-
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen
von Wäschestücken oder ähnlichen Textilstücken zu einer Mangel oder dergl., mit
einem Vorförderer, einem Zuführförderer und einem zwischen diesen angeordneten Zwischenspeicher
in Form eines Saugschachtes.
-
Bei den bekannten Vorrichtungen dient der zwischen Vorförderer und
Zuführförderer angeordnete Zwischenspeicher in Form eines Saugschachtes zum Ausschlagen
und Strecken des in diesen vorn Vorförderer eingeförderten Teils der Wäschestücke.
Mittels Saugluft ausgeschlagen und gestreckt werden entsprechend der sonstigen Ausführung
dieser Vorrichtungen entweder Großteile, z. B. solche in Form von Bettlaken, oder
Kleinteile, z. 3. solche in Form von Handtüchern und Servietten. Diese bekannten
Vorrichtungen sind also nur für die Zuführung von Großteilen oder aber nur für die
Zuführung von Kleinteilen zu einer Mangel in Verbindung mit einem Ausschlagen und
Strecken derselben durch Saugluft geeignet.
-
Soll mit einer dieser Vorrichtungen die an sich nur zur Zuführung
von GroBteilen zu einer Mangel dienen, auch Kleinteile einer Mangel zugeführt werden,
dann geschieht dies meistens unter Ausschaltung der Saugluft und weiterer Maßnahmen,
z. B. einem Verschwenken des Vorförderers.
-
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung mit einem Zwischenspeicher in
Form eines Saugschachtes mit der es möglich sein soll, sowohl Kleinteile als auch
GroBteile bei eingeschalteter Saugluft der Mangel zuzuführen (DT-OS 2 420 318).
Die Saugluft kann entsprechend der Wäscheart eingestellt werden, z. B. bei weicher
Wäsche geringer.
-
Es ist weiterhin bekannt, bei Vorrichtungen zum Zuführen von
Wäsche
stücken zu einer Mangel diverse Einrichtungen anzuordnen um diese universell einsetzbar
zu machen. Universell derart, daß mit diesen Vorrichtungen Wäschestücke unterschiedlicher
Gestaltung und Qualität einer Mangel zuführbar sind, z. B. auch doppellagige Wäschestücke
in Form von Bettlaken und Kopfkissen.
-
Es ist ferner bekannt, Wäschestücke die nicht maschinell ausgeschlagen
und gestreckt bzw. geglättet werden können, z. B. Tischdecken mit Stickereien, manuell
im Verlauf des Auflaufenstderselben auf den Vorförderer oder Zuführförderer zu glätten.
-
Nachteilig ist bei den vorgenannten, bekannten Vorrichtungen, daß
diese trotz der getroffenen Maßnahmen nicht in dem gewünschten Maße universell einsetzbar
sind und/oder daß das Ausschlagen und Strecken bzw. Glätten der unterschiedlichen
Wäschestücke nicht in allen Fällen zufriedenstellend möglich ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so zu gestalten, daß diese universell bzw. für die Zuführung von Wäschestücken
unterschiedlicher Gestaltung und Qualität zu einer Mangel einsetzbar ist sowie ein
zufriedenstellendes maschinelles und/oder manuelles Ausschlagen und Strecken bzw.
Glätten dieser Wäschestücke ermöglicht. Es sollte bei der Lösung dieser Aufgabe
darauf geachtet werden, daß die Vorrichtung im Rahmen der Ausgestaltung und Weiterbildung
der Erfindung auch abgestimmt auf die Verhältnisse in einigen Ländern herstellbar
ist. Zu berücksichtigen war also, daß es z. B. in Deutschland ein- und doppellagige
Großteile (Bettlaken und Bettbezüge) und in den USA nur einlagige Großteile gibt,
ferner, daß in diesen Ländern unterschiedliche Forderungen in Sa. Ausschlag- und
Streck- bzw. Glätteffekt gestellt werden.
-
Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des 1. Patentanspruchs.
-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines zweiten Zwischenspeichers
zwischen Vorförderer und Zuführförderer sowie der Möglichkeit der alternativen Nutzung
dieser zwei Zwischenspeicher, nämlich des ersten in Form eines Saugschachtes und
des zweiten, z. B. in Form eines Bürstschachtes, ist es in Verbindung mit weiteren
an sich bekannten Maßnahmen möglich, Wäsche stücke unterschiedlicher Gestaltung
und Qualität zufriedenstellend ausgeschlagen und gestreckt bzw. geglättet der Mangel
zuzuführen. Jedes dieser Wäschestücke kann infolge der Anordnung der zwei unterschiedlichen
Zwischenspeicher in einer seiner Gestaltung und Qualität angemessenen Form behandelt
werden. So ist es z. B. möglich, die kleinen Wäschestücke in Form von Handtüchern
und Servietten in dem ersten Zwischenspeicher mittels Saugluft auszuschlagen und
zu strecken und größere Wäschestücke in Form von Bettlaken in dem zweiten Zwischenspeicher
mittels Ausstreichwalzen und/ oder Breithalter zu glätten. Möglich ist aber auch,
den ersten Zwischenspeicher in Form eines Saugschachtes so zu gestalten, daß in
diesem sowohl große als auch kleine einlagige Wäschestücke, z. B. in Form von Bettlaken
und Handtüchern, ausgeschlagen und gestreckt werden ferner, den zweiten Zwischenspeicher
so zu gestalten, daß dieser die Wäschestücke aufnimmt, die nicht maschinell sondern
nur manuell geglättet werden, z. B. im Verlauf der Förderung derselben durch den
Verförderer. In diesem Fall hat der zweite Zwischenspeicher lediglich eine Speicherfunktion.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung im
Sinne der Aufgabe der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 10. Die Anordnung
der zwei Zwischenspeicher gemäß Anspruch 2 hat insbesondere den Vorteil, daß einer
derselben,
nämlich der erste in Form eines Saugschachtes, besonders gut für das Ausschlagen
und Strecken einlagiger, insbesondere kleiner Wäschestücke geeignet ist und, daß
der zweite derselben besonders gut zur Aufnahme der nur manuell im Verlauf ihrer
Förderung durch den Vorförderer zu glättenden größeren doppellagigen Wäschestücke
geeignet ist. Die kleinen Wäschestücke können aufgrund der waagerecht oder etwas
nach unten geneigten Anordnung des vorderen Teils des ersten Zwischenspeichers weitestgehend
durch Saugluft behandelt werden. Die nur manuell glättbaren, großen doppellagigen
Wäschestücke können nach ihrer Einförderung in den zweiten Zwischenspeicher aufgrund
der senkrechten Lage desselben weitestgehend frei aushängend zwischengelagert werden
und sodann in diesem Zustand auf den Zuführförderer auflaufen. Die Ausgestaltung
des zweiten Zwischenspeichers gemäß den Ansprüchen 3 und 4 ist von Vorteil, wenn
mit der Vorrichtung in erster Linie sowohl große als auch kleine, einlagige Wäschestücke
einer Mangel zugeführt werden sollen.
-
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 besteht die Möglichkeit, den
ersten Zwischenspeicher lediglich bei der Zuführung kleiner Wäsche stücke zu einer
Mangel zu nutzen und denselben in an sich bekannter Weise in mehrere, taktweise
für sich schaltbare und parallel arbeitende Einheiten zu unterteilen. Die Ausgestaltung
der Zwischenspeicher in Form eines Saugschachtes gemäß den Ansprüchen 5 und 6 hat
den Vorteil, daß ein in dieselben eingefördertes, insbesondere größeres Wäschestück
von allen Seiten mittels Saugluft beaufschlagbar ist, was bei den bekannten Vorrichtungen
mit einem Zwischenspeicher in Form eines Saugschachtes nicht gewährleistet ist.
Die Ausgestaltung der zwei Zwischenspeicher gemäß den Ansprüchen 7 und 8 ist insbesondere
von Vorteil im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung der Vorrichtung, wobei
jedoch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 auch ihre
Nachteile hat.
Die verschwenkbare Anordnung mindestens eines der zwei Zwischenspeicher (Anspruch
9) ermöglicht, daß das vordere, die Saug- und Wäscheeintrittsöffnung beinhaltende
Ende beider Zwischenspeicher in einer für den Ausschlag- und Streck- bzw. Glättvorgang
vorteilhaften Lage angeordnet werden kann. Die verschwenkbare Anordnung des Vorförderers
am Grundgestell gemäß Anspruch 10 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die zwei
Zwischenspeicher gemäß Anspruch 2 angeordnet sind und kleine Wäschestücke nur unter
Benutzung des ersten Zwischenspeichers der Mangel zugeführt werden sollen.
-
Die Bedienungsperson der Vorrichtung kann dann nämlich erheblich besser
arbeiten und eine höhere Leistung erbringen.
-
Insgesamt gesehen ist durch die vorgenannten Ausgestaltungen und Weiterbildungen
die Vorrichtung in einigen, im Detail verschiedenen Ausführungen herstellbar, wodurch
es insbesondere möglich ist, dieselbe den in den einzelnen Ländern gegebenen Verhältnissen
in bezug auf Gestaltung und Qualität der Wäschestücke sowie hinsichtlich der Forderungen
in diesen Ländern in Sa. Ausschlag- und Streck- bzw. Glätteffekt, anzupassen.
-
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Gestaltung der Vorrichtung
werden nachfolgend an Hand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
derselben erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
mit zusätzlich strichpunktiert dargestellter Mangel, Fig. 2 das bedienungsseitige
Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter und teilweise geänderter Darstellung
sowie mit einem zweiten Zwischenspeicher in Form eines Bürstschachtes, Fig. 3 das
bedienungsseitige Ende der Vorrichtung wie in Fig. 2 dargestellt, Jedoch teilweise
geändert und mit einem zweiten Zwischenspeicher in Form eines Saugschachtes,
Fi.
4 das bedienunfflsseit ge Ende au Uorrio'qtun# in nochmals vergrößerter Darstellung
und anderer Zwischenspeicherausführung.
-
Die Bezugszeichen in der Zeichnung bedeuten: 10 = Wäschestück 11 =
Grundgestell 12 = Zuführförderer 13 = erster Zwischenspeicher 14 = Vorförderer 15
= Reibbelag von Pos. 14 16 = Pfeil (Dreh- und Förderrichtung von Pos. 14) 17 = Pfeil
(Saugrichtung von Pos. 13) 18 = Andrückwalze 19 = Saugöffnung von Pos. 13 20 = zweiter
Zwischenspeicher 21 = Pfeil (Verschieberichtung von Pos. 13) 22,23 = Umlenkreollen
von Pos. 12 24 = Gurte von Pos. 12 25 = Pfeil (Antriebs- und Förderrichtung von
Pos. 12) 26 = Mangel 27 = Gurteingabe von Pos. 26 29 = Zwischenspeicherkombination
30,31,32 = Ausstreichwalzen 33,34 = Fangkörbe, luftdurchlässig 35 = Boden 36,37
= Seitenwände 38 = Mulde 39 = Speichergehäuse 40 = Schwenkachse 41 = Pfeil (Schwenkrichtung
von Pos. 30) 42 = Drahtgewebe
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
besteht zunächst aus dem Grundgestell 11, in welchem der Zufvhrförderer 12 mit der
auf diesem aufliegenden Andrückwalze 18, der erste Zwischenspeicher 13 in Form eines
Saugschachtes, der zweite Zwischenspeicher 20 und der Vorförderer 14 mittels an
sich bekannter jedoch nicht dargestellter Elemente funktionsgerecht gehalten sind.
Der Zuführförderer 12 besteht im wesentlichen aus den Umlenkrollen 22,23 und den
Gurten 24.
-
Angetrieben wird der Zuführförderer 12 in Richtung Pfeil 25 mittels
an sich bekannter jedoch nicht dargestellter Elemente von der Mangel 26, vorzugsweise
von der Gurteingabe 27 derselben.
-
Der Vorförderer 14 hat einen Reibbelag 15 (Fig.2) und ist in Richtung
Pfeil 16 gesteuert antreibbar. Gesteuert antreibbar ist der Vorförderer 14 derart,
daß dieser in an sich bekannter Weise (DT - AS 1 224 690) in bezug auf das Wäschestück
10 zwischen einem Halte- und einem Förderzustand schaltbar ist. Angetrieben wird
der Vorförderer 14 in Richtung Pfeil 16 mittels an sich bekannter Jedoch in der
Zeichnung nicht dargestellter Elemente.
-
Der vordere, die Saugöffnung 19 beinhaltende Teil des ersten Zwischenspeichers
13 in Form eines Saugschachtes ist annähernd waagerecht bzw. etwas nach unten geneigt
unterhalb des bedienungsseitigen Endes des ZufUhrförderers 12 angeordnet.
-
Der hintere Teil dieses Zwischenspeichers 13 ist senkrecht angeordnet
und wird nur bei der Zuführung großer Wäschestück zu der Mangel 26 benötigt. Kleine
Wäschestücke gelangen aufgrund ihrer Abmessungen lediglich in den annähernd waagerechten
Teil des Zwischenspeichers 13.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der zweite Zwischenspeicher
20 als Bürstschacht ausgebildet. Die in diesem angeordneten Ausstreichwalzen 31,32
sind in an sich bekannter Weise gelagert und antreibbar.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist sowohl der erste Zwischenspeicher
13 als auch der zweite Zwischenspeicher 20 als Saugschacht ausgebildet. In diesen
Zwischenspeichern 13,20 sind luftdurchlässige Fangkörbe 3#,34 angeordnet, zur Aufnahme
und zum Halten der Wäschestücke im Abstand von den Wänden und dem Boden derselben.
Beide Zwischenspeicher 13,20 haben eine gemeinsame, in der Zeichnung nicht dargestellte
Unterdruckeinrichtung und sind alternativ mittels an sich bekannter Elemente beaufschlagbar.
-
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 ist ferner das
vordere, die Saugöffnung 19 beinhaltende Ende des ersten Zwischenspeichers 13 so
angeordnet, daß die Saugöffnung 19, die gleichzeitig auch Wäscheintrittsöffnung
ist, in den Arbeitsbereich des zweiten Zwischenspeichers 20 hineinragt. Die Zwischenspeicher
13 sind aus der dargestellten Arbeitsstellung mittels an sich bekannter, jedoch
nicht dargestellter Elemente soweit in Richtung Pfeil 21 bewegbar, daß der vordere
Teil derselben nicht mehr in den Arbeitsbereich des zweiten Zwischenspeichers 20
hineinragt.
-
Das vordere Ende des ersten Zwischenspeichers 13 ist bei den Ausführungsbeispielen
gemäß den Fig. 1 bis 3 unterschiedlich gestaltet. Die Gestaltung gemäß den Fig.
2 und 3 ermöglicht insbesondere ein leichteres Einsaugen der Wäschestücke.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine Zwischenspeicherkombination
29 vorgesehen, welche zwei alternativ nutzbare Glätteinrichtungen hat. Die erste
Glätteinrichtung ist als Saugeinrichtung und die zweite als Bürsteinrichtung ausgebildet.
Die Bürsteinrichtung besteht aus einer Ausstreichwalze 30, welche an einer Schwenkachse
40 so gelagert ist, daß dieselbe mittels an sich bekannter Elemente zusammen mit
dem oberen Teil der Seitenwand 37 des Speichergehäuses 39 aus der Förderebene des
Wäschestücks verschwenkbar ist (Pfeil 41). Der Fangkorb für Wäschestücke die mittels
Saugluft ausgeschlagen und gestreckt werden sollen ist im unteren Teil des Speichergehäuses
39 gebildet durch eine im Abstand
vom Boden 35 desselben angeordnete
Mulde 38 und durch seitliche, trichterförmige Ausstellung der Seitenwände 36,37
desselben im Bereich der Mulde 38. Im oberen Teil des Speichergehäuses 39 ist der
Fangkorb gebildet durch ein im Abstand von den Seitenwänden 36,37 angeordnetes Drahtgewebe
42. Der nach dem Verschwenken der Ausstreichwalze 30 und des oberen Teils der Seitenwand
37 in Richtung Pfeil 41 vorhandene Spalt zwischen der Schwenkachse 40 und der Umlenkrolle
22 des Zuführförderers 12 wird mittels einem nicht dargestellten Blech geschlossen.
Das Verschließen des Spaltes erfolgt maschinell und unmittelbar nach dem Verschwenken
der genannten Teile.
-
Die Vorrichtungen haben im übrigen außer den vorgenannten Teilen und
Einrichtungen alle an sich bekannten Teile und Einrichtungen, die für eine einwandfreie
Arbeitsweise derselben erforderlich sind, so z. B. auch eine elektrische Einrichtung
zur Steuerung des Antriebes des Vorförderers 44 sowie zur Steuerung der an sich
bekannten Stück-an-Stück-Eingabe der Wäschestiicke in die Mangel 26.
-
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtungen wird nachfolgend
erläutert: Das der Mangel 26 zuzuführende größere Wäschestück 10 wird von der Bedienungsperson
wie in Fig. 1 dargestellt der Vorrichtung übergeben. Ist dies geschehen und zu diesem
Zeitpunkt kein anderes Wäschestück mehr mit seinem hinteren Teil in einem der Zwischenspeicher
13,20, dann wird der Vorförderer 14 in Richtung Pfeil 16 angetrieben. Dies hat zur
Folge, daß der auf dem Zuführförderer 12 aufliegende Teil des Wäschestücks 10 von
diesem in Richtung Mangel 26 und der übrige Teil des Wäschestücks 10 mit einer Schlaule
voran in den Spalt zwischen Vorförderer 14 und Zuführförderer 12 gefördert wird.
Der auf dem Zuführförderer 12 aufliegende Teil des Wäschestücks 10 kommt dabei zunächst
unter die Andrückwalze
18. Möglich ist aber auch, den Vorförderer
14 bereits im Verlauf des Auflegens des vorderen Teils des Wäschestücks 10 auf den
Zuführförderer 12 in an sich bekannter Weise kurzzeitig anzutreiben, um das vordere
Ende des Wäschestücks 10 ohne rückwärts gerichtete Zugspannungen auf den Zuführförderer
12 auflegen und ausrichten zu können (DT - AS 1 785 547).
-
Im Verlauf der weiteren Förderung des Wäschestücks 10 durch den Vorförderer
14, welcher zu diesem Zeitpunkt wesentlich schneller angetrieben ist als der Zuführförderer
12, gelangt der mittlere und hintere Teil desselben entsprechend der von der Bedienungsperson
getroffenen Wahl entweder in den ersten Zwischenspeicher 13 oder in den zweiten
Zwischenspeicher 20.
-
In den zweiten Zwischenspeicher 20 gelangt das Wäschestück, wenn die
Saugluft des ersten Zwischenspeichers 13 von der Bedienungsperson mittels an sich
bekannter Elemente abgeschaltet worden ist. Ist die Saugluft des ersten Zwischenspeichers
13 eingeschaltet, davm wird das Wäschestück in diesen in Richtung Pfeil 17 eingesaugt,
wenn die Schlaufe in den Bereich der Saugöffnung 19 desselben kommt. Da zur gleichen
Zeit der auf den Zuführförderer 12 aufgelegte Teil des Wäschestücks 10 in Richtung
Mangel 26 gefördert wird, gelangt nach und nach auch der in den Zwischenspeicher
13 gesaugte übrige Teil des Wäschestücks 10 auf den Zuführförderer 12 und sodann
zur Mangel 26. Ist die Saugluft des ersten Zwischenspeichers 13 nicht eingeschaltet,
dann wird der mittlere und hintere Teil des Wäschestücks 10 durch den Vorförderer
14 in den zweiten Zwischenspeicher 20 eingefördert. Ist der zweite Zwischenspeicher
20 wie in Fig. 2 dargestellt als Bürstschacht ausgebildet, dann wird der in diesen
eingeförderte Teil des Wäschestücks 10 von den Ausstreichwalzen 31,32 im Verlauf
der Förderung desselben in Richtung Zuführförderer 12 geglättet. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 erfolgt die Glättung des Wäschestücks 10 in beiden Zwischenspeichern
13,20 mittels Saugluft. Kleine Wäschestücke werden in dem ersten Zwischenspeicher
13 und große Wäschestücke in dem zweiten Zwischenspeicher 20 mittels Saugluft geglättet
bzw. ausgeschlagen und gestreckt.
Bei allen drei Ausführungabeispielen
(Fig.1, Fig.2 und Fig.3) erfolgt das Ausschlagen und Strecken kleiner Wäschestücke
durch den ersten Zwischenspeicher 13 bzw. die Saugluft desselben, weil dieser Zwischenspeicher
13 aufgrund seiner Lage diese Wäschestücke weitgehender und gründlicher Ausschlagen
und Strecken kann als der zweite Zwischenspeicher 20. Es ist in diesem Fall möglich,
die kleinen Wäschestücke ohne Benutzung des Vorförderers 14 der Mangel 26 zuzuführen
bzw. den vorderen Teil derselben manuell auf den Zuführförderer aufzulegen und den
mittleren und hinteren Teil derselben in den ersten Zwischenspeicher 13 einzusaugen.
Die kleinen Wäschestücke werden von der Bedienungsperson frei aushängend über den
Vorförderer 14 hinweggehoben und wie aus Fig. 3 ersichtlich dem Zuführförderer 12
und dem ersten Zwischenspeicher 13 zugeführt. Von großem Vorteil ist in diesem Fall,
wenn der-Vorförderer 14 verschwenkbar am Grundgestell 11 angeordnet und mittels
an sich bekannter jedoch nicht dargestellter Elemente in eine andere Lage bewegbar
ist, z. B. in eine Lage oberhalb und im Abstand von dem Zuführförderer 12 (Ruhestellung).
-
Die Erfindung wurde an Hand von Beispielen aus dem Wäschereibereich
erläutert, nämlich beim Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel. Die Erfindung
ist Jedoch mit den gleichen Vorteilen anwendbar beim Zuführen vergleichbarer Textil
stücke zu Mangeln oder anderen Behandlungsmaschinen, z. B. im Rahmen der Fertigung
von Wäsche und Bekleidung.
-
- Zeichnungen -