DE275864C - - Google Patents

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DE275864C
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milling
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milled
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
    • B23B5/167Tools for chamfering the ends of bars or tubes
    • B23B5/168Tools for chamfering the ends of bars or tubes with guiding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2270/00Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for
    • B23B2270/22Externally located features, machining or gripping of external surfaces

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
JOHANNES NEUKOM in RAFZ, Schweiz.
Zapfenfräser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1913 ab.
Bei den bekannten Zapfenfräsern sind die LJ-förmigen Fräsmesser meistens so im Fräskopf angeordnet, daß ihre Schenkel gänzlich frei liegen und das Werkstück durch einen Führungsring zentrisch gegen die Fräsmesser gehalten wird. Beim Arbeiten sind die Messer auf Biegung und Verdrehung beansprucht. Da indessen gehärteter Stahl diesen Beanspruchungsarten gegenüber eine verhältnismäßig kleine Festigkeit entgegensetzt, sind solche Fräsmesser leicht Beschädigungen unterworfen, weshalb die erwähnten Schenkel nur kurz gehalten, also nur kurze Zapfen geschnitten werden können.
Bei dem neuen Fräskopf ist nun der erwähnte Führungsring mit einer Quernut versehen, in welche das Fräsmesser an der Stirnseite eingreift; der Führungsring selbst liegt auf einem Innenflansch einer Gewindemuffe auf, welche von einer auf dem Fräsdorn sitzenden Gewindemuffe getragen wird. Durch diese Anordnung wird zweierlei erreicht, nämlich daß das Schneidmesser an beiden Enden Antrieb erhält, mithin die Schenkel zum Teil entlastet sind, und daß das Messer von unten nach oben in den Fräskopf hineingepreßt wird, wodurch die nutzbare Länge des Fräsers bedeutend größer gehalten werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι und 2 zeigen den Fräskopf mit einem Fräsmesser zum Anfräsen von Zapfen im Vertikalschnitt und in der Ansicht von unten.
Der in der üblichen Weise in die Spindel einer Bohrmaschine einsteckbare, leicht konische Dorn ι besitzt am unteren Ende einen "mit achsialer Bohrung 2 und mit achsialem Schlitz 3 versehenen Kopf 4 zum Halten eines Zapfenfräsmessers 5 (Fig. ι und 2). Das Messer 5 wird in den Schlitz 3 des Kopfes 4 eingesetzt. Bei kurzen oder durch Abschliff kurz gewordenen Messern wird eine Beilage in den Grund des Schlitzes 3 gelegt, wodurch die Messer bis auf einen unbedeutenden Rest ausgenutzt werden können.
Das Messer- zum Anfräsen von Zapfen ist U-förmig und verlaufen die beiden Messerschenkel, deren untere Enden als annähernd radiale Schneiden n, 12 ausgebildet sind, parallel zur Dornachse und symmetrisch zu derselben. Der Hohlschliff 13 jedes Schenkels erstreckt sich möglichst weit nach der Wurzel der Messerschenkel, um eine möglichst große Nutzlänge der Schenkel zu erzielen.
Zur Sicherung der Messerschenkel gegen Abbiegen treten deren untere Enden in eine diametrale Nut 14 eines Ringes 15, wobei die arbeitenden Teile der Messerschneiden 11,12 über den inneren Rand des Ringes vorstehen. Der Ring 15 sitzt auf einem einwärts gerichteten Flansch 16 einer Muffe 17 mit Innengewinde 18 und dient dem anzudrehenden

Claims (1)

  1. Bolzen 19 als Führung. Verschiebungen des Führungsringes 15 in der Muffe 17 werden durch Eingriff zweier diametraler Nocken 20 des Ringes 15 in zwei diametrale Rasten 21 des Flansches 16 verhindert. Die Muffe 17 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Schlitze 22 für den Austritt der Frässpäne. Sie ist auf eine zweite obere Gewindemuffe 23 geschraubt. Ein innerer Flansch 24 dieser Muffe 23 legt sich auf den Dornkopf 4. Durch Aufschrauben der Muffe 17 auf die Muffe 23 kann das Messer 5 achsial festgelegt werden. Eine Gegenmutter 25 sichert die Muffe 17 in der Arbeitslage.
    Der obere Teil der Muffe 23 ist zur Aufnahme von Schmieröl bestimmt. Dasselbe gelangt durch eine im Dornkopf 4 angebrachte Schrägbohrung 26 zum Messer 5 und rinnt an seinen Schenkeln entlang zu den Schneiden 11, 12.
    Wenn der Fräskopf in Drehung versetzt und gesenkt wird, findet ein achsiales Anfräsen eines Zapfens an einem eingespannten runden oder vierkantigen Bolzen statt. Da zugleich zwei Schneiden arbeiten und die Messer von Schnelldrehstahl gemacht sind, kann die Bohrmaschine mit Schnellauf angetrieben werden. Durch die Führung des Bolzens im Ring 15 wird ein genau zentrisches Anfräsen des Zapfens erreicht. Der angefräste Zapfen 27 findet im Schlitz 28 zwischen den Messerschenkeln Platz.
    Für dickere oder dünnere Zapfen ist ein anderes Fräsmesser mit entsprechend weitem Schlitz zwischen den Messerschenkeln und für dickere und dünnere Bolzen ein anderer Führungsring 15 mit entsprechend weiter Bohrung in den Kopf einzusetzen.
    Zum Anfräsen von Konusflächen an Bolzen wird ein Fräsmesser in den Dornkopf 4 gebracht. Femer wird die für den anzufräsenden Bolzen passende Führung 15 in die Muffe 17 eingesetzt und durch Anziehen der Muffe 17 das Messer festgespannt und die Muffe 17 durch die Gegenmutter 25 gesichert. Mit dem Messer können Konen verschiedener Dimensionen angefräst werden, und zwar wie beim Zapfenfräsen an Bolzen von Rund- und Vierkanteisen.
    Infolge der mannigfachen Verwendbarkeit des dargestellten Fräskopfes bietet er für Schlosser große Vorteile.
    Das bisher erforderliche Vorfeilen der zu fräsenden Zapfen kommt bei ihm in Wegfall und können Bolzen vom Scherenschnitt weg in den Kopf gebracht und an dieselben genau zentrisch Zapfen angefräst werden.
    Pa ten τ -Anspruch:
    Zapfenfräser, bei welchem das Fräsmesser mit seinem Schaft in einem Schlitz des Fräsdornes sitzt und das Werkstück durch einen Führungsring zentrisch gegen das Fräsmesser gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (15) mit einer Quernut (14) versehen ist, in welche das Fräsmesser an der Stirnseite eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846951C (de) * 1949-03-01 1952-08-18 Utilis Muellheim Fa Innenfraeser
EP0151384A2 (de) * 1984-02-09 1985-08-14 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Werkzeug zum Abdrehen eines zylindrischen Werkstücks
EP0269039A2 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Drehwerkzeug zur Aussenbearbeitung rotationssymmetrischer Werkstücke

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EP0151384A3 (de) * 1984-02-09 1987-07-15 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Werkzeug zum Abdrehen eines zylindrischen Werkstücks
EP0269039A2 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Drehwerkzeug zur Aussenbearbeitung rotationssymmetrischer Werkstücke
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