DE2754195C2 - - Google Patents

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DE2754195C2
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    • H01H23/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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    • H01H9/104Adaptation for built-in fuses with interlocking mechanism between switch and fuse

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Schalter dieser Art ist aus GB-PS 10 85 069 be­ kannt. Bei dieser bekannten Ausführung besteht die Hal­ terung für die Sicherung aus einem Steckteil, der an einem Ende eine Buchse aufweist, in der der Stirnkon­ takt der Sicherung klemmend gehalten und über elek­ trisch leitende Zwischenelemente an die eine Anschluß­ klemme angeschlossen ist. Der Fußkontakt der Sicherung steckt in einer mit dem Gehäuse verbundenen topfartigen Federklemme, die über einen elektrischen Leiter an eine kippbare Kontaktbrücke angeschlossen ist, die die Ver­ bindung mit der anderen Anschlußklemme herstellt, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Zum Ein- und Ausschal­ ten dient ein Kippschaltglied, das durch Kniehebelwir­ kung mit Hilfe einer Feder eine Verstellung der Kon­ taktbrücke veranlaßt und das mittels einer Nockenfläche eine Verriegelungseinrichtung für den die Sicherung haltenden Steckteil betätigt. Die Verriegelungseinrich­ tung besteht aus einem gegen die Kraft einer weiteren Feder in den Weg des Steckteiles einschiebbaren Bolzen. Eine Vielzahl kompliziert gestalteter beweglicher Teile sind für die Funktion dieses bekannten Schalters not­ wendig, wodurch sich seine Störanfälligkeit erhöht. Ferner ist die elektrische Verbindung zwischen den bei­ den Endkontakten der Sicherung und den Anschlußklemmen nicht zuverlässig gewährleistet, weil die Kontaktgabe allein durch Reibungsschluß bzw. undefinierte federnde Klemmwirkung erfolgt, wobei nachteilig hinzukommt, daß die Klemmwirkung am Fußkontakt geringer sein muß als der Reibungsschluß am Stirnkontakt, damit der Kopfteil der Sicherung beim Herausziehen des Steckteils aus der Aufnahme mit dem Steckteil verbunden bleibt, während ihr Fußteil aus der Federklemme freikommt. Die Handha­ bung dieses Schalters erfordert beim Austausch einer Sicherung sorgfältiges Vorgehen, damit die nur an einem Ende von dem Steckteil gehaltene Sicherung gerade in die Aufnahme eingeführt wird und am Fußkontakt keine Kontaktverschlechterung durch Verkantung entsteht.
Der mit einem Schalter versehene Sicherheitssockel für Schmelzeinsätze gemäß DE-AS 23 34 595 erscheint zwar durch einfachen Aufbau weniger störanfällig als der Schalter nach GB-PS 10 85 069. Auch bei diesem bekann­ ten Schalter ist jedoch keine gleichmäßige gute Kontak­ tierung zwischen den Endkontakten der Sicherung und den an die Anschlußklemmen angeschlossenen Zwischenelemen­ ten möglich, weil der auf die Sicherung wirkende Druck durch eine Schraubkappe erzeugt wird, deren Einschraub­ tiefe von der Sorgfalt des Benutzers abhängt. Dieses Kriterium macht im übrigen den Schalter sogar unwirksam, wenn die Schraubkappe nicht tief genug in das Gehäuse eingeschraubt ist, weil der klappbare Betä­ tigungsgriff die Schraubkappe nicht überdecken kann und der Stromkreis nicht geschlossen wird.
Bei dem Schalter nach FR-PS 21 91 234 wird die Siche­ rung in einer Schublade in eine mit den Zwischenelemen­ ten zur Verbindung der Sicherungs-Endkontakte mit den Anschlußklemmen versehene Aufnahme eingesetzt, die durch Kippung in dem Gehäuse sowohl eine kontaktgebende Stellung einnimmt als auch eine Verriegelung der Schub­ lade gegen Herausziehen aus dem Gehäuse bewirkt. Hier­ bei ist es günstig, daß sich die Sicherung durch die Verwendung einer Schublade verhältnismäßig einfach aus­ tauschen läßt; auch in diesem Falle besteht jedoch der Nachteil, daß die Kontaktgabe nicht immer ausreichend ist, weil sie von der Andrückkraft von Federzungen ab­ hängig ist, die nicht nur im Laufe der Zeit ermüden, sondern von vornherein nicht besonders stark gegen die Endkontakte der Sicherung angebogen sein dürfen, damit sie die Verschiebebewegung der Schublade nicht behin­ dern.
Ein schubladenartiger Sicherungsträger wird auch in GB-PS 11 39 696 bei einem Schalter beschrieben. Gegen die Endkontakte der Sicherung liegen Federlamellen an, von denen die eine unter dem Einfluß eines Kippschal­ ters in bezug auf die Schublade/Sicherung radial beweg­ bar ist, um aus einer kontaktgebenden Stellung in eine Stromkreis-Unterbrechungsstellung bewegt zu werden. In kontaktgebender Stellung ragt die Federlamelle durch eine Öffnung in der Schubladenwand hindurch und soll die Schublade gegen Herausziehen sperren. Aufbau und Handhabung dieses Schalters erscheinen verhältnismäßig einfach, jedoch ist auch hierbei die Zuverlässigkeit der Kontaktgabe von der radialen Andrückkraft der Fe­ derlamellen abhängig, die im Laufe der Zeit nachläßt, und außerdem ist die Sicherheit des Schalters nicht gewährleistet, weil es möglich ist, die Schublade gegen den Widerstand der einen Federlamelle aus dem Gehäuse herauszuziehen. Der Nichtfachmann kann also ohne Betä­ tigung des Kippschalters in Aus-Stellung die Sicherung herausnehmen und der Zweck des Schalters ist verfehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Schal­ ter so auszugestalten, daß er sich durch Verbesserung der Kontaktgabe, robusten Auf­ bau und erleichterte Handhabung beim Sicherungswechsel auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzei­ chen des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale ge­ löst.
Erfindungsgemäß erfüllt die einzige Feder, deren eines Ende an die Kontaktbrücke angreift und deren anderes Ende mit dem Kippschaltglied verbunden ist, mehrere Aufgaben: sie veranlaßt, daß auf beide Endkontakte der Sicherung ein wohl definierter Kontaktdruck ausgeübt wird, daß die Schublade bei bewußter Auslösung der Ver­ riegelung aus dem Gehäuse selbsttätig herausgeschoben wird, und daß das Kippschaltglied in seiner Einschalt- oder Ausschaltstellung gehalten wird. Diese drei Fakto­ ren verbessern die Wirksamkeit der Sicherung, vereinfa­ chen die Handhabung des Schalters und erhöhen seine Zuverlässigkeit. Eine weitere Bedienungserleichterung beim Sicherungsaustausch wird dadurch erzielt, daß durch den Eingriff des Verriegelungsvorsprunges in eine Verriegelungsöffnung eines Kontaktstückes der einen An­ schlußklemme die Schublade auch nach Bewegung des Kipp­ schaltgliedes in seine Ausschaltstellung mit dem Gehäu­ se verbunden bleibt und zur Einleitung des "Ausfahrvor­ ganges" eine bewußte Kippung der Schublade in Richtung der Abfasung des Kippschaltgliedes nötig ist. Die Frei­ gabe der Sicherung aus dem Gehäuse liegt somit im Be­ lieben des Benutzers und die Schublade schießt nicht unkontrolliert aus dem Gehäuse heraus, sobald das Kipp­ schaltglied umgelegt worden ist. Erst bei der Bewegung des Kippschaltgliedes in seine Abschaltstellung wird auf sehr einfache Weise eine sichere Unterbrechung der Verbindung zwischen der Kontaktbrücke und der anderen Anschlußklemme des Gehäuses erzielt, wobei die Feder eine schnelle Unterbrechung der Verbindung bewirkt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher anhand der Zeich- nung erläutert, die einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform des Schalters zeigt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 das Gehäuse des Schal­ ters, und dieses Gehäuse 1 enthält zwei Anschlußklemmen 2 und 3. Jede Anschlußklemme besteht aus einer Schraube 4 bzw. 5 und einem ringförmigen Bügel 6 bzw. 7, in dessen eine Seite die Schraube 4 bzw. 5 ein­ geschraubt ist. Jede Anschlußklemme wirkt mit einem Kontaktstück 8 bzw. 9 zusammen. Das Kontaktstück 8 wird durch einen U-förmigen Bügel gebildet, dessen einer Schenkel einen Kontakt 10 trägt, und dessen anderer Schenkel 11 in den Bügel der zugeordneten Anschlußklem­ me hineingreift, so daß beim Festziehen der Schraube 4 ein guter Kontakt zwischen dem stromführenden Leiter und dem Kontaktstück 8 erzielt wird. Das Kontaktstück 9 ist L-förmig und greift mit dem einen Schenkel 15 in den Bügel 7 der zugeordneten Anschlußklemme hinein, und der andere Schenkel 16 erstreckt sich längs der oberen Seite einer Seitenausnehmung 17 im Gehäuse 1. Im Endbe­ reich des Schenkels 16 ist eine Verriegelungsöffnung 18 vorgesehen, in die das äußere Ende einer Feder 19 ein­ greift.
In der Seitenaussparung 17 ist eine Schublade 20 zur Aufnahme einer Sicherung 23 verschiebbar gelagert. Die Schublade 20 besitzt keine Seitenwände, so daß die Si­ cherung 23 im ausgezogenen Zustand der Schublade 20 leicht von oben her ergriffen werden kann. Die Unter­ seite 24 des Schubladenbodens 25 verläuft in der in der Zeichnung gezeigten Stellung etwas schräg nach oben nach vorne im Verhältnis zur Oberseite 26 zweier Sei­ tenabsätze in der Seitenausnehmung 17 derart, daß sich zwischen der Unterseite 24 der Schublade 20 und den Oberseiten 26 der Seitenabsätze keilförmige Zwischen­ räume 27 ergeben.
In der Schublade 20 ist ein aus Plattenmaterial beste­ hendes Kontaktglied 28 befestigt, das an seinem nach oben weisenden Ende mit einem Verriegelungsvorsprung 29 zum Eingreifen in die Verriegelungsöffnung 18 des Kon­ taktstückes 9 versehen ist. Das andere Ende des Kon­ taktgliedes 28 ist gabelförmig und dient als Widerlager für den Fußkontakt 30 der Sicherung 23, so daß ein An­ zeigeplättchen zur Anzeige, wie weit die Sicherung in­ takt ist, zwischen den Gabelschenkeln beobachtet werden kann. In die betreffende Endwand der Schublade 20 ist eine durchsichtige Haube 31 eingesetzt, um im Falle des Durchbrennens der Sicherung 23 das Anzeigeplättchen aufzufangen.
Wenn die Sicherung 23 in der Schublade liegt, wird ihr Stirnkontaktende 32 von einer Ausnehmung 21 in der Rückwand der Schublade 20 aufgenommen, derart, daß die­ ser Stirnkontakt 32 über die Rückwand hinausragt. An dem stirnkontaktseitigen Ende der Sicherung 23 ist ein Kragen 33 vorgesehen. Der Durchmesser des Kragens 33 ist auf die Größe der Sicherung 23, d. h. auf die ge­ normte Maximalgröße der Sicherung 23 abgestimmt, so daß man durch geeignete Wahl der Größe der Ausnehmung 21 den Schalter an die gewünschte Größe der Sicherung 23 anpassen kann. Die Schublade 20 ist an ihrem nach außen weisenden Ende mit einem geriffelten Griff 34 versehen.
Der Schalter ist mit einem Kippschaltglied 37 versehen, dessen Kipphebel mit 36 bezeichnet ist. Das Kippschalt­ glied 37 ist über einen Achszapfen 38 um eine Achse 39 drehbar im Gehäuse 1 gelagert. Das Kippschaltglied 37 weist eine Ausnehmung 40 auf, die das eine Ende einer Feder 41 aufnimmt. Das betreffende Ende der Feder 41 ist umgebogen und um einen Zapfen 42 in der Ausnehmung 40 gehakt. Der Zapfen 42 ist zwischen dem Kipphebel 36 und der Achse 39 des Kipphebels 36 angeordnet. Das an­ dere Ende der Feder 41 ist auf einen Zapfen 44 aufge­ hakt, der auf einer Kontaktbrücke 45 sitzt, die durch einen Zapfen 44 a in einem Schlitz 46 im Gehäuse 1 ver­ schiebbar und kippbar gelagert ist. Das eine Ende der Kontaktbrücke 45 ist mit einem dem Kontakt 10 der An­ schlußklenme 2 zugeordneten Kontakt 47 versehen, und das andere Ende der Kontaktbrücke 45 dient zur Herstel­ lung der elektrischen Verbindung mit dem Stirnkontakt 32 der Sicherung 23. Das Kippschaltglied 37 weist fer­ ner ein Loch 48 auf, in dem ein Kniehebel 49 mit seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist, der mit seinem an­ deren Ende 50 längs einer Seitenfläche 51 im Gehäuse gleiten kann. Das Loch 48 ist in bezug auf den Zapfen 42 auf der entgegengesetzten Seite der Achse 39 ausge­ bildet. Das Kippschaltglied 37 weist ferner eine zylin­ drische Anlagefläche 52 auf, deren Achse mit der Achse 39 zusammenfällt, und die in der in der Zeichnung ge­ zeigten Stellung an der Unterseite 24 des Schubladenbo­ dens 25 anliegt und dadurch den Eingriff des Verriege­ lungsvorsprunges 29 in die Verriegelungsöffnung 18 si­ chert. Versetzt zur kreisförmigen Anschlagfläche 52 hat das Kippschaltglied 37 eine Abfasung 53, deren Abstand von der Achse 39 senkrecht zur Richtung der Abfasung 53 gemessen kleiner als der Halbdurchmesser des kreisför­ migen Umfanges der Anschlagfläche 52 ist, und zwar um so viel kleiner wie die Höhe des keilförmigen Zwischen­ raumes 27 an der Stelle, an der die zylindrische An­ schlagfläche 52 am Schubladenboden 25 angreift.
Der gezeigte Schalter funktioniert wie folgt:
In der in der Zeichnung gezeigten Stellung ist der Schalter eingeschaltet, und die Feder 41 hält die Kon­ taktbrücke 45 in Anlage am Stirnkontakt 32 der Siche­ rung 23 und am Kontakt 10. Die Anschlagfläche 52 si­ chert ferner die Verriegelung der Schublade 20 in der gezeigten Stellung, in der der Verriegelungsvorsprung 29 in die Verriegelungsöffnung 18 eingreift, und ferner wird der Kipphebel 36 durch die exzentrische Lage des Zapfens 42 gegenüber der Achse 39 in seiner Stellung sicher gehalten.
Falls die Sicherung 23 durchbrennt, was durch die Haube 31 beobachtet werden kann, wird der Schalter durch Kip­ pen des Kipphebels 36 etwa 60° in Uhrzeigerrichtung aus der in der Zeichnung gezeigten Stellung ausgeschaltet. Dadurch wird der Zapfen 42 auf die andere Seite der Achse 39 bewegt, und die Feder 41 hält danach den Kipp­ hebel 36 in der neuen Stellung. Gleichzeitig wird die zylindrische Anschlagfläche 52 aus ihrem Eingriff mit der Unterseite der Schublade 20 gedreht, und statt des­ sen wird sich die Abfasung 53 im Abstand von der Unter­ seite des Schubladenbodens 25 fluchtend mit den Ober­ seiten 26 der Absätze annähernd parallel zur Unterseite des Schubladenbodens 25 stellen. Das Loch 48 wird dabei eine derartige Bewegung ausführen, daß der darin gela­ gerte Kniehebel 49 sich über eine Stellung hinaus, in der seine Längsachse durch die Achse 39 verläuft, und weiter in eine Übertotpunktlage bewegt, und gleichzei­ tig wird das Ende 50 des Kniehebels 49 längs der Sei­ tenfläche 51 nach links in der Zeichnung verschoben werden, wodurch die Kontaktbrücke 45 zum Abheben des Kontaktes 47 vom Kontakt 10 und damit vom stromführen­ den Leiter bewegt wird.
Sämtliche der oben beschriebenen Arbeitsvorgänge erfol­ gen gleichzeitig mit dem Kippen des Kipphebels 36.
Beim Herausziehen der Schublade 20 wird der Griff 34 nach unten gepreßt, was jetzt dank des Abstandes zwi­ schen der Abfasung 53 und der Unterseite 24 des Schub­ ladenbodens 25 ohne weiteres erfolgen kann. Dadurch wird der Eingriff des Verriegelungsvorsprunges 29 in die Verriegelungsöffnung 18 aufgehoben, und die Schub­ lade 20 wird beim Nachlassen des Fingerdruckes durch die Kontaktbrücke 45 und die Kraft der Feder 41 in der Zeichnung nach rechts nach außen verschoben werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist die Verriegelungsöffnung 18 des Kontaktstückes 9 etwas hin­ terschnitten, und der Verriegelungsvorsprung 29 ist etwas nach vorne gebogen, so daß ein formschlüssiger Eingriff erzielt wird. Zur Aufhebung dieser Verbindung ist es deshalb erforderlich, daß die Schublade 20 zu Beginn entgegen der Kraft der Feder 41 etwas nach innen gepreßt wird, und erst danach läßt sich die Schublade 20 zur Aufhebung des Eingriffes nach unten kippen. Die Kontaktbrücke 45 ist an ihrem oberen Ende mit einem Vorsprung 55 versehen, der sich in einer Ausnehmung 56 im Gehäuse 1 befindet. Wenn die Kontaktbrücke 45 die Schublade 20 um eine der durch das Ende der Ausnehmung 56 beschränkte Bewegungsstrecke des Vorsprunges 55 ent­ sprechende Strecke nach außen verschoben hat, ist die Schublade 20 so weit herausgeschoben, daß man sie leicht mit den Fingern ergreifen und etwas weiter her­ ausziehen kann, so daß die Sicherung 23 mit den Fingern leicht ergriffen werden kann. Das durch die Verriege­ lungsöffnung 18 hindurchragende Ende der Feder 19 si­ chert die Schublade 20 gegen völliges Herausziehen, indem die Rückwand der Schublade 20 mit einer an ihrem oberen Rand ausgebildeten Anschlagfläche 57 gegen das Ende der Feder 19 stößt. Die Schublade 20 kann jedoch dann ganz herausgezogen werden, wenn man bei teilweise herausgezogener Schublade 20 mit einem Schraubenzieher das Ende der Feder 19 etwas anhebt, so daß die Schubla­ de 20 freigegeben wird und gegen eine andere Schublade 20 ausgetauscht werden kann, deren Ausnehmung 21 einer anderen Sicherungsgröße angepaßt ist.
Die Sicherung 23 läßt sich herausnehmen, wenn sie zu Beginn etwas nach innen verschoben wurde, wodurch der Fußkontakt 30 vom Kontaktglied 28 abgehoben wird, wo­ rauf das stirnkontaktseitige Ende der Sicherung 23 an­ gehoben und die Sicherung 23 herausgehoben werden kann. Eine neue Sicherung wird entsprechend eingelegt, und es wird die Schublade 20 mittels des Griffes 34 eingescho­ ben und dann, um den Verriegelungsvorsprung 29 in Ein­ griff mit der Verriegelungsöffnung 18 zu bringen, etwas nach oben gekippt. Während der letzten Phase des Ein­ schiebens wird die Sicherung 23 mit einem wohldefinier­ ten Kontaktdruck entsprechend der Kraft der Feder 41 zwischen der Kontaktbrücke 45 und dem Kontaktstück 28 festgeklemmt. Nun kann der Kipphebel 36 und damit das Kippschaltglied 37 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gekippt werden, wobei die Schublade 20 in die­ ser Stellung durch die Anlage der zylindrischen An­ schlagfläche 52 an der Unterseite 24 der Schublade 20 verriegelt wird, und gleichzeitig ist der Kipphebel 36 dank der Übertotpunktlage des Zapfens 42 in seiner Stellung gesichert. Gleichzeitig wird der Kniehebel 49 nach rechts in der Zeichnung bewegt werden, so daß auch ein wohldefinierter Anlagedruck zwischen dem Kontakt 47 und dem Kontakt 10 geschaffen wird.
Selbstverständlich ist bei der in der Zeichnung darge­ stellten Einschaltstellung des Schalters die Kraft der Feder 41 in Übereinstimmung mit dem Abstand der Siche­ rung 23 bzw. des Kontaktes 10 vom Zapfen 44 auf diese beiden Kontaktstellen aufgeteilt. Wird die Anbringungs­ stelle des Zapfens 44 so gewählt, daß sie an der Mitte der Kontaktbrücke 45 liegt, ergeben sich gleich große Kontaktdrücke. Die Übertotpunktlage des Zapfens 42 und die des Loches 48 werden so gewählt, daß die Feder 41 ein im Uhrzeigersinn um das Ende 50 des Kniehebels 49 wirkendes resultierendes Moment auf die Kontaktbrücke 45 ausübt und dadurch die beschriebene, nach außen ge­ richtete Krafteinwirkung auf die Sicherung 23 und damit auf die Schublade 20 während des Ausschiebens der Schublade 20 hervorruft.
Die Feder 41 dient somit mehreren verschiedenen Zwecken. In der in der Zeichnung dargestellten Ein­ schaltstellung des Schalters sorgt sie sowohl für den Kontaktdruck an beiden Enden der Sicherung 23 und zwi­ schen den Kontakten 47 und 10 als auch für die Fixie­ rung des Kipphebels 36 in der Stellung, in der die An­ schlagfläche 52 die Freigabe der Schublade 20 blockiert. Bei gekipptem Kipphebel 36 übt die Feder 41 eine Krafteinwirkung auf die Schublade 20 aus, so daß die Schublade 20 teilweise aus der Seitenausnehmung 17 des Gehäuses herausgeschoben wird, wenn die Schublade 20 in der beschriebenen Weise freigegeben wird. Auch in diesem Zustand hält die Feder 41 den Kipphebel 36 in seiner der Ausschaltstellung des Schalters entsprechen­ den Stellung, und ferner hält die Federkraft dank des Kniehebels 49 und der Übertotpunktlage des Zapfens 42 die Kontakte 47 und 10 im Abstand voneinander. Bei Be­ tätigung des Kipphebels 36 sorgt die Feder 41 durch die Übertotpunktlage des Zapfens 42 ferner für ein schnel­ les Ein- bzw. Ausrücken der gegenseitigen Berührung der beiden Kontakte 47 und 10.
Das Gehäuse 1 weist an seiner Rückseite eine Aussparung auf, deren Boden mit 58 bezeichnet ist, deren untere Seitenwände mit einer Hinterschneidung 59 versehen sind, und an deren oberer Seite ein federbetätigter Verriegelungszapfen 60 angeordnet ist, mit dessen Hilfe der Schalter an einer horizontalen Montageleiste mon­ tiert werden kann. Mehrere derartige Schalter können Seite an Seite für jeweils eine Phase montiert werden.

Claims (2)

1. Schalter mit einem Gehäuse (1) mit zwei Anschluß­ klemmen (2, 3),
mit einer in einer Aufnahme des Gehäuses (1) verschieb­ baren Halterung (20) für eine Sicherung (23), die mit einem Fußkontakt (30) und einem Stirnkontakt (32) ver­ sehen ist, welche mit den Anschlußklemmen (2,3) über elektrisch leitende Zwischenelemente verbindbar sind, von denen das eine eine durch Kniehebelwirkung um ih­ ren Mittelbereich kippbare Kontaktbrücke (45) auf­ weist, an die eine Feder (41) angreift,
mit einem Kippschaltglied (37), das um einen Achs­ zapfen (38) drehbar gelagert und mit Hilfe der Feder (41) in zwei Übertotpunktpositionen verstellbar ist, die die Stellung der Kontaktbrücke (45) steuern, sowie
mit einer von einer Nockenfläche des Kippschalt­ gliedes (37) betätigbaren Verriegelungseinrichtung für die Halterung (20)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als Schublade (20) ausgebildet ist, in der ein Kontaktglied (28) für den Fußkontakt (30) der Sicherung (23) befestigt ist, welches einen Verriege­ lungsvorsprung (29) aufweist, der bei geschlossener Schublade (20) in eine Verriegelungsöffnung (18) eines Kontaktstückes (9) der einen Anschlußklemme (3) ein­ greift,
daß die Schublade (20) in der Ebene des Verlaufes des Verriegelungsvorsprunges (29) kippbar gelagert ist,
daß das Kippschaltglied (37) mit einer Abfasung (53) versehen ist, die sich in seiner einen Übertotpunktpo­ sition im Abstand von der Schublade (20) befindet, so daß diese kippbar ist,
daß das Kippschaltglied (37) eine Anlagefläche (52) aufweist, die in seiner anderen Übertotpunktposition gegen den Boden (25) der Schublade (20) drückt, um ihre Kippbewegung zu verhindern,
daß die Kontaktbrücke (45) sich zwischen dem aus der Schublade (20) herausragenden Stirnkontakt (32) der Sicherung (23) und einem Kontaktstück (8, 10) der ande­ ren Anschlußklemme (2) erstreckt und in der Einschalt­ lage des Kippschaltgliedes (37) gegen beide federnd angedrückt wird, indem sie in ihrem verschiebbar im Gehäuse (1) gelagerten Mittelbereich mit dem einen Ende der Feder (41) verbunden ist, deren anderes Ende exzentrisch an das Kippschaltglied (37) angreift, und
daß an einer exzentrisch zu dem Achszapfen (38) des Kippschaltgliedes (37) liegenden Stelle mit diesem ein Ende eines Kniehebels (49) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende im Gehäuse verschiebbar ist und bei der Ausschaltbewegung des Kippschaltgliedes (37) gegen die Kontaktbrücke (45) drückt, um sie um ihre Lagerstelle zu kippen, so daß ihr eines Ende von dem Kontaktstück (8) der Anschlußklemme (2) abgehoben und ihr anderes Ende gegen den Stirnkontakt (32) der Si­ cherung (23) angedrückt wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (52) des Kippschaltgliedes (37) als Zylinderfläche gestaltet ist, deren Achse mit der Achse (39) des Achszapfens (38) zusammenfällt und daß die Unterseite (24) des Bodens (25) der Schublade (20) in Auszugsrichtung keilförmig nach oben verläuft.
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