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Vorrichtung zum Ausrichten und Sammeln von Behältern Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten und Ansammeln von Behältern, und
sie bezieht sich speziell auf eine Transportvorrichtung, die es gestattet, ovale
oder elliptische Behälter oder Flaschen, die in einer Reihe liegen, zur Erleichterung
der folgenden Verpackung in Kartons oder dergleichen dicht nebeneinander zu legen.
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Weml Behälter oder Flaschen von ovalem oder elliptischem Querschnitt
mit Hilfe einer Transportvorrichtung gefördert werden, beispielsweise einer Vorrichtung
mit einem endlosen Förderband, so läuft die Bewegungsrichtung der Behälter im wesentlichen
parallel zum Längsdurchmesser der Behälter, um ein Umdrehen oder Kippen der Behälter
während der Förderung zu vermeiden.
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Wenn es jedoch erwüllscht ist, diese Behälter zu speichern, um ihre
verbackung in Kartons oder dergleichen zu erleichtern,
werden die
Behälter normalerweise kontinuierlich mit Hilfe des Transportbandes einer im wesentlichen
geschlossenen Fläche zugeführt, die von Wänden umgeben ist. Diese Fläche hält die
Behälter auf und sammelt sie, um ein Einlegen derselben in Schachteln oder dergleichen
zu ermöglichen. Wenr iedoch eine Sammelvorrichtung dieser Art benutzt wird, zeigen
di olgenden Behälter, da diese in den Sammelraum in der Weise eingespeist werden,
daß sie in der Richtung ihres Längsdurchmessers sich bewegen, das Bestreben, sich
rund um den angehaltenen ersten Behälter zu verkeilen, was eine Kettenreaktion rückwärts
längs der Transportvorrichtung verursacht, so daß die folgenden Behälter ebenfalls
infolge ihrer Orientierungsrichtung relativ zu der Drarsportvorrichtung sich ineinander
verkeilen. Dieser Vorgang führt also zu einem Anhalten der Behälter auf dem Transportband.
Diese bekannten Einrichtungen haben somit keine erfolgreiche, wünschenswerte und
erwünschte Ansammlung der Flaschen oder Behälter gestattet.
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Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Sammeln von Gefäßen, Flaschen, Behältern oder dergleichen mit im wesentlichen
flachem Boden zu schaffen, wodurch speziell die oben erwähnten liachteile beseitigt
werden. Im einzelnen ist das Sel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, die eine Zone für den Transport von Flaschen oder Behältern in einer Richtung
ermöglicht, so daß ihre Längsausdehnung im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung
liegt, wobei jedoch die Transportvorrichtung noch eine Richtungszone besitzt, die
veranlaßt, daß die Behälter nahezu um @0° relativ zur Ebene der Transportoberfläche
gedreht werden, so oa: die Längsausrichtung der Behälter im wesentlichen senkrecht
zur Transportichtung liegt. Die gedrehten Behälter werden dann ist
eine
Sammelzone befördert, so daß die Behälter Seite an Seite aufgestapelt werden, wodurch
sie eine verlängerte Reihe von im wesentlichen stationären Behältern bilden, die
mit ihren kleinen Durchmessern im wesentlichen in einer Linie liegen.
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Im besonderen zielt die vorliegende Erfindung auf die Schaffung einer
Vorrichtung zur Erleichterung der Sammlung von Behältern, Flaschen oder dergleichen.
Die vorliegende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Seitenführungen
vorgesehen sind, die zwischen sich einen verlängerten Orientierungsweg bilden. Diese
Seitenführungen sind zueinander geneigt, so daß der Förderweg nach außen in der
Bewegungsrichtung breiter wird, während das enge Ende der Orientierungszone in Verbindung
mit einem an dem Förderband gebildeten Dransportweg steht und das breite Ende der
Orientienngszone in Verbindung mit einer auf dem Transportband gebildeten Sammelzone
steht.
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Die beiliegende einzige Figur ist eine Draufsicht einer Förder-und
Sammelvorrichtung, die nach einer beispielsweisen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist. Die Vorrichtung wird an einer Aufeinanderfolge von Flaschen
oder Behältern erläutert, die sich auf derselben befinden, um die Art und Weise
näher darzustellen, in der die Flaschen befördert, ausgerichtet und gesammelt werden.
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In der folgenden Beschreibung bedeutet das Wort Xtvorwärts und seine
Ableitungen die normale Bewegungsrichtung der Behälter längs des Transportbandes.
Diese Vorwärtsbewegung erfolgt in der beiliegenden Zeichnung nach rechts.
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Wie in der beiliegenden Zeichnung näher dargestellt, besteht eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einer Vorrichtung 10 zum Transportieren
und Sammeln der Gegenstände 11, beispielsweise hohler Behälter, Flaschen oder dergleichen,
die etwa zur Aufnahme von flüssiger Seife oder anderen geeigneten Produkten bestimmt
sind. Die Gegenstände 11, die im allgemeinen einen ovalen oder elliptischen Querschnitt
besitzen, haben einen verhältnismäßig flachen Boden oder eine entsprechende Unterseite,
um ihre Aufstellung und ihren Transport mit Hilfe eines üblichen Transportbandes
12 zu ermöglichen. Das Transportband 12 kann bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem üblichen laufenden endlosen Band bestehen, dessen oberes Trumm in den
Zeichnungen dargestellt ist.
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Das Transportband 12 besitzt ein Paar im Abstand voneinander angeordneter,
im wesentlichen paralleler Seitenführungen 13, zwischen denen ein verlängerter Transportweg
oder eine Zone 14 geschaffen wird, durch die eine Aufeinanderfolge der Behälter'1'1
gefördert wird. Die Seitenführungen 13 besitzen einen Abstand voneinander, der vorzugsweise
lediglich wenig größer als der kleine Durchmesser, d.h. die Breite des Behälters
11 ist, so daß diese nacheinander durch die Zone hindurchbewegt werden, wobei sie
so angeordnet sind, daß ihr größter Durchmesser, d.h.
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ihre Länge sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des
Transportbandes erstreckt. Diese Bewegungsrichtung ist durch den Pfeil 15 angedeutet.
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Die Transport- und Sammelvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung
ist mit einem weiteren Paar im Abstand voneinander angeordneter und im wesentlichen
paralleler Seitenführungen l(
ausgestattet, die auch im wesentlichen
parallel zu den Seitenführungen 13 laufen, aber in einem gewissen Abstand unterhalb
der Seitenführungen 13 vorhanden sind. Diese Seitenführungen 16 bilden zwischen
sich eine Längspassage 17, die im folgenden als stSsmmelzone" bezeichnet wird. Diese
Sammelzone 17 hat eine Breite zwischen den gegenüberliegenden Führungen 16, die
vorzugsweise lediglich wenig größer als der maximale Durchmesser der Behälter 11
ist, so daß eine Ansammlung der Behälter in der Zone 17 nebeneinander Seite an Seite
ermöglicht wird. Die Gefäße sind auf diese Weise im wesentlichen in einer Reihe
angeordnet, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die einzelnen Gefäße innerhalb
der Reihe liegen mit ihren kurzen Durchmessern im wesentlichen in einer Reihe und
erstrecken sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Transportbandes
12.
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Hit diesem rjtansportband ist ein weiteres Paar dazwischen angeordileter
Seitenführungen 18 verbunden. Diese Seitenführungen er strecken sich zwischen den
Seitenführungen 13 und 16 und stoßen mit ihren gegenüberliegenden Enden unmittelbar
an die freien Enden der Seitenführungen 13 und 16 an. Die Seitenführungen 18 sind
gegeneinander in einem Winkel geneigt, so daß sie eine Orientierungspassage oder
eine Zone 19 zwischen sich bilden, wobei diese Passage in ihrer Breite von der Singangs-
zur Ausansstelle sich erweitert. Die Einlaßstelle der Zone 19, in der die Ausrichtung
erfolgt, liegt unmittelbar neben und in gleicher Richtung wie das Austrittsende
der Transportzone 14, während die Breite der Ausrichtungszone 19 dann ständig wächst,
bis sie das Austrittsende erreicht. Dieses Austrittsende befindet sich unmittelbar
neben dem Ende der Sammelzone 17 und besitzt eine Breite, die im wesentlichen der
Breite der Sammelzone
entspricht. Die Ausrichtungszone 19 zeigt
also eine schrittweise und im wesentlichen gleichmäßige Zunahme der Breite der Zone,
welche die Behälter 11 begrenzt, während sie aus der Transportzone 14 in die Sammelzone
17 gefördert werden.
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Bei der Vorrichtung gemäß vorliegender BrIindurX schwankt der Neigungswinkel
der dazwischenliegenden Seitenführungen 18 in Abhängigkeit von der Querschnittsform
der Gegenstände 11, der Bewegungsgeschwindigkeit des Transportbandes 12 und anderen
bei dem Arbeitsgang herrschenden Bedingungen. Indessen wird der Neigungswinkel der
Seitenführungen 18 vorzugsweise so gewahlt, daß ihre Länge vorzugsweise etwa dem
drei- bis etwa dem zehnfachen der Länge, d.h. dem größten Durchmesser der Behälter
11 entspricht.
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Bei der Anwendung der Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung wird das
Transportband 12 normalerweise mit einer größeren Menge von Behältern 11 beschickt,
die hierauf liegen. Diese Behälter sind in einer langen Reihe auf dem Transportband
12 angeordnet und liegen dicht nebeneinander und berühren sich im wesentlichen,
so daß die Behälter allmählich einer nach dem anderen in der Längsrichtung des Transportbandes
laufen, d.h. in der Zeichnung nach rechts. Wenn die Behälter durch die Transportzone
14 sich bewegen, verursacht die dichte Begrenzung der Behälter durch die Seitenführung
13, daß die einzelnen Behälter im wesentlichen in einer Reihe hintereinander und
im wesentlichen in Berührung miteinander stehen. Dabei sind die einzelnen Behälter
so angeordnet, daß der größte Durchmesser mindestens annähernd in der Bewegungsrichtung
des Transportbandes liegt, wie dies durch den Behälter h in der Zeichnung erläutert
wird.
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Da die Gegenstände 11 kontinuierlich gefördert und längs des Transportbandes
12 weitergeleitet werden, enthält die Sammelzone 17 eine Mehrzahl von Behältern
11, die so angeordnet sind, daß ihre Längsdurchmesser sich im wesentlichen senkrecht
zur Wanderrichtung des Transportbandes 12 befinden, wie dies bei dem Behälter B
in der Zeichnung veranschaulicht wird. Diese Behälter sind in der Sammelzone 17
so angeordnet und ausgerichtet, daß sie miteinander in Berührung sind, wobei sie
eine Reihe der Behälter bilden. Die einzelnen Behälter, die innerhalb der in der
Sammelzone 17 vorhandenen Reihe sich befinden, liegen derart, daß die kurzen Durchmesser
der Behälter im wesentlichen in einer Linie liegen, und zwar im wesentlichen parallel
zur Bewegungsrichtung des Transportbandes. Die Orientierung der Behälter 11 in der
Sammelzone 17 erleichtert somit die Entfernung der Behälter vom Transportband, um
so ihre Lagerung oder Verpackung in Kisten oder dergleichen zu ermöglichen. Selbst
wenn die Behälter 11 kontinuierlich aus der Sammelzone entfernt werden, findet ein
kontinuierlicher Nachschub von Behältern 11 aus der Transportzone 14 durch die Ausrichtungszone
19 in die Sammelzone 17 statt, was stets zu einer Reihe von Behältern 11 führt,
die innerhalb der Sammelzone 17 sich befinden, wie das im wesentlichen auf der rechten
Seite der Zeichnung dargestellt ist.
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Wenn man nunmehr die Bewegung der Behälter 11 aus der Transportzone
14 in die Speicherzone 17 betrachtet, so beginnen die einzelnen Behälter 11 beim
Verlassen der Transportzone 14 und beim Eintritt in die Ausrichtungszone 17 eine
winkelförmige Drehungsbewegung im Verhältnis zur tragenden Fläche des Transportbandes
12 durchzuführen. Diese Winkeldrehbewegung der einzelnen
Behälter
17, setzt sich infolge der allmählich zunehmenden Breite der Zone fort, während
die Behälter sich längs der Zone 19 bewegen. Diese fortschreitende Winkeldrehung
der Behälter 11 setzt sich fort, während sie durch die Zone 19 sich bewegen, und
dauert so lange, bis die Behälter 11 das Austrittsende der Zone 19 erreicht haben.
An diesem Punkt besitzt die Zone 19 eine Breite, die im wesentlichen der SDeicherzone
17 entspricht. Am Schluß dieses Vorgangs haben die einzelnen Behälter í1 beim Durchtritt
durch die Ausrichtungszone 19 eine entsprechende Drehung nach rechts oder links
um einen Winkel von etwa 900 erfahren, so daß der längste Durchmesser jedes Behälters
11, der im wesentlichen parallel zur Beweglmgsrichtung beim Eintritt in die Zone
17 lag, nun im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung beim Verlassen der Zone
19 liegt.
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Die erwünschte Drehung der einzelnen Behälter 11 bei ihrer fortschreitenden
Bewegung durch die Ausrichtungszone 19 tritt aufgrund der tatsache ein, daß die
Reihe der Behälter, die sich von der Transportzone 14 durch die husrichtungszone
19 bis zur Sammelzone 17 erstreckt, kontinuierlich mit den aufeinanderfolgenden
Behältern gefüllt ist, die im wesentlichen in Berührung miteinander stehen. Durch
diese Berührung zwischen den aufeinanderfolgenden Behältern zeigt jeder der wandernden
Behälter das Bestreben, einen Druck auf den nächstliegenden Behälter auszuüben.
Diese Druckkraft wirkt infolge der ovalen Gestalt der Behälter in der Weise, daß
diese seitwärts schwingen, während sie durch die Zone 09 hindurchlaufen, soweit
es die immer zunehmende Breite der Zone gestattet. Diese Druck-oder Stoßwirkung
der geförderten Behälter auf den nächsten danebenliegenden ist durch die Tatsache
veranlaßt, daß die Behälter
innerhalb der Speicherzone 17 entweder
völlig angehalten oder ihre Bewegung in geeigneter Weise durch eine Bremsvorrichtung
gehindert wird, um es so zu ermöglichen, daß die behälter, die innerhalb der Uransportzone
14 in weiterem Abstand angeordnet sind, sich dichter zusammenlegen, wenn sie in
die Speicherzone 7 gelangen. Infolge der Art und Weise, in der aneinanderliegende
Paare von Behältern miteinanderzusammenwirken, so da2iesich um ihre Achse drehen,
während sie durch die Ausrichtungszone 19 laufen, ist es im wesentlichen unmöglich,
daß zwei oder mehr Behälter unmittelbar nebeneinander im wesentlichen unter direkter
seitlicher Berührung zu liegen kommen, während sie durch die Zone 19 sich hindurchbewegen.
Da es so mit Sicherheit verhindert wird, daß die Gegenstände sich Seite an Seite
bewegen, können sie die Führungsbahnen zwischen den gegenüberliegenden Seitenführungen
16 und 18 nicht verstopfen oder blockieren. Die Erfindung schafft also, wie oben
beschrieben, eine Vorrichtung, die es ermöglicht, Artikel oder Behälter mit einer
im wesentlichen flachen Unterseite, die vorzugsweise einen ovalen oder elliptischen
Querschnitt besitzen, in sehr genauer und einfacher Weise unter Verwendung einer
sehr einfachen und billigen Vorrichtung zu speichern.