CH489748A

CH489748A - Olbrenneraggregat für Heizkessel

Info

Publication number: CH489748A
Application number: CH43768A
Authority: CH
Original assignee: W Oertli Ag Ing
Priority date: 1968-01-10
Filing date: 1968-01-10
Publication date: 1970-04-30

Description

Ölbrenneraggregat für Heizkessel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ölbrennerag- gregat für Heizkessel.

Es ist bekannt, dass bei den neuzeitlichen Heizkes seln, bedingt durch die hohen Belastungen und in den Rauchgaszügen bis zu 100 mm Ws betragenden Druck abfällen, strömungs- und schalltechnisch unangenehme Erscheinungen auftreten, indem diese Teile schwin gungsfähige Gebilde in Form von Heimholtz-Resonato- ren bilden können und zudem bei derartigen Hochlei- stungs-Heizkesseln die Gefahr von Anfahrschwingun- gen, sogenannten Anfahrstössen, sehr gross ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt diesem Um stande Rechnung zu tragen, indem sie die Möglichkeit schafft, trotz der Typisierung bzw. Abstufung der Ölbrenneraggregatleistungen diese den eeeebenen Um ständen. insbesondere der Heizkesselgrösse, anzupas sen, womit eine ruhige, resonanz- und pumpfreie Feue- run; des Heizkessels erreicht werden kann.

Das erfindungsgemässe ölbrenneraggregat zeichnet sich dadurch aus, dass der Antriebsmotor, die Brenn stoffpumpe, und der Gebläseläufer für die Verbren nungsluft auf der gleichen Welle angeordnet sind, und das Gebläse als Radialläufer mit im Bereich des Um fanges angeordneten Schaufeln ausgebildet ist, wobei durch das Radinnere die zu fördernde Luft angesaugt wird und ferner dadurch, dass durch einen trichterarti- gen, konischen, in das und aus dem Radinnern axial bewegbaren Steuerteil mit krummen Mantellinien die aktive Förderbreite des Gebläseläufers verstellbar ge staltet ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des wird anschliessend anhand einer rein schemati schen Zeichnung in Form eines Vertikalschnittes durch ein ölbrenneraggregat erläutert. Dieses Aggregat ist mit einem Antriebsmotor 1 versehen, dessen Gehäuse 3 mit der Antriebswelle 5 dargestellt ist. Am freien Ende der Welle 5 sitzt eine Brennstoffpumpe 7 mit einem Pumpengehäuse 9 und an diesem angeordnete Luftleit- schaufeln 11. Zwischen dem Antriebsmotor 1 und der Brennstoffpumpe 7 ist ein Gebläseläufer 13 mittels seiner Nabe 15 auf der Welle 5 befestigt. Die Verbin dung der Schaufeln 17 mit der Nabe 15 erfolgt über eine Scheibe 16.

Das Gehäuse des Gebläses ist als Spi- ralgehäuse 19 ausgebildet, welches an seinem Austritt mit einem Anschlussflansch 21 für ein Düsengestänge 23 mit entsprechendem Luftkanal (nicht dargestellt) vorgesehen ist.

Ein Lufteinlaufteil 25 mit einer Nabe 27 ist dreh fest und axial verschiebbar auf der Welle 5 angeordnet und gegebenenfalls von aussen betätigbar. Es ist aber auch möglich, den Lufteinlaufteil 25 axial zu verschie ben und drehbeweglich auf der Welle 5 zu fixieren. Der Lufteinlaufteil 25 weist zum Zwecke guter Strö mungsverhältnisse eine krumme. konisch trichterför mige Luftleitfläche 29 auf. welche einen günstigen Strömungsraum 31 für die in die Gebläseschaufeln 17 einströmende Luft ergibt.

Durch Verschiebung des Lufteinlaufteiles 25 auf der Welle 5 in axialer Rich tung kann der Läuferinnenraum 33 entsprechend den Umständen, d. h. der gewünschten Gebläseförder- menge. ganz oder teilweise durch die einströmende Luft bestrichen werden. Es ist ferner möglich, den Lufteinlaufteil 25 durch entsprechende Formgestaltung. z.

B. durch Erhebungen in Art kleiner Schaufeln der Luftleitfläche 29 so zu gestalten. dass die Luft zum stossfreien Eintritt in die Schaufeln 17 geführt wird oder dass sogar eine gewisse Vorverdichtung erfolgt. wenn der Lufteinlaufteil 25 sich mitdreht. Im Gegen satz zur figurlichen Darstellung, kann die Pumpe auch auf der Motorseite montiert werden.

Mit Hilfe dieses Einlaufteiles 25 lassen sich auch typisierte ölbrenneraggregate den jeweiligen Umstän den. Örtlichkeiten und @Heizhesse1grössen ohne weiteres derart anpassen, dasss diese Aggregate mit optimalen Bedingungen und praktisch nicht nur beim Anfahren. sondern auch während des Betriebes geräuschlos lau fen.

Die Motor. Gebläse und Pumpe verbindende Welle ist normalerweise durch z. B. flexible Kupplungen un terteilt.

Claims

PATENTANSPRUCH Ölbrenneraggregat für Heizkessel, dadurch gekenn zeichnet. dass der Antriebsmotor (1), die Brennstoff pumpe (7) und der Gebläseläufer (13) für die Verbren nungsluft auf der gleichen Welle (5) angeordnet sind und das Gebläse (13, 19) als Radialläufer mit im Be reich des Umfanges angeordneten Schaufeln (17) aus gebildet ist, wobei durch das Radinnere (33) die zu fördernde Luft angesaugt wird und ferner dadurch, dass durch einen trichterartigen, konischen, in das und aus dem Radinnern (33) axial bewegbaren Steuerteil (25) mit krummen Mantellinien (29)

die aktive Förder- breite des Gebläseläufers (13) verstellbar gestaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ölbrennera-gregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse (19) als Spi- ralgehäuse ausgebildet ist, an dessen Austritt das Düsengestänge (23) angeordnet ist. 2. Ölbrenneraggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (25) des Gebläses (13, 19) drehfest mit der Welle (5) verbunden ist.

3. Ölbrenneraggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (13, 19) zwischen dem Motor (1) und der Pumpe (7) angeordnet ist. 4. Ölbrenneraggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpen- oder Motorteil rnit Luftführungselementen (11) ausgerüstet ist. 5. Ölbrenneraggregat nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft führungsfläche (29) des bewegbaren Steuerteils (25) mit Erhöhungen, z. B. mit schaufelähnlichen Erhöhun gen, versehen ist.

6. Ölbrenneraggregat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (25) auf einer während des Betrie bes feststehenden, mit der Welle koaxialen Hülse axial verstellbar angeordnet ist.