DE7119407U - Luftpumpe für die Abgas-Nachverbrennung - Google Patents

Description

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Robert Bosch GmbH, Stuttgart 20. H). 1972 IWKb

Luftpumpe für die Abgas-Nachvorbrennung

Die Neuerun."; bezieht sich auf eine Luftpumpe für din Ab:,a:;-Nachverbrennung eines Kraftfalirzeugs, mit einem von der Drehzahl des Verbrennungsmotors unabhängigen .-umpen-Antricb, wobei die Luftpumpe von einein Elektromotor angetrieben ist und der Elektromotor ein vom Bordnetz des Kraftfahrzeugs gespeister Gleichstrommotor ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftpumpe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die zusammen mit ihrem Antriebs-Elektromotor eine lageunabhängige Einbaueinheit bildet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Luftpumpe und der Elektromotor zu einer Einheit zusammengebaut sind und daß das der Luftpumpe zugekehrte, vordere Lager des Elektromotors eine LufIpumncn-Lagerung nil übernimmt und daß das Gehäuse der Luftpumpe und ein der Luftpumpe zugekehrtes, vorderes Lagergehäuse des Elektromotors eine Einheit bilden.

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Dadurch wird eine J agounabhängig einbaubare und preisv/ ο r t ο E i π b a u <.: i η h r· i t go \·: ο η η e η .

Ein Λμρ.Γ'Shrun^beisni el der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeilen:

Fdg. 1 einen Längsschnitt durch die aus Luftpumpe und Ε-Motor bestehende Einbaueinheit und

Pif.. 2 einen Querschnitt durch die Luftpumpe nach der Linie II-II in Piß· 1·

Eine Einhaueinheit aus Luftpumpe 1 und j^lektro-Motor 2 hat oir. v/eiti-.ciiend :-*,yl j ndrir-chcs LuftOumpen^ehUuse 3· In diesem Or hiiun^ 3 ist nittis ein Lar.er'bnlzen ¹I angeordnet, au*¹ dem v,.·.···.·! FΊUr₁OU Γ) drehbar ßolap;ert sind. Der Lagerbolzen k ist iri o-ir-.rn Deckol 6 bof est π p,t, der das Luftpumpengehäuße 3 η a ι ■ h a ·: Γ· e: ι a bsc. h 1. i e P> t.

Ir: γ:ι·;:ι C :.äu^c 3 i-t au"er den Flügeln 5 ein Rotor 7 ange- or\l:. ■'; , dor vor. dor. FKigr-On 5 radial durchdrungen wird. Der RcVor 7 ist an r-inom rotationssym; -trischen Zwischenstück br ■?<-: ■·.' r,t , d .'·.;> auf eine Welle 9 dos Elektromotors 2 aufges<->t;·:'.. ist, ΛυΓ diene Weise ist der Rotor 7 auf der Welle 9 dor. V.l e>trc!:iO^J o.-s 2 fliegend gelagert.

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Die Volle 9 hat sv;ci Lagcrstcllcn, cine vordere Fcstlagerung in einem Kugellager 10, das in einer Lagergehäusewand

zwischen dem Elektromotor 2 und der Luftpumpe 1 angeordnet ist, und eine hintere Loslagerung in einem Nadellager 12, das in einen Deckel 15 des Elektromotors 2 eingesetzt ist. Diese Anordnung läßt eine Wärmedehnung der V/eile 9 zu, ohne daß der Rotor 7 seine axiale Lage im Gehäuse 5 verändert.

Auf die beschriebene V/eise bilden das Gehäuse J der Luftpumpe 1 und das der Luftpumpe zugekehrte, vordere Lagergehäuse 11 des Elektromotors 2 eine Einheit,

Der Elektromotor 2 ist ein Gleichstrommotor mit Oxidmagneten als Feldmagneten. ■ ·

Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:

Der Elektromotor 2 läuft bei geringster Belastung am schnellsten. Dadurch liefert die Luftpumpe 1 beim Leerlauf des Verbrennungsmotors, wenn also der geringste Auspuffdruck auftritt, die größte Luf'cmenge. Die dazu notwendige elektrische Leistung ist gering. Deshalb kann die Luftpumpe 2 kleiner gebaut werden, als wenn sie. durch einen Keilriemen vom Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angetrieben würde. Außerdem ist die Einrichtung durch den Wegfall des Keilriemenantriebs lageunabhängig einbaubar.

Dazu kommt, daß es dieser Antrieb möglich macht, die Luftpumpe bereits vor dem Anlassen des Fahrzeugmotors laufen zu lassen. Das ist wichtig bei der Verwendung eines katalytischen Reaktors zur Abgasentgiftung, wenn der Beaktor vorgeheizt werden muß.

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Des weiteren besteht bei der Abgas-Nachverbrennung die Forderung, die geforderte Luftmenge der Drehzahl des Verbrennungsmotors anzupassen. Dies ist leicht möglich durch Regelung der Drehzahl des Elektromotors 2.

Schließlich ist bei der Verwendung eines Thermoreaktors zur Nachverbrennung der Abgase zum Zünden des Thermoreaktors (Leerlauf der Brennkraftmaschine) ein großer Luftüberscihuß notwendig. Dieser Luftübernchuß muß mit steigender Drehzahl der Brennkraftmaschine vermindert werden. Auch diese Förderung ist mit der Einrichtung zu erfüllen.

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Claims (2)

Ansprüche

1. Luftpumpe für die Abgas-Nachverbrennung eines Kraftfahrzeugs, mit einem vo;i der Drehzahl des Verbrennungsmotors unabhängigen Pumpen-Antrieb, wobei die Luftpumpe von einem Elektromotor angetrieben ist und aus dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs gespeister Gleichstrommotor ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe (1) und der Elektromotor (2) zu einer Einheit zusammengebaut sind und daß das der Luftpumpe (1) zugekehrte, vordere Lager (10) des Elektromotors (2) eine Luftpumpen-Lagerung mit übernimmt.

2. Luftpumpe nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß

daß das Gehäuse (3) der Luftpumpe (1) und ein der Luftpumpe zugekehrtes, vorderes Lagergehäuse (11) des Elektromotors (2) eine Einheit bilden. #'■-

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