 8 der Stulpschiene 6 voll ausgefüllt werden kann.
Anders verhält es sich jedoch, wenn die Falznut 4, wie in Fig. 3 angedeutet, ununterbrochen über die ganze Länge der Falzfläche 3 durchgeführt ist. In diesem Falle muß nämlich der gesamte, von der Stulpschiene 6 des Beschlages 5 freibleibende Längenbereich der Falznut 4 abgedeckt bzw. verschlossen werden. Im Falle der Fig. 3 wird dazu außer dem Abdeck- und/ oder Verschlußelement 9 noch ein Zusatzprofil 17 verwendet, dessen Querschnittsform auf den Querschnitt der Falznut 4 abgestimmt ist.
Wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, wird im Anschluß an die Stulpschiene 6 des Beschlages 5 dann das Abdeck- und/oder Verschlußeier ment 9 in die Falznut eingesetzt und unter das durch eine gerade Querkante 13 begrenzte Ende des Lappens 10 wird sodann das eine Ende des Zusatzprofils 17 geschoben. Andererseits wird das Zusatzprofil 17 bündig mit
- 10 -
I!' Ut
- ίο -
dor FalzfUtohe 3 abgeschnitten. Dieser Arbeitsgang ULBt sich leicht mit einer normalen Säfte bewerkstelligen, wenn das Zusatzprofil 17 aus Kunststoff be-
Vorteil, daß dieses so elastisch verformbar ausgestaltet werden kann, daß es sich durch Eigenspannung innerhalb der Falznut 4 sicher festklemmt.
Aus Flg. 4 der Zeichnung 1st noch ersichtlich, daß in Verbindung mit Flügelprofilen 1, bei denen die Falznut 4 ohne Unterbrechung über die ganze Länge der Falzfläohe 3 durohgezogen ist, ein Abdeckr und/oder Verschlufielement 18 verwendet: werden kann, das gewissermaßen die Merkmale des Abdeckr ond/oder Versohlußelementes 9 und des Zusatzprofils 17 nach Fig. 3 in sich vereinigt. Das Abdeck- und/oder VerscbluBelement 18 hat nämlich einen dem Zusatzprofil 17 entsprechenden oder zumindest ähnlichen-Querschnitt und ist an ββίΑβη beiden Enden mit kreisbogenformigen Einbuchtungen 19 versehen, die In ihrer Form der Einbuchtung 12 des Abdeck" oder/und Verschlußeiementes 9 entsprechen.
Die Längenabmessung des Abdeck- und/oder Verschlußelementes 18 wird dabei zweckmäOgerweise so gewählt, daß mit seiner Hilfe der größte vorkommende, von einer Stulpschiene freibleibende Längenbereich einer Falznut in einem Stück abgedeckt werden kann. Ist dann der abzudeckende Längenbereich kleiner als das vorgegebene Maxünalmaß, dann braucht das Abdeck- und/oder Verschmßelement Ib nur im Bereich des Falzflächenendes abgeschnitten zu werden. Das verbleibende LängenteilstUck des Abdeck- und/oder Verschhißelementes 18 kann dann gegebenenfalls für den gleichen Verwendungszweck in einem anderen Anwendungsfall noch benutzt werden.
Der wesentliche Vorteil der oben beschriebenen Abdeckr und/oder Verschluß?* elemente liegt darin, daß in jedem Falle die in den Falzflächen von Flügelprofilen ausgebildeten Falznuten ohne irgendwelche Nacharbeit an den FaIzflächen sicher und bequem verschlossen bzw. abgedeckt werden können.
731#71f2l.|.73

Claims (1)

  1. 73 122 G
    Schut^aηSprüche
    1. Abdeck- und/oder Verschlußelement flir in Baukörpern ausgebildete Profil·" nuten, insbesondere für denjenigen Längenbereieh von Falznuten in den Flügeln von Fenstern und Türen od. dgl., der über die halbkreisförmig abgerundeten Enden von Stulpschienen hinausgeht, welche mittels Schrauben od. dgl. zur Befestigung von Beschlägen in den Falznuten dienen, gekennzeichnet durch
    einen in Querschnittsbreite und -höhe den Stulpschienen (6) entsprechenden Lappen (LO) und einen diesen tragenden, dem Nutquerschnitt angepaßten Sockel (Ll), wobei der Lappen (LO) an seinem einen Ende eine der Stuilpschienenabrundung (8) entsprechende Einbuchtung (12) und am anderen Ende eine gerade Querkante (13) hat./
    2. Abdecke und/oder Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sockel (Ll) über das die Einbuchtung (12) enthaltende Lappenende hinausragtj'
    Ί. Abdeck- und/oder Verschlußelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sockel (Ll) mit Abstand vor der geraden Querkante $L3) des Lappens (LO) endet. /
    4. Abdeck- und/oder Verschlußelement nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sockel (Ll) eine gegen die Unterseite des Lappens (IUD) kreisijogenförmig auslaufende Unterkante (14) hat.
    5. Abdeck- und/oder Verschlußelement nach den Ansprüchen 1 Hs 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1.1) einen rohrförmigen oder nach unten offenen IMJuerschnitt aufweist../
    6. Abdeck- und/oder Verschlußelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest der Sockel (ti) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z.B. Kunststoff, besteht und eine Frofühöhe hat, die etvas größei ,Is die Nuttiefe (41) ist. /
    7. Abdeck- und/oder Verschlußelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (11) in seinem freien Ende mit einem gegen den Nutgrund gerichteten Loch (15) versehen ist.
    8. Abdeck- und/oder Verschlußelement nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (10) sich von dem die Einbuchtung (12) aufweisenden Ende weg in seiner Dicke keilartig ver jüngt.y
    9. Abdeck- und/oder Verschlußelement für in Baukörpern ausgebildete Profilnuten, insbesondere für denjenigen Längenbereich, von Falznuten in den Flügeln von Fenstern und Türen od. dgl., der über die halbkreisförmig abgerundeten Enden von Stulpuehienen hinausgeht, welche mittels Schrauben od. dpi. zur Befestigung von Beschlagen in den Falznuten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß Lappen und Sockel durch eine Profilschiene (L 8) gebildet sind, die beidendig zumindest über die Lappendicke eine kreisbogenförmige Einbuchtung (19) besitzt.
    731971β2λ·.78
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755079A1 (de) 1977-12-10 1979-06-13 Fuhr C Fa Drehstangenbeschlag, insbesondere drehkipp-beschlag, fuer fenster, tueren oder dergleichen
DE2759523C3 (de) * 1977-12-10 1984-08-30 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Vorrichtung zum Befestigen der Abdeckschienen eines Treibstangenbeschlags, insbesondere Drehkipp-Beschlags, für Fenster, Türen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755079A1 (de) 1977-12-10 1979-06-13 Fuhr C Fa Drehstangenbeschlag, insbesondere drehkipp-beschlag, fuer fenster, tueren oder dergleichen
DE2759523C3 (de) * 1977-12-10 1984-08-30 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Vorrichtung zum Befestigen der Abdeckschienen eines Treibstangenbeschlags, insbesondere Drehkipp-Beschlags, für Fenster, Türen o.dgl.

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