DE2753693A1 - Papierstreichmassen - Google Patents

Papierstreichmassen

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DE2753693A1
DE2753693A1 DE19772753693 DE2753693A DE2753693A1 DE 2753693 A1 DE2753693 A1 DE 2753693A1 DE 19772753693 DE19772753693 DE 19772753693 DE 2753693 A DE2753693 A DE 2753693A DE 2753693 A1 DE2753693 A1 DE 2753693A1
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Guenter Dipl Chem Dr Hirsch
Hans-Uwe Dipl Chem Dr Schenck
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
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Description

  • Papierstreichmassen
  • Die Erfindung betrifft Papierstreichmassen, die auf 100 Gewichtsteile eines feinteiligen Pigments 5 bis 25 Gewichtsteile eines Copolymerisates A mit einer Glastemperatur von -40 bis +500C in Form von wäßrigen Dispersionen und 0,1 bis 10 Gewichtsteile mindestens eines Polymerisates B aus einem hochmolekularen, wasserlöslichen Polymerisat enthalten.
  • Zur Herstellung von gestrichenen Druckpapieren werden bekanntlich Papierstreichmassen verwendet, die im wesentlichen aus einem in Wasser dispergierten Pigment, z.B. Kaolin, Calciumcarbonat oder Titandioxid, und einem Bindemittel bestehen. Während früher als Bindemittel ausschließlich hochmolekulare Naturprodukte, wie Stärke oder Casein, verwendet wurden, versucht man die Naturprodukte in zunehmendem Maße durch synthetische, hochmolekulare Polymerisate in Form wäßriger Dispersionen ganz oder teilweise zu ersetzen.
  • Bindemittel auf der Basis von Naturprodukten haben die Nachteile, daß sie nicht immer in gleicher Qualität anfallen, empfindlich gegen den Befall von Mikroorganismen sind, durch aufwendige Verfahren aufgeschlossen werden müssen und spröde Striche ergeben.
  • Bindemittel auf der Basis von synthetischen Hochpolymeren weisen zwar nicht sämtliche genannten Nachteile der natürlichen Bindemittel auf, sind jedoch noch verbesserungsbedürftig.
  • Aus der US-PS 3 081 198 ist bekannt, daß man als Bindemittel für Papierstreichmassen Mischungen aus einer Polymerisatdispersion, die in Alkalien unlöslich ist, und einem in Alkalien löslichen Copolymerisat verwendet, das 15 bis 40 Gew.% einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure einpolymerisiert enthält. Anstelle der Polymerisatdispersion können auch Bindemittel auf Basis von Naturprodukten verwendet werden. Der Einsatz dieser Bindemittel in Papierstreichmassen ergibt jedoch gestrichene Papiere, deren Wasserfestigkeit nicht ausreicht. Die bekannten Papierstreichmassen lassen sich außerdem nicht zufriedenstellend auf schnell laufenden Streichanlagen verarbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papierstreichmasse zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Wasserretention aufweist und gestrichene Papiere mit einer hohen Wasserfestigkeit liefert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der eingangs beschriebenen Papierstreichmasse gelöst, wenn die Komponente B durch Polymerisieren von wasserlöslichen, äthylenisch ungesättigten Verbindungen in einer Wasser-in-ol-Emulsion hergestellt wird.
  • Die genannten Bindemittelkombinationen verleihen den erfindungsgemäßen Papierstreichmassen eine hohe Wasserretention, so daß sie auf den üblichen Streichanlagen gut verarbeitbar sind. Obwohl das Copolymerisat B in Wasser löslich ist, erhält man über raschenderweise gestrichene Papiere, die eine deutlich höhere Wasserfestigkeit aufweisen als Papiere, die mit den bekannten Papierstreichmassen gestrichen worden sind.
  • Als Copolymerisate A kommen alle handelsüblichen synthetischen Bindemittel in Betracht, die als wäßrige Dispersion vorliegen.
  • Die Polymerisate haben eine Clastemperatur von -40 bis +50°C.
  • Typische Monomere, die am Aufbau dieser Polymerisate beteiligt sind, sind beispielsweise Ester der Acrylsäure und der Methacrylsäure, Acrylnitril, Methacrylnitril Acrylamid, Methacrylamid, C3- bis C5-§thylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren, Halbester von äthylensich ungesättigten C3- bis C5-Dicarbonsäuren, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, ein- oder mehrfach äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Ethylen, Propylen, Butylen, 4-Methylpenten-i, Styrol, Butadien, Isopren und Chloropren, Vinylester, Vinylsulfonsäure, und Ester äthylenisch ungesättigter Carbonsäuren, die sich von mehrwertigen Alkoholen ableiten, z.B. Hydroxypropylacrylat und -methacrylat.
  • Geeignete Copoylmerisate A sind beispielsweise aus der DT-AS 11 00 450 bekannt. Solche Copolymerisate können neben einem Acrylester noch Styrol und/oder Butadien und/oder Acrylnitril sowie äthylenisch ungesättigte Säuren enthalten. Anstelle der Säuren können in die Copolymerisate auch sonstige polymerisierbare hydrophile Verbindungen einpolymerisiert werden. Z.B. Hydroxylgruppen enthaltende Monomere wie Hydroxypropylacrylat und -methacrylat. Die Acrylester, die bei der Polymerisation eingesetzt werden, können sich beispielsweise von einwertigen Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ableiten. Der Acrylestergehalt kann bei diesen Copolymerisaten in weiten Grenzen schwanken, z.B. zwischen 10 und 99 % betragen, bzw. können Homopolymerisate von Acrylsäureestern verwendet werden. Der Gehalt an äthylenisch ungesättigten Säuren in diesen Copolymerisaten beträgt in der Regel bis zu 10 Gew.%. Als äthylenisch ungesättigte Säuren kommen vor allem Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylsulfonsäure, Acrylamidopropansulfonsäure und Itaconsäure in Betracht.
  • Die Polymethacrylate weisen einen analogen Aufbau wie die Polyacrylate auf, enthalten jedoch anstelle eines Acrylsäureesters einen Methacrylsäureester. Es ist jedoch auch möglich, Acrylsäureester und Methacrylsäureester zusammen mit anderen äthylenisch ungesättigten Verbindungen zu copolymerisieren und als Bestandteil A der Bindemittelkombination zu verwenden. Als Comonomere kommen beispielsweise auch Athylen oder Propylen in Frage.
  • Als Copolymerisat A eignen sich außerdem Copolymerisate aus Butadien und Styrol. Diese Copolymerisate enthalten 20 bis 60 Gew.% Butadien und 40 bis 80 Gew.% Styrol und/oder Acrylnitril. Sie können weitere Comonomere enthalten, beispielsweise Ester von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und bgf. bis zu 10 Gew.% andere äthylenisch ungesättigte copolymerisierbare Verbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Crotonsäure und Fumarsäure. Polymerisate dieses Typs, sowie auch Polyacrylate, sind beispielsweise aus der DT-PS 1 546 316 bekannt. Geeignete Styrol-Butadien-Copolymerisate, die eine äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. einen Halbester einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure einpolymerisiert enthalten und als Copolymerisat A verwendet werden, sind aus der DT-AS 12 21 748 bekannt.
  • Als Copolymerisat A kommen in der erfindungsgeinäßen Papierstreichmasse außerdem Polymerisate in Betracht, die sich von Vinylestern, z.B. vom Typ des Vinylacetats oder Vinylpropionats sowie polymerisierbaren Kohlenwasserstoffen, z.B. Ethylen oder Propylen ableiten, beispielsweise Copolymerisate aus Vinylestern mit Acrylester und/oder Methacrylestern und/oder Acrylnitril sowie anderen polymerisierbaren hydrophilen Verbindungen, z.B. äthylenisch ungesättigten Säuren oder hydroxylgruppenhaltigen Monomeren. Die Copolymerisate können auch weitere äthylenisch ungesättigte Verbindungen einpolymerisiert enthalten, wie Acrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid. Geeignete Vinylestercopolymerisate sind beispielsweise aus der DT-PS 1 264 945 bekannt. Man kann auch Homopolymerisate von Vinylestern verwenden.
  • Die Polymerisate B sind in Wasser löslich und weisen ein hohes Molekulargewicht auf. Sie werden duch Polymerisieren von wasserlöslichen, äthylenisch ungesättigten Verbindungen in einer Wasserin-Ol-Emulsion hergestellt. Ein Verfahren zur Herstellung dieser Polymerisate ist beispielsweise aus der DT-PS 1 089 173 bekannt.
  • Man löst die äthylenisch ungesättigten Monomeren in Wasser und führt die Polymerisation in einer Wasser-in-ol-Dispersion durch.
  • Als kontinuierliche äußere ölphase der Wasser-in-Ol-Dispersion kommen beispielsweise hydrophobe Kohlenwasserstoffe, wie Benzinschnitte, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Perchloräthylen, oder 1,2-Dichloräthan in Betracht. Der Anteil an wäßriger, dispergierter Phase beträgt zwischen etwa 30 und 70 % der Emulsion, kann jedoch auch darüber liegen und bis 90 Ges.% betragen. Geeignete wasserlösliche Monomere sind beispielsweise C3- bis C5-äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure oder Itaconsäure, die entsprechenden Amine, beispielsweise Acrylamid und Methacrylamid und die Salze der genannten äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren. Die genannten Monomeren können entweder allein oder in Mischung polymerisiert werden, so daß man Copolymerisate erhält, beispielsweise Copolymerisate aus Acrylamid und Acrylsäure.
  • Bei der Polymerisation der wasserlöslichen äthylenisch ungesättigten Monomeren kann man als Comonomere beispielsweise Vinylbenzolsulfonate, Acrylamidopropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure, sowie in untergeordnetem Maße bis zu etwa 20 Gew.% nur begrenzt wasserlösliche äthylenische Verbindungen, wie Acrylsäure- oder Methacrylsäureester, sowie Acrylnitril oder Methacrylnitril einsetzen.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn das Molekulargewicht der wasserlöslichen Polymerisate durch den Einbau von Verbindungen, die mehrere äthylenisch ungesättigte Doppelbindungen tragen, mit Hilfe einer geringfügigen Vernetzung erhöht wird. Um die wasserlöslichen Polymerisate geringfügig zu vernetzen, setzt man bei der Polymerisation der Monomeren, bezogen auf das Monomerengemisch, 0,01 bis 5 Gew.% eines Monomeren mit mindestens 2 äthylenisch ungesättigten Doppelbindungen zu, beispielsweise Äthylendivinylharnstoff, Divinyldioxan, Methylenbisacrylamid, Äthylenbisacrylamid, Propylenbisacrylamid, Allylacrylat, Methallylmethacrylat, Diallylmalonat, Divinyläther, Glykoldiacrylat und Polyalkylpolyäther mehrwertiger Alkohole, z.B. Trimethylolpropan, Triallyläther oder Polyallylsaccharose.
  • Man erhält dann Copolymerisate mit besonders hohen Molekulargewichten. Die Molekulargewichte der wasserlöslichen Polymerisate B des Bindemittelgemisches liegen zwischen 100 000 und 20 Millionen, vorzugsweise zwischen 1 und 20 Millionen.
  • Die Polymerisation der wäßrigen Monomerlösung in dem Kohlenwasserstorföl wird nach bekannten Verfahren in einem Temperaturbereich zwischen 5 und 1200C durchgeführt. Um die wäßrige Monomerlösung in dem Kohlenwasserstofföl zu dispergieren, verwendet man die dafür bekannten Wasser-in-Ol-Emulgatoren, z.B. Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonooleat, Glycerinester, deren Säurenkomponente sich von C14- bis C20-Carbonsäuren ableitet, Cetylstearylnatriumphthalat oder Emulgatoren, wie sie in der DT-OS 25 36 537 beschrieben sind.
  • Diese Emulgatoren haben einen HLB-Wert von höchstens 8. Unter HLB-Wert versteht man die hydrophile-lipophile Balance des Emulgators, d.h. das Gleichgewicht der Größe und Stärke der hydrophilen und der lipophilen Gruppen des Emulgators. Eine Definition dieses Begriffes findet man beispielsweise in "Das Atlas HLB-System", Atlas Chemie GmbH, EC 10 G Juli 1971 und die Classification of Surface Active Agents by "HLB", W.C. Griffin, Journal of the Society of Cosmetic chemist, Seite 311 (1950).
  • Diese Emulgatoren sind in der fertigen Dispersion zu 0,1 bis 30, vorzugsweise zu 1 bis 10, Gew.% enthalten.
  • Weiterhin kann man der zu polymerisierenden Wasser-in-öl-Emulsion ein Netzmittel hinzufügen, dessen HLB-Wert über 10 liegt. Es handelt sich hierbei im wesentlichen um hydrophile wasserlösliche Produkte, wie äthoxylierte Alkylphenole, Dialkylester von Natriumsulfosuccinaten, bei der die Alkylgruppe mindestens 3 C-Atome hat, Seifen, die sich von Fettsäuren mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen ableiten, Alkalisalze von Alkyl- oder Alkenylsulfaten mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise verwendet man äthoxylierte Nonylphenole mit einem Xthoxylierungsgrad von 6 bis 20, äthoxylierte Nonylphenolformaldehydharze, deren Xthoxylierungsgrad 6 bis 20 beträgt, Dioctylester von Natriumsulfosuccinaten und Octylphenolpo lyäthoxyäthanol.
  • Für die Herstellung der Wasser-in-ol-Dispersionen kann man das Netzmittel mit HLB-Wert tiber 10 der waßrigen Phase, dem flüssigen Kohlenwasserstoff oder auch der fertigen Monomer-Emulsion zugeben.
  • In der bevorzugten Durchführung des Verfahrens werden Netzmittel und Wasser-in-ol-Emulgator in dem als äußere Phase der Dispersion dienenden flüssigen Kohlenwasserstoff gelöst und suspendiert.
  • Dieses Gemisch wird dann zusammen mit der wäßrigen Monomer-Lösung, beispielsweise unter Rühren, in eine Wasser-in-ol-Emulsion überführt. Die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten zum Polymerisationsansatz ist nicht kritisch. Wesentlich ist nur, daß die Netzmittel mit einem HLB-Wert von über 10, sofern man sie verwendet, vof der Polymerisation zugegeben werden.
  • Die Monomeren werden in Gegenwart der üblichen Polymerisationsinitiatoren polymerisiert, beispielsweise verwendet man Peroxide, wie Benzoylperoxid und Lauroylperoxid, Hydroperoxide, Wasserstoffperoxid, Azoverbindungen, wie Azoisobutyronitril, und Redoxkatalysatoren. Die Polymerisationstemperatur ist abhängig von dem verwendeten Polymerisationsinitiator und kann in weitem Bereich schwanken, beispielsweise in dem Bereich von 5 bis 120 0C. In der Regel polymerisiert man unter Normaldruck bei Temperaturen zwischen 40 und 800C, wobei man für eine gute Durchmischung der Komponenten sorgt. Die Monomeren werden praktisch vollständig polymerisiert.
  • Die fertige Wasser-in-ol-Dispersion besteht zu 30 bis 90 % aus einer wäßrigen Phase. Die wäßrige Phase enthält praktisch das gesamte Polymerisat. Die Konzentration des Polymerisates in der wäßrigen Phase beträgt 20 bis 60 Gew.%. Das wahlweise eingesetzte Netzmittel mit einem HLB-Wert über 10 ist - bezogen auf die gesamte Dispersion - in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.% vorhanden. Die kontinuierliche äußere Phase der Wasser-in-Ol-Polymerdispersion ist zu 10 bis 70 Gew.% am Aufbau der gesamten Dispersion beteiligt.
  • Vorzugsweise verwendet man als Polymerisate B Homopolymerisate von Alkali- oder Ammonsalzen der Acrylsäure und Acrylamid, Copolymerisate aus 5 bis 95 Gew.% Acrylamid und 95 bis 5 Gew.% Alkali- oder Ammonsalzen der Acrylsäure.
  • Wesentlicn ist in allen Fällen, daß die Polymerisate B nach dem Verfahren der Wasser-in-ol-Emulsionspolymerisation hergestellt und in dieser Form auch mit den Copolymerisaten A in die Papierstreichmasse eingearbeitet werden. Die Polymerisate B haben in Form der Wasser-in-Ol-Dispersion eine relativ geringe Viskosität, die in dem Bereich zwischen 100 und 5000 mPa.s liegt. Sie sind daher leicht zu handhaben. Beim Verarbeiten mit dem wasserunlöslichen synthetischen Bindemittel (Copolymerizat A) stellen die Polymerisate B die Viskosität der Papierstreichmasse ein. Die Polymerisate B, eingearbeitet in Form ihrer Wasser-in-ol-Dispersion, wirken als Verdickungsmittel, erhöhen das Wasserretentionsvermögen der Streichfarbe und verleihen dem fertigen Papier verbesserte Eigenschaften, insbesondere eine erhöhte Wasserfestigkeit. Es ist bereits möglich, mit relativ geringen Einsatzmengen an Polymerisat B die beschriebenen Effekte zu erreichen, z.B. genügen 0,1 bis 10 Gew.% des Festproduktes, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew.% an wasserlöslichem Polymerisat in Form seiner Wasser-in-öl-Dispersion, bezogen auf das Pigmentgewicht, um die genannten Qualitätsverbesserungen von Streichfarbe und.Papier zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäßen Papierstreichmassen enthalten 5 bis 25 Gew.%, jeweils bezogen auf Pigment, an Copolymerisat A uno 0,1 bis 10 Gew.% des festen Polymerisates B in Form seiner Wasser-in-ol-Dispersion. Diese Polymerisatkombinationen sind hervorragende Bindemittel für Papierstreichmassen. Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Papierstreichmassen werden die Polymerisate A und B in an sich bekannter Weise mit Füllstoffen bzw. Pigmenten gemischt.
  • Geeignete Füllstoffe sind vor allem Tonmineralien, Calciumcarbonate, Calciumaluminiumpigmente oder Titandioxid. Gegebenenfalls kann man den Papierstreichmassen auch noch andere Hilfsmittel zusetzen, beispielsweise Alkalien, wie Natriumhydroxid, kaliumhydroxid oder Ammoniak oder auch Weißpigmente auf Basis von wasserunlöslichen Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten oder andere bekannte Papierhilfsstoffe, wie Harnstoff, Melamin oder Formaldehydharze.
  • Die Reihenfolge, in der die einzelnen Komponenten der Papierstreichmasse gemischt werden, ist nicht entscheidend, es erweist sich jedoch als günstig, das Copolymerisat B am Ende der Streichfarbenaufbereitung zuzusetzen.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Die in den Beispielen angegebenenTeile sind Gewichtsteile. Die K-Werte der Polymerisate wurden nach H. Fikentscher, Cellulosechemie 13, 58 bis 64 und 71 bis 74 (1932) in 5 %-iger wäßriger Kochsalzlösung bei einer Temperatur von 25UC gemessen; dabei bedeutet - -K : k . 10.
  • Herstellung der wasserlöslichen Polymerisate B.
  • Polymerisat B 1 In einem mit Rührer, Thermometer und einem Stickstoffein- und -auslaß versehenen Behälter mischt man folgende Komponenten: 347 Teile einer Mischung aus 84 % gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen und 16 % naphthenischen Kohlenwasserstoffen (Siedepunkt der Mischung 192 bis 254OC), 53,3 Teile Sorbitanmonooleat und 20 Teile äthoxyliertes Nonylphenol (Athoxylierungsgrad 8 bis 12). Dann fügt man eine Lösung aus 133,6 Teilen Acrylamid und 59 Teilen Acrylsäure in 389,4 Teilen Wasser zu, deren pH-Wert mit 18 Teilen Natriumhydroxid auf 8,0 eingestellt ist und emulgiert die wäßrige Lösung in dem Kohlenwasserstofföl. Danach leitet man 30 Minuten lang Stickstoff über die Mischung und erhitzt sie dann innerhalb von 15 Minuten auf eine Temperatur von 60°C. Bei dieser Temperatur setzt man dann eine Lösung von 0,212 Teilen 2,2'-Azo-bis-isobutyronitril zu, das in wenig Aceton gelöst ist.
  • Nachdem man die Mischung 3 Stunden auf 60°C erhitzt hat, ist die Polymerisation beendet. Man erhält eine koagulatfreie, gegen Sedimentation stabile Wasser-in-Ol-Dispersion eines Copolymerisates aus 35 % Acrylamid und 65 % Natriumacrylat, die als Verdickungsmittel mit Cobindereigenschaften in Papierstreichmassen verwendet wird. Der K-Wert des Polymerisates beträgt 247,5.
  • Polymerisat B 2 Man verfährt wie im Beispiel 1 beschreiben und löst 10 Teile eines 8- bis 12-fach äthoxylierten Nonylphenol und 40 Teile des im Beispiel 1 der DT-OS 25 36 597 beschriebenen Emulgators in 220 Teilen einer Mischung aus 84 % gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen und 16 % naphthenischen Kohlenwasserstoffen (Siedebereich der Mischung 192 bis 2540C). Zu dieser Mischung fügt man eine Lösung von 285 Teilen Acrylsäure in 128 Teilen Wasser, die mit 285 Teilen 22,5 %-igem wäßrigen Ammoniak auf pH 7,0 gestellt wurde und die weiterhin mit 0,4 Teilen Na4P207 und 0,01 Teilen Propylenbisacrylamid versetzt wurde, hinzu.
  • Unter gutem Rühren wird die organische Phase und die wäßrige Lösung gemischt, so daß man eine Wasser-in-Öl-Emulsion erhält. Anschließend leitet man 30 Minuten lang Stickstoff über die Emulsion und erhitzt sie dann innerhalb von 15 Minuten auf eine Temperatur von 70°C. Bei dieser Temperatur setzt man dann eine Lösung von 0,212 Teilen 2,2'-Azo-bis-isobutyronitril zu, das in wenig Aceton gelöst ist, und hält die Temperatur der Mischung 3 Stunden lang auf 70°C. Es resultiert eine koagulatfreie, gegen Sedimentation stabile Wasser-in-l-Dispersion.
  • Die Viskosität einer daraus mit demineralisiertem Wasser hergestellten 0,3 %-igen wäßrigen Lösung (bezogen auf das Polymer) beträgt 1 150 mPa.s (Brookfield-Viskosimeter 20 UpM, 200C RV 2).
  • Beispiel 1 Man erhält eine Papierstreichmasse, die zur Herstellung von Papier und für den Offset-Druck geeignet ist, indem man mit Hilfe eines kräftigen Dispergieraggregates 80 Teile Streichclay und 20 Teile Cacliwncarbonat-Pigment in ca. 66 %-iger wäßriger Anschlämmung unter Verwendung von 0,2 Teilen Natronlauge und 0,3 Teilen eines handelsüblichen Dispergiermittels fein verteilt. Zu der Pigmentanschlämmung fügt man 12 Teile (bezogen auf den Peststoffgehalt) einer wäßrigen Dispersion eines Copolymerisates A aus 50 % n-Butylacrylat und 50 % Styrol. Dazu gibt man unter kräftigem Rühren 0,5 Teile (bezogen auf den Feststoffgehalt) der Wasser-in-Öi-Dispersion B 1 und stellt den Feststoffgehält der Streichfarbe durch Zugabe von Wasser auf ca. 58 % ein. Der pH-Wert der Papierstreichlasse wird mit Natronlauge auf 8,5 eingestellt. Nach einer Durch mischungszeit ton 15 Minuten kann die Papierstreichfarbe verarbeitet werden, z.B. auf einer Schaberstreichanlage. Die Eigenschaften der Streichfarbe und des damit gestrichenen Papiers sind in der Tabelle angegeben.
  • Beispiel 2 Eine Streichfarbe zur Herstellung von gestrichenem Karton wird gemäß den Angaben in Beispiel 1 erhalten, indem man die dort beschriebene Pigmentanschlämmung mit 15 Teilen eines handelsüblichen, 4 % Carboxylgruppen enthaltenden, Butadien-Styrol-Copolymerisates (48 % Butadien und 48 % Styrol), bezogen auf Feststoffgehalt der Dispersion, als Copolymerisat A mischt und Wasser zugibt, bis der Feststoffgehalt der Mischung 43 % beträgt. Dann werden, bezogen auf den Feststoffgehalt, 0.7 Teile des Polymerisates B 2 in Form der Wasser-in-l-Dispersion zugegeben. Danach stellt man den pH-Wert auf 8,5 ein und homogenisiert die Mischung 15 Minuten. Man erhält eine Streichfarbe, die auf einer Luftbürstenstreichanlage oder Rollrakelstreichanlage einwandfrei zu verarbeiten ist. Die Eigenschaften der Streichfarbe und des damit gestrichenen Kartons sind in der Tabelle angegeben.
  • Beispiel 3 Zur Herstellung eines Papierstriches, der für den Tiefdruck geeignet ist, mischt man eine 66 %-ige Pigmentanschlämmung aus 100 Teilen Streichclay, 0,2 Teilen Natronlauge und 0,3 Teilen eines handelsüblichen Dispergiermittels mit 6 Teilen eines handelsüblichen synthetischen Bindemittels als Copolymerisat A aus 50 ; n-butylacrylat und 50 % Vinylacetat. Die Viskosität der Streichfarbe wird dadurch eingestellt, daß man 0,35 Teile, bezogen auf den Feststoffgehalt, des Polymerisats B 2 als Wasser-in-Ol-Emulsion zugibt. Durch Zugabe von Wasser und Natronlauge wird dann der Feststoffgehalt der Streichmasse auf 59 % und der pH-Wert auf 9 eingestellt. Nach einer Mischzeit von 15 Minuten kann die Papierstreichfarbe problemlos auf einer Schaberstreichanlage verarbeitet werden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt.
  • Beispiel 4 Zur Herstellung eines Tapetenstriches dispergiert man 90 Teile Streichclay und 10 Teile eines Titandioxid-Pigments in 66 %-iger wäßriger Anschlämmung mit Hilfe von 0,2 Teilen Natronlauge und 0,4 Teilen eines handelsüblichen Dispergiermittels. Anschließend gibt man 13 Teile, bezogen auf den Feststoffgehalt, eines Copolymerisats A aus ca. 50 % n-Butylacrylat und ca. 50 % Styrol hinzu. Die Streichfarbe wird verdickt, indem man 0,8 Teile, bezogen auf den Feststoffgehalt, des Polymerisats B 2 in Form der Wasser-in-Ol-Dispersion zusetzt und die Mischung homogenisiert.
  • Durch Zugabe von Wasser und Natronlauge wird der Feststoffgehalt der Papierstreichmasse auf 54 % und der pH-Wert auf 9 eingestellt. Nach einer Mischungszeit von 15 Minuten ist die Streichfarbe problemlos auf Walzen- oder Glättschaber-Streichanlagen zu verarbeiten. Die Viskosität der Papierstreichfarbe betrug 1 690 mPa.s, die Wasserretention der Streichfarbe 93 sec.
  • Bei den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 wurden die den Beispielen 1 bis 3 entsprechenden Streichfarben hergestellt, wobei in Abänderung der Beispiele als Polymerisat B 1 oder B 2 jeweils ein Copolymerisat eingesetzt wurde, das dem Copolymerisat in den Beispielen in der Zusammensetzung zwar entsprach, jedoch durch Polymerisation der Monomeren in wäßriger Lösung hergestellt wurde. Wie man der Tabelle entnehmen kann, zeigen die Papierstreichfarben, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bindemittelkombination hergestellt wurden, eine Uberraschend verbesserte Wasserretention.
  • Die Wasserretention wird in der Tabelle in Sekunden angegeben. Es ist die Zeit, in der die mit einem sauren Rotfarbstoff angefärbte wäßrige Phase der Streichfarbe so weit durch ein Blaubandfilter penetriert ist, daß sie dessen Remission, gemessen mit einem Remissionsphotometer (Filter 4) auf 40 % des ursprünglichen Remissionsgrades erniedrigt. Im Vergleichsbeispiel 4 wurde eine Papierstreichmasse nach der oben angegebenen Vorschrift hergestellt, jedoch anstelle der Wasser-in-Ol-Dispersion des Polymerisates B 2 ein durch Lösungspolymerisation hergestelltes Copolymerisat aus ca.
  • 80 % Acrylsäurebutylester und ca. 20 % Acrylsäure eingesetzt. Man erhielt eine Papierstreichmasse, deren Viskosität 1 540 mPa.s und deren Wasserretention 65 sec. betrug.
  • In Tabelle 1 sind neben den Eigenschaften der Streichfarben auch einige Stricheigenschaften zusammengestellt. Man sieht, daß mit den erfindungsgemäßen Papierstreichmassen deutlich verbesserte Naßrupfwerte erhalten werden.
  • Die Naßrupfwerte wurden wie folgt gemessen: Vorbereitung der Papiere und Kartons: Die zu prüfenden Papiere bzw. Kartons werden einzeln aufgehängt und 24 Stunden klimatisiert. Die Rupfstreifen, deren Größe 35 x 3 cm betragen soll, sind in Längsrichtung der Papierbahn zu schneiden. Es ist darauf zu achten, daß die Prüfstreifen über die Bahnbreite entnommen werden. Zur Klimatisierung dürfen die geschnittenen Streifen nicht aufeinanderliegen.
  • Prüfgerät: Der NaBrupftest wird mit dem IGT-Bedruckbarkeitsprüfgerät Modell AC 2 durchgeführt.
  • Rupffarbe: Als Rupffarben dienen Druckfarben der Fa. Lorilleux. Die Rupffarbe muß auf die Rupfneigung der Papiere bzw. Kartons abgestimmt sein. Normalerweise erhält man mit der Lorilleux-Farbe 3804 vert gute Ergebnisse.
  • Durchführung des Naßrupftests: Der Papier- bzw. Kartonstreifen wird wie bei der Trockenrupffestigkeitsprüfung auf das Kreissegment des IGT-Gerätes eingespannt.
  • Auf die obere Druckscheibenachse wird eine 3,2 cm breite Druckscheibe, auf die untere Druckscheibenachse eine 2 cm breite, eingefärbte Druckscheibe aufgesetzt. Das Kreissegment mit dem eingespannten Prüfstreifen wird sodann in Rupfstellung gedreht. Die Druckeinstellung beträgt bei beiden Druckscheiben 70 kp. Nun tropft man zwischen Kreissegment mit eingespanntem Prüfstein und oberer Druckscheibe 0,2 cm3 Wasser und rupft sofort mit konstanter Geschwindigkeit, deren Einstellung zwischen 18- und 40 cm/s betragen soll, da das Wasser sonst eine zu kurze Einwirkungszeit hat.
  • Wenn bei dieser Einstellung kein Rupfen auftritt, so muß eine strengere Rupffarbe genommen werden.
  • Der Abstand zwischen den beiden Druckscheibenachsen beträgt 7 cm; das entspr. bei 18- bzw. 40 cm/s Rupfgeschwindigkeit einer Einwirkungszeit von 0,39- bzw. 0,17 s.
  • Beträgt bei einer Druckmaschine die Entfernung zwischen zwei folgenden Druckwerken 1 m und läuft die Druckmaschine 100 m/min, so entspricht dies einer Einwirkungszeit von 0,6 s.
  • Auswertung: Die letzte Hälfte des Streifens wird bei diesem Verfahren zuerst gefeuchtet und dann bedruckt. Wenn die Naßrupffestigkeit bei der gewählten Rupffarbe und Geschwindigkeit nicht ausreicht, sieht man auf dem Streifen, der gefeuchtet wurde, ein Rupfen. Die verschiedenen Streifen werden im Verhältnis zueinander subjektiv ausgewertet.
  • Eine weitere Möglichkeit der Auswertung ist mit dem Densitometer gegeben.
  • Man mißt hierzu die Farbintensität des geprüften Rupfstreifens und erhält, je nach Rupffestigkeit des Papiers oder Kartons, einen entsprechenden Wert D (= Farbdichte). Als Vergleichswert wird ein mit der Prüffarbe bedruckter Streifen im Vollton gemessen. Tabelle 1
    Eigenschaften Bsp.1 Vgl.Bsp.1 Bsp.2 Vgl.Bsp.2 Bsp.3 Vgl.Bsp.3 Bsp.4 Vgl.Bsp.4
    a) Streichfarbe
    Viskosität
    [mPa.s] 1312 1045 460 380 1140 1070 1690 1540
    Wasserretention
    [sec] 106 36 48 33 61 23 93 65
    b) gestrichenes
    Papier
    Naßrupftest [D] 0,89 0,38 0,47 0,36 - - 0,66 0,38
    Farbaufnahme [%] 24,4 24,0 20,3 17,3 45,7 42,2 25,6 21,7

Claims (2)

  1. Patentansprüche @ Papierstreichmassen, die auf 100 Gewichtsteile eines feinteiligen Pigments, 5 bis 25 Gewichtsteile eines Copolymerisates A mit einer Glastemperatur von -40 bis +50°C in Form von wäßrigen Dispersionen und 0,1 bis 10 Gewichtsteile mindestens eines Polymerisates B aus einem hochmolekularen, wasserlöslichen Polymerisat enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat B durch Polymerisation von wasserlöslichen, äthylenisch ungesättigten Verbindungen in einer Wasser-in-öl-Emulsion hergestellt wird.
  2. 2. Papierstreichmassen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des Polymerisates B als wasserlösliche, äthylenisch ungesättigte Verbindungen C3- bis C5 -äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren und/oder deren Amide eingesetzt werden.
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WO2005026439A1 (de) * 2003-09-12 2005-03-24 Basf Aktiengesellschaft Verbesserung der stärke-verträglichkeit von papierstreichmassen

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