DE2757469A1 - Verschlussdeckel, insbesondere fuer flaschen, und verfahren zu seinem vorbewegen durch eine transportrinne - Google Patents

Verschlussdeckel, insbesondere fuer flaschen, und verfahren zu seinem vorbewegen durch eine transportrinne

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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/40Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/44Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of metallic foil or like thin flexible material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
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Description

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1Α-50 052
Patentanmeldung
Anmelder: Albert Scheidegger
30, Rue Caporal Morange, 69100 Villeurbanne, Frankreich
Titel: Verschlussdeckel, insbesondere für Flaschen,
und Verfahren zu seinem Vorbewegen durch eine Transportrinne
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Verschlussdeckel gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher metallischer Verschlussdeckel für Flaschen ist bereits bekannt (US-PS 2 433 629).
Die zum Verschließen von verschiedenen Behältern benutzten Deckel aus Metall haben vor dem Befestigen oder Pestklemmen am Behälterhals die Gestalt einer Kappe, die durch Umformen eines Zuschnitts aus einem Metallstreifen, der bemustert sein kann, erhalten worden ist. Jeder Deckel wird entweder in einer in die Abfüllanlage eingegliederten Arbeitsstation hergestellt oder außerhalb vorgefertigt.
Im erstgenannten Fall wird der Deckel an der Austrittsöffnung des Formwerkzeuges ausgerichtet empfangen und über eine Rutsche oder Rinne in Richtung der Verschließstation geleitet. Im zweitgenannteη Fall wird er lose in einen Verteiler eingegeben, der ihn ausrichtet und in eine Rinne einführt, welche zur Versorgung der VerSchlußfestklemmstation dient. Während dieser ortsveränderlichen Bewegungen, aber auch beim Einführen der Deckel in den Schließkopf, kommt es vor, daß sich die Deckel verklemmen, entweder durch Übergreifen auf die ihnen vorausgehenden Deckel» oder wegen schlechter Ausrichtung oder schlechter Anordnung ihrer Zunge. Dies führt zu Unterbrechungen in der Versorgung des Schließkopfes, somit zur Unterbrechung des Schließvorganges an den Behältern, und in der Abfüllanlage.
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Diese Unterbrechungen treten häufiger auf, wenn jeder Deckel zwei diametral gegenüberliegende Zungen aufweist, denn beim Fortbewegen der Deckel ist eine der Zungen vor dem Deckel angeordnet. Somit kommt es unabhängig von der Sorgfalt, mit der die Deckel geführt werden, vor, daß sich die vorderen Zungen krümmen, wobei sie auf die hinteren Zungen der vorausgehenden Deckel übergreifen, oder daß sie mit einer schlechten Ausrichtung in den Schließkopf gelangen. Diese Nachteile schränken daher die Verwendung der Deckel mit zwei Zungen ein, welche andererseits von größerem Vorteil sind, da sie die Notwendigkeit herabsetzen, nach einem Abbrechen der Zunge zum Öffnen des Behälters ein Werkzeug zu Hilfe zu nehmen.
Zur Milderung dieser Nachteile ist es notwendig, die Portbewegungsgeschwindigkeit der Deckel herabzusetzen und den Arbeitstakt der Verschließstation zu verlängern. Diese Maßnahmen sind sehr lästig, denn sie verhindern die Anwendung dieses Verschließverfahrens - mit einem Zungen-Deckel - bei Behältern mit kleinem Fassungsvermögen, z.B. bei Bierflaschen, weil bei diesen das Füllen und Verschließen mit Arbeitsgeschwindigkeiten vorgenommen wird, die ein Mehrfaches der Arbeitsgeschwindigkeiten betragen, die beim Füllen und Verschließen von größeren Behältern, z.B. von Flaschen für Wein oder kohlensäurefreies Wasser, angewandt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschlussdeckel so auszubilden, dass er mit höherer Geschwindigkeit als bisher durch eine Transportrinne vorbewegt werden kann, ohne dass Ausrichtungsfehler der Verschlussdeckel sowie ein Verklemmen oder Übereinanderschieben von Verschlussdeckeln innerhalb der Transportrinne zu befürchten sind.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnende Ausbildung des Anspruchs 1 gelöst. Dabei bilden die beiden äusseren Seitenkanten der Aufreisszungen Führungsflächen, die innerhalb der Transportrinne mit Bewegungsspiel geführt sind, so dass der Verschlussdeckel sich innerhalb der Transportrinne weder in Querrichtung bewegen noch sich um die Deckelachse drehen kann. Ferner ist der v-förmige Einschnitt zwischen den beidenAifreisszungen so bemessen, dass der benachbarte Verschlussdeckel mit seinem zungenfreien Ende bis in tangentiale Anlage an beide innere Seitenkanten sowie gegebenenfalls an den verbindenden Umfangsrandabschnitt eintreten kann. In dieser Stellung sind die Verschlussdeckel innerhalb der Transportrinne dicht hintereinander angeordnet, wobei sie sich so aneinander abstützen, dass sie trotz der aufgebrachten Vorbewegungskraft nicht übereinander gleiten oder sich verklemmen. Es ist daher möglich, die Verschlussdeckel mit besonders grosser Geschwindigkeit zu transportieren, ohne dass Betriebsstörungen zu befürchten sind.
Es ist bereits ein Verschlussdeckel mit einer einzigen breiten Zunge bekannt, die über einen Umfangsbereich von etwa 180° des Verschlussdeckels an diesen anschliesst und bereits eine Führungswirkung innerhalb einer Transportrinne aufweist (FR-PS 1 571 718). Die beiden Seitenränder der Zunge konvergieren jedoch in Richtung auf das Zungenende, so dass die Verschlussdekkel sich innerhalb der Transportrinne in begrenztem Maße um ihre Achse drehen können. Ausserdem fehlt es an einem v-förmigen Zungeneinschnitt zur Aufnahme und Abstützung des benachbarten Verschlussdeckels, so dass sich bei dieser bekannten Deckelausbildung innerhalb der Transportrinne die Zunge über oder auch unter den benachbarten Verschlussdeckel schieben kann. Daher sind insbesondere bei hohen Transportgeschwindigkeiten Betriebsstörungen nicht auszuschliessen.
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Die Handhabung der erfindungsgemässen Verschlussdeckel innerhalb der Transportrinne ergibt sich aus den Verfahrensansprüchen, die zweckmässige Massnahmen im Zusammenhang mit dem Deckeltransport betreffen. Dabei sind auch diese Massnahmen auf eine Führung und Orientierung der Verschlussdeckel gerichtet, wodurch selbst bei hohen Transportgeschwindigkeiten Betriebsstörungen vorgebeugt wird.
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Ausführungsbeispiele des Deckels für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Ansicht von oben einer Ausführungsform dieses Deckels,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben Deckel,
Fig. 3 eine Seitenansicht, die denselben Deckel nach dem Instellungbrxngen am Hals eines Behälters zeigt,
Fig. 4 und 5 Ansichten von oben, die zwei Ausführungsformen von Metallstreifen zeigen, die zum Ausbilden dieses Deckels verwendbar sind,
Fig. 6 eine Ansicht von oben einer Rinne zum Transportieren dieses Deckels,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Deckels,
Fig. 8 eine Ansicht von oben einer Rinne, die zum Transportieren des Deckels gemäß Fig. 7 verwendbar ist,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Rinne gemäß Fig. 8, die zum Transportieren des Deckels gemäß Fig. 7 verwendbar ist,
Fig. 10 eine Ansicht von oben, die eine andere Ausführungsform dieses Deckels und der zu seiner Verteilung verwendbaren Rinne zeigt, und
Fig. 11 den Längsschnitt 11-11 in Fig. 10.
Der in Fig. 1 dargestellte Deckel 2 hat zwei Zungen 3a und 3b zum Aufreißen, die ein V bilden und beiderseits einer der Mittelebenen des Deckels 2, beim gezeigten Beispiel beiderseits der Ebene P (Fig. 1), symmetrisch angeordnet sind.
Der Deckel 2 ist durch Stanzen und Umformen eines Metallstreifens 4 (Fig. 5) hergestellt worden, der von herkömmlicher
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Ausbildung ist, d.h. einen bedruckten zentralen Bereich 4a und zwei seitliche Bereiche 4b hat, die zum Vorschieben und Instellungbringen des Metallstreifens 4 zur und in der Stanz- und Umformstation mit Perforationen 5 versehen sind. Der Deckel 2 kann auch durch Stanzen und Umformen eines Streifens 6 hergestellt worden sein, der seitliche Bereiche 6b von geringer Breite aufweist und bei dem Perforationen 7 in einem zentralen Bereich 6a und in den den Enden der Zungen 3a und 3b entsprechenden Abschnitten angeordnet sind. Nach dem Stanzen und Umformen entweder des Metallstreifens oder des Streifens 6 hat der Deckel 2 die in Fig. 1 und 2 gezeigte Gestalt, d.h. er setzt sich aus einem Oberteil 8, einem Deckelrand 9 mit einem kegelig aufgeweiteten Abschnitt 9a und aus einem Flansch 10 zusammen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 6 sind die Zungen 3a und 3b des Deckels 2 so angeordnet, daß sich ihre Unterseite in der Ebene befindet, welche das untere Ende des Flansches 10 des Deckelrandes 9 enthält.
Außerdem sind die sich gegenüberliegenden Ränder der beiden Zungen 3a und 3b gemäß Fig. 1 durch einen Zwischenraum E voneinander getrennt und bilden einen Winkel a. Nach dem Befestigen bzw. Festklemmen an einem Behälter 11 sind diese beiden Ränder gemäß Fig. 3 ungefähr parallel.
Gemäß Fig. 6 wird der Deckel 2 in Führungsrinnen fortbewegt, . deren sich gegenüberliegende Flächen 12a und 12b einen Abstand L voneinander haben, der bis auf das Betriebsspiel gleich ist dem Abstand H zwischen den am weitesten voneinander entfernten Abschnitten der einander abgewandten Ränder der beiden Zungen 3a und 3b. Die Deckel 2 wandern in diesen Rinnen mit nach hinten ausgerichteten Zungen 3a und 3b und in einer zur Symmetrieachse der beiden Zungen 3a und 3b parallelen Richtung. Deshalb ist jeder Deckel 2 während seiner Bewegung einwandfrei positioniert und läuft nicht Gefahr, sich um seine Vertikalachse zu drehen.
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Αϋ 2757Λ69
Bei dieser Ausführxingsform ist der von den sich gegenüberliegenden Rändern der Zungen 3a und 3b gebildete Winkel a so festgelegt, daß diese Ränder ein Zentrierprisma bilden, in welches sich der vordere Abschnitt des Deckelrandes 9 des nachfolgenden Deckels 2 an einer Stelle b einordnet. Dadurch sind die Deckel 2 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung einwandfrei positioniert und können mit sehr großer Geschwindigkeit fortbewegt werden. . ,
Diese Positionierung kann auch durch tangentiale Berührung zwischen den Planschen 10 von zwei aufeinanderfolgenden Deckeln 2 vervollständigt sein.
Dank der jedem Deckel 2 während seiner Bewegung erteilten Ausrichtung bietet das Einführen des Deckels 2 in einen Schließkopf keinerlei Schwierigkeiten, da der Deckel 2 in den Schließkopf zuerst mit seinem vorderen Abschnitt eindringt, der keine Zungen aufweist. Außerdem, wenn die Deckel 2 durch Luftstrahlen fortbewegt werden oder den Zwischenraum zwischen dem Ende einer Rinne und dem Schließkopf überwinden, bilden die Zungen 3a und 3b Stabilisatoren.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt ist, weist der Deckel nach dem Stanzen und Umformen Zungen 23a und 23b auf, die in der Weise gekröpft sind, daß sie einen vertikalen Abschnitt 24 haben, der sich an den Flansch 10 des Deckelrandes 9 anschließt, und einen waagerechten Abschnitt 25, der mit dem Abschnitt 24 verbunden und auf einem anderen als dem Niveau des genannten Flansches 10 angeordnet ist. Von diesem Unterschied abgesehen, ist der Deckel in allen Punkten dem vorstehend beschriebenen Deckel gleich. Für das Fortbewegen der Deckel dieses Typs werden Rinnen 26 verwendet, die den weiter oben genannten ähnlich sind, an ihrem Boden jedoch eine Mittelrippe 27 aufweisen, die weniger breit ist als der Zwischenraum E zwischen den beiden Zungen 23a und 23b und somit zwei Längsnuten 28 begrenzt, in denen die Zungen 23a und 23b aufnehmbar sind. Die Mittelrippe 27 hat die Aufgabe, den
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Deckelrand 9 des Deckels abzustützen, der in Querrichtung durch das Zusammenwirken zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen der Rinne 26 und den einander abgewandten Rändern seiner beiden Zungen 23a und 23b positioniert ist. Bei dieser Ausbildung berühren sich die verschiedenen Deckel, welche sich in der Rinne 26 fortbewegen, mit ihrem
Deckelrand 9 und in einer vertikalen Ebene, die von der Bewegungsebene der Zungen 23a und 23b verschieden ist.
Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform weisen die Zungen schräg nach unten, d.h. sie bilden mit der Ebene der Deckelbasis einen Winkel. Diese Neigung kann durch Biegen gegen den Flansch oder, gemäß Fig. 10 und 11, durch Anordnen dieser Zungen in der Verlängerungslinie des kegelig aufgeweiteten Abschnitts 9a des Deckelrandes 9 erreicht worden sein. Für das Fortbewegen der Deckel dieses Typs werden Rinnen 30 verwendet, die eine zentrale Längsrippe 32 aufweisen, die weniger breit ist als der Zwischenraum E zwischen den sich gegenüberliegenden Rändern der beiden Zungen und zwei Nuten 33 begrenzt. Selbstverständlich ist wie bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformencfer Abstand L zwischen sich gegenüberliegenden Wänden 34 der Rinne 30 bis auf das Betriebsspiel gleich dem Abstand H zwischen den am weitesten voneinander entfernten Abschnitten der einander abgewandten Ränder der beiden Zungen. In diesem Falle ist die Positionierung der Deckel in Längsrichtung durch tangentiale Berührung an einer Stelle c sichergestellt, d.h. durch Berührung zwischen dem vorderen Abschnitt jedes Deckels und dem hinteren Abschnitt des ihm vorausgehenden Deckels.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch die Anordnung von zwei symmetrischen Zungen an der Rückseite des Deckels die Bedingungen, unter denen dieser Deckel in seinen Führungsrinnen positioniert wird, beträchtlich verbessert werden, und daß folglich für das Fortbewegen viel höhere Geschwindigkeiten erreichbar sind, so daß dieser
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Deckeltyp mit zwei Zungen in Abfüll- und Verpackungsanlagen verwendbar ist, die mit sehr kurzen Taktzeiten arbeiten, insbesondere in Bierflaschen-Füllanlagen.
Außerdem, wenn dieser Deckel am Hals eines Behälters 11 befestigt bzw. festgeklemmt worden ist und aufgerissen werden soll, ist dies aufgrund des Vorhandenseins von zwei Zungen möglich, ohne daß fremde Hilfsmittel benutzt werden müssen. Dadurch, daß die beiden Zungen symmetrisch sind, ist außerdem das Öffnen des Behälters 11 für einen Linkshänder ebenso leicht wie für einen Rechtshänder, was für die herkömmlichen Deckel mit einer oder zwei Zungen nicht zutrifft. Tatsächlich sind bei den letztgenannten die Zungen einzig zum Aufreißen durch einen Rechtshänder ausgebildet, was das Aufreißen für einen Linkshänder sehr schwierig macht, weil dieser gezwungen ist, die Zunge an ihrem widerstandsfähigsten Abschnitt einzureißen.
Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche :
    1/ Verschlußdeckel, insbesondere für Flaschen, mit einem herabragenden Umfangsrand und zwei von diesem ausgehenden Aufreißzungen, die mit Abstand zueinander vom Umfangsrand vorragen und mit ihren inneren Seitenkanten einen im wesentlichen v-förmigen Einschnitt begrenzen, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Seitenkanten der beiden Aufreißzungen (3a,3b; 23a,23b) in im wesentlichen parallelen Ebener, angeordnet sind, die einen wenigstens dem Deckeldurchmesser entsprechenden Abstand (H) zueinander aufweisen, und daß die von den inneren Seitenkanten der beiden Aufreißzungen und dem verbindenden Abschnitt des Umfangsrandes (9, 9a) gebildete Umgrenzung des v-förmigen Einschnitts tangentenförmig in bezug auf einen Kreis verlaufen, dessen Durchmesser wenigstens dem Deckeldurchmesser entspricht.
  2. 2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufreißzungen (3a, 3b) in der Ebene angeordnet sind, in der die Basis (10) des Umfangsrandes (9, 9a) liegt.
    ORIGINAL INSPECTED
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    275 '469
  3. 3. Verfahren zum Vorbewegen einer Reihe von Verschlußdeckeln gemäß Anspruch 1 oder 2 durch eine Transportrinne, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußdeckel (2) an beiden äußeren Seitenkanten ihrer Aufreißzungen (3a, 3b; 23a, 23b) in Bewegungsrichtung durch die Transportrinne (12, 26) geführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußdeckel (2) mit nach hinten weisenden Aufreißzungen (3a,3b; 23a,23b) durch die Transportrinne (12, 26) vorbewegt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußdeckel (2) in gegenseitiger Anlage vorbewegt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, insbesondere bei Verschlußdeckeln mit unter die Basis des Umfangsrandes herabragenden Aufreißzungen, dadurch gekennzeichnet, daß die VerschLußdeckel (2)im Bereich ihrer zwischen den beiden Aufreißzungen (23a, 23b) verlaufenden Längsmittellinie (P) unterstützt werden.
    ORIGINAL INSPECTED
    8098?8/0931
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