Bei den bisher bekannten Ausführungen einer Scharnier- oder Rollklappe
ergibt sich für die Scharnierklappe der Nachteil, daß vor Betätigung der Schaltelemente
die Scharnierklappe jedesmal von neuem angehoben werden muß, daß ihre Offenstellung
die Bedienung des Gerätes behindert, und daß sie bei der Geschlossenstellung die
Schaltelemente der Kontrolle der einzelnen Schaltstellungen entzieht so daß beispielsweise
die Offen-
stellung eines Gashahnes bei nicht gezündete Brenner sich nur |
durch C den Gasgeruch bemerkbar macht. Günstiger ist die Wirkungsweise der Rollklappet
da sie bei der Offenstellung durch ihr Ausweichen in das Geräteinnere nicht nur
eine jederzeitige Überprüfung der verschiedenen Betriebsstellungen der Schaltelemente
gestattet, sondern auch gleichzeitig als Warnsignal dient, weil
ein Schließen unmdglich ist"solange sich ein Schaltelement |
in Betriebsstellung befindet. |
Einen wesentlichem Fortschritt mit neuartigen Merkmalen bildet |
die erfindungsgemäße Weiterentwicklung dieser Schutzvorrich- |
tungen als flexible Schiebetürg die bein Öffnen seitlich in |
das Geräteinnere. zurückweicht und. hinter ihrer Stirnkante
bz |
hinter ihrem ersten Sliede in der Höhenlage der in einer Reihe |
angeordneten Schaltelementes nur eine einzelne über die Schalt- |
elementewährend ihrer horizontalenAusschalt-Stellungen beim |
Öffnen und Schließen der Tür hinreggleitbare Leiste oder nur |
einen einzelnen Bügel trägt,, die mit geringer Distanz entlang |
den zugeordneten seitlichen Flächen-der Schaltelemente geführt
werden. Die erfindungsgemäße flexible Schiebetür ge-
winnt durch ihre unbeschränkt wählbare Höhenabmessung, die |
nur einmalige Ausführung der Einzel- bzw. Doppelleiste oder des Bügels, die Gewährung
eines jederzeitigen freien Blickfeldes auf die in Betriebsstellung sich befindenden
Schaltelemente und die erreichte freie Zugänglichkeit der Gashähne
und der Eltsohaltar, bei Gasherden auch der vorderen Brenner- |
teile, eine übergeordnete Bedeutung. |
n. der e-ichnang ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäBen |
Schutzvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
: |
Abb. 1 u. 2 die Ansicht eines Geräteausschnittes mit |
einer erfindungsgemäß ausgebildeten flexiblen Schiebetür als Gelenk-Schiebetür in
zwei verschiedenen Offenstellungen, Abb. 3 die teilweise Rückansicht der beispielsweise
als Gelenk-Schiebetür ausgebildeten flexiblen Schiebetür, Abb. 4 u. 5 einen senkrechten
Schnitt durch die Abb. 1
bis'in zwei verschiedenen Ausführungsformen, |
Ahb. 6 einen waagerechten Schnitt durch ein Reiz- |
und. Q'chgerät mit eingebauter Schutzvorrich- |
tung. |
f |
In das Gerätegehäuse bzw. in die Gerätefront 1 ist die beispiels- |
weise auf dem Winkel 2 mit Rollen 3 als flexible Tür laufende |
Gelenk-Schiebatur 4 eingebaut* Sie besteht im wesentlichen aus den einzelnen Gliedern
5 mit ihren sich beispielsweise auf dem flexiblen Streifen 6 haltenden Ausprägungen
7 und der Leiste 8 bzw. dem Bügel 9. la sind Führungsschienen, zwischen denen die
Gelenk-Schiebetür
gleitet. Die Schaltelemente 11, beispielsweise für Einstellglieder eines Gasgerätes
gezeigt, sind in
der Gesohlossenstellung dargestellt, das gcelement 12 |
in der Vollbrand- und das Schalt element 13 in der Xlein- |
Bei der Gesöhlossenstellung der SchaLtelemente läßt sich die |
flexible Tür ohne weiteres öffnen und. schließen, da. die Leiste
8 |
bzw. der Bügel 9 mit geringem Abstand über die Schaltelemente 11 greifen und an
ihren seitlichen Längsflächen bzw. besonders zugeordneten Führungsteilen unbehindert
vorbeibewegt werden können. Die Schaltelemente liegen bei der Geschlossenstellung
der flexiblen Schiebetür hinter derselben vor Beschädigungen |
geschützt, und die geschlossene flexible Schiebetür läßt außerdem auf weite Sicht
erkennen, daß das Gerät außer Betrieb gesetzt ist. Ist andererseits das Schaltelement
12 in der Senkrecht-,
also in einer Betriebsstellung, so berühren die Leiste 8 bzw. der Bügel 9 beim Versuch
des Schließens der flexiblen Schiebetür das Schaltelement and machen das Schließen
durch den auftretenden Widerstand unmöglich. Die Offenstellung der flexiblen
Schiebetür läßt somit bereits von weitem erkennen, daß sich |
das Gerät moglicherv&ise in Betriebs Stellung befindet.
Der gleiche |
Vorgang wiederholt sich.,, wenn sich das Schaltelement : l
? auf der |
Kleinatellung beim Gasherd oder beispielsweise auf einer Zwisehen- |
stellung beim 7"tak'tgesteuerten Eltherd befindet* |
Die Erfindung läßt die verschiedensten konstruktiven Ausfuhrungs- |
formen zu. Der, Schutzansp=ch soll jede mögliche Ausführ=gs- |
form einer flexiblen Schiebetür in Kombination zur Schutzvor- |
richtung der Schalt-elemen-te umfassen. |