DE69823385T2 - Ausrichtvorrichtung für richtungsempfindliche verschlüsse - Google Patents

Ausrichtvorrichtung für richtungsempfindliche verschlüsse Download PDF

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DE69823385T2
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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TETRA LAVAL HOLDINGS and FINANCE PULLY SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Einrichtung für eine Anbringung an einem Behälter. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Ausrichten einer ausrichtungsempfindlichen Einrichtung für eine Anbringung an einer Schachtel.
  • Behälter mit tüllenähnlichen Verschlüssen zum Ausgeben der Inhalte daraus werden weitverbreitet verwendet. Eine derartige Art eines Verschlusses umfasst eine mit einem Gewinde versehene Tülle, welche sich in Richtung nach oben aus einem Behälter hieraus erstreckt. Der Verschluss wird mit einer Abdeckung verwendet, welche sich mit der Tülle in einem Gewindeeingriff befindet. Häufig werden derartige Verschlüsse direkt auf dem Behältermaterialstock spritzgussgeformt. Derartige Verschlüsse können jedoch getrennt von dem Behälter geformt und anschließend darauf montiert werden. Für bestimmte Anwendungen haben derartige Verschlüsse deutliche Vorteile gegenüber bekannten Verschlusssystemen aufgedeckt.
  • Eine weitere bekannte Art eines Verschlusses umfasst einen einteilig geformten Körper mit einer angelenkten Abdeckung. Derartige einteilige Verschlüsse eliminieren vorteilhaft die Notwendigkeit einer separat geformten Verschlussabdeckung. Die einteilige Ausgestaltung eliminiert die Möglichkeit eines Verlustes oder eines unabsichtlichen Wegwurfs des separaten Abdeckungsabschnitts.
  • Ein Nachteil beim Gebrauch derartiger angelenkter Verschlüsse besteht darin, dass jeder Verschluss geeignet auf seinem zugeordneten Behälter ausgerichtet werden muss, weil jede Verschlussabdeckung gelenkig oder drehbar um eine Achse angeordnet ist, welche insbesondere auf dem Verschluss angeordnet ist. Beispielsweise muss sich der Abdeckungsabschnitt eines angelenkten Verschlusses, welcher an einer Schachtel mit einer giebelartigen Oberseite montiert ist, in Aufwärtsrichtung aus der Bahn der Inhalte herausdrehen, welche aus dem Behälter ausgegebenen oder ausgegossen werden. Wenn sich die Abdeckung in einer Weise oder einer Richtung anders als in Aufwärtsrichtung dreht, kann es mit dem Ausgeben oder dem Ausgießen der Inhalte daraus in Wechselwirkung treten.
  • In einer weiteren Verwendung kann es wünschenswert sein, einen nicht angelenkten Verschluss, beispielsweise einen mit einem Gewinde versehenen Verpackungsverschluss in einer besonderen Ausrichtung auf einen Behälter zu positionieren. Eine derartige besonders ausgestaltete Ausrichtung des Verschlusses kann beispielsweise die geeignete Positionierung einer Beschriftung auf dem Verschluss oder der Verschlussabdeckung relativ zu dem Behälter beeinflussen. Dies kann erheblich sein, falls die Beschriftung ein Logo, eine Marke oder ähnliche Darstellungen enthält.
  • Bekannte ausrichtbare Verschlüsse weisen typischerweise eine oder mehrere abgeflachte Seiten auf, um eine geeignete Orientierung des Verschlusses auf dem Behälter zu ermöglichen. So sehr auch derartige, teilweise abgeflachte Verschlüsse für Verschlüsse von der angelenkten Art akzeptabel sind, gibt es eine Vielzahl an Nachteilen. Erstens können derartige abgeflachte Seiten die Herstellungskosten derartiger Verschlüsse erhöhen. Zusätzlich kann die Handhabe und die Positionierung derartiger Verschlüsse zusätzliche Produktionsgeräte zum Sortieren, Positionieren und Befestigen der Verschlüsse an den Behältern erfordern. Außerdem sind derartige abgeflachte Verschlüsse schwer in Verbindung mit einer Verschlussanordnung der Gewindeart zu verwenden.
  • Demgemäß bleibt weiterhin eine Notwendigkeit an einem ausrichtungsempfindlichen Verschluss und an einer Vorrichtung zum Ausrichten für eine Verwendung mit einem derartigen Verschluss bestehen. Ein derartiger Verschluss und eine derartige Vorrichtung sollten sofort den Verschluss für eine geeignete Positionierung für eine Befestigung an einem Behälter ausrichte. Ein derartiger Verschluss sollte einen angelenkten Abdeckabschnitt aufweisen, welcher sich weg von der Ausgießrichtung öffnet. Vorteilhaft weist ein derartiger Verschluss eine ausrichtempfindliche Beschriftung auf, wie beispielsweise Logos und dergleichen, wobei die Beschriftung geeignet auf den Verschluss ausgerichtet sein sollte.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Verschlusses vor seiner Anbringung an einem Behälter. Sie dient einer Verwendung mit einem Verschluss, welcher einen Flansch mit einer Tülle aufweist, welche sich von einer Seite davon erstreckt und mittig auf und koaxial zu dem Flansch angeordnet ist, und welcher einen Ausrichtvorsprung aufweist, der sich von einer gegenüberliegenden Seite des Flansches erstreckt, wobei der Flansch eine Breite und der Ausrichtvorsprung eine Dicke aufweist, die geringer ist als diese Breite. Die Vorrichtung umfasst eine erste und eine zweite Einfassung, welche einen Vorsprung-Aufnahmekanal mit einem Aufnahmeende und einem Ausgabeende definieren, und wobei wenigstens eine Biegung darin einen Abschnitt definiert, welcher sich im allgemeinen teilweise quer relativ zu einer Längsachse davon erstreckt; und einen Flanschaufnahmekanal, welcher durch eine Vielzahl an Längsstäben definiert ist, welche sich wenigstens entlang der Länge der ersten und zweiten Einfassung und in Nähe davon zum Aufrechterhalten eines Verschlussflansches innerhalb des Flanschaufnahmekanals erstrecken. Vorzugsweise ist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein integriertes oder ein zusätzlich vorgesehenes Bauteil bzw. ein "add-on" Bauteil in einem Verschlusssystem oder in einer Einrichtungs-Appliziereinrichtung für eine Verpackungsmaschine zum Bilden, Füllen und Abdichten.
  • Eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist normalerweise eine Vakuumeinrichtung an der Basis davon auf. Sie weist ebenfalls normalerweise einen Amboss für eine Lagerung bzw. ein Tragen des Verschlusses vor einer Anbringung an dem Behälter auf.
  • In der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ein Amboss vorgesehen sein, welcher selbst eine Vakuumhalteeinrichtung aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Amboss einen Ambosskörper mit einer Aufnahmelasche auf, die an einem Ende davon für eine Aufnahme des Verschlusses drauf vorgesehen ist; und eine Vakuumhalteeinrichtung, welche innerhalb des Ambosses angeordnet ist, wobei die Vakuumhalteeinrichtung einen Durchgang besitzt, der sich von einer Vakuumstelle an einem Ende zu einer Öffnung erstreckt, die mittig an dem Aufnahmelappen an dem unteren Ende angeordnet ist, wodurch die Verwendung eines Vakuums einen auf dem Lappen angeordneten Verschluss während eines Transports von einer Ausrichtvorrichtung zu einem Behälter hält.
  • Die Erfindung wird im folgenden exemplarisch und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Verschluss, der für eine Ausrichtung in einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • 2 eine Seitenansicht des Verschlusses in 1;
  • 3 eine Vorderansicht der Ausrichtvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welche einen Amboss zur Aufnahme des Verschlusses davon und einen Verschluss an dem Eingang dazu zeigt;
  • 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus 3, welche den Verschluss in einer ersten Ausrichtungsstufe darstellt;
  • 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus 3, welche den Verschluss in einer zweiten Ausrichtungsstufe darstellt;
  • 6 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus 3, welche den Verschluss in einer dritten Ausrichtungsstufe darstellt;
  • 6A eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 6;
  • 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus 3 mit einer Vielzahl an Verschlüssen, welche auf der Einrichtung ausgerichtet sind;
  • 7A eine Schnittansicht der Vorrichtung aus 7;
  • 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Schnittansicht der Vorrichtung aus 8;
  • 10AE diagrammische Illustrationen eines ausrichtungsempfindlichen Verschlusses, wenn er die Ausrichtungsvorrichtung aus 8 durchfährt;
  • 11 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12AE diagrammische Illustrationen eines ausrichtungsempfindlichen Verschlusses, wenn er die Ausrichtungsvorrichtung aus 11 durchfährt;
  • 13 eine diagrammische Illustration der Vorrichtung aus 11 mit einem Verschluss, welcher in die Vorrichtung in einer nahen Führungsposition eingetreten ist und in dem Vorrichtungsgestell ruht;
  • 14 eine Querschnittsansicht eines Ambosses und einer Vakuumhalteeinrichtung, wie sie mit einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 15 eine perspektivische Ansicht der Stirnfläche der Vakuumhalteeinrichtung aus 14;
  • 16 eine Draufsicht auf die Vorderseite der Vakuumhalteeinrichtung aus 14;
  • 17 eine Querschnittsansicht der Vorderseite der Vakuumhalteeinrichtung aus 14; und
  • 18 eine perspektivische Ansicht einer Schachtel mit einem darauf angebrachten Verschluss.
  • Die 1 und 2 illustrieren einen Verschluss 20, welcher an einer Schachtel angebracht wird, um einen Zugang zu den Inhalten der Schachtel zu gewähren. Der Verschluss besitzt eine Abdeckung 20, eine Tülle 24, ein Drehgelenk 25, einen Flansch 26, einen flachen Abschnitt eines Flansches 27 und einen Ausrichtvorsprung 28. Der flache Abschnitt 27 des Flansches hilft dabei, den Verschluss 20 in einer geeigneten Stellung für einen Eingriff mit einem Passstück eines Ambosses ruhen zu lassen, wie weiter unten beschrieben wird. Der Ausrichtvorsprung 28 führt den Verschluss 20 durch eine Ausrichtvorrichtung 30, wie in den 37 dargestellt ist.
  • Die 3 bis 7 illustrieren den Verschluss 20 zu verschiedenen Zeitpunkten, wenn der Verschluss 20 auf der Ausrichtvorrichtung 30 ausgerichtet wird. Gemäß einem grundliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Ausrichtvorrichtung 30 aus einer Reihe von parallelen Stäben 32AB und 34AB, einer ersten mehrfach gewinkelten Einfassung 36, einer zweiten mehrfach gewinkelten Einfassung 38 und einem Hauptkanal 40. Die parallelen Stäbe 32A und 34A liegen auf einer Ebene, die parallelen Stäbe 32B und 34B liegen auf einer weiteren Ebene, wobei die Einfassungen 36 und 38 auf einer noch weiteren Ebene liegen, und der Kanal 40 definiert eine vierte Ebene. Der Hauptkanal 40 kann weiter in einen oberen Kanal 42, einen mittleren Kanal 44 und einen unteren Kanal 46 unterteilt werden. Die Einfassungen 36 und 38 können als alleinstehende Stäbe oder als eine erhabene bzw. erhöhte Kante auf einer ersten Platte 48 und einer zweiten Platte 50 ausgebildet sein. Alternativ kann die eine oder die andere der Platten 48 und 50 vorhanden sein, während die andere der Platten 48 oder 50 abwesend ist. Die erste mehrfach gewinkelte Einfassung 36 kann weiter in eine erste senkrechte Kante 52 unterteilt werden, welche mit einer ersten abfallenden Kante 54 verbunden ist, die mit einer ersten geneigten Kante 56 verbunden ist, welche wiederum mit einer ersten parallelen Kante 58 verbunden ist. Die zweite mehrfach gewinkelte Einfassung 38 kann ferner in eine zweite senkrechte Kante 60 unterteilt werden, welche mit einer zweiten abfallenden Kante 62 verbunden ist, die mit einer zweiten parallelen Kante 64 verbunden ist.
  • Die 3 bis 7 illustrieren eine Draufsicht auf die Ausrichtvorrichtung 30 mit einem Verschluss 20 oder Verschlüssen, welche darauf ausgerichtet werden. Die Oberseite des Verschlusses 20 weist nach außen, jedoch ist die Hauptfunktion des Verschlusses 20 von seiner Unterseite betreibbar, nämlich der Ausrichtvorsprung 38. Daher wird der Verschluss gestrichelt dargestellt, um die Wirkung des Ausrichtvorsprungs 28 zu verstärken. Die Verschlüsse 20 werden von einem Magazin 66, nicht dargestellt, zugeführt, welches mit der Ausrichtvorrichtung 30 über einen Schacht 68, nicht dargestellt, verbunden ist. Egal wie die Orientierung oder der Winkel der Verschlüsse 20 ist, da jeder Verschluss 20 von dem Schacht 68 rauskommt, richtet die Ausrichtvorrichtung 30 den Verschluss passend aus, sobald der Verschluss 20 aus der Ausrichtvorrichtung herauskommt.
  • Wenn ein Verschluss in die Ausrichtvorrichtung 30 eintritt, wechselwirkt der Umfang des Flansches 26 mit den parallelen Stäben 32A und 34B. Der Flansch betritt einen Flanschkanal 70, welcher durch die parallelen Stäbe 32AB und 34AB definiert ist, wobei die Stäbe 32A und 34A eine Seite des Kanals 70 und die Stäbe 32B und 34B die andere Seite des Kanals 70 definieren, was am besten in 6 ersichtlich ist. Somit wird die äußerste Umfangskante des Flansches 26 zwischen den Stäben 32AB und 34AB eingefangen, welche den Verschluss 20 abwärts führen, wodurch eine nach außen gerichtete transversale Bewegung des Verschlusses 20 verhindert wird.
  • Sobald der Verschluss 20 in die Ausrichtvorrichtung 30 eingetreten ist, wechseltwirkt der Ausrichtvorsprung 28 mit der Einfassung 36 oder 38, wie in Figur dargestellt ist. Der Ausrichtvorsprung 28 manövriert innerhalb des Hauptkanals 40 und abhängig von der Orientierung des Verschlusses 20, wenn er den Schacht 68 verläßt, wobei der Vorsprung 28 zunächst mit der ersten mehrfach gewinkelten Einfassung 38 oder der zweiten mehrfach gewinkelten Einfassung 38 wechselewirkt. Der Vorsprung 28 kann zwischen der Einfassung 36 und 38 hin und her hüpfen, wenn der Verschluss 20 durch die Ausrichtvorrichtung 30 fällt.
  • Eventuell tritt der Vorsprung 28 in den mittleren Kanal 44 ein, wie in 5 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Verschluss 20 fertig vorbereitet für eine geeignete Positionierung für einen Eingriff mit der Stirnseite 72 des Ambosses 74, welcher nicht dargestellt ist. Die Stirnseite 72 kann ein Eingriffsmechanismus einer Vakuumhalteeinrichtung 76 oder ein Passstück eines herkömmlichen Ambosses 74 sein. Dieses wird weiter unten unter Bezugnahme auf die Vakuumhalteeinrichtung 76 beschrieben werden. Bei einer geeigneten Positionierung/Ausrichtung verlässt der flache Abschnitt 27 des Flansches 26 die Ausrichtvorrichtung 31 als erstes und senkrecht zu den parallelen Stäben 32AB und 34AB. Jedoch kann bei Verschlüssen 20, welche keinen flachen Abschnitt 27 besitzen, die geeignete Ausrichtung die Abdeckung 22 derart aufweisen, dass diese sich nach oben in Richtung der Ausrichtvorrichtung 30 mit dem Schwenkgelenk 25 an der Oberseite des Verschlusses 20 öffnen kann.
  • 6A illustriert eine Querschnittsansicht eines Verschlusses 20 innerhalb der Ausrichtvorrichtung 30. Der Vorsprung 28 liegt innerhalb des unteren Kanals 46, welcher der engste Kanal der drei Unterkanäle 42, 44 und 46 des Hauptkanals 46 ist. Der Flansch 26 liegt innerhalb des Flanschkanals 70. Alternativ können die parallelen Stäbe 32B und 34B in die Platten 48 und 50 integriert sein oder sogar weggelassen werden, falls lediglich die Platten 48 und 50 die zweite Seite des Flanschkanals 70 definieren. In einem derartigen Ausführungsbeispiel, wie in 7 dargestellt ist, besteht die Ausrichtvorrichtung 30 aus im wesentlichen einem flachen Körper 80, welcher Einfassungen 36A und 38B aufweist, die davon vorstehen, und auch aus parallelen Stäben 32A und 34A. Der Hauptkanal 40A wird durch die Einfassungen 36A und 38A definiert. Wie in 7A dargestellt ist, weist der flache Körper 80 Einfassungen 58A und 64A auf, die davon vorstehen, welche den unteren Kanal 46A definieren. Parallele Stäbe 32A und 34A zusammen mit dem flachen Körper 80 definieren den Flanschkanal 70. Der Vorsprung 28 verbleibt immer noch in dem unteren Kanal 46A. 7 zeigt ebenfalls, wie sich eine Vielzahl an Verschlüssen 70, welche kontinuierlich von dem Schacht 68 zugeführt werden, durch die Ausrichtungsvorrichtung 30 manövrieren und in geeigneter Weise ausgerichtet werden, egal welche Orientierung die Verschlüsse 20 besessen haben, als jeder Verschluss die in Ausrichtvorrichtung 30 eingetreten ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 160 zum Ausrichten der Verschlüsse 20 ist in den 8 bis 10 illustriert. Die Vorrichtung 160 ist eine Vorrichtung von der Art der Schwerkraft-Zuführung, welche die Schwerkraft verwendet, welche auf die Verschlüsse 20 als bewegende Kraft für ein Bewegen der Verschlüsse 20 durch die Vorrichtung 160 und zum Ausrichten der Verschlüsse 20 wirkt, wenn sie dadurch hindurchtreten und daraus heraustreten. Die Ausrichtvorrichtung 160 weist einen Körperabschnitt 162 mit einem Einlassbereich 164 und einem Auslassbereich 166 auf. Der Körper 162 definiert eine Längsachse, welche mit dem Bezugszeichen 168 indiziert ist, zwischen dem Einlassbereich und dem Auslassbereich 166. Ein erster, ein zweiter und ein dritter Aufnahmekanal 170, 172 und 174 sind jeweils in dem Körper 162 gebildet, welche sich zwischen dem Einlassbereich 164 und dem Auslassbereich 166 erstrecken. Die Kanäle 170, 172 und 174 sind ausgestaltet, um gleitend die Tülle 118, den Flansch 116 und den Ausrichtvorsprung 132 jeweils aufzunehmen.
  • Der erste Kanal 170 und der zweite Kanal 172, d. h. die Tüllen- und Flanschkanäle, treten durch den Körper 162 hindurch, wobei sie relativ gerade hindurch verlaufende Wege zwischen dem Einlassbereich 164 und dem Auslassbereich 166 definieren. Wie am besten in 9 ersichtlich ist, besitzt jeder der ersten und zweiten Kanäle 170, 172 im wesentlichen konstante Querschnittsbereiche und im wesentlichen konstante Breiten. Die Breite des ersten und zweiten Kanals Wc1 und Wc2 ist etwas größer als die Breite seines zugeordneten Verschlussteils (d. h. die erste Kanalbreite Wc1 ist etwas größer als die Tüllenbreite Wf, und die zweite Kanalbreite Wc2 ist etwas größer als die Flanschbreite Wf), um zu ermöglichen, dass der Verschluss 20 frei durch die Vorrichtung 160 gleitet oder durchfährt.
  • Wie am besten in 8 ersichtlich ist, besitzt der dritte Kanal 174, d. h. der Ausrichtvorsprungkanal, einen Weg, welcher eine nach innen gerichtete Verjüngung von dem Einlassbereich 164 aufweist, wie mit dem Bezugszeichen 176 gekennzeichnet ist, und eine Vielzahl an Biegungen, vorzugsweise zwei Biegungen, die mit dem Bezugszeichen 178 und 180 jeweils gekennzeichnet sind, zwischen dem Einlassbereich 164 und dem Auslassbereich 166. Gemäß einem Ausführungsbeispiel, in welchem der Kanal 174 zwei Biegungen aufweist, besitzen die Biegungen 178, 180 Winkel von jeweils etwa 90° und 80°. Der Kanal 174 kann eine oder mehrere zusätzliche Biegungen aufweisen, beispielsweise die exemplarische dritte Biegungen 182, um die Verschlüsse 20 in einem Weg parallel zu der Längsachse 68 auszugeben.
  • Eine diagrammische Illustration eines Verschlusses 20, der durch die Ausrichtvorrichtung 160 hindurchläuft, ist in den 10A bis E dargestellt. Es ist sofort aus den Figuren und der vorliegenden Beschreibung offensichtlich, dass der Verschluss 20 von der Ausrichtvorrichtung 160 austritt oder ausgegeben wird, wobei die vordere Kante 138 zunächst aus der Vorrichtung 160 (in einer vorderen Position) austritt und die hintere Kante 140 zuletzt aus der Vorrichtung 160 (in einer hinteren Position) austritt. Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die Vorrichtung 160 derart ausgerichtet ist, dass die Längsachse 168 in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Ausrichtung positioniert ist. In dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel ist die Längsachse 168 zwischen einer vertikalen Ausrichtung und ungefähr 30° von der Vertikalen positioniert.
  • 10A zeigt einen Verschluss 20, wenn er durch die Vorrichtung 160 hindurchläuft. Die Tülle 118 ist innerhalb des Tüllenkanals 170 positioniert, der Flansch 116 ist innerhalb des Flanschkanals 172 positioniert und der Ausrichtvorsprung 132 ist innerhalb des Vorsprungkanals 174 positioniert. Der Verschluss 20 ist mit der hinteren Kante 140 oder einem hinteren Abschnitt des Verschlusses 20 in einer Führungs position illustriert. Wenn sich der Verschluss 20 abwärts in der Vorrichtung 160 bewegt, kann der Vorsprung 132 eine der Seiten 183 des Kanals 174 berühren. Der Widerstand, welcher durch die Berührung zwischen dem Vorsprung 132 und einer Kanalseite 183 erzeugt wird, fängt an, den Verschluss 20 derart zu drehen, dass der Vorsprung 32 in eine hintere Position verschoben wird. Dies bedeutet, dass die vordere Kante 138 anfängt, sich in eine vordere Position zu drehen, wenn der Verschluss 20 sich in Richtung des Auslassbereichs 166 bewegt.
  • Im folgenden wird Bezug genommen auf 10B. Wenn der Verschluss 20 weiter in der Vorrichtung 160 fortfährt, ist der Vorsprug 162 gegen eine Wand 184 gerichtet, welche durch die erste Biegung 178 in dem Vorsprungkanal 174 definiert ist. Die Wirkung der Schwerkraft auf den Verschluss 20 und genauer gesagt die auf den Gewichtsmittelpunkt des Verschlusses 20 wirkende Schwerkraft (welcher aus Gründen der vorliegenden Diskussion ungefähr in der Mitte des Verschlusses 20 angenommen wird) dreht den Verschluss 20 weiter, da er sich um den Vorsprung 132 dreht, welcher die Wand 184 berührt.
  • Wie in 10C dargestellt ist, fährt der Verschluss 20 fort, sich zu drehen, was den Vorsprung 132 von der Wand 184 weg, um die zweite Biegung 180 herum, und in eine vertikale oder nahezu vertikale Stellung 186 des Vorsprungkanals 174 bewegt. Die andauernde Drehung des Verschlusses 20 ist bedingt durch Gravitationskräfte, welche auf den Verschluss 20 wirken, wenn der Vorsprung 132 gegen die Seiten 183 des Kanals 174 anliegt oder schleift.
  • An diesam Punkt, wie in den 10D bis E dargestellt ist, ist der Verschluss 20 derart gedreht worden, dass er mit der vorderen Kante 138 in der Führungsstellung bzw. vorderen Position und mit der hinteren Kante 140 in der hinteren Position ausgerichtet ist. Es ist wichtig anzumerken, dass die Breiten Wc1, und Wc2 der Kanäle 170, 172 demgemäß derart proportioniert sind, dass, sobald der Verschluss 20 die zweite Biegung passiert, er nicht fortfahren kann, sich zu drehen, um über die gewünschte Ausrichtung der vorderen Kante hinauszulaufen, um zu ermöglichen, dass die hintere Kante vorne liegt. Der Verschluss 20 verlässt dann die Vorrichtung 160 oder wird aus dieser mit einer geeigneten Orientierung ausgegeben, wobei die vordere Kante 138 zunächst die Vorrichtung 160 verlässt, d. h. mit der vorderen Kante 138 in einer vordere Position.
  • Es ist aus den Figuren offensichtlich, dass, wenn ein Verschluss 20 in die Vorrichtung 160 mit der vorderen Karrte 138 in einer vorderen Position eintritt, die obige Erläuterung Anwendung findet, jedoch das Ausmaß der Drehung des Verschlusses 20 geringer ist, als wenn der Verschluss 20 in die Vorrichtung 160 mit dem hinteren Ende 140 eintritt.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel 100 der Ausrichtvorrichtung ist in den 11 und 12 illustriert. Die Ausrichtvorrichtung 100 weist einen Hauptkörper 102 auf, welcher einen Einlassbereich 104 und einen Auslassbereich 106 besitzt. Der Körper definiert eine Längsachse, die mit dem Bezugszeichen 108 gekennzeichnet ist, die sich zwischen dem Einlassbereich 104 und dem Auslassbereich 106 erstreckt. Erste, zweite und dritte Aufnahmekanäle 110, 112 und 114 sind jeweils in dem Körper 102 gebildet und erstrecken sich zwischen dem Einlassbereich 104 und dem Auslassbereich 106.
  • Die Kanäle 110, 112 und 114 sind ausgebildet, um die Tülle 118, den Flansch 116 und den Ausrichtvorsprung 132 jeweils gleitend aufzunehmen. Der dritte Kanal 114, d. h. der Vorsprungkanal, kann mit einem verjüngten Einlass ausgebildet werden, wie mit dem Bezugszeichen 116 gekennzeichnet ist, um die Einführung der Verschlüsse 20 zu der Vorrichtung 100 zu ermöglichen.
  • Die Ausrichtvorrichtung 100 weist einen rotierenden Zylinder 118 auf, der auf dem Körper 102 angeordnet ist, in dem Laufweg der Verschlüsse 20, zwischen dem Einlassbereich 104 und dem Auslassbereich 106 geschaltet. Der Zylinder 118 dreht sich um eine Achse A und weist wenigstens einen, vorzugsweise zwei gegenüberliegend ausgerichtete halbkreisförmige Gestellbereicre 120, 122 auf, welche symmetrisch um die Achse A angeordnet sind. Die Gestellbereiche 120, 122 sind ausgebildet, um die Verschlüsse 20 ungefähr bei der Tülle 118 aufzunehmen und transportieren den Verschluss um 180° von dem Einlassbereich 104 zu dem Auslassbereich 106. Der Zylinder 118 ist in dem Weg der ersten und zweiten Kanäle 110, 112, d. h. den Tüllen- und Flanschkanälen, angeordnet und schneidet diese, und ist oberhalb des dritten Kanals 114, d. h. des Vorsprungkanals, angeordnet, wie in 11 illustriert ist.
  • Die ersten und zweiten Kanäle 110, 112 definieren jeweils einen im wesentlichen gerade hindurch verlaufenden Weg mit Ausnahme für die Drehbewegung durch und um den Zylinder 188, wie im folgenden beschrieben werden wird. Der dritte Kanal 114 weist zwei Zweige 124, 126 auf. Der erste Zweig 124 besitzt einen gerade hindurch verlaufenden Weg. Der zweite Zweig 126 folgt einem divergierenden-konvergierenden Weg und divergiert in Richtung nach außen, gebogen von dem ersten Weg ungefähr an einem Umfang des Zylinders, wie mit dem Bezugszeichen 128 gekennzeichnet ist. Der divergierende Abschnitt 128 des Wegs erstreckt sich um eine Strecke ungefähr gleich einer 90°-Drehung des Zylinders 118. Der divergierende Weg 128 verläuft, wie mit dem Bezugszeichen 130 gekennzeichnet ist, in entgegengesetzter Richtung in einen sich nach innen gebogen erstreckenden Weg 133 über, der mit dem gerade hindurchlaufenden Weg konvergiert. Der konvergierende Abschnitt 133 des Wegs trifft mit dem gerade hindurch verlaufenden Weg 124, wie mit dem Bezugszeichen 134 gekennzeichnet ist, nach einer Strecke ungefähr gleich einer 90°-Drehung des Zylinders 118 zusammen.
  • Der dritte Kanal 114 besitzt im wesentlichen zwei Wege, einen gerade hindurch verlaufenden Weg 124 und einen gebogenen Weg 126. Der gebogene Weg 126 besitzt einen nach außen gebogenen divergierenden Abschnitt 128, welcher in einen nach innen gebogenen konvergierenden Abschnitt 132 übergeht, wie mit dem Bezugszeichen 130 gekennzeichnet ist, welcher mit dem gerade verlaufenden Weg 120 zusammentrifft, wie mit dem Bezugszeichen 134 gekennzeichnet ist.
  • Im Betrieb, ähnlich zu dem Ausführungsbeispiel 160, unter jetziger Bezugnahme auf die 12A bis D, ist die Ausrichtvorrichtung 100 ausgestaltet, um einen Verschluss 20 gleitend aufzunehmen, wobei der Vorsprung 132 sich in den dritten Kanal 114 erstreckt, und um den Verschluss derart zurück auszurichten, dass der Verschluss 20 die Vorrichtung 100 verlässt oder aus dieser austritt, wobei die vordere Kante 38 die Vorrichtung 100 in einer vorderen Position verlässt.
  • Der Betrieb der Vorrichtung 100 wird zunächst mittels eines Verschlusses 20 beschrieben, welcher in die Vorrichtung 100 mit dem Vorsprung 132 (d. h. der hinteren Kante 140) in einer hinteren Position eintritt. Wie in 12A dargestellt ist, wird der Verschluss 20 an den Einlassbereich 104 der Vorrichtung 100 geliefert. Der verjüngte bzw. konisch zulaufende Einlass 116 des Kanals 114 führt den Verschluss 20 derart, dass die vordere Kante 138 des Verschlusses 20 zunächst in den Zylinder 118 eintritt und die Tülle 18 in dem Gestell 120 verbleibt. Wie am besten in 12A ersichtlich ist, befindet sich der Vorsprung 132 in dem Divergenzpunkt des dritten Kanals 114. Wenn sich der Zylinder 118 im Uhrzeigersinn dreht, verbleibt der Verschluss 20 stationär relativ zu dem Gestell 120, dreht sich jedoch im Uhrzeigersinn mit dem drehenden Gestell 120. Wenn sich der Verschluss 20 dreht, bewegt sich der Vorsprung 132 entlang des divergierenden Wegs 128, wie in 12B dargestellt ist.
  • An diesem Punkt, wie in 12B dargestellt ist, ruht der Vorsprung 132 gegen die Kanalwand an dem Übergang 130. Wenn sich der Zylinder 118 weiter im Uhrzeigersinn dreht, wird der Vorsprung 132 entlang des konvergierenden Wegs 133 gedrängt, und der Verschluss 20 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in 12C dargestellt ist, relativ zu dem Gestell und wenn sich das Gestell 120 dreht. Wenn das Gestell 120 in Ausrichtung mit dem Auslassbereich 106 kommt, wird der Vorsprung 133 rückwärts ausgerichtet, wobei die Führungskante 138 des Verschlusses 20 in Richtung des Auslassbereichs 106 ausgerichtet wird. Wenn der Verschluss 20 aus der Vorrichtung 100 austritt, wird zunächst die vordere Kante 138 davon ausgegeben.
  • 13 illustriert die Vorrichtung 100 aus 11, wobei ein Verschluss 20 in die Vorrichtung 100 mit der hinteren Kante 110 in einer vorderen Position eintritt. Der Verschluss 20 wird zu der Vorrichtung 100 geführt und durchläuft diese in Abwärtsrichtung, um die Tülle 118 in dem Gestell 120 zu positionieren. In dieser Stellung ist der Vorsprung 132 kollinear mit der Achse A. Wenn sich das Gestell 120 dreht, wird der Vorsprung 132 in Stellung in dem gerade verlaufenden Abschnitt 124 des dritten Kanals 114 gehalten und dient als ein Drehpunkt für den Verschluss 20. Wenn sich das Gestell 120 dreht, dreht sich der Verschluss 20 um ungefähr 180° mit dem Gestell 120, um den Vorsprung 132 herum. Der Verschluss 20 wird dann von dem Gestell 120 und der Vorrichtung 100 ausgegeben, wobei die vordere Kante 138 zunächst davon ausgegeben wird, d. h. mit der vorderen Kante 138 in einer vorderen Position.
  • Die Vakuumhalteeinrichtung 76 ist in 14 dargestellt, welche eine Querschnittsansicht eines Ambosses 74 einer Einrichtungs-Appliziereinrichtung darstellt. Eine derartige Einrichtungs-Appliziereinrichtung ist in dem US-Patent Nr. 5,601,669 beschrieben.
  • Die Vakuumhalteeinrichtung 76 ist in dem Amboss 74 integriert. Die Vakuumhalteeinrichtung 76 besteht aus einem Eingriffsstück 77, einem zentralen Vakuumdurchgang 82, einem Nebendurchgang 84 und einem Vakuum-Rohreingriff 86. Die Durchgänge 82 und 84 sind in dem Körper 90 des Ambosses 74 integriert. Ein Ende eines Rohres 92, nicht dargestellt, ist in dem Eingriff 86 angeordnet, während das andere Ende des Rohres 92 mit einer Druck-Steuerquelle 94, nicht dargestellt, verbunden ist. Die Druck-Steuerquelle 94 kann ein Vakuum durch Evakuierung von Luft aus den verschiedenen Durchgängen ausüben oder, falls notwendig, in umgekehrter Richtung betrieben werden, um den Druck durch die Durchgänge zu erhöhen. Wenn ein Vakuum ausge übt wird, wird Luft durch das Rohr 92 durch den Durchgang 82 aus dem Eingriffsstück 77, durch einen Eingriffsdurchgang 96 und durch eine Öffnung 200 für eine Befestigung eines Verschlusses 20 daran evakuiert. Sobald der Verschluss/die Einrichtung 20 an dem Eingriffsstück 77 angebracht ist, wird der Amboss 74. betrieben, wie in irgendeinem der oben eingearbeiteten Patent oder Anmeldungen beschrieben. Sobald der Amboss zu einem Behälter manövriert ist, wird die Druck-Steuerquelle 94 umgekehrt, wodurch der Druck in den Durchgängen erhöht wird, was darin resultiert, dass der Verschluss aus dem Eingriffsstück 77 im wesentlichen gleichzeitig mit der Befestigung des Verschlusses 20 an dem Behälter "weggeblasen" wird, entweder durch Ultraschallschweißen oder durch andere Mittel, wie beispielsweise Heißschmelzklebung. Das Timing der Umkehrung der Druck-Steuerquelle 92 wird durch eine programmierbare Logiksteuerung ("TLC") gesteuert, welche ebenfalls die Bewegung des Ambosses und der Befestigungseinrichtung steuert.
  • Die 15 bis 17 illustrieren das Eingriffsstück 77 der Vakuumhalteeinrichtung. Die Stirnfläche 201 des Eingriffsstücks 77 kann eine ringförmige Rille 204 aufweisen, welche einen Lappen 206 umgibt bzw. von einem Lappen 206 umgeben wird, auf welchem die Öffnung 200 zum Ausüben des Vakuums daraus angeordnet ist. Der Lappen 206 kann ebenfalls eine Reihe an Lappenkanäle 208 darauf aufweisen, um zu ermöglichen, dass der Vorsprung 28 während dem Einfangen eines Verschlusses 20 auf dem Eingriffsstück 77 ruht. Der Betrieb der Vakuumhalteeinrichtung wird zusammen mit dem weiter unten beschriebenen Betrieb des gesamten Systems 300 beschrieben.
  • Eine Vielzahl an Verschlüssen 20 wird von einem Magazin 66 durch einen Schacht 68 zu der Ausrichtvorrichtung 30 geführt. An der Ausrichtvorrichtung 30 werden die Verschlüsse 20 geeignet für eine Anordnung an einem Karton bzw. an einer Schachtel ausgerichtet, egal welche Ausrichtung die Verschlüsse 20 aufweisen, wenn sie in die Ausrichtvorrichtung 30 eintreten. Die Schwerkraft unterstützt die Ausrichtung des Verschlusses 20, wenn dieser durch die Kanäle 40 bis 46 und 70 der Ausrichtvorrichtung 30 manövriert. An der Unterseite der Ausrichtvorrichtung 30 ist der Verschluss positioniert, wobei die Abdeckung in Richtung nach oben geöffnet werden kann, wenn der Verschluss ein Flippkappen-Verschluss ist. Alternativ weist ein nicht Flippkappen-Verschluss eine geeignete Ausrichtung entsprechend dem Öffnungsmechanismus auf.
  • Sobald sich der Verschluss 20 in einer geeigneten Position befindet, greift ein Amboss 74 in diesen Verschluss 20 für eine Positionierung an einer Schachtel oder an einem Behälter ein. Der Amboss 74 kann den Verschluss 20 innerhalb einer Schachtel mit einem offenen Ende positionieren oder den Verschluss 20 an der Außenseite einer abgedichteten Schachtel befestigen. Der Amboss 74 kann in den Verschluss 20 mit einem Passstück 72 eingreifen oder, falls der Amboss 74 in der Vakuumhalteeinrichtung 76 der vorliegenden Erfindung integriert ist, kann er in den Verschluss 20 mit einem Eingriffsstück 77 eingreifen, welches eine Öffnung in Flussverbindung mit einer Druck-Steuerquelle 94 zum Ausüben eines Vakuums auf den Verschluss 20 für eine Sicherung an dem Eingriffsstück 77 während der Bewegung des Ambosses 74 aufweist. Der Amboss 74 bewegt sich von einer Verschluss-/Einrichtungs-Befestigungsstation zu der Schachtel für eine Anbringung des Verschlusses 20 daran.
  • Wenn die Vakuumhalteeinrichtung 20 der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird ein Vakuum während dem Eingriff eines Verschlusses 20 mit dem Amboss 74 ausgeübt und Aufrechterhalten, bis der Verschluss 20 permanent an der Schachtel befestigt ist. Eine abgedichtete Schachtel 202 mit einem daran angebrachten Verschluss ist in 18 dargestellt. Die vorliegende Erfindung kann in eine Verpackungsmaschine zum Bilden, Füllen und Abdichten integriert werden oder vor oder hinter der Maschine für eine Befestigung eines Verschlusses an einer leeren oder einer abgedichteten Schachtel jeweils positioniert werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten eines Verschlusses für eine Anbringung an einem Behälter, wobei der Verschluss einen Flansch (26) mit einer Tülle (24), welche sich von einer Seite davon erstreckt und mittig auf und koaxial zu dem Flansch angeordnet ist, und einen Ausrichtvorsprung (28) aufweist, welcher sich von einer gegenüberliegenden Seite des Flansches erstreckt, wobei der Flansch eine Breite und der Ausrichtvorsprung eine Dicke aufweist, die geringer ist als diese Breite, wobei die Vorrichtung eine erste und eine zweite Einfassung (36, 38), welche einen Vorsprung-Aufnahmekanal (40) mit einem Aufnahmeende und einem Ausgabeende und wenigstens eine Biegung darin definieren, die einen Abschnitt definiert, welcher sich im allgemeinen teilweise quer relativ zu einer Längsachse davon erstreckt; und einen Flanschaufnahmekanal aufweist, welcher durch eine Vielzahl an Längsstäben (32, 34) definiert ist, welche sich wenigstens entlang der Länge der ersten und zweiten Einfassung (36, 38) und in Nähe davon zum Aufrechterhalten eines Verschlussflansches innerhalb des Flanschaufnahmekanals erstrecken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vakuumhalteeinrichtung (76), welche an dem Boden der Ausrichtvorrichtung angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Amboss zum Tragen des Verschlusses vor einer Anbringung an einem Behälter.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Amboss einen Ambosskörper mit einem Aufnahmelappen, der an einem Ende davon zur Aufnahme des Verschlusses darauf angeordnet ist; und eine Vakuumhalteeinrichtung (76) aufweist, welche innerhalb des Ambosses angeordnet ist, wobei die Vakuumhalteeinrichtung einen Durchgang besitzt, der sich von einer Vakuumstelle an einem Ende zu einer Öffnung erstreckt, die mittig an dem Aufnahmelappen an dem anderen Ende angeordnet ist; wodurch die Verwendung eines Vakuums einen Verschluss hält, welcher an dem Lappen während eines Transports von einer Ausrichtvorrichtung zu einem Behälter angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausrichtvorrichtung einen flachen Körper aufweist, wobei die erste und zweite Einfassung (36, 38) von dem flachen Körper vorstehen.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der verhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung-Aufnahmekanal einen oberen Kanal (42) mit einer ersten Breite, einen mittleren Kanal (44) mit einer zweiten Breite, die kleiner ist als die erste Breite, und einen unteren Kanal (46) mit einer dritten Breite, die kleiner ist als die zweite Breite, aufweist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Einfassung (36) eine erste senkrechte Kante (52), eine erste abfallende Kante (54), eine erste geneigte Kante (56) und eine erste parallele Kante (58) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die zweite Einfassung eine zweite senkrechte Kante (60), eine zweite abfallende Kante (62) und eine zweite parallele Kante (64) aufweist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sowohl die erste als auch die zweite Einfassung durch einen einzelnen Stab (36, 38) definiert ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Längsstäbe (32, 34), welche an beiden Seiten des Vorsprung-Aufnahmekanals zum Zurückhalten eines Verschlussflansches (26) angeordnet sind, und durch einen Vorsprung (28) in dem Vorsprung-Aufnahmekanal.
  11. Verschlusssystem zum Befestigen eines ausrichtempfindlichen Verschlusses an einem Behälter mit einer Vorrichtung gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
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