DE904404C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Bekleidungsstueckes auf eine flache biegsame Pappform zum Buegeln, Ausruesten u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Bekleidungsstueckes auf eine flache biegsame Pappform zum Buegeln, Ausruesten u. dgl.

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DE904404C
DE904404C DEB17320A DEB0017320A DE904404C DE 904404 C DE904404 C DE 904404C DE B17320 A DEB17320 A DE B17320A DE B0017320 A DEB0017320 A DE B0017320A DE 904404 C DE904404 C DE 904404C
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DE
Germany
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cardboard
cardboard form
clothing
suction
rollers
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Expired
Application number
DEB17320A
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Inventor
Emile Bernard Bates
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Bekleidungsstückes auf eine flache biegsame Pappform zum Bügeln, Ausrüsten u. dgl. Beim Plätten oder Ausrüsten von Bekleidungsstücken, in erster Linie von Strümpfen, Socken u. dgl., ist es üblich, das Bekleidungsstück auf eine dünne Pappe aufzuziehen, die in ihrer ebenen Ausdehnung die Form hat, die für den in Frage kommenden Gegenstand beim Ausrüsten, und Plätten erwünscht ist. Beispielsweise ist es im Fall von Strümpfen üblich, die Strümpfe auf eine Pappe aufzuziehen, die die Form eines Beines und eines Fußes hat, worauf die Pappe mit dem über sie gezogenen Gegenstand einer feuchten Wärme und im allgemeinen auch einem Druck in üblicher Weise unterworfen wird.
  • Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und Vorrichtungen, um dünne biegsame Pappe in Bekleidungsstücke und andere Gewebegegenstände von vorwiegend schlauchförmigem Charakter, welche nachstehend allgemein als Bekleidungsstücke bezeichnet werden, einzubringen. Die Erfindung baut auf der Tatsache auf, daß einem dünnen schichtförmigen Geb-ilde von geringer Starrheit, wie Pappe, vorübergehend eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Biegung um seine eine Achse dadurch gegeben werden kann, daß man ihm zeitweilig eine Biegung um eine zu der ersten senkrecht stehenden Achse aufzwingt, so daß die Pappe r4innenartig gebogen wird.
  • Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß zum Aufbringen eines Bekleidungsstückes auf eine flache biegsame Pappform zum Bügeln, Ausrüsten u. dgl. die Pappform während des Einführens in das Bekleidungsstück vorübergehend in eine Form mit rinnenartigem Querschnitt zusammengebogen wird.
  • Eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung besteht aus einer Einrichtung zum Fördern der Pappform zur Einführungsstelle in das Bekleidungsstück und aus einer Biegeeinrichtung mit einem bogen- oder winkelartigen Schlitz. In einer bevorzugten Bauweise umfaßt die Biegeeinrichtung eine Walze mit bikonkavem Längsschnitt und eine Gegenwalze mit bikonvexem Längsschnitt, zwischen denen die Pappform hindurchgeführt wird. Die rotierenden Walzen können zum Fördern der Pappform dienen. Die Kurve zwischen diesen Walzen kann eine kontinuierlich verlaufende sein, wie sie beispielsweise zwischen einem Paar von langen Walzen vorliegen kann, oder sie kann auch diskontinuierlich sein, wie sie zwischen einer Mehrzahl von Förderräderpaaren oder kurzen Walzen auftreten würde. Die Biegeeinrichtung kann jedoch auch aus entsprechend geformten feststehenden Führungsstücken bestehen; zwischen denen die Pappform hindurchgeführt wird.
  • Die Pappformen können der Biegeeinrichtung von Hand zugeführt werden; zweckmäßig benutzt man jedoch eine Fördereinrichtung, die periodisch eine Pappe nach der anderen von einem Lager oder einer Nachlieferungsstelle zur Biegeeinrichtung fördert. Eine solche Fördereinrichtung mag beispielsweise einen Saugkopf enthalten, der eine Pappform erfaßt, sie zur Biegeeinrichtung fördert und sie an diese nach Aufhebung des Unterdrucks abgibt. Das den Saugkopf tragende hin und her bewegte Rohr ist in einem zur Saugquelle führenden Rohr teleskopartig verschiebbar. Eine Fühleinrichtung steuert das Ein- und Ausschalten des Unterdrucks in Abhängigkeit von der Stellung der Pappform.
  • Die Vorrichtung so;11 beispielsweise unter Hinweis auf die schematischen Zeichnungen beschrieben werden, in welchen Fig. i ein Seitenaufriß der Vorrichtung ist, Fig. 2 ein Frontaufriß derselben, Fig. 3 ein Grundriß.
  • Die Vorrichtung umfaßt zwei Biege- und Zuführungswalzen io, i i, die zweckmäßig um horizontal gelagerte, parallel verlaufende Achsen drehbar sind. Die Walze io hat eine bikonvexe und die Walze i i eine entsprechende bikonkave Längsschnittform, so daß zwischen ihnen ein gebogener Schlitz entsteht, der durch die Linie 1,2; in Fig. 3 angedeutet ist. Die Pappform 16 wird von den Walzen ergriffen, und da dieselben angetrieben sind. z. B. die Kupplung 13 und Zahnräder 1.1,, 15, wird die Pappform 16 durch den Schlitz 12 hindurchgeführt und rnimmt gleichzeitig etwa Rinnenform an, die sie zeitweilig widerstandsfähig gegen Biegungen -in .der Förderrichtung macht. Wenn daher ein Strumpf an die Austrittseite des Schlitzes gebracht wird, wird die gebogene, zeitweilig starre Pappform in den Strumpf eindringen und nach ihrem vollständigen Durchlaufen des Schlitzes sich wieder flach legen und dadurch wieder .ihre Biegsamkeit zurückgewinnen.
  • Vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise, sind die Walzen io, i i so angeordnet, daß die Pappform nach oben zwischen ihnen gefördert wird.
  • An der Eintrittseite des Schlitzes 12 ist ein Magazin 17 für die Pappformen 16 angeordnet, in welchem diese auf einer Kante in einer Lage gestapelt sind, die ein wenig zur Vertikalen geneigt ist, wie in Fig. i angegeben, wobei die hintere Pappform an der schräg abfallenden Seite des Magazins angelehnt ist.
  • Die Fördereinrichtung i9 umfaßt einen Saugkopf 2o mit einer Öffnung, die nach der Rückseite der hintersten Pappform 16 des Stapels gerichtet ist; der Saugkopf gleitet auf Leitschienen 22 und ist auf einem Rohr 2oa befestigt, -das teleskopartig in einem Rohr 21 gleitet, das mit einer (nicht dargestellten) Saugluftpumpe verbunden ist. Zu gegebener Zeit werden geeignete Ventile in Betrieb gesetzt, um den Saugkopf und seine teleskopartige Verbindung mit der Saugluftpumpe in Gang zu setzen. Der Saugkopf 2o. kann aber auch dauernd in Verbindung mit der Saugluftpumpe bleiben. Die Steuerung erfolgt dann durch eine Ventilvorrichtung 27, die nachstehend behandelt wird. Die Saugvorrichtung saugt die Luft durch den Saugkopf 20 ab, und die hinterste Pappform des Stapels 16 wird vom Saugkopf angesaugt. Die Pappform 16 wirkt so als ein Ventil, das die Öffnung des Saugkopfes 2'o schließt, so daß ein Unterdruck in der teleskopartigen Verbindung 21 und im Saugkopf 2o gebildet wird. An diesem haftet somit die Pappform, und beim Verkürzen der teleskopartigen Verbindung 21 wird die Pappe gehoben, bis ihr oberes Ende von den Walzen ro, ii erfaßt wird.
  • Der Eintritt des oberen Endes der Pappform 16 zwischen die Walzen io, i i veranlaßt die Walze ii, deren Lager um eine Achse 25 drehbar ist, gegen die Wirkung eines Gegengewichtes oder einer Feder 2q. auszuschwenken. Dadurch drückt die Walze i i gegen eine Kurvenrolle 26, und diese Bewegung setzt die Ventileinrichtung 27 in Gang, um die teleskopartige Verbindung 2i und den Saugkopf 2o von der Luftpumpe abzuschalten und falls nötig, zur Außenluft hin zu öffnen. (Beispielsweise ist die Ventileinrichtung 27 als eine Ventilklappe 28 wiedergegeben, welche in 29 gelagert ist, um eine Bewegung zu und von der Ventiloberfläche oder dem Sitz 30 zu gestatten. In Fig. i ist die Klappe 28 mit voll ausgezogenen Linien in der Verschlußstellung gezeichnet und in strichpunktierten Linien in der Ofenstellung.) Der Saugkopf 2o gibt beim Öffnen des Ventils die Pappform 16 frei, und die teleskopartige Verbindung 21 verlängert sich unter (dem Einfiuß der Schwere oder einer Zugfeder oder beider, so daß der Saugkopf 2o sich abwärts in seine untere Lage bewegt.
  • Bei Beendigung der Abwärtsbewegung kann der Saugkopf 2o nicht die nächste Pappform 16 erfassen, wenn nicht die erste Form zwischen den Walzen io, i i hindurchgelaufen ist, denn wenn die erste Pappform sich noch zwischen den Walzen befindet, ist die Ventilvorrichtung 2.7 noch geöffnet.
  • Sobald die erste Pappform durch die Walzen hindurchgelaufen ist, entsteht wieder Unterdruck im Saugkopf, dieser greift die nächste Pappform und hebt sie zum Schlitz i2 nach oben.
  • Die Kupplung i3. steht unter der Kontrolle eines Kupplungspedals 3i. Die Walzen io, ii können kontinuierlich laufen außer zu Zeiten, wenn der Arbeiter sie aus irgendwelchen Gründen anhält. Wahlweise kann der Arbeiter das Pedal 31 nach unten treten, um die Walzen anzuhalten, sobald eine Pappform aus dem Schlitz i'2, herausgetreten ist. In diesem Fall kommt die nächste Pappe an dem Schlitz an, wenn die Walzen stillstehen, und wird in den Schlitz hineingedrückt durch die Fördereinrichtung i9, so daß die Walze ii verschoben und die Saugluftwirkung unterbrochen wird; der Arbeiter kann dann die Walzen io, ii wieder in Gang setzen, so daß letztere die Pappe nach oben durch den Schlitz hindurchfördern.
  • Während die Pappe durch den Schlitz hindurchläuft, hält der Arbeiter den Strumpf od. dgl. derartig, daß die Pappform in den Strumpf hineingleitet. Sobald diese Pappe aus dem Schlitz 12 herausgetreten ist, bewegt sich die Walze i i, und die Ventilvorrichtung 27 schließt sich, so daß die Förderanlage i9 eine weitere Pappform zu heben beginnt. In diesem oder ungefähr in dem Augenblick, in dem die Walze io sich zur Walze i i hin bewegt, gibt der Arbeiter die Kupplung 13 frei, so daß die Walzen io, ii zum Stillstand kommen.
  • Die bewegliche Walze i i wirkt also als eine Fühlvorrichtung, die anspricht, wenn eine Pappe 16 eine vorbestimmte obere Stellung erreicht. Indessen kann jedoch jede andere Form einer Fühlvorrichtung verwendet werden. Beispielsweise kann ein Finger vorgesehen werden, welcher durch die Pappform 16 in seiner Lage verändert wird, oder elektrische Kontakte, die durch die Pappform unterbrochen werden. Wahlweise kann die Ventileinrichtung 27 durch Konstruktionselemente, die mit dem Saugkopf 2o oder der teleskopartigen Vorrichtung 21 verbunden sind, betätigt werden.
  • Die Saugpumpe kann jede beliebige Form einer Pumpe haben; sie kann beispielsweise ein Rotationsventilator sein, oder sie kann mit der Saugluftanlage verbunden sein, die vielfach in Fabriken vorgesehen ist, oder sie kann mit dem Auslaß oder der Saugseite einer Luftzirkulationsanlage verbunden sein, wie sie häufig in Fabriken für Ventilationszwecke vorgesehen sind.
  • Es liegt im Bereich der Erfindung, daß die Walzen io, ii frei rotierbar sind, so daß die Förderanlage die Pappform durch dieselben hindurch nach oben zwingt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen eines Bekleidungsstückes auf eine flache biegsame Pappform zum Bügeln, Ausrüsten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Pappform während des Einführens in das Bekleidungsstück vorübergehend in eine Form mit rinnenartigem Querschnitt gebogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer Einrichtung (i9) zum Fördern der Pappform (i6) zur Einführungsstelle in das Bekleidungsstück und aus einer einen bogen- oder winkelartigen Schlitz (i2) enthaltenden Biegeeinrichtung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung aus einer Walze (io) von bikonvexer und einer mit ihr zusammenarbeitenden Walze (i i) von bikonkaver Längsschnittform besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (i9) aus einer in Richtung zu und von der Biegeeinrichtung bewegbaren Saugeinrichtung (2o, 2o11) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Saugkopf (20) tragende Rohr (2o11) in einem zur Saugquelle führenden Rohr (2i) teleskopartig verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Fühleinrichtung (26) zum Steuern der Saugwirkung in Abhängigkeit von der Stellung der Pappform (i6).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Walzen (i i) der Biegeeinrichtung schwenkbar gelagert ist, so daß sie beim Eintritt der Pappform (i6) in den Schlitz (i2) ihre Lage ändern und auf die Fühleinrichtung (26) einwirken kann.
DEB17320A 1950-10-31 1951-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Bekleidungsstueckes auf eine flache biegsame Pappform zum Buegeln, Ausruesten u. dgl. Expired DE904404C (de)

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