DE2758646C3 - Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal eines Ölbrenneraggregats - Google Patents
Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal eines ÖlbrenneraggregatsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K5/00—Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
- F23K5/02—Liquid fuel
- F23K5/14—Details thereof
- F23K5/142—Fuel pumps
- F23K5/145—Fuel pumps combined with fans
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal eines ölbrenneraggregats nach
dem Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
Nach dem DE-GM 17 22 802 ist eine Absperreinrichtung der eingangs genannten Art bekannt Die
Absperreinrichtung ist hierbei als Luftklappe ausgebildet, die die Aufgabe hat, den Luftansaugkanal des
ölbrenneraggregats im Stillstand zu schließen und beim Anfahren des ölbrenners den Luftansaugkanal automatisch
zu öffnen. Mit einer solchen Luftklappe wird daher erreicht, daß bei stillstehendem ölbrenneraggregat
keine Wärme durch Umgebungsluft oder einen Kaminabzug verlorengeht, so daß ein energiesparender
Betrieb einer mit einem ölbrenneraggregat arbeitenden
Heizungsanlage möglich ist. Diese bekannte Luftklappe ist mittels Gegengewichten schwenkbar gelagert Zur
Lagerung der Luftklappe ist eine den Luftansaugkanal durchsetzende Dreh- bzw. Schwenkwelle vorgesehen.
Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten beim nachträglichen Einbau einer solchen, als Luftklappe ausgebildeten
Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal, da umfangreiche konstruktive Änderungen vorgenommen
werden müssen. Ferner ist die Dreh- bzw. Schwenkwelle der Luftklappe im Innenraum des Luftansaugkanals
angeordnet, so daß Betriebsstörungen durch Verschmutzungen verursacht werden können, und zur
Aufrechterhaltung eines langzeitig zuverlässigen Betriebs ist eine ständige Schmierung dieser Lagerung
erforderlich.
Von daher ist eine solche Absperreinrichtung in Form einer Luftklappe sehr wenig wartungsfreundlich und sie
ist insbesondere aufgrund der Verschmutzungsgefahr sehr störanfällig.
Der Erfindung liegt daher zur Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten die Aufgabe
zugrunde, eine Absperre'nrichtung für den Luftansaugkanal eines ölbrenneraggregats zu schaffen, die
langzeitig, wartungsfreundlich und betriebszuverlässig 6"
arbeitet und insbesondere auch ohne konstruktive Änderungen noch nachträglich in ein ölbrenneraggregat
eingebaut werden kann. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens
des einzigen Anspruchs gelöst.
Nach der Erfindung ist eine als Verschlußelement für den Luftansaugkanal dienende Scheibe auf der Abtriebswelle
des Antriebsmotors in der Weise angeordnet, daß die Scheibe beim Abschalten des Antriebsmotors
des ölbrenneraggregats durch das Auslaufen der Welle immer zwangsweise der. Luftansaugkanal vollständig
absperrt und die Scheibe aber immer zuverlässig den Luftansaugkanal auch wieder öffnet, wenn der
Antriebsmotor zum Anlaufen des ölbrenneraggregats wieder in Betrieb genommen wird. Da beim Anmeldungsgegenstand
der Antriebsmotor zum Betreiben des ölbrenneraggregats immer laufen muß, ist auf jeden
Fall gewährleistet, daß die als Verschlußelement dienende Scheibe weder in der Schließstellung noch in
der Öffnungsstellung verharrt wenn das ölbrenneraggregat eingeschaltet wird. Würde nämlich die Scheibe in
ihrer Schließstellung beim Einschalten des ölbrenneraggregats bleiben, würde dies verhängnisvolle Auswirkungen
haben und möglicherweise zu Explosionen führen.
Die Öffnungsbewegung der Scheibe ist bei der Erfindung unabhängig von Druckbedingungen, die im
Bereich der als Verschlußelement dienenden Scheibe im Luftansaugkanal herrschen. Daher läßt sich das
ölbrenneraggregat sehr störungsunanfällig betreiben. Ferner benötigt man zum Schließen oder öffnen der als
Verschlußelement dienenden Scheibe keine zusätzliche Antriebseinrichtung, sondern der ohnedies zum Antreiben
der Brennstoffpumpe und des Gebläses erforderliche Antriebsmotor kann für die Verstelibewegung der
Scheibe verwendet werden. Hierdurch wird auch gewährleistet, daß die Verschiebebewegung des Verschlußelements
energiesparend durchführbar ist Da bei der Erfindung der ohnedies vorhandene Antriebsmotor
für das ölbrenneraggregat zur Betätigung der Absperreinrichtung in Form einer Scheibe benutzt wird,
benötigt man auch wenig Einbauraum, wodurch sich eine konstruktiv »ehr einfache und zweckmäßige
Auslegung einer solchen Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal ergibt Darüber hinaus ermöglicht die
erfindungsgemäße Auslegung der Absperreinrichtung einen nachträglichen Einbau ohne konstruktive Änderungen
des ölbrenneraggregats und/oder des Luftansaugkanals. Die Scheibe einschließlich der Gewindeverbindung
mit der Antriebswelle des Antriebsmotors kann bei entsprechender Wahl jederzeit so ausgelegt werden,
daß sie nur noch nachträglich auf die Welle des Antriebsmotors gesetzt zu werden braucht, ohne daß
die Welle als solche beispielsweise ausgetauscht werden muß.
Die erfindungsgemäße Absperreinrichtung ist aber auch wartungsfreundlich, da aufgrund der Gewindeverbindung
zum Verfahren des Verschlußelements in Form einer Scheibe keine Schmierung bei langzeitigeni
Betrieb und häufiger Bewegung des Verschlußelements erforderlich ist.
Schließlich ist aus der CH-PS 4 89 748 eine Scheibe
bekannt, die die Aufgabe hat, durch Verschiebung auf ihrer zugeordneten Welle in axialer Richtung den
Läuferinnenraum zur Einstellung der gewünschten Gebläsefördermenge zu verändern. Mit Hilfe dieser
Scheibe wird daher die Aktivförderbreite des Gebläseläufers verstellt. Durch diese Auslegung wird eine
ruhige, resonanz- und pumpfreie Feuerung des Heizkessels erreicht. Die dort vorgesehene Scheibe ist aber im
Gegensatz zum Anmeldungsgegenstand im Lufteinlmif
teil des Gebläseläufers und nicht im zum Drenmi
führenden Luftansaugkanal angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläiiti-it
Die einzige Figur zeigt eine schematische Schnittansu Iu
einer Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal eines
Ein Antriebsmotor 1 treibt Ober eine Abtriebswelle 2
ein Gebläse 3 und eine Brennstoffpumpe 4 an, um einer Mischeinrichtung 5 Luft und öl zuzuführen. Mit 6 ist ein
stufenweise oder konisch sich verjüngender Luftansaugkanal bezeichnet, der in einen Hohlraum mündet, der
sich innerhalb der Flügel des Gebläses 3 ergibt
Die Antriebswelle 2 ist mit einem Gewinde 7 versehen, und eine als Verschlußelement für den
Luftansaugkanal dienende runde Scheibe 8 hat eine Nabe 9 mit einem entsprechenden Innengewinde. Die
Scheibe 8 ist daher frei drehbar um das Gewinde 7 der Antriebswelle 2 angeordnet
Sobald der Antriebsmotor 1 zum Stillstand kommt, setzt die Scheibe 8 zusammen mit der Nabe 9 ihre
Drehbewegung infolge der gespeicherten kinetischen Energie fort Hierbei verschiebt sich die Scheibe 8
aufgrund des Gewindes 7 in der Figur von rechts nach links und sperrt den Luftansaugkanal 6 ab. In dem
Gewinde 7 läßt sich ein zapfenförmiger Anschlag 10 anbringen. Das Innengewinde 6 der Nabe 9 ist hierbei so
ausgebildet, daß es auf diesen Anschlag 10 trifft, wobei
keine Festklemmung eintritt Die Scheibe 8 ist dauernd frei und leicht drehbar.
Anstelle des zuvor beschriebenen Beispiels läßt sich
die Scheibe 8 auch auf andere als die zuvor beschriebene Weise infolge der Rotation oder des Anhaltens der
Antriebswelle 2 axial bewegen. So hat die Antriebswelle 2 beispielsweise eine oder mehrere im wesentlichen,
axial verlaufende Gleitnuten oder Gleitkämme, die mit entsprechenden Gleitkämmen oder Gleitnuten an der
Nabe 9 der Scheibe 8 zusammenarbeiten, wobei die Scheibe 8 mit Flügeln versehen ist, die infolge der
Rotation der Scheibe 8 dieselbe in axialer Richtung von links nach rechts drücken, um den Luftansaugkanal 6 zu
öffnen. Um die Scheibe 8 in die den Luftansaugkanal 6 verschließende Lage zurückzuführen, ist es möglich,
eine verhältnismäßig empfindliche Feder beispielsweise vorzusehen, die gerade imstande ist, die Scheibe 8 in
eine den Luftansaugkanal 6 verschließende Lage zurückzuführen. Auch ist es möglich, bei dem dargestellten
Beispiel Flügel an der Scheibe 8 vorzusehen, die die axiale Bewegung der Scheibe 8 unterstützen. Versuche
haben aber gezeigt daß die Trägheitskraft zum Ausführen der axialen Bewegung der Scheibe 8
ausreicht Eine Feder zur Rückführung der Scheibe 8 ist daher nicht zwingend erforderlich, denn die durch die
Scheibe 8 in ihrer Schließstellung abgesperrte Luftströmung im Luftansaugkanal 6 reicht aus, um die Scheibe 8
zurückzuführen.
Während der Rotation der Antriebswelle 2 ist der Luftansaugkanal 6 geöffnet und während des Anhaltens
derselben geschlossen. Zum Absperren des Luftansaugkanals 6 während des Anhaltens der Antriebswelle 2
läßt sich auch alternativ eine Feder vorsehen, die die Scheibe 8 axial bewegt. Die Kraft dieser Feder wird
dann zum öffnen durch die Zentrifugalkraft überwunden. Die zum öffnen erforderliche Kraft läßt sich zum
Beispiel durch Fliehgewichte erzeugen, die an gelenkig miteinander verbundenen, die Scheibe 8 bewegenden
Gestänge befestigt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Absperreinrichtung für den Luftansaugkanal eines Ölbrenneraggregats, die bei stillstehendem ölbrenneraggregat automatisch geschlossen und beim Anfahren derselben automatisch geöffnet wird, wobei das ölbrenneraggregat einen Antriebsmotor hat, dessen Abtriebswelle durch den Luftansaugkanal geht und ein Gebläse und eine Bi ennstoffpumpe zur Bildung eines Brenngemisches mit Hilfe einer Mischeinrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (2) des Antriebsmotors (1) eine als Verschlußelement für den Luftansaugkanal (6) dienende Scheibe (8) angeordnet ist, die in Schließrichtung oder öffnungs- ι s richtung infolge der Rotation oder des Anhaftens der Welle durch die Welle (2) mittels einer Gewindeverbindung (7,9) axial bewegbar ist
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