DE2754814C2 - Wandelement mit einem Kern aus Dämmwerkstoffen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Wandelement mit einem Kern aus Dämmwerkstoffen, mit zwei den Kern jeweils an einer Wandseite einfassenden Außenlagen, die an einer Wandelementschmalseite freie Enden bilden, mit einem Verbindungsprofil an der gegenüberliegenden Wandelementschmalseite, das zwei sich in Richtung auf ein benachbartes Wandelement erstreckende und durch einen mittleren Teil verbundene, jeweils von einer der Außenlagen umfaßte äußere Stege aufweist, und mit gegenüber den äußeren Stegen nach innen versetzten, zu diesen zumindest angenähert parallelen und dem Verbindungsprofil zugeordneten Anlageflächen, an denen beim Verbinden zweier Wandelemente die Innenseiten der freien Außenlagenenden anliegen, wobei die Anlageflächen durch die Außenseiten jeweils eines aus dem mittleren Teil des Verbindungsprofils hervorstehenden Innensteges gebildet sind.

Bisher bekannte Wandelemente dieser Art sind meist so ausgebildet, daß im Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungsprofil an der Schmalseite eines benachbarten Wandelementes ein Raum ohne oder von nur geringer Isolierwirkung verbleibt Dadurch wird zwischen den diesen Raum begrenzenden freien Enden der Außenlagen ein direkter oder nur entsprechend wenig gedämmter Wärme- oder Kältedurchtritt in Querrichtung des Wandelementes ermöglicht. Hierdurch ist

i fti

Ate* IcrtliariiMt^nnfT in

ninli

rhältn

gering. Auch die Festigkeit ist bei einigen Ausführungsformen dieser Verbindungen oft nicht ausreichend.

Aus der DE-OS 24 35 003 sind Wandelemente der eingangs genannten Art bekannt. Hier dringt in einer ersten Ausführung ein stirnseitig vorspringender Kern zwischen Stege des benachbarten Wandprofils und in einer zweiten Ausführung zwischen Außenlagen ein.

Dieser Kern ist aber jeweils beidseitig vollständig mit Bereichen des Profils bzw. der Außenlagen bedeckt. Ein solches schützendes Bedecken des Kerns im Stirnbereich verhindert zwar einen Abrieb am Kern, führt aber zu einem erhöhten Fertigungsaufwand.

Aufgabe der Erfindung ist es, Wandelemente der eingangs genannten Art im Stirnbereich so zu verbessern daß sie bei ausreichender Dämmwirkung und Verschleißfestigkeit einfach herzustellen sind.

Diese Aufgabe wird erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß an der einen Schmalseite des Wandelements der zwischen den Innenstegen liegende Bereich einen zum benachbarten Wandelement hin offenen Raum bildet und daß der Kern des benachbarten Wandelements im Verbindungsbereich in Querrichtung des Wandelements einen Abstand zu den Außenlagen aufweist, und beim Verbinden zweky Wandelemente in den offenen Raum eintritt
Ein solcher nicht geschützt vorspringender Kern wird überraschenderweise nicht beschädigt oder abgerieben, da der Kern ausreichend große Abstände zu den Außenlagen bildet und in diese Abstände die inneren Stege des benachbarten Wandelements eindringen können, ohne den Kern zu berühren. Die Dämmwirkung und Dichtigkeit ist im Verbindungsbereich sehr hoch und der Fertigungsaufwand ist verhältnismäßig gering.

Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 ein Wandelement im Schnitt und in bezüglich der Breite gekürzter Darstellung;

F i g. 2 den Verbindungsbereich zwischen zwei Wandelementen im Schnitt
Das in F i g. 1 dargestellte Wandelement hat einen aus isolierendem Schaumstoff hergestellten Kern 10. der an den beiden Wandseiten jeweils durch eine Außenlage 11 begrenzt ist An der in F i g. 1 rechten Schmalseite des Wandelementes bilden die Außenlagen U jeweils ein freies Ende 12, während der Kern 10 eine Verlängerung 13 aufweist, die in Querrichtung von der Innenseite der Enden 12 einen Abstand hat.

An der in F i g. 1 linken Schmalseite des Wandelementes umgreifen die Außenlagen 11 jeweils einen äußeren Steg 14 eines allgemein mit der Ziffer 15 bezeichneten Verbindungsprofils. Ein zwischen den äußeren Stegen 14 verlaufender Verbindungsprofilteil hat einen mittleren Teil 16, zwei an den Enden desselben rechtwinklig abgebogene Profilteile 17 und zwei an an diese anschließende, in Richtung auf die Außenlagen 11 rechtwinklig abgebogene Stegteile 18, die bis zu den äußeren Stegen 14 reichen.

Zwischen den Profilteilen 17 befindet sich ein offener Raum 22, der von den Profilteilen 17 und dem mittleren Teil 16 begrenzt ist. Jeweils an der Übergangsstelle zwisehen den Enden des mittleren Teils 16 und einem der Profilteile 17 hat das Verbindungsprofil 15 innere Stege 19, die sich gleichgerichtet und in Verlängerung der Profilteile 17 erstrecken. Die Außenseiten der inneren Stege 19 sind ebenso wie die Außenseiten der äußeren Stege 14 profiliert.

in Verlängerung der äußeren StS⁰S 14 ist dss Verbindungsprofil 15 mit nach innen ragenden Lippen 20 versehen, an denen sich jeweils eine der Außenlagen 11 dichtend abstützt.

Zum Verbinden zweier Wandelemente werden, wie F i g. 2 zeigt, die freien Enden 12 der Außenlagen 11 auf die profilierten Außenflächen der inneren Stege 19 aufgeschoben. Da die Verlängerung 13 des Kerns 10 einen

Abstand von der Innenseite der freien Enden 12 der Außenlagen 11 hat, wird hierdurch ein Raum 21 gebildet, in den die inneren Stege 19 eingreifen können, während gleichzeitig die Verlängerung 13 des Kerns 10 in den durch die inneren Stege 19 begrenzten Innenraum möglich ist. Über einen Teil ihrer Längt; überlappen sich also, in Querrichtung gesehen, die freien Enden 12 der Außenlagen 11, die inneren Stege 19 und die Verlängerung 13 des Kerns 10.

Wie F i g. 2 ferner erkennen läßt, sind in axialer bzw. Aufschubrichtung Ausgleichsabstände sowohl zwischen der Verlängerung 13 des Kerns 10 und dem mittleren Teil 16 des Verbindungsprofils 15 als auch zwischen den freien Enden der inneren Stege 19 und dem Kern 10 vorhanden. Ferner sind auch entsprechende Ausgleichsabstände zwischen den Stegteilen 18 des Verbindungsprofils 15 und den freien Enden 12 der Außenlagen 11 vorgesehen, so daß sich die beiden Wandelemente etwas auseinanderschieben lassen, falls dies zum Ausgleich von Abmessungs- oder Lageungenauigkeiten erforderlich ist. In jedem Fall tritt aber die Verlängerung 13 des Kerns 10 beim Zusammenschieben der Wandelemente in den zwischen den inneren Stegen 19 gebildeten Raum ein.

Während die Außenlagen 11 im allgemeinen aus einem geeigneten Blech bestehen werden, kann das Verbindungsprofil 15 vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

35

40

45

50

60

65

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wandelement mit einem Kern aus Dämmwerkstoffen, mit zwei den Kern jeweils an einer Wandseite einfassenden Außenlagen, die an einer Wandelementschmalseite freie Enden bilden, mit einem Verbindungsprofil an der gegenüberliegenden Wandelementschmalseite, das zwei sich in Richtung auf ein benachbartes Wandelement erstreckende und durch einen mittleren Teil verbundene, jeweils von einer der Außenlagen umfaßte äußere Stege aufweist, und mit gegenüber den äußeren Stegen nach innen versetzten, zu diesen zumindest angenähert parallelen und dem Verbindungsprofil zugeordneten Anlageflächen, an denen beim Verbinden zweier Wandelemente die Innenseiten der freien Außenlagenenden anliegen, wobei die Anlageflächen durch die Außenseiten jeweils eines aus dem mittleren Teil des Verbindungsprofils hervorstehenden Innensteges gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Schmalseite des Wandelements der zwischen den Innenstegen (19) liegende Bereich einen zum benachbarten Wandelement hin offenen Raum (22) bildet und daß der Kern (10) des benachbarten Wandelements im Verbindungsbereich in Querrichtung des Wandelements einen Abstand zu den Außenlagen (11) aufweist, und beim Verbinden zweier Wandelemente in den offenen Raum (22) eintritt