DE2754853C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von als Photoinitiatoren geeigneten Diaryljodoniumsalzen,
insbesondere die Verwendung von Methylenchlorid
als Lösungsmittel anstelle von Essigsäure
bei der Herstellung von Diaryljodoniumbisulfaten als
Reaktions-Zwischenprodukte.
Vor dieser Erfindung wurden, wie die US-PS 39 81 897
der Anmelderin zeigt, bestimmte Haloniumsalze als Photoinitiatoren,
z. B. Diaryljodoniumhexafluorarsenate
hergestellt, indem zunächst ein Diaryljodoniumbisulfat
hergestellt und dieses mit einer Hexafluorverbindung,
z. B. Kaliumhexafluorarsenat, umgesetzt wurde.
Das Verfahren erfordert eine Reaktionszeit von
16 Stunden oder mehr. Außerdem sind die Ausbeuten
schwierig vorauszusagen, weil die Ergebnisse meist
nicht reproduzierbar sind.
Ein Verfahren zur Herstellung des als Zwischenprodukt
dienenden Diaryljodoniumbisulfats wird von D. A. Berry
und Mitarbeitern in "Twelfth Intellectual Congress,
Pure and Applied Chemistry", New York 1950, Seite 465,
beschrieben. Diesem Verfahren liegt die direkte Kupplung
von Benzol mit Jodylsulfat zugrunde, das aus
Kaliumjodid in Gegenwart eines Gemisches von Essigsäure,
Essigsäureanhydrid und Schwefelsäure hergestellt
werden kann. Es hat sich gezeigt, daß dieses
Verfahren auf der Basis der Verwendung von Essigsäure,
Essigsäureanhydrid und Schwefelsäure lange Reaktionszeiten
erfordert, häufig zu niedrigen Ausbeuten führt
und schwierig zu reproduzieren ist.
Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daß
eine wesentliche Verbesserung in der Reproduzierbarkeit,
eine verkürzte Reaktionszeit sowie höhere Ausbeuten
bei der Herstellung von Diaryljodoniumbisulfatsalzen,
nachstehend als Bisulfatsalze bezeichnet,
erreicht werden können, wenn die im Raktionsgemisch
verwendete Essigsäure durch Methylenchlorid ersetzt
wird.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Herstellung
von Diaryljodoniumsalzen der Formel
(R a R¹ b J)⁺ Q- (1)
in der
R einen aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest mit 6 bis 20 Atomen, die mit 1 bis 5 einwertigen C₁-C₈-Alkoxyresten, C₁-C₈-Alkylresten, Nitrogruppen oder Chlor substituiert sein können,
R¹ einen zweiwertigen aromatischen C₆-C₃₀-Rest,
Q Chlorid, PF₆- oder AsF₆- und
a=0 und b=1 oder
a=2 und b=0 bedeuten,
durch Umsetzung der entsprechenden aromatischen Ausgangsverbindung mit Kaliumjodat, in Gegenwart eines Gemisches aus Essigsäureanhydrid, Schwefelsäure und Essigsäure bei einer Temperatur von -25° bis +25°C und doppelte Umsetzung des so erhaltenen Diaryljodiniumbisulfats mit einem Metallsalz der Formel MQ, in der M ein Metallion ist und Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Synthese des Bisulfatsalzes Methylenchlorid anstatt der Essigsäure einsetzt.
R einen aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest mit 6 bis 20 Atomen, die mit 1 bis 5 einwertigen C₁-C₈-Alkoxyresten, C₁-C₈-Alkylresten, Nitrogruppen oder Chlor substituiert sein können,
R¹ einen zweiwertigen aromatischen C₆-C₃₀-Rest,
Q Chlorid, PF₆- oder AsF₆- und
a=0 und b=1 oder
a=2 und b=0 bedeuten,
durch Umsetzung der entsprechenden aromatischen Ausgangsverbindung mit Kaliumjodat, in Gegenwart eines Gemisches aus Essigsäureanhydrid, Schwefelsäure und Essigsäure bei einer Temperatur von -25° bis +25°C und doppelte Umsetzung des so erhaltenen Diaryljodiniumbisulfats mit einem Metallsalz der Formel MQ, in der M ein Metallion ist und Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Synthese des Bisulfatsalzes Methylenchlorid anstatt der Essigsäure einsetzt.
R ist insbesondere ein Phenylrest, Chlorphenylrest,
Nitrophenylrest, Methoxyphenylrest oder Pyridylrest.
Die Reste, die für R¹ stehen, sind zweiwertige
aromatische Reste, z. B.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird zunächst das
Jodoniumbisulfatsalz gebildet, indem ein Gemisch aus
aromatischer Verbindung, Kaliumjodat, Methylenchlorid,
Schwefelsäure und Essigsäureanhydrid gebildet wird.
Als aromatische Verbindungen eignen sich beispielsweise
Benzol, Toluol, o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, Chlorbenzol,
Brombenzol, Alkylbenzol, Nitrobenzol und
N-Phenylmaleimid.
Es wurde gefunden, daß mit etwa 2 Mol der aromatischen
Verbindung pro Mol Kaliumjodat gute Ergebnisse erhalten
werden.
Es ist jedoch möglich, mit einem Verhältnis von 6 bis
2 Mol aromatischer Verbindung pro Mol Kaliumjodat zu
arbeiten. Die Schwefelsäure, das Methylenchlorid und
das Essigsäureanhydrid können in überschüssigen Mengen
verwendet werden, während die Schwefelsäure vorzugsweise
in einer Menge von 1 bis 3 Mol pro Mol Kaliumjodat
verwendet wird. Die Feststoffkonzentration des
Gemisches kann von 10% bis 50 Gew.-% variieren.
Nachdem das Bisulfatsalz gebildet worden ist, kann es
aus dem Gemisch isoliert werden. Es ist auch möglich,
dem Gemisch Wasser zuzusetzen, um das Kaliumbisulfat
zu lösen, ohne das Bisulfat abzutrennen. Eine wäßrige
Lösung des Metallsalzes der Formel (2) kann dann unmittelbar
dem Gemisch unter Rühren zugesetzt werden,
wobei das Diaryljodoniummetallsalz gebildet wird.
Das Diaryljodoniummetallsalz kann als Fällung aus dem
Gemisch isoliert und anschließend nach üblichen
Methoden filtriert, gewaschen und getrocknet werden.
Als Beispiele von Diaryljodoniumsalzen der Formel (1)
seien die folgenden Verbindungen genannt:
Die Diaryljodoniumsalze der Formel (1) können als
Photoinitiatoren verwendet werden, wie die US-Patentschriften
38 71 897, 37 29 313 und 38 08 006 zeigen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
erläutert, in denen sich die Teile als Gewichtsteile
verstehen.
25 Teile konzentrierte Schwefelsäure wurden tropfenweise
zu einem Gemisch von 25 Teilen Kaliumjodat, etwa 32 Teilen
Benzol, etwa 50 Teilen Essigsäureanhydrid und etwa
115 Teilen Methylenchlorid gegeben. Das Gemisch wurde
1,5 Stunden bei einer Temperatur von 0° bis 5°C gehalten
und dann vier Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurden 50 Teile destilliertes Wasser dem Gemisch zugesetzt,
um das Kaliumbisulfat zu lösen, worauf eine
Lösung von 27 Teilen Kaliumhexafluorarsenat in 100 Teilen
Wasser zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde 2 Stunden
gerührt, wobei ein Produkt ausgefällt wurde. Das Produkt
wurde abfiltriert und mit Hexan gewaschen. Das
Salz wurde dann bei 50°C unter vermindertem Druck getrocknet.
Hierbei wurden 34,6 Teile Produkt, entsprechend
einer Ausbeute von 63,5%, erhalten. Auf Grund des
Herstellungsverfahrens wurde als Produkt Diphenyljodoniumhexafluorarsenat
erhalten.
Ein 3%iges Gemisch des vorstehend genannten Hexafluorarsenatsalzes
in 4-Vinylcyclohexenoxyd wird 30 Sekunden
mit einer UV-Quecksilberbogenlampe belichtet.
Hierbei wird ein gehärteter, nicht klebender Film
gebildet.
Der vorstehend beschriebene Versuch wird wiederholt,
wobei jedoch 115 Teile Essigsäure an Stelle von Methylenchlorid
verwendet werden. Außerdem wird die Schwefelsäure
dem in Essigsäureanhydrid gelösten Gemisch
zugesetzt. Das Gemisch wird 4 Stunden bei etwa 5°C gerührt
und dann filtriert. Dem Filtrat werden 200 Teile
destilliertes Wasser und anschließend 200 Teile Diäthyläther
zugesetzt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt
und mit Diäthyläther extrahiert. Dann werden der wäßrigen
Lösung 26 Teile Kaliumhexafluorarsenat zugesetzt.
Das Gemisch wird 2 Stunden gerührt. Hierbei wird eine
weiße Fällung gebildet, die abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet wird.
Hierbei werden 24 Teile Diphenyljodoniumhexafluorarsenat
entsprechend einer Ausbeute von 30% erhalten.
Der vorstehend beschriebene Versuch wurde unter Verwendung
von Essigsäure wurde wiederholt, wobei jedoch das
Reaktionsgemisch 18 Stunden anstatt 4 Stunden bei etwa
5°C gerührt wurde. Hierbei wurde das Diphenyljojoniumhexafluorarsenat
in einer Ausbeute von etwa 63% erhalten.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung eine schnellere Herstellung
von Diarylhaloniumhexafluorsalzen der Formel (1) möglich
ist. Beim Verfahren gemäß der Erfindung wurde eine
Ausbeute von etwa 63% nach einer Reaktionszeit von etwa
6 Stunden erhalten. Wenn jedoch die gleiche Reaktion,
jedoch unter Verwendung von Essigsäure an Stelle von
Methylenchlorid wiederholt wurde, sank die Ausbeute auf
30%. Eine Gesamtreaktionszeit von etwa 18 Stunden war
erforderlich, um eine Ausbeute zu erzielen, die mit
derjenigen beim Verfahren gemäß der Erfindung vergleichbar
ist und in etwa einem Drittel der Zeit erreicht wird.
45,5 Teile konzentrierte Schwefelsäure wurden unter
Rühren bei 0°C zu einem Gemisch von 25 Teilen Kaliumjodat,
35 Teilen Toluol, 149 Teilen Methylenchlorid und
54 Teilen Essigsäureanhydrid gegeben. Die Zugabe der
Schwefelsäure erforderte 30 Minuten. Die Reaktion ließ
man 4 Stunden bei 0°C stattfinden. Nach dieser Zeit
wurden 50 Teile Waser zugesetzt, um das Kaliumbisulfat
zu lösen, worauf 27 Teile Kaliumhexafluorarsenat in
100 Teilen Wasser zugesetzt wurden. Dieses zweiphasige
Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Die Methylenchloridschicht
wurde entfernt und mit 133 Teilen Hexan verdünnt,
wobei 24,8 Teile (Ausbeute 43%) 4,4′-Dimethyl-
diphenyljodoniumhexafluorarsenat ausgefällt wurden. Die
Struktur der Verbindung wurde nach ihrem Schmelzpunkt
von 166 bis 167°C und nach ihrem UV-Spektrum und kernmagnetischem
Resonanzspektrum identifiziert.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 25 Teile
Kaliumjodat, 45 Teile N-Phenylmaleinimid, 160 Teile
Methylenchlorid und 54 Teile Essigsäureanhydrid zusammengegeben.
Diesem Reaktionsgemisch wurden langsam unter
kräftigem Rühren 45 Teile konzentrierte Schwefelsäure
innerhalb von 30 Minuten zugesetzt, während die Temperatur
unter 5°C gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde
4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurden
50 Teile Wasser zugesetzt, um das Kaliumbisulfat zu
lösen. Nach der Zugabe des Wassers fand schnelle Ausfällung
eines gelben Produkts statt, das abfiltriert und
mit Äther gewaschen wurde. Das kernmagnetische Resonanzspektrum
und die Analyse des in einer Ausbeute von
72% erhaltenen Produkts ergaben, daß es aus 4,4′-Bis-
N-phenylmaleimidojodoniumbisulfat bestand.
Eine Lösung von 10 Teilen Ammoniumchlorid in 20 Teilen
Wasser wurde zu einer wäßrigen Lösung von 20 Teilen
des vorstehend genannten Jodoniumbisulfats gegeben.
Hierbei wurde unmittelbar 4,4′-Bis-N-phenylmaleimido
jodoniumchlorid ausgefällt.
Ein Gemisch von 45 Teilen Kaliumjodat, 39 Teilen
t-Butylbenzol, 54 Teilen Essigsäureanhydrid und 153 Teilen
Methylenchlorid wurde gerührt und auf 0°C gekühlt.
Dann wurden langsam 46 Teile konzentrierte Schwefelsäure
zugesetzt, um die Reaktionstemperatur unter 0°C zu halten.
Nach erfolgter Zugabe wurde die Reaktionstemperatur
1 bis 1,5 Stunden bei 0°C gehalten, worauf das Reaktionsgemsich
3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Die gesamte Reaktionszeit betrug 4 bis 5 Stunden.
50 Teile destilliertes Wasser wurden zur Auflösung des
Kaliumbisulfats zugesetzt. Dann wurden 21,5 Teile Kaliumhexafluorphosphat
zugesetzt. Das Gemisch wurde 15 Minuten
gerührt, worauf die Methylenchloridlösung vom Gemisch
abgetrennt und das Produkt mit Äthyläther verrieben
wurde. Das Salz wurde filtriert und unter vermindertem
Druck getrocknet, wobei 33,2 Teile Di(p-t-butylphenyl)
jodoniumhexafluorphosphat entsprechend einer
Ausbeute von 52,7% erhalten wurden.
Ein Gemisch von 25 Teilen Kaliumjodat, 40 Teilen
o-Xylol, 54 Teilen Essigsäureanhydrid und 153 Teilen
Methylenchlorid wurde gerührt und auf 0°C gekühlt. Dann
wurden langsam 46 Teile konzentrierte Schwefelsäure
zugesetzt, um die Reaktionstemperatur unter 0°C zu
halten. Nach erfolgter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
1 bis 1,5 Stunden bei 0°C gehalten. Das Gemisch
wurde weitere 3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die gesamte Reaktionszeit betrug 4 bis 5 Stunden. Dann
wurden 50 Teile destilliertes Wasser zugesetzt, um das
Kaliumbisulfat zu lösen. Anschließend wurden 21,5 Teile
Kaliumhexafluorphosphat in etwa 250 Teilen Wasser zugesetzt.
Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt, die Methylenchloridschicht
abgetrennt und das Produkt mit Äthyläther
verrieben. Das Salz wurde abfiltriert und unter
vermindertem Druck getrocknet, wobei 27,9 Teile (Ausbeute
49,2%) Di(3,4-dimethylphenyl)jodoniumhexafluorphosphat
erhalten wurden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Diaryljodoniumsalzen
der Formel
(R a R¹ b J)⁺ Q-in der
R einen aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest mit 6 bis 20 Atomen, die mit 1 bis 5 einwertigen C₁-C₈-Alkoxyresten, C₁-C₈-Alkylresten, Nitrogruppen oder Chlor substituiert sein können,
R¹ einen zweiwertigen aromatischen C₆-C₃₀-Rest,
Q Chlorid, PF₆- oder AsF₆- und
a=0 und b=1 oder
a=2 und b=0 bedeuten,
durch Umsetzung der entsprechenden aromatischen Ausgangsverbindung mit Kaliumjodat, in Gegenwart eines Gemisches aus Essigsäureanhydrid, Schwefelsäure und Essigsäure bei einer Temperatur von -25° bis +25°C und doppelte Umsetzung des so erhaltenen Diaryljodoniumbisulfats mit einem Metallsalz der Formel MQ, in der M ein Metallion ist und Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Synthese des Bisulfatsalzes Methylenchlorid anstatt der Essigsäure einsetzt.
R einen aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest mit 6 bis 20 Atomen, die mit 1 bis 5 einwertigen C₁-C₈-Alkoxyresten, C₁-C₈-Alkylresten, Nitrogruppen oder Chlor substituiert sein können,
R¹ einen zweiwertigen aromatischen C₆-C₃₀-Rest,
Q Chlorid, PF₆- oder AsF₆- und
a=0 und b=1 oder
a=2 und b=0 bedeuten,
durch Umsetzung der entsprechenden aromatischen Ausgangsverbindung mit Kaliumjodat, in Gegenwart eines Gemisches aus Essigsäureanhydrid, Schwefelsäure und Essigsäure bei einer Temperatur von -25° bis +25°C und doppelte Umsetzung des so erhaltenen Diaryljodoniumbisulfats mit einem Metallsalz der Formel MQ, in der M ein Metallion ist und Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Synthese des Bisulfatsalzes Methylenchlorid anstatt der Essigsäure einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als aromatische Ausgangsverbindung Benzol,
Toluol, N-Phenylmaleimid, t-Butylbenzol oder
o-Xylol einsetzt.
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