DE2757143C2

DE2757143C2 - Zusatzeinrichtung für einen zum Steuern einer Raumheizung ausgebildeten Thermostaten

Info

Publication number: DE2757143C2
Application number: DE2757143A
Authority: DE
Inventors: Aaga Rolf Dipl.-Ing. Heimdal Amundsen (Norwegen)
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-12-21
Filing date: 1977-12-21
Publication date: 1979-05-03
Also published as: FI783423A; DK145708B; DK521878A; NO143043C; NO783811L; NO143043B; SE7812992L; DK145708C; DE2757143B1; SE436808B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Thermostate der im Oberbegriff des Anspruches I genannten Art sind bereits bekannt Diese bekannten Thermostate lassen jedoch keine Temperaturabsenkung der von ihnen gesteuerten Raumheizungen in Zeiten zu in denen nicht die volle Heizleistung benötigt wird, beispielsweise in der Nacht.

Es ist auch schon bekannt, neben dem Schaltorgan eines Thermostaten zusätzlich ein Widerstandsheizelement anzuordnen, mit welchem dem Schaltorgan des Thermostaten zur Temperaturabsenkung der Raumheizung eine höhere Raumtemperatur als tatsächlich gegeben vorgetäuscht werden kann. Der Einbau eines solchen Widerstandsheizelementes in den Thermostaten bereitet keine Schwierigkeiten, wenn er von Anfang an vorgenommen wird. Auf die bisher bekannte Weise wäre jedoch ein außerordentlicher Aufwand erforderlich, einen Thermostaten nachträglich so auszubilden, daß er für eine Temperaturabsenkung der von ihm gesteuerten Raumheizung geeignet ist

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, auf dem es möglich ist einen Thermostaten der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung mit einfachen Mitteln und Handgriffen zu jeder beliebigen Zeit für eine Temperaturabsenkung der von ihm gesteuerten Raumheizung umzurüsten.

Die gestellte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannte Ausbildung gelöst.

Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.

Die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung Iiat den Vorteil, daß mit ihr mehrere Größen der Temperaturabsenkung möglich sind. Je nachdem, vor welcher öffnung des Thermostatgehäuses die Durchgangsausnehmung des Aufsatzes angeordnet wird, ergibt sich eine mehr oder minder große Beeinflussung des Schaltorgans des

Thermostaten und damit eine mehr oder minder große Temperaturabsenkung. In diesem Falle wird aber die Raumluft in der Durchgangsausnehmung des Aufsatzes durch die Wärme des Widerstandsheizelementes aufgeheizt ehe sie durch eine Gehäuseöffnung zum

Schaltorgan des Thermostaten gelangt Liegt die öffnung weiter weg vom Schaltorgan, so ist die Beeinflussung des Schaltorgans geringer. Liegt die öffnung dem Schaltorgan näher, so ist die Beeinflussung und damit die Temperaturabsenkung größer.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt

In der Zeichnung ist mit 1 ein strichpunktiert gezeichnetes Gehäuse eines zum Steuern einer Raumheizung ausgebildeten Thermostaten bezeichnet Das Gehäuse 1 weist in unterschiedlichen Abständen «.u dem in ihm befindlichen und daher nicht sichtbaren, auf Temperaturänderungen ansprechenden Schaltorgan des Thermostaten öffnung 2 auf. Im dargestellten Beispiel liegen jeweils drei Öffnungen 2 in einer Reihe.

jo Jede Reihe bildet dabei eine Gruppe. Durch die öffnungen 2 gelangt Raumluft an das Schaltorgan des Thermostaten.

Um dem Schaltorgan des Thermostaten, zur Temperaturabsenkung der Raumheizung, eine größere Tempe-

ratur als tatsächlich vorhanden vortäuschen zu können, ist ein aus einem Aufsatz 3 bestehender Zusatz vorgesehen.

Der Aufsatz 3 weist eine Durchgangsausnehmung 4 für den Durchtritt der Raumluft auf und enthält ein elektrisches Widerstandsheizelement (nicht dargestellt).

Der Aufsatz 3 ist derart auf dem Gehäuse 1 des Thermostaten lösbar befestigbar, daß seine Durch-

gangsausneiimung 4 vor einer frei wählbaren öffnung

oder einer frei wählbaren Gruppe von öffnungen 2 des

Ί5 Gehäuses 1 liegt. Im dargestellten Beispiel kann der Aufsatz 3 so auf dem Gehäuse 1 befestigt werden, daß er entweder vor der vorderen, der mittleren oder der hinteren Reihe der öffnungen 2 liegt Je nach der gewählten Reihe ergibt sich eine andere Temperaturbeeinfassung des Schaltorgans des Thermostaten und damit eine andere Größe der Temperaturabsenkung der Raumheizung.

Um den Aufsatz 3 auf dem Gehäuse 1 leicht befestigen zu können, besitzt er zwei federnde Haken 5.

Die Haken 5 sind jeweils in eine öffnung 2 des Gehäuses 1 einsteckbar und zum Hintergreifen der Wand des Gehäuses 1 ausgebildet.

Zur besseren Aufheizung der durch die Durchgangsausnehmung 4 des Aufsatzes 3 und die öffnungen 2 des Gehäuses 1 zum Schaltorgan des Thermostaten gelangenden Raumluft können wenigstens die Wände der Durchgangsausnehmung 4 aus einem gut wärmeleitenden Material bestehen. Durch diese Ausbildung wird der Wärmeübergang vom Widerstandsheizelement zu

f» der in den Thermostaten einströmenden Raumluft verbessert.

Der Aufsatz 3 kann auch mit einer Schaltuhr baulich vereinigt sein (nicht dargestellt). Mit einer Schaltuhr

kann voraus gewählt werden, wann und wie lange eine Temperaturabsenkung erwünscht ist Zu den an der Schaltuhr einstellbaren Zeiten wird das Widerstandsheizelement entsprechend ein bzw. ausgeschaltet

Die Schaltuhr kann natürlich auch in einer Zuführungsleitung 6 des Aufsatzes 3 angeordnet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zusatzeinrichtung mit einem Widerstandsheizelement zur Temperaturabsenkung für einen zum Steuern einer Raumheizung ausgebildeten Thermostaten, welcher mindestens in einer Wand seines Gehäuses, in unterschiedlichen Abständen zu dem in ihm befindlichen und auf Temperaturänderungen ansprechenden Schaltorgan öffnungen für den Zutritt von Raumluft aufweist, gekennzeichnet durch einen Aufsatz (3), der eine Durchgangsausnehmung (4) für den Durchtritt der Raumluft aufweist, das elektrische Widerstandsheizelement enthält und auf dem Gehäuses (1) des Thermostaten lösbar befestigbar ist, wobei die Durchgangsausnehmung (4) vor wenigstens einer der öffnungen (2) des Thermostatgehäuses (1) liegt

2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsausnehmung (4) des Aufsatzes (3) in Deckung mit einer Gruppe von öffnungen (2) des Thermostatgehäuses (1) bringbar ist

3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (3) zwei federnde Haken (5) besitzt, die in eine der öffnungen (2) des Thermostatgehäuses (1) einsteckbar und zum Hintergreifen der Gehäusewand ausgebildet sind.

4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Wände der Durchgangsausnehmung (4) des Aufsatzes (3) aus gut wärmeleitfähigem Material bestehen.

5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (3) baulich mit einer Schaltuhr vereinigt ist