DE2758925A1 - Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen - Google Patents

Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen

Info

Publication number
DE2758925A1
DE2758925A1 DE19772758925 DE2758925A DE2758925A1 DE 2758925 A1 DE2758925 A1 DE 2758925A1 DE 19772758925 DE19772758925 DE 19772758925 DE 2758925 A DE2758925 A DE 2758925A DE 2758925 A1 DE2758925 A1 DE 2758925A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blank
die
transfer
upsetting
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772758925
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Openshaw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Greenbat Ltd
Original Assignee
Greenbat Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Greenbat Ltd filed Critical Greenbat Ltd
Priority to DE19772758925 priority Critical patent/DE2758925A1/de
Publication of DE2758925A1 publication Critical patent/DE2758925A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Stauchmaschine zum Kaltformen von Köpfen
  • Die Erfindung betrifft eine Stauchmaschine zum Kaltformen von Köpfen mit einer ersten und einer zweiten Patrize zur Aufnahme von Draht- oder Stabrohlingea.
  • Es ist bekannt, mit Köpfen versehene Teile, wie beispielsweise Schraubenrohlinge für die Fabrikation von Befestigungs- oder Verbindungsmitteln, aus einem metallischen Ausgangsmaterial in Form von Drähten oder Stäben herzustellen.
  • Bei einem gut bekannten Verfahren werden zum Kaltformen von Köpfen bestimmte Stauchmaschinen der"Doppelschlag-Bauart" verwendet, bei welchen ein Draht oder ein Stab durch eine automatische Reihe von Arbeitsgängen in mit Köpfen versehene Rohlinge umgeformt wird, und zwar wie folgt: 1. Der Draht oder Stab wird in eine Schneidvorrichtung eingeführt, die einen Drahtrohling der gewünschten Länge zuschneidet.
  • 2. Der Drahtrohling wird durch Finger oder irgend eine andere Greifvorrichtung in einen Raum zwischen die dann in Öffnungsstellung befindliche Patrize und Matrize einer kontinuierlich laufenden mechanischen Presse eingeführt.
  • 3. Wenn sich die Presse schließt, wird der Drahtrohling in die Patrize eingeschoben und die Finger oder die anderen Greifeinrichtungen ziehen sich zurMck. Der Rohling triff auf einen Anschlag, der ihn so positioniert, daß ein Teil des Rohlings aus der Patrize hervorsteht.
  • 4. Es wird nun ein Arbeitsschlag gegen den aus der Patrize hervorstehenden Teil des Drahtrohlings ausgeführt, und zwar durch ein erstes Matrizenwerkzeug, welches sich auf dem beweglichen Querjoch der Presse befindet. Dieser Schlag verformt den vorstehenden Teil des Rohlings als ersten Schritt in Richtung auf die fertige Form des auf dem anzufertigenden Halbzeug erwünschten Kopfes.
  • 5. Die Presse öffnet sich und durch eine geeignete mechanische Einrichtung wird das Querjoch so verschoben, daß ein zweites Matrizenwerkzeug fluchtend zur Patrize ausgerichtet wird.
  • 6. Die Presse schließt sich erneut und führt gegen den Kopf einen zweiten Schlag aus, der die Ausbildung des Kopfes am Halbzeugteil vervollständigt.
  • 7. Die Presse öffnet sich und ihr Querjoch wird erneut verschoben, um das erste Matrizenwerkzeug wieder gegenüber der Patrize auszurichten.
  • Durch weitere mechanische Mittel wird der nun verformte Drahtrohling ausgeworfen. Ein weiterer Drahtrohling wird abgeschnitten und zwischen die offenen Pressenwerkzeuge geführt, wobei dieser Schneid- und Zuführvorgang während der oben erwähnten Arbeitsschritte 5 und 6 stattfindet.
  • Alle diese Schritte sind durch Nocken und von der Kurbelwelle der Presse aus angetriebene Lenker mechanisch synchronisiert.
  • Die Geschwindigkeit des Verfahrens ist in Abhängigkeit vom Durchmesser des das Ausgangsmaterial bildenden Drahtes oder Stabes veränderlich. In typischer Weise kann eine Geschwindigkeit von 600 Teilen pro Minute mit Maschinen erreicht werden, die Draht im Durchmesserbereich von 1,5 mm verarbeiten.
  • Diese Stückzahl fällt aber auf 150 Teile pro Minute ab, wenn die Maschine Draht im Durchmesserbereich von 10 mm verarbeitet.
  • Vorstehend wurde auf die Anfertigung der Köpfe von Schraubenrohlingen Bezug genommen, es ist jedoch ersichtlich, daß das beschriebene Verformungsverfahren auch benutzt werden kann, um irgendeine gewünschte Kopfausbildung an einem Draht- oder Stabrohling zu erzielen. Der Einfachheit halber wird auf das Kaltformen von Köpfen bezug genommen, dies ist jedoch nicht in der Weise einschränkend zu verstehen, daß die Erfindung auf die Herstellung von Schraubenrohlingen beschränkt sein soll.
  • Es wurde vorgeschlagen, die Leistungsfähigkeit des zur Herstellung von Köpfen dienenden Kaltformverfahrens dadurch zu steigern, daß man die Maschine mit zwei Patrizen und wenigstens zwei Matrizen versieht, wobei Vorkehrungen getroffen sein sollen, um die Matrizen zwischen aufeinanderfolgenden Hüben der Presse auszurichten, so daß eine erste Matrize auf den Drahtrohling in einer Patrize einwirkt, während gleichzeitig die zweite Matrize auf den Drahtrohling in der anderen Patrize einwirkt. Auf diese Weise ist es möglich, bei jedern Arbeitshub der Presse ein fertiges Halbzeugteil herzustellen.
  • Dieses Verfahren weist einen Zyklus auf, der folgende Schritte einschließt: Zuführen eines zweiten Drahtrohlings in eine zweite Patrize bei geöffneter Presse, wobei ein erster Drahtrohling, an dem ein erster Arbeitsschritt bereits ausgeführt worden ist, in einer ersten Patrize gehalten wird; Schließen der Presse, um eine erste Matrize auf den zweiten Drahtrohling aufzusetzen und dadurch am zweiten Drahtrohling einen ersten Arbeitsschritt auszuführen, wobei gleichzeitig eine zweite Matrize auf den ersten Drahtrohling aufgesetzt wird, um an diesem einen zweiten Arbeitsschritt durchzuführen; Öffnen der Presse; Auswerfen des ersten Drahtrohlings aus der ersten Patrize; Zuführen eines dritten Drahtrohlings zur ersten Patrize; Veränderung der Ausrichtung der Matrizen relativ zu den Patrizen, Schließen der Pressen, um eine zweite Matrize auf den zweiten Drahtrohling aufzusetzen und den zweiten Arbeitsschritt an diesem Rohling durohzuführen, wobei gleichzeitig eine erste Matrize auf den dritten Drahtrohling aufgesetzt wird, um an diesem den ersten Arbeitsschritt auszuführen; Öffnen der Presse und Auswerfen des zweiten Drahtrohlings aus der zweiten Patrize.
  • Es ist ersichtlich, daß sich der Zyklus kontinuierlich fortsetzt. Zu jedem Zeitpunkt, an welchem die Presse geöffnet wird, wird ein fertiges Halbzeugteil, d. h. ein Halbzeugteil, an dem die beiden formgebenden Arbeitsschritte durch zwei Matrizen ausgeführt worden sind, aus der einen oder anderen der beiden Patrizen ausgeworfen und ein frischer Drahtrohling wird in diese Patrize eingeführt, während zu jedem Zeitpunkt, zu welchem sich die Presse schließt, der soeben frisch zugeführte Drahtrohling seinem ersten Arbeitsschritt unterworfen wird, während am anderen Drahtrohling der zweite Arbeitsschritt durchgeführt wird. Es ist daraus ersichtlich, daß beim Öffnen der Presse der einen Patrize ein neuer Drahtrohling und beim nächsten Öffnen der Presse der andere Patrize ein neuer Drahtrohling zugeführt wird.
  • Obwohl dieses vorgeschlagene Verfahren wegen der wesentlich verbesserten Leistungsfähigkeit vorteilhaft erscheint, war es in der Praxis nicht sehr erfolgreich. Einer der hauptsächlichen Gründe hierfür liegt darin, daß es erforderlich ist, zwei Vorratsgruppen vorzusehen, sowie zwei Zuführmechanismen für die Zufuhr der der einen oder der anderen Vorratsgruppe entnommenen Rohlinge zu den beiden Patrizen. Der Zuführmechanismus selbst ist ziemlich kompliziert und jeder Zuführmechanismus muß getrennt mit dem Querjoch der Presse synchronisiert sein.
  • Der Erfindung liegt de Aufgabe zugrunde, eine Stauchmaschine der anfangs erwähnten Art so zu verbessern, daß bei jedem Öffnen und Schließen der Presse ein gestauchtes Teil produziert ist, wobei außerdem erreicht werden soll, daß nur ein einziger Rohlingsvorrat erforderlich ist und eine einfachere Konstrukt er Rohlingszufuhr möglich ist. Außerdem soll der Energiebedarf der Maschine günstig beeinflußt werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgaben besteht die Erfindung darin, daß ein Verstellmechanismus vorgesehen ist, um alternative Matrizenpositionen gegenüber den Patrizen auszurichten, daß zum Abtrennen von Draht- oder Stabrohlingen vom Vorratsmaterial eine Rohlingsabschneidevorrichtung vorgesehen ist, die geeignet ist, sich unter Ausübung einer Scherwirkung aus einer zur Aufnahme eines axial zugeführten Vorratsmaterials geeigneten Aufnahmeposition in eine erste und eine zweite Ubergabeposition zu bewegen, und das erste und zweite Ubergabevorrichtungen vorgesehen sind, die geeignet sind, einen vom Vorratsmaterial abgetrennten Rohling von der Rohlingsabschneidevorrichtung in einer der Übergabepositionen zu übernehmen und an eine der beiden Patrizen zu übergeben.
  • Vorzugsweise besitzt die Rohlingsabschneidevorrichtung zwei Scherbüchsen, deren jede geeignet ist, in die Aufnahmeposition gebracht zu werden, in welcher sie das Vorratsmaterial übernimmt, wobei die Bewegung der Rohlingsabschneidevorrictltung so gestaltet isL, ds w;ihrciid einer ersten Scherbewegung in einer Richtung eine der Büchsen einen abgetrennten Rohling in die erste Übergabeposition bewegt, während bei einer zweiten Scherbewegung in einer zweiten Richtung die andere Büchse einen zweiten abgetrennten Rohling in die zweite Übergabeposition bewegt.
  • Vorzugsweise befindet sich jede Übergabeposition in einer Ebene, die die Achse der zugeordneten Patrize enthält, derart, daß die Übergabevorrichtungen sich jeweils in einer einzigen Ebene bewegen können.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung, kann der Betätigungsmechanismus für die Rohlingsabschneidevorrichtung durch der Rohlingsabschneidevorrichtung zugeordnete Kurvenelemente betätigbar sein, die ihrerseits mit der Kurbelwelle der Stauchmaschine in Antriebsverbindung stehen, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform mit der Kurbelwelle eine Nockenwelle in Antriebsverbindung steht, derart, daß die Nockenwelle mit der halben Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle umläuft wobei die der Rohlingsabschneidevorrichtung zugeordneten Kurvenelemente so ausgebildet sind, daß eine einmalige Bewegung der Rohlingsabsclmeidevorrichtung in jeder Richtung während einer einzigen Umdrehung der Nockenwelle stattfindet, derart, daß sich die Rohlingsabschneidevorrichtung zwischen dem ersten und zweiten Hub der Staucheinrichtung nur in einer Richtung und während des zweiten und dritten Hubs der Staucheinrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß jede der eine der Übergabepositionen und die Achse der zugeordneten Patrize enthaltenden Ebenen flach ist und jede der Übergabevorrichtungen in einer geradlinigen Bewegung in dieser Ebene beweglich ist.
  • Vorzugsweise ist jede der Übergabevorrichtungen geeignet, durch den Übergabevorrichtungen zugeordnete Kurvenelemente von der Kurbelwelle der Stauchmaschine aus angetrieben zu werden, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform das Kurvenelement auf der Nockenwelle vorgesehen und geeignet ist, eine Bewegung jeder Übergabevorrichtung während einer einzigen Umdrehung der Nockenwelle zu erzeugen, derart, daß die Übergabevorrichtungen jeweils abwechselnd bei aufeinanderfolgenden Hüben der Stauchmaschine hin- und herbewegt werden. Falls zur Betätigung der Übergabevorrichtungen dienende Kurvenelemente von der Nockenwelle getragen werden, die die Kurvenelemente für die Betätigung der Rhlingsabschneidevorrichtung aufweist, sind diese Übergabevorrichtungen automatisch mit der Rohlingsabschneidevorrichtung synchronisiert.
  • Nach noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Rohlingsstössel gegenüber jeder der Übergabepositionen ausgerichtet, wobei jeder Rohlingsstössel geeignet ist, sich in axialer Richtung des Rohlings zu bewegen und den Rohling axial aus der Rohlingsabschneidevorrichtung in die Übergabevorrichtung zu stoßen, wenn sich die obergabevorrichtung in einer zurückgezogenen Stellung befindet. Die Rohlingsstössel werden vorzugsweise durch den Rohlingsstösseln zugeordnete Kurvenelemente betätigt, die auf der Nockenwelle angebracht sind, wobei die Rohlingsstössel geeignet sind, abwechselnd und synchron zu den Übergabevorrichtungen zu arbeiten.
  • Jede Übergabevorrichtung besitzt vorzugsweise ein Paar federnd gegeneinander vorgespannter Finger, die dem Ergreifen eines Rohlings dienen.
  • Vorzugsweise besitzt ein Matrizenhalter drei Matrizenpositionen, wobei der Verstellmechanismus geeignet ist, während eines ersten Hubs der Maschine eine erste Matrizenposition gegenüber der ersten Patrize und eine zweite Matrizenposition gegenüber der zweiten Patrize auszurichten, sowie während dem nächstfolgenden Hub die zweite Matritzenposition gegenüber der ersten Patrize und die dritte Matrizenposition gegenüber der zweiten Patrize und die Ausrichtung der ersten und zweiten Matrizenposition gegenüber der ersten bzw. zweiten Patrize beim nächstfolgenden Hub wieder herzustellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dar Matrizenhalter in einer linearen, parallel zu einer die Achsen der Patrizen verbindenden Linie verlaufenden Anordnung mit drei Aufnahmen für Matrizen versehen, wobei der Verstellmechanismus geeignet ist, den Matrizenhalter in der linearen Richtung hin- und hergehend zu bewegen und wobei ferner die Amplitude dieser hin- und hergehenden Bewegung gleich dem Abstand zwischen den Patrizenachsen ist. Der Verstellmechanismus für den Matrizenhalter wird vorzugsweise durch einen durch die Kurbelwelle der Stauchmaschine angetriebenen Steuerkurvenmechanismus über eine 2:1 Winkelgeschwindigkeitsreduktion derart betätigt,daß der Matrizenhalter zwischen dem ersten und zweiten Hub der Stauchvorrichtung sich nur in einer Richtung und während des zweiten und dritten Hubs der Stauchvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  • Durch die Anwendung der Erfindung ist es möglich, bei jedem Öffnungs- und Schließzyklus der Stauchvorrichtung ein Teil zu produzieren. Es ist deshalb theoretisch möglich, die Produktionsgeschwindigkeit zu verdoppeln und in der Praxis kann eine beachtliche Steigerung der Leistung erreicht werden.
  • Im allgemeinen erfordert die Produktion kaltgeformter Köpfe derart, wie sie im allgemeinen in der Befestigungs- und Verbindungsmittelindustrie anzutreffen sind und die mittels zwei Schläge ausführender Verfahren hergestellt werden, eine Schlagenergie während des ersten Schlags in der Größenordnung von nur 15 % der für den zweiten Schlag 1Fürderlichen Energie. Es ergibt sich daraus, daß die bei jedem Schlag erforderliche Schlagenergie dann, wenn gleichzeitig zwei Arbeitsschritte ausgeführt werden, nur etwa 115 % derjenigen Energie beträgt, die beim zweiten Schlag einer herkömmlichen mit zwei Schlägen arbeitenden Kopfpresse erforderlich ist.
  • Außerdem werden Nachteile einer Maschine mit zwei getrennten Materialzufuhren überwunden, weil nur eine einzige Materialzufuhr vorgesehen ist und jede der Ubergabevorrichtungen eine einfache, geradlinige Bewegung ausführt.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stauchmaschine zum Kaltformen von Köpfen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Stauchmaschine, wobei die Anordnung der Patrizen und des Matrizenhalters ersichtlich ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drahtzuführmechanismus, Fig. 3 eine Stirnansicht des Drahtzuführmechanismus in Richtung des Pfeils III in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3, Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht, aus welcher die Wirkungsweise der Rohlingsabschneidevorrichtung ersichtlich ist, Fig. 6 eine Stirnansicht der Rohlingsabschneidevorrichtung, Fig. 7 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Übergabevorrichtung, Fig. 8 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Verstellmechanismus für den Matrizenhalter, Fig. 9 einen Schnitt durch einen Patrizenkopf und einen Teil des Querjochs der Maschine in geöffneter Stellung, Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, wobei die Stellung am Ende des ersten Arbeitshubs gezeigt ist, Fig. 11 eine der Fig 9 ähnliche Ansicht, bei welcher die Stellung gezeigt ist, nachdem das Querjoch nach dem ersten Hub zurückgezogen wurde und Fig. 12 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, jedoch am Ende des zweiten Arbeitshubs.
  • In Fig. 1 ist die allgemeine Anordnung gewisser wichtiger Elemente der Maschine dargestellt. Ein Teil des Maschinenrahmens ist mit 20 bezeichnet und an einem Ende ist am Rahmen ein Patrizenblock 22 befestigt. Dieser Block 22 nimmt zwei auswechselbare Patrizen 24 und 26 auf (siehe auch Fig.
  • 9 bis 12), die aus gehärtetem Stahl angefertigt sind und mit Bohrungen 28 und 30 versehen sind, um Rohlinge aufzunehmen, die von dem der Maschine zugeführten Vorratsdraht abgeschnitten sind. Der Durchmesser der Bohrungen in jeder Patrize bestimmt den Durchmesser des vom der Maschine verarbeitbaren Drahtes, durch Auswechslung der Patrizen ist es jedoch möglich, den Durchmesser des verwendeten Drahtes zu verändern. Es ist notwendig, daß beide Patrizen 24 und 26 die gleiche Bohrungsgröße aufweisen, weil zu jeder Zeit auf der Maschine nur ein einziger Drahtvorrat verarbeitet wird.
  • Eine Kurbelwelle 32 wird durch einen nicht gezeigten Elektromotor über ein nicht gezeigtes, an einem Ende der Kurbelwelle angeordnetes Schwungrad angetrieben. Die Kurbelwelle 32 ist in Achslagern 34 und 36 derart gelagert, daß sie sich um ihre eigene Achse drehen kann. Die Kurbelkröpfung 38 ist so bemessen, daß sie die erforderliche hin- und hergehende Bewegung eines Querjochs 40 über eine Verbindungsstange 42 erzeugen kann, welche verschwenkbar auf der Kurbelkröpfung 38 und auf einem Bolzen 44 im Querjoch gelagert ist. Das Querjoch 40 ist in horizontalen Gleitführungen 46 und 48 gelagert, die am Rahmen 20 befestigt sind und sicherstellen, daß das Querjoch eine einfache, geradlinige, hin- und hergehende Bewegung ausführt, wie sie durch den Pfeil A angezeigt ist.
  • Ein Matrizenhalter 50 ist an der Vorderseite des Querjochs 40 gelagert, wobei die eine vertikale, hin- und hergehende Bewegung des Matrizenhalters ermöglichende Lagerung später erläutert wird. Das Querjoch ist in der vorgeschobenen Stellung gezeigt, in welcher die Stirnfläche des Matrizenhalters der Stirnfläche des Patrizenblocks 22 eng benachbart ist, während die zurückgezogene Stellung der Stirnfläche des Matrizenhalters durch eine strichpunktierte Linie 50a angezeigt ist.
  • Ein Kegelritzel 52 is drehfest mit einem Ende der Kurbelwelle 32 verbunden und steht mit einem Kegelrad 54 in Eingriff, das drehfest auf einer Nockenwelle 56 befestigt ist, die in am Rahnen 20 angeordneten Lagern 58, 60 und 62 drehbar gelagert ist. Das Kegelrad 54 besitzt den doppelten Durchmesser des Ritzels 52, so daß die Nockenwelle 56 mit der halben Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 32 umläuft und deshalb die Nockenwelle eine Umdrehung ausführt, während das Querjoch 40 zwei vollständige Hin- und Herbewegungen ausführt. Die Nockenwelle 56 besitzt Mittel zum Antrieb einer Rohlingsabschneidevorrichtung 64 und einer Übergabevorrichtung 66 (Fig. 1). Die Nockenwelle erstreckt sich vom Lager 62 aus nach rechts, um Antriebsmittel für einen Drahtzuführmechanismus zu schaffen, der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist.
  • Ein mit dem Ende des Rahmens 20 verbolzter Lagerbügel 68 (Fig. 2, 3 und 4) stellt eine weiter2 Lagerung für die Nokkenwelle 56 dar. Ein Paar einander zugeordneter Nocken 70 und 72 ist innerhalb des Lagerbügels 68 drehfest mit der Nockenwelle 56 verbunden, wobei jeder dieser Nocken geeignet ist, mit einer zugeordneten Nockenfolgerolle 74 bzw. 76 zusammenzuwirken. Die Nockenfolgerollen 74 und 76 werden von einem kurzen Antriebshebel 78 getragen, der verschwenkbar auf einer Achse 80 sitzt die durch hochstehende Laschen 82 getragen wird, die ihrerseits Teil eines mit dem Ende des Rahmens 20 verbolzten Lagerbügels 84 sind. Der Antriebshebel 78 besitzt eine Nase 86 mit einer bogenförmigen Druckfläche, die mit einer Oberfläche eines angetriebenen Hebels 88 zusammenwirkt, de verschwenkbar auf einer ebenfalls von den Laschen 82 getragenen Achse 90 sitzt. Die Nase 86 ist auf einer Schraube 92 gelagert, so daß ihre Stellung längs des Antriebshebels 78 einstellbar ist. Dadurch wird eine Einstelleinrichtung für den mechanischen Vorschub zwischen den beiden Hebeln 78 und 88 geschaffen..
  • Der angetriebene Hebel 88 besitzt einen Arm 94, mit welchem ein Ende einer Druckstange 96 verbunden ist. Ein Hebel 98 ist verschwenkbar auf einer vom Rahmen 20 getragenen Achse 100 gelagert und das untere Ende der Druckstange 96 ist in einem Bereich zwischen dem Hebeldrehpunkt und dem Hebelende mit dem Hebel 98 verbunden. An seinem freien Ende ist der Hebel 98 gelenkig mit einem unteren Ende eines Verbindungsglieds 102 verbunden, dessen oberes Ende mit einem Antriebshebel 104 verbunden ist, der auf einer Achse 106 drehbar gelagert ist, die ihrerseits von einem Vorsprung des Lagerbügels 84 getragen wird.
  • Es ist ersichtlich, daß bei jeder halben Umdrehung der Nokkenwelle 56 einer der Nocken 70 bzw. 72 den Antriebshebel 78 bewegen wird, der seinerseits den angetriebenen Hebel 88 bewegt. Dies führt dazu, daß die Druckstange 96 den Hebel 98 nach unten drückt und dadurch das Verbindungsglied 102 nach unten zieht und den Antriebshebel 104 um seine Achse verschwenkt. Die einander zugeordneten Noxen stellen sicher, daß das Hebelsystem bestrebt ist, in eine Ausgangslage zurückzukehren, in welcher der Hebel 98 angehoben ist.
  • Eine Klinke 108 ist auf dem Hebel 104 gelagert und greift in nicht gezeigte Rastzähne auf einer Kupplung 110 ein, die drehfest auf der Achse 106 sitzt. Es wird deshalb bei jeder durch die Wirkung eines der Nocken 70 oder 72 erzeugten Schwingung des Hebels 104 die Kupplung 110 die Welle um einen vorgegebenen Winkel weiterdrehen, der durch Einstellung der Nadel 86 verändert werden kann. Ein Ritzel 112 ist ebenfalls drehfest auf der Achse 106 angeordnet und dient zum Antrieb eines Paar von Getrieberädern 114 und 116 von gleichem Durchmesser, die drehfest auf einem Paar von Wellen 118 bzw.
  • 120 befestigt sind. Die Wellen 118 und 120 sind drehbar in einem Block 122 gelagert, der vom Rahmen 20 getragen wird.
  • Mit Nuten versehene Drahtförderräder 124 und 126 sind drehfest mit den Wellen 118 bzw. 120 verbunden, wobei diese Förderräder miteinander in bekannter Weise zusammenwirken um den Vorratsdraht zwischen sich vorwärtszufördern, wobei der Draht einmal um eines der Räder gelegt wird, um eine gute Griffwrkung zu erhalten.
  • Aufgrund des beschriebenen Antriebst:iechanismus drehen sich die Drahtförderräder während jeder Umdrehung der Nockenwelle 56 zweimal um einen kleinen Winkel, d. h. einmal während jeder hin- und hergehenden Bewegung des Querjochs 40 und jedesmal wenn sie sich drehen, fördern sie eine kurze Drahtlänge, die ausreichend ist, um einen Drahtrohling der für die Kaltformung erforderlichen Länge zu bilden. Tatsächlich ist der mechanische Vorschub des Hebelsystems so eingestellt, daß die Drahtörderräder die Neigung besitzen, während jeder Betätigung eine etwas größere Drahtlänge zu fördern. Die Konstruktion ist so zu verstehen, daß die Maschine mit den üblichen Führungsrollen versehen ist, um den Drahtvorrat an die Drahtförderräder 124 und 126 heranzuführen und es stellt ein wichtiges Merkmal dar, daß die Maschine nur mit einem einzigen Drahtvorrat betrieben wird.
  • Ein Begrenzungsanschlag 121 wird von einem Arm 123 getragen, der von einem Block 125 auf dem Rahmen 20 vorspringt, wobei das Ende des Begrenzungsanschlags gegenüber der Bahn der Drahtzufuhr B-B (Fig. 1) ausgerichtet ist. Der durch die Räder 124 und 126 geförderte Draht trifft auf den Anschlag 121 und wird durch ihn festgehalten. Dies bestimmt die Rohlingslänge, die - wie nachstehend erläutert - vom Draht abgeschnitten wird. Es ist möglich, den Arm 123 auf dem Block 125 einzustellen, um die Länge des auf diese Weise gebildeten Rohlings einzustellen.
  • Wie nun anhand der Fig. 5 erläutert wird, wird Draht vom Drahtvorrat in axialer Richtung durch den vorstehend beschriebenen Mechanismus längs einer durch eine strichpunktierte Linie B-B dargestellten Achse gefördert. Diese Achse befindet sich zwischen cen Achsen der Patrizen 24 und 26, wobei es ein wichtiges Merkmal der Erfindung darstellt, daß der Draht von einem einzigen Drahtvorrat längs einer einzigen Achse gefördert wird. Die Rohlingsabschneidevorrichtung befindet sich in einer Ausnehmung 130 des Patrlzenblocks 22, wobei sich die innere Stirnfläche der Abschneidevorrichtung in der gleichen Ebene befindet, wie die inneren Stirnflächen der Patrizen 24 und 26. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, umfaßt die Abschneidevorrichtung 64 im wesentlichen einen um eine Achse 132 hin-und herbeweglichen Winkelhebel. An ihrem wirksamen Ende trägt die Schneidvorrichtung 64 ein paar gehärteter Schneidbüchsen 134 und 136, die in vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisen, wobei in einer von zwei möglichen Ruhestellungen der Rohlingsabschneidevorrichtung, die in Fig. 5 gezeigt ist, die obere Büchse 134 in axialer Richtung gegenüber der Drahtförderrichtung (B-B) ausgerichtet ist, während sich die untere Büchse 136 in einer horizontalen Ebene befindet, die die Achse der unteren Patrize 26 enthält. Der vertikale Abstand zwischen den Achsen der oberen und der unteren Büchse beträgt somit die Hälfte des vertikalen Abstands zwischen den Achsen der Patrizen 24 und 26.
  • Wenn sich die Rohlingsabschneidevorrichtung 64 um die Gelenkachse 132 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in ihre andere Stellung bewegt, wird die Achse der oberen Büchse 134 in die Ebene überführt, die di. Achse der oberen Patrize 24 enthält und die untere Büchse 136 wird gegenüber der Drahtförderachse (B-B) ausgerichtet. Der Drahtfördermechanismus schiebt die gemessene Drahtlänge durch die jeweilige, gegenüber der Drahtförderachse ausgerichtete Büchse 134 oder 136, wobei die Gesamtlänge des in der Büchse 134 oder 136 befindlichen Drahtes und des, wie aus Fig. 5 ersichtlich aus der rechten Seite der Büchse vorstehenden, sich bis zum Anschlag 121 erstreckenden Drahtes gleich der Gesamtlänge des zur Verwendung in der Maschine bestimmten Drahtrohlings ist. Wenn sich die Abschneidvorrichtung 64 aus einer Stellung in die andere bewegt, wird während eines ersten Teils dieser Bewegung diese abgemessene Drahtlänge durch Scherwirkung abgetrennt.
  • so daß ein abgetrennter Rohling erzeugt wird, der jenachdem der oberen oder unteren Patrize zugeführt werden kann. Der verbleibende Teil der Bewegung der Abschneidvorrichtung ist erforderlich, um den Drahtrohling gegenüber der einen oder anderen Patrize auszurichten. Auf einer in einem Teil des Rahmens 20 parallel zur Nockenwelle 56 gelagerten Welle 140 ist ein erster Satz aus drei Hebeln 142, 144 und 146 drehfest angeordnet, wobei eine Nockenfolgerolle 148 von den Hebeln 142 und 144 und eine zweite Nockenfolgerolle 150 von den Hebeln 144 und 146 getragen wird. Ein Paar ausgeschnittener Nocken 152 und 154 ist drehfest mit der Nockenwelle 56 verbunden, wobei die Nocke 152 gegenüber der Nockenfolgerolle 148 und die Nocke 154 gegenüber der Nockenfolgerolle 150 ausgerichtet ist. Die beiden Nocken sind um 1800 gegeneinander versetzt und so angeordnet, daß bei jeder Umdrehung der Nockenwelle die Nocke 152 den aus den drei Hebeln bestehenden Satz (und damit die Welle 140) in einer Richtung dreht und nach einem Stillstand die Nocke 154 den aus drei Hebeln bestehenden Satz (und damit die Welle 140) in der entgegengesetzten Richtung dreht.
  • Ein Verbindungsglied 156 ist zwischen den Hebeln 142 und 144 einerseits und an dem die Rohlingsabschneidevorrichtung bildenen Winkelhebel 64 andererseits angeschlossen. Aufgrund der Wirkung der Nocken 152 und 154 wird die Rohlingsabschneidevorrichtung um ihre Achse 132 verschwenkt, um die Büchsen 134 und 136 während ener Bewegung des Querjochs 40 nach oben und während der nächsten Bewegung der Kurbelwelle nach unten zu bewegen. Die Nocken 152 und 154 sind nur so gestaltet, daß sie die tatsächliche Scherwirkung der Rohlingsabschneidevorrichtung 64 bewirken, ein weiteres auf der Nockenwelle 56 angeordnetes Nockenpaar 158 und 160 ist jedoch über Nockenfolgerollen 162 und 164, einen Satz von drei Hebeln 166, 168 und 170, ähnlich den Hebeln 142, 144 und 146, und die Welle 140 mit der Rohlingsabschneidevorrichtung 64 verbunden, wobei die Nocken 158 und 160 so gestaltet sind, daß sie die zusätzliche Bewegung der Rohlingsabschneidevorrichtung 64 erzeugen, die dazu dient, den in einer ihrer Büchsen 134 und 136 befindlichen Drahtrohling in die horizontale Ebene zu überführen, die die Achse einer der Patrizen 24 und 26 enthält. Nicht gezeigte Anschläge sind zur Begrenzung der Bewegung der Rohlingsabschneidevorrichtung 64 in jeder ihrer Ruhestellungen vorgesehen, in der eine ihrer Büchsen sich in der horizontalen Ebene einer der Patrizen befindet, währond die andere Büchse gegenüber der Drahtförderbahn B-B ausgerichtet ist.
  • Die Maschine ist außerdem mit einem Paar von Rohlingsstösseln 135 und 137 versehen, deren jeder mit einem durch einen Nocken betätigbaren Mechanismus verbunden ist, der von der Kurbelwelle aus betätigt wird, derart, daß der Stössel eine geradlinige, hin- und hergehende Beweggng parallel zur Bewegung des Querjochs ausführt. Die Achsen der Rohlingsstössel liegen in der gleichen horizontalen Ebene wie die Achsen der Patrize 24 bzw. der Patrize 26. Die Anordnung der Rohlingsstössel ist so getroffen, daß sich der eine in einer gegenüber der Büchse 134 der Rohlingsabschneidevorrichtung ausgerichteten Stellung befindet, wenn diese Büchse einen Schneidvorgang beendet hat und sich in einer Ruhestellung befindet und daß der andere Rohlingsstössel axial gegenüber der Büchse 136 ausgerichtet ist, wenn diese Büchse einen Schneidvorgang beendet hat und sich in einer Ruhestellung befindet. Der Antriebsmechanismus für die Rohlingsstössel ist so angeordnet, daß sich die Stössel abwechselnd hin-und herbewegen, wenn sich die Staucheinrichtung öffnet, wobei die Synchronisation derart gewühlt ist, daß derjenige Rohlingsstössel vorwärtsgeschoben wird, der gegenüber der Büchse 134 oder 136 ausgerichtet ist, die gerade ihren Schervorgang durchgeführt hat. Das Ausmaß der hin- und hergehenden Bewegung der Rohlingsstössel ist so bemessen, daß der von der Büchse 134 oder 136 getragene, abgetrennte Drahtrohling vollständig aus der Büchse herausgeschoben wird (in Fig. 1 nach links) bis in eine Position, in der er durch eine einfache horizontale Bewegung in axiale Ausrichtung gegenüber der entsprechenden Patrize 24 oder 26 überführt werden kann, in welcher Stellung der Drahtrohling bereit ist, durch eine Matrize gegen die Patrize gestossen zu werden.
  • Eine Anordnung zur Übergabe der Rohlinge ist in Fig. 7 dargestellt und umfaßt im wesentlichen ein Paar Ubergabevorrichtungen 172 und 174. Da diese Übergabevorrichtungen in ihrer Konstruktion im wesentlichen identisch sind, ist es nur erforderlich, eine dieser Übergabevorrichtungen im einzelnen zu beschreiben. Die obere Übergabevorrichtung 172 besitzt einen zylinderischen Arm 176, der in einer Bohrung 178 des Rahmens 20 (Fig. 1) in einer Richtung verschieblich gelagert ist, die in Fig. 7 durch den Pfeil P angedeutet ist. Diese Richtung verläuft rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Querjochs 40. An seinem wirksamen Ende trägt der Arm 176 einen Lagerklotz 180, der etwas in vertikaler Richtung relativ zum Arm 176 eingestellt werden kann, wobei ein Fingerpaar 182 und 184 verschwenkbar am Lagerklotz 80 gelagert ist.
  • Ein nicht gezeigter, innerhalb des Arms -176 angeordneter Mechanismus zur Betätigung der Finger ist nockengesteuert und umfaßt eine Zahnstange, die mit Zahnsegmenten auf den Achsen der Finger 182 und 184 zusammenwirkt. Dieser Mechanismus ist so angeordnet, daß er die Finger gegen die Wirkung einer innerhalb des Arms 176 angeordneten Federvorspannung öffnen und schließen kann und zwar synchron zur Bewegung des Querjochs 40. Die Stellung der Finger ist derart gewählt, daß ihre wirksamen Enden geeignet sind, einen Drahtrohling in der die Achse der oberen Patrize 24 enthaltenden horizontalen Ebene zu halten.
  • Eine Ausnehmung 186 ist am äußeren Ende des Arms 176 vorgesehen, wobei ein an einem Winkelhebel 190 ausgebildeter, abgerundeter Kopf 188 in diese Ausnehmung eingreift, um den Arm 176 nach innen oder außen zu drücken, d. h. in Richtung des Pfeils P innerhalb der Bohrung 178 zu verschieben. Der Hebel 190 ist bei 192 verschwenkbar gelagert und sein unterer Arm 194 ist gabelförmig ausgebildet, wobei in der Gabel eine Nockenfolgerolle 176 gelagert ist.
  • Eine Druckfeder 198 wirkt gegen die Unterseite einer Federkappe 200, die an einem vom Arm 194 getragenen Halter befestigt ist, wodurch dieser Arm nach oben und damit der Arm 176 einwärts gedrückt wird.
  • Die Nockenfolgerolle 196 wirkt mit einem auf der Nockenwelle 56 gelagerten Nocken 202 zusammen. Dieser Nocken 202 ist so gestaltet, daß er den Hebel 190 gegen seine Vorspannung verschwenkt, um den Arm 176 nach außen in eine Ruhestellung zu bewegen, in der die wirksamen Enden der Finger, welche zu dieser Zeit geöffnet sind, axial gegenüber der Büchse der Rohlingsschneidevorrichtung 64 ausgerichtet sind, die gerade nach einem Abschneidvorgang zur Ruhe gekommen ist. Die Nockengestaltung ist jedoch derart, daß sich bei der Nockendrehung der Arm 176 einwärts bewegen kann, bis die wirksamen Enden der Finger, die sich während der Einwärtsbewegung schließen, axial gegenüber der Patrize 24 ausgerichtet sind, der die Übergabevorrichtung 172 zugeordnet ist.
  • Wenn nun die Übergabevorrichtung 172 zurückgezogen ist, wird die Rohlingsschneidevorrichtung 64 gerade ihren Schneidvorgang in einer nach oben gerichteten Bewegung vollendet haben, wobei der abgeschnittene Drahtrohling in der oberen Büchse 134 gehalten wird. Es wird dann der Rohlingsstössel bewegt, um diesen Drahtrohling zwischen die dann geöffneten Finger 182 und 184 zu schieben. Der Rohling verbleibt in der gLeichen horizontalen Ebene wie die Patrize 24, ist jedoch jetzt von der Rohlingsschneidevorrichtung 64 freigekommen. DLe Finger 182 und 184 schließen sich um den Rohling, um diesen zu ergreifen, worauf sich die Übergabevorrichtung einwärts bewegt, bis der Rohling axial gegenüber der Patrize 24 ausgerichtet positioniert ist. In diesem Zustand lösen die Finger ihren Grill auf dem Ruliling, wenn dieser, wie nachstehend beschrieben wird, durch eine Matrize in die Patrize eingeschoben wird. Die Übergabevorrichtung 172 bewegt sich dann zurück.
  • Die Übergabevorrichtung 174 wird in genau der gleichen Weise wirksam wie die Übergabevorrichtung 172, mit der Ausnahme, daß die ihr zugeordnete Nocke um 180° gegenüber der Nocke 202 versetzt ist, so daß sie ihren Drahtrohling an die untere Patrize 26 während der nächsten Bewegung des Querjochs 40 übergibt, die auf die Bewegung folgt, während welcher di Übergabevorrichtung 172 betätigt worden war.
  • In Fig. 7 befindet sicll ein von der unteren Büchse 136 der Rohlingsabschneide(,rrichtuIlg 64 getragener Drahtrohling in Griffverbils«îung mit Itn Fingern 182 und 184 der unteren Übergabevorrichtung 174. Die Übergabevorrichtung 174 befindet sich 1 halb in einer zurückgezogenen Stellung, obwohl - ie in Fig. 7 ersichtlich -der untere Rohlingsstössel noch nicht betätigt wurde, um den Drahtrohling aus der Büchse 136 auszustoßen. Die Konstruktion ist so zu verstehen, daß der Rohlingsstössel diesen Arbeitsgang nur usführt, wenn die Finger 182 und 184 der unteren Übergabevorrichtung bereits den Drahtrohling ergriffen halben 0 daß der Drahtrohling ständig unter Kontrolle gehalten wird. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, wurde eine weitere Drahtlänge 204 bereits durch die obere Büchse l34 der Drahtförderstation zugeführt, diese Drahtlänge wird jedoch so lange nicht abgetrennt, bis die Rohlingsabschneidevorrichtung 64 sich bei der nächsten Öffnungsbewegung der Stauchvorrichtung bewegt.
  • Die obere Rohlingsübergabevorrichtung 172 ist in Fig. 7 in einer vorgeschobenen Stellung gezeigt, in welcher sie der oberen Patrize 24 einen Drahtrohling darbietet. Es ist deshalb ersichtlich, daß jede Übergabevorrichtung 172 und 174 eine geradlinige Arbeitsbewegung ausführt, und zwar von der zurückgezogenen Stellung aus, die durch die untere Übergabevorrichtung 174 veranschaulicht wird, in eine vorgeschobene Stellung, die durch die obere Übergabevorrichtung 172 gezeigt wird.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der Matrizenhalter 50 vor dem Querjoch 40 vertikal verschieblich ist. Wie schematisch in Fig. 8 gezeigt ist, ist ein Zahnritzel 210 auf der Kurbelwelle 32 drehfest angebracht und steht mit einem Zahnrad 212 in Eingriff, das auf einer der Matrizenverstellung dienenden, parallel zur Kurbelwelle 32 liegenden Welle 214 befestigt ist. Die Welle 214 ist in geeigneten, nicht gezeigten Lagern drehbar gelagert.
  • Das Zahnrad 212 besitzt den doppelten Durchmesser des Ritzels 210, so daß eine Winkelgeschwindigkeitsreduzierung im Verhältnis 2:1 zwischen der Kurbelwelle 32 und der Welle 214 stattfindet. Die Welle 214 dreht sich also mit der halben Geschwindigkeit der Kurbelwelle 32.
  • Die Welle 214 trägt ein Paar einander zugeordneter Nocken 216 und 218, die dazu geeignet sind, mit Nockenfolgerollen 220 bzw. 222 zusammenzuwirken, die auf einem Lagerarm 224 vorgesehen sind, der auf einer Stellwelle 226 drehfest befestgt ist, wobei diese Stellwelle 226 ebenfalls in Drhlagern gelagert ist, derart, daß sie sich frei um ihre eigene Längsachse drehen kann. Die Stellwelle 226 trägt einen Hebel 228, dessen äußeres Ende gelenkig mit einem Block 230 verbunden ist, der horizontal innerhalb eines U-förmigen Schlitzes am unteren Ende des Matrizenhalters 50 verschiebbar ist. Die Wirkung der einander zugeordneten Nokken 216 und 218 erzeugt eine Schwingung der Stellwelle 226 um ihre eigene Achse, was wiederum den Hebel 228 veranlaßt, den Matrizenhalter 50 anzuheben und abzusenken. Eine zwischen dem Matrizenhalter 50 und dem Hebel 228 erforderliche horizontale Bewegungskomponente wird durch Verschieben des Blocks 230 im horizontalen Schlitz am unteren Ende des Matrizenhalters 50 ausgeglichen. Die Form der Nocken 216 und 218 ist derart beschaffen, daß der Matrizenhalter 50 seine Stellbewegung in der einen oder anderen Richtung jeweils dann ausführt, wenn das Querjoch 40 in die mit 50a in Fig. 1 gezeigte voll geöffnete Stellung zurückgezogen ist.
  • In den Fig. 9 bis 12 ist das Verfahren der Herstellung von mit Köpfen versehenen Schraubenrohlingen auf der Maschine dargestellt. Der Patrizenblock 22 weist Positionen für die stationären Patrizen 24 und 26 auf, deren jede mit einer Bohrung versehen ist, um die von dem Draht- oder Stangenvorrat abgeschnittenen Rohlinge aufzunehmen. Ein Auswerferstift 240, 242 ist jeder Patrize 24 bzw. 26 zugeordnet, wobei die Auswerferstifte durch einen nicht gezeigten, bekannten Mechanismus betätigt werden, dessen Bewegung von der Kurbelwelle 32 der Maschine abgeleitet wird.
  • In einer vorgeschobenen Stellung, die im oberen Teil der Fig.
  • 9 gezeigt ist, erstreckt sich der Auswerferstift 240 durch die Länge der Patrize 24 und wirft auf diese Weise jeden Rohling vollständig aus dieser Patrize. Andererseits steht der Auswerferstift 242 im unteren Teil der Fig. 9 in seiner zurückgezogenen Stellung mit einem nicht gezeigten Anschlag in Berührung, wodurch dieser Auswerferstift einen festen Anschlag innerhalb cer Patrize 26 bildet, derart, daß beim Einführen eines Draht- oder Stabrohlings in das offene Ende der Patrize dieser Rohling so festgelegt wird, daß ein ausreichender MaLerialteil aus der Stirnfläche der Patrize vorsteht, um de auf dem anzufertigenden Teil auszubildenden Kopf zu formen. Die Auswerferstifte 240 und 2 sind zwischen den im oberen und unteren Teil der Fig.
  • 9 dargestellten Stellungen hin- und herzubewegen und zar entsprechend einer erforderlichen Folge von Arbeitsschritten, wie nachfolgend noch deutlicher wird.
  • Der Matrizenhalter 50 besitzt Aufnahmepositionen für drei gehärtete Matrizen 246, 248 und 250, die in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind, die zu der vertikalen Ebene ausgerichtet ist, die die Achsen der Patrizen 24 und 26 im Patrizenblock 22 verbindet. Die Matrizen 248 und 250, die in der oberen und unteren Aufnahme des Matrizenhalters 50 angeordnet sind, sind jeweil geeignet, den zweiten kopfbildenden Arbeitsgang auszuführen, während die in der mittleren Aufnahme des Matrizenhalters 50 befindliche Matrize 246 geeignet ist, den ersten kopfbildenden Arbeitsgang auszuführen. Der vertikale Abstand zwischen der ersten Matrize 246 und jeder der beiden zweiten Matrizen 248 und 250 ist gleich dem vertikalen Abstand zwischen den Achsen der Patrizen 24 und 26.
  • In einer anfänglichen geöffneten Stellung, die in Fig. 9 dargestellt ist, befindet sich ein erster Rohling 252 bereits in seiner Position innerhalb der unteren Patrize 26, wo er am Ende des Auswerferstiftes 242 anliegt und wobei der erste Arbeitsgang bereits am vorstehenden Abschnitt des ersten Rohlings 252 durchgeführt wurde, wodurch am Rohling der Kopf bereits teilweise ausgebildet worden ist.
  • Während der Öffnungsbewegung der Stauchvorrichtung wird ein vorher fertiggestelltes Halbzeugteil 254 aus der oberen Patrize 24 durch den Auswerferstift 240 ausgeworfen und gleichzeitig wird ein frischer Drahtrohling 258 durch die Übergabevorrichtung 172 gegenüber der Patrize 24 ausgerichtet.
  • Sobald sich das Querjoch beim nächsten Maschinenhub gegen den Patrizenblock 22 bewegt, gelangt die erste Matrize 246 mit dem in den Fig. 9 bis 12 rechten Ende des frisch zugeführten Rohlings 258 in Kontakt und schlägt diesen Rohling in die Patrize 24, bis er durch den Auswerferstift 240 angehalten wird, der sich dann in seiner zurückgezogenen Position befindet. Die Finger der Übergabevorrichtung 172 lösen dabei ihren Griff, um das Einschlagen des Drahtrohlings durch die Matrize 246 zu gestatten. Anschließend führt das Querjoch 40 einen Arbeitshub aus, dessen Endzustand aus Fig. 10 ersichtlich ist. Die erste Matrize 246 führt den ersten kopfbildenden Arbeitsgang auf dem frisch zugeführten Drahtrohling 258 aus, während gleichzeitig die zweite Matrize 250 den zweiten und letzten kopfformenden Arbeitsgang an dem Rohling 252 in der unteren Patrize ausführt. Es ist natürlich erforderlich, die Maschine so zu gestalten, daß sie diese beiden kopfformenden Arbeitsgänge gleichzeitig ausführen kann, insbesondere bedeutet dies, daß die Maschine erhöhten Beanspruchungen standhalten kann, die darauf zurückzuführen sind, daß die gesamte bei jedem Hub der Staubmaschine erforderliche Gesamtarbeitskraft gleich etwa 115 % der normalerweise für den zweiten kopfformenden Arbeitsgang erforderlichen Kraft ist.
  • Wenn sich das Querjoch beim darauffolgenden Hub zurückzieht, was aus Fig. 11 ersichtlich ist, wird das nun vollständig geformte Halbzeugteil 252 aus der unteren Patrize 26 durch den Auswerferstift 242 ausgeworfen und ein frischer Rohling 260 wird durch die Übergabevorrichtung 174 für die untere Patrize 26 zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird der Matrizenhalter 50 nach unten über eine Strecke bewegt, die gleich dem Abstand zwischen den Achsen der oberen unc der unteren Patrize ist, wodurch die erste Matrize 246 gegenüber der unteren Patrize ausgerichtet wird, während die obere zweite Matrize 248 fluchtend zur oberen Patrize ausgerichtet wird. Beim darauffolgenden Arbeitshub des Querjochs, der aus Fig. 12 ersichtlich ist, führt die erste Matrize 246 am frisch zugeführten Rohling 260 in der unteren Patrize 26 den ersten kopfformenden Arbeitsgang aus, während die obere zweite Matrize 248 den zweiten kopfformenden Arbeitsgang am oberen Rohling 258 in der Patrize 24 durchführt.
  • Dies vollendet den Arbeitszyklus der Maschine, weil beim Zurückziehen des Querjochs der Matrizenhalter 50 in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt wird und die in Fig. 9 gezeigten Verhältnisse eintreten.
  • Es ist daraus ersichtlich, daß be- der Ausrichtung der ersten Matrize 246 gegenüber der oberen Patrize 24 die untere zweite Matrize 250 gegenüber der unteren Patrize ausgerichtet ist, so daß diese beiden Matrizen in der Lage sind, die Arbeitshübe auszuführen, während die obere zweite Matrize 248 gegenüber keiner der beiden Patrizen ausgerichtet ist und deshalb beim ersten, in Fig. 10 dargestellten Arbeitshub unwirksam bleibt. Im Gegensatz dazu ist die obere zweite Matrize 248 gegenüber der oberen Patrize 24 und die erste Matrize 246 gegenüber der unteren Patrize 26 ausgerichtet, wenn der Matrizenhalter 50 seine andere Stellung einnimmt, so daß dann die untere zweite Matrize 250 in einer unwirksamen Stellung ist.
  • Es tritt manchmal der Fall ein, daß eine der beiden Matrizen für den zweiten Arbeitsgang außer Betrieb ist, weil sie abgenützt oder beschädigt ist. In einem solchen Fall kann die fehlerhafte Matrize entfernt werden und einer der zur Drahtzufuhr dienenden Nocken 70 und 72 ausgekuppelt werden. Der Drahtzuführmechanismus arbeitet dann nur bei jedem zweiten Hub der Stauchvorrichtung, so daß Drahtrohlinge nur an derjenigen Patrize ankommen, der die betriebsbereite zweite Matrize zugeordnet ist. Die Maschine liefert dann vollständig bearbeitete Erzeugnisse aber natürlich nur mit der halben Produktionsgeschwindigkeit. Dies ist besser als ein Stillstand der Maschine und es ermöglicht die Aufrechterhaltung einer gewissen Produktion trotz-der Tatsache, daß eine der beiden dem zweiten Arbeitsgang zugeordneten Matrizen nicht betriebsbereit ist.

Claims (14)

  1. Stauchmaschine zum Kaltformen von Köpfen PatentansprUche Stauchmaschine zum Kaltformen von Köpfen mit einer ersten und einer zweiten Matrize zur Aufnahme von Draht- oder Stabrohlingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellmechanismus (50) vorgesehen ist, um alternative Matrizenpositionen gegenüber den Patrizen (24, 26) auszurichten, daß zum Abtrennen von Draht- oder Stabrohlingen (258, 260) vom Vorratsmaterial eine Rohlingsabschneidevorrichtung (64) vorgesehen ist, die geeignet ist, sich unter Ausübung einer Scherwirkung aus einer zur Aufnahme eines axial zugeführten Vorratsmaterials geeigneten Aufnahmeposition in eine erste und eine zweite Übergabeposition zu bewegen, und daß erste und zweite Übergabevorrichtungen (172, 174) vorgesehen sind, die geeignet sind, einen vom Vorratsmaterial abgetrennten Rohling von der Rohlingsabschneidevorrichtung in einer der Übergabepositionen zu übernehmen und an eine der beiden Patrizen zu übergeben.
  2. 2. Stauchmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlingsabschneidevorrichtung (64) zwei Scherbüchsen (134, 136) besitzt, deren jede geeignet ist, in die Aufnahmeposition gebracht zu werden, in welcher sie das Vorratsmaterial übernimmt, wobei die Bewegung der Rohlingsabschneidevorrichtung so gestaltet ist, daß während einer ersten Scherbewegung in einer Richtung eine der Büchsen einen abgetrennten Rohling (258, 260) in die erste Übergabeposition bewegt, während bei einer zweiten Scherbewegung in einer zweiten Richtung die andere Büchse einen zweiten abgetrennten Rohling in die zweite Ubergabeposition bewegt.
  3. 3. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Übergabeposition in einer Ebene befindet, die die Achse der zugeordneten Patrize (24, 26) enthält, derart, daß die Übergabevorrichtungen (172, 174) sich jeweils in dieser einen Ebene bewegen können.
  4. 4. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus für die Rohlingsabschneidevorrichtung (64) durch der Rohlingsabschneidevorrichtung zugeordnete Kurvenelemente betätigbar ist, die ihrerseits mit der Kurbelwelle (32) der Stauchmaschine in Antriebsverbindung stehen.
  5. 5. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurbelwelle (32) eine Nockenwelle (56) in Antriebsverbindung steht, derart, daß die Nockenwelle mit der halben Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle umläuft, und daß die der Rohlingsabschneidevorrichtung (64) zugeordneten Kurvenelemente (152, 154, 158, 160) so ausgebildet sind, daß eine einmalige Bewegung der Rohlingsabschneidevorrichtung in jeder Richtung während einer einzigen Umdrehung der Nockenwelle stattfindet, derart daß sich die Rohlingsabschneidevorrichtung zwischen dem ersten und zweiten Hub der Staucheinrichtung nur in einer Richtung und während des zweiten und dritten Hubs der Staucheinrichtung in drr entgegengesetzten Richtung bewegt.
  6. 6. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anornung derart getroffen ist, daß jede der eine der Ubergabepositionen und die Achse der zugeordneten Patrize (24, 26) enthaltenden Ebenen flach ist und jede der Übergabevorrichtungen (172, 174) in einer geradlinigen Bewegung in dieser Ebene beweglich ist.
  7. 7. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtungen (172, 174) geeignet sind, durch den Übergabevorrichtungen zugeordnete Kurvenelemente (202) von der Kurbelwelle (32) aus angetrieben zu werden.
  8. 8. Stauchmaschine nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenelement (202) auf der Nockenwelle (56) vorgesehen und geeignet ;st, eine Bewegung jeder Übergabevorrichtung (172, 174) während einer esinzigen Umdrehung der Nockenwelle zu erzeugen, derart, daß die Übergabevorrichtungen jeweils abwechselnd bei aufeinanderfolgenden Hüben der Stauchmaschine hin- und herbewegt werden.
  9. 9. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber jeder der Ubergabepositionen ein Rohlingsstössel 35, 137)ausgerichtet ist, wobei jeder Rohlingsstössel geeignet ist, sich in axialer Richtung des Rohlings (258, 260) zu bewegen und den Rohling axial aus der Rohlingsabschneidevorrichtung (64) in die Ubergabevorrichtung (172, 174) zu stoßen, wenn sich die Ubergabevorrichtung in einer zurückgezogenen Stellung befindet.
  10. 10. Stauchmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlingsstössel (135, 137) durch ihnen zugeordnete Kurvenelemente betätigbar sind, die auf der Nockenwelle (56) angebracht und geeignet sind, die Rohlingsstössel abwechselnd und synchron zu den Übergabevorrichtungen (172, 174) zu bewegen.
  11. 11. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ubergabevorrichtung (172, 174) ein Paar federnd gegeneinander vorgespannter Finger (182, 184) zum Ergreifen eines Rohlings besitzt.
  12. 12. Stauchmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (50) drei Matrizenpositionen aufweist, wobei der Verstellmechanismus geeignet ist, während eines ersten Hubs der Maschine eine erste Matrizenposition gegenüber der ersten Matrize und eine zweite Matrizenposition gegenüber der zweiten Patrize auszurichten, sowie während dem nächstfolgenden Hub die zweite Matrizenposition gegenüber der ersten Patrize und die dritte Matrizenposition gegenüber der zweiten Patrize und die Ausrichtung der ersten und zweiten Matrizenposition gegenüber der ersten bzw. zweiten Patrize beim nächstfolgenden Hub wieder herzustellen.
  13. 13. Stauchmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (50) in einer linearen, parallel zu einer die Achsen der Patrizen (24, 26) verbindenden Linie verlaufenden Anordnung mit drei Aufnahmen für Matrizen (246, 248, 250) versehen ist, wobei der Verstellmechanismus geeignet ist, den Matrizenhalter in der linearen Richtung hin- und hergehend zu bewegen und wobei ferner die Amplitude dieser hin- und hergehenden Bewegung gleich dem Abstand zwischen den Patrizenachsen ist.
  14. 14. Stauchmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus für den Matrizenhalter (50) durch einen durch die Kurbelwelle (32) der Stauchmaschine angetriebenen Steuerkurvenmechanismus über eine 2:1-Winkelgeschwindigkeitsreduktion derart betätigbar ist, daß der Matrizenhalter zwischen dem ersten und zweiten Hub der Staucheinrichtung sich nur in einer Richtung und während des zweiten und dritten Hubs der Staucheinrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
DE19772758925 1977-12-30 1977-12-30 Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen Withdrawn DE2758925A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758925 DE2758925A1 (de) 1977-12-30 1977-12-30 Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758925 DE2758925A1 (de) 1977-12-30 1977-12-30 Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2758925A1 true DE2758925A1 (de) 1979-07-05

Family

ID=6027746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772758925 Withdrawn DE2758925A1 (de) 1977-12-30 1977-12-30 Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2758925A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728647A1 (de) Formteilpresse
DE7616732U1 (de) Tiefziehpresse zum herstellen von topffoermigen gegenstaenden wie dosenruempfen o.dgl.
DE750276C (de) Bolzenkopfkaltstauchmaschine
DE1919859A1 (de) Verfahren fuer die gruppenweise Zufuhr von Werkstuecken einer Arbeitsmaschine sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE2154912C3 (de) Automatische Schnellpresse
DE3517637A1 (de) Fortschreitender former mit abnehmbarer werkzeugausruestung
DE2303659C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Zu- oder Abführen von Werkstucken zu bzw. aus Werkzeugmaschinen
DE1296118B (de) Formmatrize zur Herstellung von Mutternrohlingen
DE102017207585B4 (de) Drahtumformmaschine und Verfahren zur Herstellung von Umformteilen aus Draht
DE867944C (de) Einfach- oder Doppeldruckpresse zum Anstauchen der Koepfe an Bolzen- oder Nietwerkstuecke
DE3324252C2 (de)
DE2758925A1 (de) Stauchmaschine zum kaltformen von koepfen
DE387921C (de) Schmiedemaschine
DE2258647A1 (de) Presse mit zwei um die eine bzw. andere von zwei parallelen drehachsen synchron rotierenden werkzeugtraegern
DE596999C (de) Selbsttaetige Mehrfachdruckpresse, insbesondere Doppeldruckpresse
DE2715665A1 (de) Verfahren und maschine zur herstellung von nieten und dergleichen
DE295132C (de)
DE1627693C (de) Presse zur taktweisen Herstellung von Formungen aus Draht, insbesondere Schraubenbolzen
DE397649C (de) Herstellung von Buchsen und Rollen fuer Treibketten
DE296774C (de)
DE642423C (de) Maschine zum Umformen zusammengedrueckter Dosenzargen in zylindrische Gestalt
DE940866C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Holzschrauben
DE2903276A1 (de) Zweitaktpresse mit einer matritze und doppelstempel
DE1225470B (de) Bolzenstauchpresse mit Fliesspress- und Stauchwerkzeugen
DE2063443C3 (de) Doppeldruckpresse

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee