DE3028097A1 - Sicherungselement fuer schmelzsicherungspatronen - Google Patents

Sicherungselement fuer schmelzsicherungspatronen

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DE3028097A1
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DE19803028097
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Rudolf Blättler
Ferenc Sandor Dipl.-Ing. 6800 Mannheim Remenyi
Stefan Ballwil Wiget
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Weber AG
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Weber AG
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/547Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with sliding fuse carrier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
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    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

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Description

Sicherungselement für Schmelzsicherungspatronen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherungselement für Schmelzsicherungspatronen, mit einem einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Sockelteil, das einen Fusskontakt und einen Seitenkontakt für die Sicherungspatrone sowie mit diesen Kontakten verbundene Stromanschlussklemmen hat, und mit einem dem Sockelteil zugeordneten Kopfteil, das zur Aufnahme der Sicherungspatrone ausgebildet ist und mit einem Kontaktelement für den Seitenkontakt des Sockelteils versehen ist.
Bekannte Sicherungselemente der genannten Art für sogenannte D-Sicherungspatronen weisen in ihrer heute noch gebräuchlichsten Ausführungsform nebst einem Fusskontakt für die Siehe-
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rungspatrone einen als Gewindehülse ausgebildeten, im Sockelteil befestigten Seitenkontakt auf, in welchem ein mit einer weiteren Gewindehülse versehener Sicherungskopf mit Sichtfenster schraubbar ist, in welchen die Sicherungspatrone steckbar ist, Neben den bekannten Nachteilen der leicht beschädigbaren Gewindehülsen und des Lösens der Gewindehülse aus dem Sicherungskopf sind die Nachteile der Berührbarkeit spannungsführender Teile besonders gravierend. Nicht nur sind Fuss- und Seitenkontakt bei herausgenommener Sicherungspatrone und abgeschraubtem Sicherungskopf ohne weiteres mit dem Finger zugänglich. Vielmehr besteht auch beim Auswechseln der Sicherungspatrone die Gefahr, über die vorstehende Gewindehülse des Sicherungskopfs und die in diese eingesteckte Sicherungspatrone mit der möglicherweise unter Spannung stehenden Gewindehülse des Seitenkontaktes in Berührung zu gelangen. Ferner kann es ohne weiteres geschehen, dass beim Auswechseln die Sicherungspatrone im Sockelteil stecken bleibt, aus welchem sie ebenfalls nur unter Gefahr der Berührung spannungsführender Teile entfernt werden kann.
Es sind zwar Vorschläge zur Vermeidung einer Berührungsgefahr durch Anordnung besonderer Schalteinrichtungen bekannt, z,B, aus der DE-AS 23 34 595, der DE-OS 26 18 360 und der DE-OS 26 42 223. Abgesehen davon, dass die bekannten Schalteinrichtungen zum Teil komplizierte, aufwendige, platzrauben-.
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de und störanfällige Mechanismen sind, wird mit ihnen auch eine nur unvollkommene Berührungssicherheit erzielt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Verwendung einer geringen Anzahl von einfach herzustellenden, unverlierbaren Bauteilen einen hohen, beispielsweise durch einen genormten Prüffinger überprüfbaren Berührungsschutz gewährleistet.
Erfindungsgemäss xtfeist das Sicherungselement die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale auf.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und dessen Vorteile werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht, teilweise im Schnitt, eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Sicherungselements, mit eingesetzter Schmelzsicherungspatrone,
Pig. la einen Schnitt quer durch den Fussteil des Sicherungselements der Fig. 1,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sicherungselement der Fig. 1,
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Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Einschubs mit Sicherungspatrone nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Innenansicht, teilweise im Schnitt, eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Sicherungselements, mit angedeuteter Sicherungspatrone.
In den Fig. 1 bis 4 sind die Sicherungselemente in ihrer üblichen, beispielsweise in einem Verteiler montierten Lage, also waagrecht, dargestellt.
Gemäss Fig. 1 weist das dargestellte Sicherungselement ein Sockelteil 1 und ein als Einschub ausgebildetes Kopfteil 2 auf, die beide aus einem Isolierstoff, z.B. aus einem Kunststoff, bestehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Sockelteil 1 einen im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Innenraum auf, der durch vier Seitenwände 3, 4, 5, 6 und durch einen Boden begrenzt ist. Die Aussenseite des Bodens 7 ist in bekannter Weise zur Befestigung des Sicherungselementes auf einer Trägerschiene ausgebildet. Die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände 5 und 6 sind mit je einem Auflageflansch 8 für eine Abdeckplatte versehen.
Auf der Innenseite des Bodens 7 ist ein Fusskontakt angeordnet, welcher ein Leiterstück 9 und zwei C-förmige Blattfedern
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10 umfasst (Fig. 1, la), die auf dem Leiterstück 9 durch Niete
11 oder dergleichen befestigt sind.
Das Leiterstück 9 ist Teil einer in der Seitenwand 5 des Sockelteils 1 verankerten Anschlussschiene 13, welche eine nur teilweise dargestellte Anschlussklemme 14 trägt. Auf der Gegenseite ist in der Seitenwand 6 des Sockelteils 1 symmetrisch eine weitere Anschlussschiene 15 verankert, die eine" weitere Anschlussklemme 16 trägt. Auf der Innenseite der Seitenwand 6 ist an der Anschlussschiene 15 eine Klammer 17 befestigt, die zur Aufnahme eines nachfolgend noch beschriebenen Kontaktmessers 18 des Einschubs 2 vorgesehen ist. Die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände 3 und 4 sind in ihren einen Eckbereichen mit einer geschlossenen Längsnut 19 versehen, die durch einen Wulstrand 20 gebildet ist. Die Seitenwand 5 weist mit inneren Halterippen 21 für die nachstehend beschriebene Sicherungspatrone versehene Luftöffnungen 22 auf. Die Seitenwände 3, 4 und 5 sind gleich hoch, wobei jedoch die Seitenwand 5 an ihrer Stirnseite einen Ausschnitt 23 hat. Die Seitenwand 6 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, niedriger.
Der Einschub 2 weist gemäss Fig. 3 ein sich in Längsrichtung erstreckendes Trägerteil 25 auf, an welchem bogenförmig ausgeschnittene Rippen 26 (siehe auch Fig. 2), ein Deckel 27
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und ein Boden 28 angeformt sind. Die ausgeschnittenen Rippen 26 bilden eine Mulde zur Aufnahme einer im wesentlichen zylindrischen Schmelzsicherungspatrone 29, die beidseitig je eine metallische Endkappe 30 bzw. 31 hat. Das Trägerteil 25 ist an seinen Längsseiten mit je einem angeformten Nocken versehen, welche beide in die Längsnuten 19 des Sockelteils 1 passen.
Der Boden 28 weist eine Oeffnung 33 für die Endkappe 30 der Sicherungspatrone 29 auf. Ein oberhalb der Blattfeder 10 des Fusskontakts angeordnetes Isolierteil 12 (Fig. la) dient als Passöffnung für die Endkappe 30 der Sicherungspatrone 29 oder kann in nicht dargestellter Weise zur Aufnahme einer auswechselbaren Lochblende, deren Passöffnung der Nennstromstärke der jeweiligen Sicherungspatrone angepasst ist, ausgebildet sein.
Im Deckel 27 ist als metallische Auflagefläche für die andere Endkappe 31 der Sicherungspatrone 29 eine Stromschiene 34 verankert, die sich im weiteren längs des Trägersteils erstreckt und an ihrem anderen freien Ende, wie bereits er-
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wähnt, als Kontaktmesser 18 ausgebildet ist. Die Stromschiene 34 weist im Deckel 27 eine Oeffnung 35 auf, die es zusammen mit einer entsprechenden, koaxialen Oeffnung 36 des Deckels 27 erlaubt, den üblicherweise in der Stirnseite der Endkappe 31 zentral befindlichen Kennmelder von aussen sichtbar zu machen. Um eine Berührungsgefahr auszuschliessen, ist die Oeffnung 36 des Deckels 27 auf ihrer Aussenseite durch einen durchsichtigen Schieber 37 abgedeckt, der nachfolgend noch näher erläutert wird. Damit ein bei Ueberlastung der Sicherungspatrone 29 abschmelzender Kennmelder nicht in den Oeffnungen 35 und 36 der Stromschiene 34 bzw. des Deckels 27 stecken bleibt, ist der Deckel 27 mit einem ins Freie führenden Kanal 38 versehen, durch welchen in der Betriebslage des Sicherungselcments (Fig. 1) der abgeschmolzene Kennmelder senkrecht nach unten fallen kann.
Der durchsichtige Schieber 37 ist über einen Bereich des Deckels 27 angeordnet und durch ein angeformtes Teil 39 am Deckel 27 festgehalten. Gegen den Druck einer am Deckel 27 angeformten, angedeuteten Federzunge 39' lässt er sich in den Fig. 1 bis 3 nach unten verschieben, wozu der Schieber 37 eine muldenförmige Vertiefung 40 zum Einlegen eines Fingers hat. Aus den Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, dass
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der Schieber an seinen oberen Seiten mit zwei kurzen Laschen 41 versehen ist, welche unter dem Druck der Federzunge 39 in entsprechende Schlitze 42 der Seitenwand 5 des Sockelteils 1 greifen. Im Betriebszustand gemäss Fig. 1 mit eingesetzter Sicherungspatrone 29 ist diese demnach durch die Blattfedern 10 des Fusskontakts und die Stromschiene 34 eingespannt, da der Deckel 27 als Widerlager mit dem Sockelteil 1 über die Laschen 41 verrastet ist und sich auf der Gegenseite trotz des von den Blattfedern 10 ausgeübten Drehmoments wegen des an der Innenwand des Sockelteils 1 anliegenden Trägerteils 25 und der in den Längsnuten 19 geführten Nocken 32 nicht vom Sockelteil 1 abheben kann. Der Strom kann somit von der Anschlussklemme 14 über das Leiterstück 9 und die Blattfedern 10 des Fusskontakts durch den Schmelzleiter der Sicherungspatrone 29 und über die Stromschiene 34 und das durch die Klammer 17 an die Anschlussschiene 15 gepresste Kontaktmesser 18 zur Anschlussklemme 16 fliessen.
Zum Auswechseln einer durchgeschmolzenen Sicherungspatrone 29, was am Fehlen des abgeschmolzenen und durch den Kanal 38 herausgefallenen Kennmelders ersichtlich ist, wird mit einem in die über den Ausschnitt 23 der Seitenwand 5 zugängliche Vertiefung 40 des Schiebers 37 gelegten Finger der Schieber 37 nach unten bewegt, worauf unter Zuhilfenahme eines weiteren Fingers am Deckel 27 gezogen wird, so dass sich
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der ganze Einschub 2 samt Sicherungspatrone 29 nach aussen bewegt. Dadurch werden die elektrischen Verbindungen der Sicherungspatrone 29 am Fusskontakt und in der Klammer 17 gelöst. Der Einschub 2 ist soweit nach aussen ziehbar, bis die Nocken 32 an den äusseren Begrenzungen der Längsnuten 19 anschlagen. In dieser Lage kann der Einschub 2 um die als Drehlager wirkenden Nocken 32 im Uhrzeigersinn um 90 geschwenkt werden, so dass die Sicherungspatrone 29 ohne jede Mühe aus dem Einschub 2 genommen, bzw. eine intakte Sicherungspatrone in diesen eingesetzt werden kann. Ist letzteres erfolgt, wird der Einschub im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt und in das Sockelteil 1 eingeschoben, bis die Laschen 41 des Schiebers 37 in den Schlitzen 42 der Seitenwand 5 des Sockelteils 1 einrasten. Um dies ohne weiteres Zutun zu ermöglichen, sind die Laschen 41 auf ihrer einen Seite mit Schrägflächen 43 versehen.
Da beim Auswechseln der Sicherungspatrone 29 die offene Seite des Sockelteils 1 in jedem Zeitpunkt durch den Einschub 2 abgedeckt ist, können weder der Fusskontakt noch der durch die Klammer 17 gebildete Seitenkontakt berührt werden. Eine Berührung spannungsführender Teile ist auch nicht über die Sicherungspatrone 29 oder die Stromschiene 34 möglich, da diese beim Herausziehen des Einschubs 2 bereits nach einer kurzen Bewegungsstrecke von den Stromzuführungen getrennt
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s ind.
Darüberhinaus sind nur wenige einzelne Bauteile vorhanden, natürlich drei Kunststoff-Formteile (Sockelteil 1, Einschub 2 mit Schieber 37) und, abgesehen von den obligatorischen Stromzuführungen, vier Metallteile (Blattfedern 10, Klammer 17 und Stromschiene 34). Von. Vorteil sind ferner die verglichen mit den konventionellen Schraub-Sicherungselementen unverändert minimale axiale Länge des Sicherungselements, die Unverlierbarkeit des die Sicherungspatrone aufnehmenden Kopfteils sowie die Unmöglichkeit, dass die Sicherungspatrone beim Auswechseln im Sockelteil stecken bleibt.
Ein weiteres, etwas verändertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Sicherungselements ist in Fig. 4 dargestellt und umfasst wiederum ein Sockelteil 51 und einen darin eingesetzten Einschub 52. Das Sockelteil 51 besteht aus zwei gleichen, in Längsrichtung getrennten Hälften, von welchen die eine in Fig. 4 in Ansicht dargestellt ist. Das Sockelteil 51 ist in seinem Bodenbereich ähnlich ausgebildet wie das Sockelteil 1 gemäss Fig. 1. Auf der Innenseite des Bodens 51 ist demnach ein Fusskontakt 54 angeordnet, der aber fest ist und als Vorsprung einer ersten Anschlussschiene
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geformt ist, die durch eine Seitenwand 56 des Sockelteils 51 nach aussen geführt und dort mit einer nicht dargestellten Anschlussklemme versehen ist. Auf der Gegenseite ist in der gegenüberliegenden Seitenwand 57 wie in Fig. 1 die weitere, mit der Anschlussklemme 16 versehene Anschlussschiene 15 verankert, wobei auf der Innenseite der Seitenwand 57 an der Anschlussschiene 15 die Klammer 17 befestigt ist. Die beiden dargestellten Seitenwände 56 und 57 sind mit einer Auflageschulter 58 für eine Abdeckplatte versehen. Schliesslich sind die beiden zu den dargestellten Seitenwänden 56, 57 senkrechten, parallel zur Zeichenebene liegenden Seitenwände je mit zwei angedeuteten parallelen Längsnuten 59 versehen. Diese beiden letzteren Seitenwände sind langer als die Seitenwände 56, 57 und erstrecken sich bis zur eingezeichneten Linie 60. Die Längsnuten 59 laufen jedoch nicht bis zum frontseitigen Rand der zur Zeichenebene parallelen Seitenwände und sind demnach frontseitig geschlossen.
Der in das Sockelteil 51 eingesetzte Einschub 52 weist eine Mulde 61 zur Aufnahme einer bloss angedeuteten Sicherungspatrone 29, einen fusseitigen Boden 62 und einen frontseitigen Boden 63 auf. Nahe dem fusseitigen Boden 62 ist ein Lochblech 64 mit einer Passöffnung für die eine Endkappe der Sicherungspatrone angeordnet. Die Aussenseiten des Einschubs 52 sind im Bereich des fusseitigen Bodens und des
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fusseitigen Teils der Mulde 61 mit je zwei nach aussen vorstehenden Rippen 65 versehen, welche in den Längsnuten 59 des Sockelteils 51 liegen. Auf der Innenseite des frontseitigen Bodens 63 ist wiederum die Stromschiene 34 als Auflagefläche für die andere Endkappe 31 der Sicherungspatrone 29 angeordnet, jedoch mit dem Boden 63 nicht verbunden. Sie erstreckt sich längs der Mulde 61 bis zur Klammer 17, in welche sie als Kontaktmesser 18 gesteckt ist. Sowohl die Stromschiene 34 als auch der frontseitige Boden 63 sind mit den koaxialen Oeffnungen 35 und 36 zur Ermöglichung der Sicht auf den Kennmelder der Endkappe 31 und des Austritts eines abgeschmolzenen Kennmelders versehen. Der frontscitige Boden 63 weist an seinem in Fig. 4 unteren Rand einen äusseren Vorsprung 66 auf.
Das Sockelteil 51 und der Einschub 52 sind durch einen durchsichtigen Deckel 67 abgeschlossen, der auf einen rechteckförmigen Kragen 68 des frontseitigen Bodens 63 aufgesetzt ist, im dargestellten Zustand mit einem Wandteil 69, die eine Seitenwand 56 umfasst und auf der gegenüberliegenden Seite ein biegsam angeformtes Wandteil 70 besitzt. Der Deckel 67 ist auf dem Sockelteil 51 mittels zweier federnder Ilaken 71 (nur eine sichtbar) arretiert, die unterhalb der äusseren Schulter 58 der Seitenwand 57 eingerastet sind. Zwischen der
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Innenseite des Deckels 67 und der Stromschiene 34 sind seitlich der Oeffnung 36 des frontseitigen Bodens 63 bzw. des Kragens 68 zwei Druckfedern 7 2 (nur eine sichtbar), die demnach über die längs der Mulde 61 in Längsrichtung beweglich angeordnete Stromschiene 34 den Kontaktdruck für die Endkappen 30, 31 der Sicherungspatrone erzeugen. Am Wandteil 70 ist ein Vorsprung 73 angeformt, der dazu bestimmt ist, am äusseren Vorsprung 66 des frontseitigen Bodens 63 des Einschubs 52 zum Anliegen zu kommen.
Zum Auswechseln einer Sicherungspatrone wird das Wandteil 70 des Deckels 67 leicht nach innen gedrückt, so dass die federnden Haken 71 ausrasten und der Deckel 67 unter dem Druck der Federn 72 um eine kleine Distanz in Längsrichtung nach aussen bewegt wird, bis sein Vorsprung 73 am Vorsprung 66 des frontseitigen Bodens 63 des Einschubs 52 anliegt. Hierauf kann der Deckel 67 samt dem durch die Vorsprünge 73, 66 mitgenommenen Hinschub 52 weiter nach aussen gezogen werden, bis die in den Längsnuten 59 geführten Rippen 65 an den frontseitigen Begrenzungen der Längsnuten 59 anstossen, so dass der fusseitige Teil des Einschubs 52 im Sockelteil 51 verbleibt. Jedoch kann in der ausgezogenen Lage des Einschubs 5 2 die Sicherungspatrone 29 leicht durch Entnahme bzw. Hinsetzen auf der zugänglichen Oberseite des Einschubs er-
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setzt werden. Hierauf wird durch Druck auf den Deckel 67 der Einschub 52 wieder in das Sockelteil 51 geschoben, bis die Haken 71 eingerastet sind.
Ein abgeschmolzener Kennmelder der Sicherungspatrone 29 entfernt sich wie folgt. Der Kragen 68 des frontseitigen Bodens 63 des Einschubs 52 weist auf seiner in Fig. 4 unteren Seite eine nicht dargestellte Oeffnung auf. Ferner ist der Deckel 67 mit einem frontseitigen Loch 74 versehen. Das Wandteil 70 weist zudem eine schräge Leitfläche 75 auf, so dass der abgeschmolzene Kennmelder durch die Oeffnung des Kragens 68, den zwischen dem Deckel 67 und dem Boden 63 befindlichen Zwischenraum und das Loch 74 des Deckels 67 nach aussen fallen kann.
Da auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die offene Seite des Sockelteils 51 immer durch den Einschub 52 abgedeckt ist und die elektrische Trennung der Sicherungspatrone 29 von den Stromzuführungen unmittelbar nach Beginn des Herausziehens des Einschubs 52 erfolgt, weist diese Ausführungsform ebenso einen praktisch vollständigen Berührungsschutz auf.
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Claims (12)

DIPL.-ING. KLAUs'bEHN " "" 3028Ö9/ DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER PATENTANWÄLTE WIDENMAYERSTRASSr. 6 D-8000 MÜNCHEN 22 TEL. (089) 222530-295192 BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER 24. Juli 1980 A 10980 PATENTANSP R UBC II E
1. \Sicherungselement für Schmelzsicherungspatronen, mit einem einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Sockelteil, das einen Fusskontakt und einen Seitenkontakt für die Sicherungspatrone sowie mit diesen Kontakten verbundene Stromanschlussklemmen hat, und mit einem dem Sockelteil zugeordneten Kopfteil, das zur Aufnahme der Sicherungspatrone ausgebildet ist und mit einem Kontaktelement für den Seitenkontakt des Sockelteils versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) ein in das Sockelteil (1) eingesetzter und in diesem in Längsrichtung bewegbarer Hinschub ist, der zur Aufnahme der Sicherungspatrone (29) eine Mulde (26) sowie einen fusseitigen Boden (28) und einen frontseitigen Deckel (27) aufweist, wobei der Einschub (2).im Sockelteii (1) mittels einer Längsführung (19, 32) gegen Verdrehen und gegen vollständige Herausnahme aus dem Sockelteil (1) gesichert ist, und dass das eine Auflage für die frontseitige Endkappe (31) der Sicherungspatrone (29) bildende Kontaktelement (34) des Einschubs (2) zusammen mit dem Seitenkontakt
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(15, 17) des Sockelteils (1) einen in Längsrichtung des Einschubs (2) betätigbaren Messerkontakt (15, 17, 18) bildet.
2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkontakt des Sockelteils (1) eine an einer Stromanschlussschiene (15) befestigte federnde Klammer (17) umfasst, in welche ein Kontaktmesser (18) des Kontaktelements (34) des Einschubs (2) schiebbar ist.
3. Sxcherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement des Einschubs (2) eine abgewinkelte Stromschiene (34) ist, deren eine Teil senkrecht zur Längsrichtung des Einschubs (2) auf der Innenseite des frontseitigen Deckels (27) verläuft und dessen andere Teil sich in Längsrichtung des Einschubs (2) entlang der Mulde (26) bis zum Seitenkontakt (15, 17) des Sockelteils erstreckt, in dessen Bereich die Stromschiene (34) als Messerkontakt (18) ausgebildet ist.
4. Sicherungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fusskontakt des Sockelteils (1) mindestens eine an einem mit einer Stromanschlussschiene (13) verbundenen Leiterstück (9) befestigte Blattfeder (10) umfasst.
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5. Sicherungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fusskontakt durch zwei C-förmige, mit ihren offenen Seiten zur Schmelzsicherungspatrone (29) weisende Blattfedern (IP) gebildet ist, welche auf einem eine Fortsetzung der Stromanschlussschiene (13) bildenden, am Boden (28) des Sockelteils (1) angeordneten Leiterstück (9) befestigt sind.
6. Sicherungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung des Einschubs (2) im Sockelteil (1) zwei an gegenüberliegenden Seitenwänden (3,4) des Sockelteils (1) nahe ihren Eckbereichen geformte Längsnuten (19) und zwei an einem Trägerteil (25) des Binschubs (2) geformte, in die Längsnuten (19) passende Nocken (32) umfasst, wobei die Längsnuten (19) an ihren frontseitigen Enden geschlossen sind, derart, dass der Einschub (2) bis zum Anschlag der Nocken (32) an den frontseitigen Enden der Längsnuten (19) aus dem Sockelteil (1) ziehbar und hierauf um die den beiden Nocken (32) gemeinsame Achse um höchstens etwa 90° schwenkbar ist.
7. Sicherungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite des Deckels (27) ein durchsichtiger, eine Fensteröffnung (36) des Deckels (27) abdeckender Schieber (37) angeordnet ist, der an seiner dem Trägerteil (25) des Einschubs (2) gegenüberliegenden Seite mit
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Laschen (41) versehen ist, welche unter dem Druck einer Feder (39') in entsprechende Schlitze (42) der benachbarten Seiten* wand (5) des Sockelteils greifen, um den Einschub (2) im Sockelteil (1) zu verriegeln.
8. Sicherungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (27) mit einem zu seiner Fensteröffnung (36) und nach aussen offenen Kanal (38) versehen ist, um einen von der Endkappe (31) der Sicherungspatrone (29) abgeschmolzenen Kennmelder nach aussen fallen zu lassen.
9. Sicherungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fusskontakt (54) des Sockelteils (51) fest ist und zwischen dem Deckel (67) und dem die Auflagefläche für die frontseitige Endkappe (31) der Sicherungspatrone bildende Teil der Stromschiene (34) mindestens eine Druckfeder (72) angeordnet ist, wobei die Stromschiene (34) in Längsrichtung des Hinschubs (52) beweglich und der Deckel (67) an einer Seitenwand (57) des Sockelteils (51) verriegelbar ist.
10. Sicherungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (67) mit mindestens einer hakenförmigen Feder (71) versehen ist, welche an einer inneren Schulter der genannten Seitenwand (57) einrastbar ist, und dass ein Wandteil (70) des Deckels (67) derart biegsam ist, dass durch Druck
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~ D —
auf das Wandteil (70) die hakenförmige Feder (71) ausgerastet werden kann.
11. Sicherungselement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (67) in Längsrichtung beweglich auf einem frontseitigen, die Mulde (61) begrenzenden Boden (63) des Einschubs (52) angeordnet ist, wobei der Deckel (67) und der frontseitige Boden (63) einander zugeordnete Vorsprünge (66,73) aufweisen, um beim Ziehen des Deckels (67) in Längsrichtung den Einschub (5 2) bis zu einem Anschlag der Längsführung (59,65) aus dem Sockelteil (51) zu ziehen.
12. Sicherungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Sockelteils (51) geformte Längsnuten (59) und am Einschub (52) in dessen fusseitigem Bereich geformte, in die Längsnuten (59) passende Längsrippen (65) umfasst, wobei die Längsnuten (59) an ihren frontseitigen Enden geschlossen sind, um einen Anschlag für die Längsrippen (65) zu bilden.
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