DE2758646A1

DE2758646A1 - Vorrichtung zum automatischen schliessen und oeffnen des lufteinzugkanals bei einem oelbrenner

Info

Publication number: DE2758646A1
Application number: DE19772758646
Authority: DE
Inventors: Paavo Lahtinen
Original assignee: Perlos Oy
Current assignee: Perlos Oy
Priority date: 1977-04-07
Filing date: 1977-12-29
Publication date: 1978-10-12
Also published as: DE7739983U1; FI771128A; FI58684B; SE7802919L; FI58684C; NO773828L; DE2758646C3; GB1585991A; DK149698C; AT378051B; BE865737A; FR2386779B1; CH631799A5; NO143980B; IT7822105A0; DE2758646B2; IT1095954B; NO143980C; DK527677A; DK149698B

Description

18 116 Go/fr

29. Dezember 1977

Perlos Oy, PL9, O19O1 Nurmljärvi, Finnland

Vorrichtung zum automatischen Schließen und öffnen des Lufteinzugkanals bei einem ölbrenner

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Schließen bzw. öffnen des Lufteinzugkanals bei einem ölbrenner bei Stillstand bzw. Anlaufen des Brenners, wobei zu dem Brenner ein Rotor gehört, von dem sich eine durch den Lufteinzugkanal hindurchgehende Welle erstreckt, welche das Gebläse und die ölpumpe treibt, die Luft und öl in den Mischer fördern.

Bei zuvor bekannten ölbrennerη besteht das Problem, daß bei Stillstand des Brenners der Luftkanal offen stehen

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bleibt, wobei der Feuerraum des Kessels von einer beträchtlichen Luftmenge durchströmt und dabei abgekühlt wird, mit der Folge eines erheblichen Energieverlusts. Je länger die Stillstandzeiten des Brenners im Vergleich mit den Laufzeiten, umso größer gestalten sich die hieraus erwachsenen Energieverluste. Falls man die Luftströmung gänzlich unterbinden könnte, so würde dies in der Heizung von Einfamilienhäusern und kleinen Wohngebäuden in finnischen Verhältnissen im Winter eine ölersparnis von 12% und zur Sommerzeit eine von 27% mit sich führen. Man hat versucht, diese abkühlende Luftströmung u.a. vermittels einer im Schornstein eingebauten Klappe zu verhindern, die durch einen Klappenreguliermotor angetrieben wird. Einer solchen Anordnungsweise schließen sich jedoch beträchtliche Nachteile an, so z.B. die Gefahr, daß sich die Klappe nicht öffnet oder daß sie sich infolge von Ruß und sonstigen Verunreinigungen nicht dicht schließt. In einigen Fällen ist auch der durch die Wärme verursachte Druck so hoch angestiegen, daß sich Kanäle explosionsartig geöffnet haben.

Die Erfindung bezweckt Abhilfe des obengenannten Problems ohne Einbau von Klappen im Rauchabzug und mit minimalen Kosten, so daß das Schließen und öffnen des Luftkanals automatisch ohne Aufwendung irgendwelcher Extraenergie oder Steuerung geschieht.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der besagten Welle eine sich unter Einfluß der Rotation und des Anhaltens der Welle in axialer Richtung

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verschiebende Scheibe aufgesetzt ist, die den Luftkanal schließt und öffnet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausfuhruhgsform der Erfindung ist auf der Welle ein Gewinde vorgesehen» welches ein Innengewinde in der Nabe der Scheibe frei drehbar umfaßt. Hierbei wird beim Anhalten des Motors und seiner Welle die Scheibe weiter fortrotieren, wobei sie sich durch Einfluß des Gewindes in axialer Richtung verschiebt, bis sie gegen die Wandungen des Luftkanals anliegt und den Luftkanal abschließt. Entsprechendermaßen wird beim Anfahren des Motors die Scheibe infolge der Trägheitskräfte nicht sofort mitfolgen, sondern es findet Verdrehung der Welle und der Scheibe zueinander statt, die die Scheibe abermals in eine den Kanal freigebende Lage versetzt.

Die Erfindung wird näher mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, die in schematischer Schnittdarstellung dLe zuletzterwähnte günstige Ausführungsform der Erfindung zeigt.

Der Motor 1 rotiert über die Welle 2 das Gebläse 3 und die ölpumpe 4, welche dem Mischer 5 Luft und Ol zuführen. Mit 6 ist der stufenweise oder konisch sich verjüngende Lufteinzugkanal gekennzeichnet, der in einem Hohlraum endet, der sich innerhalb der Flügel des Gebläses 3 ergibt

Erfindungsgemäß ist die Welle 2 mit Gewinde 7 versehen, und die runde Scheibe 8 ist vermittels einer mit entsprechendem Innengewinde versehenen Nabe 9 frei drehbar

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um den Gewindeteil 7 angeordnet. Sobald der Motor 1 zum Stillstand kommt, setzt die Scheibe 8 mitsamt der Nabe ihre Drehung vermöge der in ihr gespeicherten kinetischen Energie fort. Hierbei verschiebt sich die Scheibe vermöge des Gewindes 7 in der Figur von rechts nach links und verschließt den Luftkanal 6. Man kann an dem Gewinde 7 einen geeigneten Stoppzapfen 10 anbringen, wobei das Gewinde der Nabe 9 so geformt ist, daß es an diesen Zapfen anfährt, wobei keine Festklemmung eintritt und statt dessen die Scheibe 8 dauernd frei und leicht drehbar ist.

Die soeben beschriebene Ausführungsform ist nicht die einzige, mit Hilfe deren die Rotation der Welle 2 zum Verschieben der Scheibe 8 verwertet werden kann. Eine anwendbare Ausführung ist diejenige, in welcher die Welle 2 eine oder mehrere im wesentlichen axial verlaufende Gleitnuten oder Gleitkämme trägt, die von entsprechenden Gleitkämmen oder Gleitnuten an der Nabe 9 der Scheibe 8 ergriffen werden, wobei die Scheibe 8 mit Flügeln versehen ist, die bei Rotation der Scheibe dieselbe in der Axialrichtung von links nach rechts drücken, um den Kanal 6 zu öffnen. Um die Scheibe 8 in die den Kanal 6 verschließende Lage zurückzuführen, kann man z.B. eine verhältnismäßig empfindliche Feder vorsehen, die gerade imstande ist, die Scheibe 8 in eine den Kanal 6 abschließende Lage zurückzuführen. Auch in der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform kann man Flügel an der Scheibe 8 zum Unterstützen der Verschiebung der Scheibe benutzen, obgleich praktische Versuche ergeben haben, daß die Trägheitskraft zum Ausfüh-

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ren der Verschiebung der Scheibe 8 ausreicht. Eine Feder zur Rückführung der Scheibe 8 ist nicht unbedingt notwendig, denn die Luftströmung, die man durch Sperren des Luftkanals verhindern will, ist kräftig genug, um die Scheibe 8 zurückzuführen.

Zum Bewegen der Scheibe 8 können auch andere die Zentrifugalkraft ausnutzende Einrichtungen Vorgesehen werden in der Weise, daß während der Drehung der Welle 2 der Lufteinzugskanal 6 geöffnet und während des Stillstands geschlossen ist. Dabei kann zum Abschließen des Lufteinzugskanals während des Wellenstillstandes eine die Scheibe verschiebende Feder vorgesehen sein, deren Kraft zum Offnen durch die Zentrifugalkraft überwunden wird. Die öffnende Kraft kann beispielsweise durch Fliehgewichte erzeugt werden, die an gelenkig miteinander verbundenen, die Scheibe bewegenden Gestänge befestigt sind.

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Le

erseite

Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum automatischen Schließen und öffnen des Lufteinzugkanals (6) bei einem ölbrenner beim Stillstand bzw. Anlaufen des Brenners, wobei zu dem Brenner ein Motor (1) gehört, von dem sich eine durch den Lüfteinzugkanal (6) hindurchgehende Welle (2) erstreckt, welche das Gebläse (3) und die ölpumpe (4) antreibt die Luft und öl zu dem Mischer

(5) fördern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (2) eine durch Einfluß der Rotation bzw. des Anhaltens der Welle sich in axialer Richtung bewegende Scheibe (8) angeordnet ist, die den Luftkanal

(6) verschließt bzw. freigibt.

Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (2) ein Gewinde (7) vorgesehen ist, welches von einem Innengewinde in der Nabe (9) der Scheibe (8) frei drehbar umfaßt wird.

Vorrichtung gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) eine oder mehrere wesentlich achsenparallele Gleitnuten oder Gleitkämme trägt, die von entsprechenden Gleitkämmen bzw. Gleitnuten der Nabe (9) der Scheibe ergriffen werden, wobei die Scheibe mit Flügeln versehen ist, die bei Rotation der Scheibe die Scheibe in der Axialrichtung der Kraft einer Feder oder dergleichen entgegen drücken.

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ORIGINAL INSPECTED

4. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die runde Scheibe in ihrer Absperrlage gegen die Wandung des sich stufenweise oder trichterartig verjüngenden Luftkanals (6) anliegt.

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