DE2753622C3 - Hydraulische Zementmischung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Hydraulische Zementmischung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Zementmischungen, wie beispielsweise hydraulische Zementbetone,
Mörtel, Speis, sandfreie Zementmischungen, nichtplastische Zement- oder Betonmischungen, wie
Betonblockmischungen, und Trockenmischungen zur Herstellung derartiger Betone, Mörtel und Speis.
Zusätze zu hydraulischen Zementmischungen werden unter anderem verwendet, um eine Verringerung der
Wassermenge, eine verbesserte Druckfestigkeit Und eine Verzögerung der Geschwindigkeit beim Härten
und Abbinden der Zementmischungen zu erzielen. Häufig werden größere Druckfestigkeiten erreicht,
wenn verminderte Wassermengen bei hydraulischen Zementmischungen verwendet werden, so daß eine
Verringerung der Wassermenge und eine verbesserte Druckfestigkeit oft gemeinsam erzieh werden. Als
Verzögerungsmittel verlangsamen gewisse Zusatzmischungen
den chemischen Prozeß der Hydratation, so daß der Beton über eine längere Zeitspanne als ein
Beton ohne ein derartiges Verzögerungsmittel plastisch und bearbeitbar bleibt Materialien, die gewöhnlich zur
Verringerung der Wassermenge und zur Verbesserung der Druckfestigkeit verwendet werden und auch als
Verzögerungsmittel beim Abbinden wirken, sind Lignosulfonate, wie Calciumlignosulfonat Salze von Hydroxycarbonsäuren,
Zucker, wie Glucose (Dextrose),
ίο Maltose, Sucrose, Fructose, und hochpolymerisierte
Polysaccharide, wie Dextrine.
Es ist bekannt, daß einige, wenn auch nicht alle, pflanzlichen Produkte und Kohlenhydrate einen günstigen
Einfluß auf den Beton oder Mörtel haben, wenn sie
is den plastischen Mischungen in kleinen prozentualen
Mengen zugegeben werden. Einige von diesen, wie beispielsweise Melasse aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben,
fallen in die Kategorie von einfachen Zuckern. In der US-PS 23 11 290 ist beispielsweise die Verwendung
von Restmolasse in einer Menge von 0,01% bis 0,1%, bezogen auf das Gewicht des Betons, beschrieben. Die
US-PS 34 32 316 beschreibt ebenfalls eine Zusatzmischung für Zement- oder Betonmischungen, die auf der
Verwendung von pflanzlichen Produkten, nämlich einem Teil der Tabakspflanze, wie z. B. von wäßrigen
Extrakten und pulverisierten, getrockneten Tabakspflanzen, beruht
Weitere bekannte Materialien zur Verbesserung der Festigkeit des Betons und Mörtels sind die hochpolymerisierten
Polysaccharide, wie die Dextrine. Die Polysaccharide sind weniger starke Verzögerungsmittel bei der
Zementhydratation als die einfachen Zucker und können ohne Gefahr einer vollständigen oder starken
Behinderung der Hydratation und des Erhärtens
J5 verwendet werden.
Aus der US-PS 34 32 317 ist die Verwendung von Saccharid-Polymeren aus Glucoseeinheiten in einem
Größenbereich von 3 bis 25 Glucoseeinheiten als Zusatzstoffe für Zementmischungen bekannt. Die
Glucosaccharide sind vorteilhafter als die höher polymerisierten Polysaccharide und höher depolymerisierten
Produkte. Während ein derartiges Zusatzgemisch gemäß der US-PS 34 32 317 ein angemessenes
Mittel zur Erhöhung der Druckfestigkeit bei Zement,
4Ί Beton und Mörtel darstellen kann, macht die tatsächliche
Unverfügbarkeit der Materialien zur Herstellung derartiger Zusatzmischungen andere Zusatzmischungen
wünschenswert und erforderlich, weiche die entsprechenden, gewünschten Wirkungen erzieun.
■><> Das Problem der NichtVerfügbarkeit trifft auch auf
andere bekannte Zusatzstoffe und Zusatzmischungen zu. Lignosulfonate beispielsweise sind nicht überall
verfügbar. Zucker und Dextrine sind ebenfalls Gegenstand spekulativer Interessen geworden, so daß sie
r> kostspielig geworden und teilweise nicht erhältlich sind.
Steigende Kosten und Energiemangel machen es
wünschenswert, neben anderen Zusatzstoffen und/oder Zusatzmischungen noch Zusatzstoffe zu finden, die nur
noch ein Minimum oder eine verringerte Menge an
«ι Pröduktiönsenergie erfördern.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von hydraulischen Zementmischungen mit einem Zusatz, der
eine verbesserte Druckfestigkeit ergibt und/oder die Geschwindigkeit beim Härten der sich ergebenden
h". Zementprodukte steuert, ohne daß nachteilige Wirkungen
hervorgerufen werden.
Ferner bezweckt die Erfindung eine Steigerung der Druckfestigkeit von Körpern aus gehärteten hydrauli-
sehen Zementmischungen, wie Portlandzement-Mischungen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine hydraulische Zementmischung mit einem
Zusatz und einem Zuschlagstoff in einer Menge von 0 bis 80 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
des trockenen Zements, des Zuschlagstoffes und des Zusatzes, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Zusatz die Frucht des Johannisbrotbaumes (Ceratonia Siliqua) enthält und in einer Menge bis zu 0,25
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Zements, enthalten ist.
Der Ausdruck »hydraulischer Zement« bezeichnet und umfaBt alle zementartigen Massen und Zusammensetzungen,
die unter der Einwirkung von Wasser abbinden und aushärten, wie Portlandzement, sulfatbeständige
Zemente, Hochofenzemente, Pozzolanzemente und Zemente mit hohem Aluminiumoxydgehalt, da
der Zusatz gemäß der Erfindung sämtlichen hydraulischen Zementmischungen zugegeben werden kann. Der
erfindungsgemäß vorgesehene Zusatz wird jedoch bevorzugt für Portlandzementmischungen verwendet
Der Ausdruck »Portlandzement« umfaßt alle zementartigen Massen, die einen hohen Gehalt an Tricalciumsilicat
haben und aus Portlandzement bestehen oder chemisch ähnlich oder analog zu Portlandzement sind,
dessen Vorschrift in ASTM C 150-74 gegeben ist. Diese Vorschrift umfaßt Zemente, welche Flugasche,
z. B. aus Dampf- oder Stromerzeugungsanlagen, Puzzolanschlacke,
z. B. aus Hochöfen, oder Mischungen davon enthalten und einen Fortlandzement ergeben.
Der Zusatz wird vorzugsweise au? der Gruppe von
rohen oder gerösteten Johrnnisbrotschoten oder Johannisbrotbohnen, Extrakten der Schoten oder
Bohnen, oder Kombinationen davon gewählt Der Zusatz ist vorzugsweise in einer Menge zwischen etwa
0,01 und 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Zementmischung, enthalten, obgleich eine Menge
im Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,05 Gewichtsprozent ebenfalls vorteilhaft ist
Der Zusatz bei den hydraulischen Zementmischungen gemäß der Erfindung hat einen günstigen Einfluß auf
ihre technischen Eigenschaften, da er zu Produkten mit verbesserter Druckfestigkeit im Vergleich zu ähnlichen
Mischungen führt die ohne den Zusatz hergestellt wurden. Die Verwendung dieses Zusatzes in einem
Bereich zwischen 0,01% und 0,1% hat darüber hinaus keinen nachteiligen Einfluß auf die Abbindezeiten der
hydraulischen Mischungen und führt tatsächlich zu einer leichten Verzögerung der Abbindezeit. Ferner eignet
sich der Zusatz innerhalb des angegebenen Zusatzbereiches als Verzögerungsmittel, da der Zusatz eine starke
Verzögerung erreichen kann, während noch eine Zunahme der Druckfestigkeit der gehärteten Mischung
erzielt wird. «
Der Johannisbrotbaum (Ceratonia Siliqua) wird im tropischen Amerika, in Afrika und in den Mittelmeerländern
kommerziell angebaut. Die Frucht des Johannisbrotbaumes ist eine lange, flache Schote, die ungefähr
zwischen 5,2 cm und 30,5 cm lang und 2,5 cm breit ist. so
Die Frucht enthält viele Samenkerne, die von einem süßen, fleischigen und exeßbaren Pflanzenmark umgeben
sind. Die Frucht und/oder die Samen oder Bohnen sind im angelsächsischen Sprachraum vielfach auch als
»carob, carob bean, carob-tree bean, St. John's bread, hi
algarroba, algarroba bean und locust bean« bekannt. Die Extrakte aus diesen Bohnen werden bekanntermaßen
-ils Emulsionsmittei verwendet.
Die Johannisbrotfrucht ist im Handel in vielen Formen erhältlich. Diese Formen umfassen ganze, rohe,
getrocknete Schoten, aus weichen die Kerne oder Bohnen entfernt worden sind, ganze, geröstete,
bohnenfreie Schoten, rohe oder geröstete Bohnen, Kombinationen von Bohnen und Schoten oder zerkleinerte
Formen, bei welchen die Schoten in kleine Bruchstücke gebrochen sind, die im allgemeinen e'.wa
0,3 cm dick, zwischen 13 cm und 1,9 cm lang und
zwischen 13 und 1,9 cm breit sind, oder Johannisbrotmehl,
das ein feingemahlenes Johannisbrotpulver ist, das aus Schoten von getrockneten oder gerösteten Johannisbrotfrüchten
hergestellt wurde. Es können rohe oder geröstete Johannisbrotfrüchte mit oder ohne Kerne
oder Kombinationen hiervon verwendet werden.
Die rohen Schoten sind Schoten mit oder ohne Kerne oder Bohnen, die luftgetrocknet, aber sonst unbehandelt
sind und z. B. einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 14 und
16 Gewichtsprozent aufweisen.
Die genauen Röstbedingungen hängen von den besonderen Unterschieden der einzelnen Stücke der
Frucht und von der gewünschten Qualität des Pflanzenmaterials, d. h. der Frucht, für den Zweck ab, für
welchen die Frucht ursprünglich vorgesehen war.
Der Zusatz oder die Zusatzmischung wird der Zementmischung in einet Menge bis zu 0,25 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Zements, vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,1 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zementmischung, zugegeben. Bei einem besonders bevorzugten Bereich
liegt die Menge zwischen 0,01 und 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Zementmischung.
Die Frucht des Johannisbrotbaumes (Ceratonia Siliqua), die gemäß der Erfindung bei Zementmischungen
verwendet wird, kann die Frucht selbst oder ein Extrakt der Frucht oder Kombinationen hieraus
umfassen. In jedem Fall liegt die Hauptwirkung des Zusatzes zu den Zementmischungen in der Erhöhung
der Druckfestigkeit der gehärteten '!Mischung. Die Zusatzmassen oder Zusatzmischungen gemäß der
Erfindung sind darüber hinaus als Verzögerungsmittel nützlich, da sie die Härtungsgeschwindigkeit der
Zementmischungen ohne eine nachteilige Beeinflussung der Druckfestigkeit der gehärteten Mischung verzögern.
Die Extrakte der Johannisbrotfrucht können dadurch hergestellt werden, daß die Johannisbrotfrucht zusammen
mit einem Lösungsmittel, wie Wasser oder einer im allgemeinen wäßrigen Lösung einer Säure oder Lauge
oder anderen Lösungsmittels, gerührt wird und anschließend die unlöslichen Bestandteile der Johannisbrotfi
ucht aus dem entstandenen Gemisch herausgefiltert oder in anderer Weise entfernt werden. Die zu
extrahierende Johannisbrotfrucht wird vorzugsweise gemahlen, um die Oberfläche zu erhöhen und die
Extraktion wirkungsvoller zu machen. Es können jedoch auch ähnliche Extrakte mit ähnlichen Eigenschaften
erzielt werden, wenn die Johannisbrotfrucht nicht gemahlen wird. Das Mahlen des Pflanzenmaterials wird
in gleicher Weise wirkungsvoll, wenn das Pflanzenmaterial vorher getrocknet wird. Das vorherige Trocknen
des Pflanzenmaterials ist jedoch nur zweckmäßig und im Hinblick auf die Erfindung nicht unbedingt
erforderlich. Da getrocknete rohe Johannisbrotfrüchte im Handel erhältlich sind, stellen sie ein geeignetes
Ausgangsmaterial zur Herstellung der Extrakte dar. Unter den mildesten Bedingungen der Extraktion
können Teile der Johannisbrotfrucht einfach mit Wasser
bei Raum- und Umgebungstemperatur in einem offenen Gefäß kombiniert werden. Rühren oder andere Formen
der Bewegung können zur Anwendung gelangen, um die innige Berührung zwischen dem Lösungsmittel und der
Johannisbrotfrucht für die Zwecke der Extraktion zu erhöhen. Bei Bedingungen einer mittelstarken Extraktion,
bei welcher die Johannisbrotfrucht und das Lösungsmittel, wie Wasser oder eine wäßrige Lösung
auf den Siedepunkt des Lösungsmittels erhitzt werden, ist ein mit einem Rücklaufkondensator ausgerüstetes
Gefäß eine geeignete Einrichtung, so daß die Extraktion ohne Verlust der flüssigen Phase durchgeführt werden
kann. Bei stärkeren Extraktionsbedingungen, bei welchen Temperaturen bis zu 180° oder darüber zur
Anwendung gelangen, kann die Verwendung eines Reaktors mit einem geschlossenen System, beispielsweise
eines Druckkochers erforderlich sein, wobei vorzugsweise für ein kontinuierliches Rühren gesorgt und eine
Einrichtung vorgesehen wird, weiche den Druck und die
Temperatur überwacht Wenn bei der Extraktion ein anderes Lösungsmitte! als neutrales Wasser verwendet
wird, kann die gewünschte Lösungsmiuellösung dadurch erzielt werden, daß vorher übliche und wirtschaftliche
Säuren, wie Sulfamidsäure, Schwefelsäure, Salzsäure oder Salpetersäure oder eine übliche und
wirtschaftliche Lauge, wie Natriumhydroxyd zugegeben wird. Es kann ein weiter Konzentrationsbereich dieser
Mittel, beispielsweise eine lgewichts-%ige Lösung verwendet werden. Es kann ein beliebiges Ausgangsverhältnis
von Johannisbrotfrucht zu wäßriger Lösung verwendet werden. Ein Gewichtsverhältnis von 5—35%
Pflanzenmaterial zu Flüssigkeit ergibt Produkte, die sich überaus leicht filtern lassen, wenn ein Extrakt
gewünscht wird, oder in eine Betonmischung einverleiben lassen, wenn man das gesamte Produkt ohne ein
Filtern verwenden möchte.
Gleichgültig ob das Filtrat oder das gesamte Produkt für den Beton verwendet wird, die Konzentration der
löslichen Substanz in der Flüssigkeit hängt von der Konzentration des Ausgangsschlammes und von der
Extraktionstemperatur ab. Bei einem 10%igen Ausgangsschlamm des Pflanzenmaterials bezogen auf
trockene Feststoffe, ergeben sich etwa 50—90 Gewichtsprozent gelöste Stoffe in der flüssigen Phase.
Wenn das gefilterte Extrakt verwendet wird, ist es zweckmäßig, diese Lösung als einen Teil des normalen,
für den Beton erforderlichen Mischwassers zuzugeben, so daß keine vorhergehende Verdampfung oder
Konzentration erforderlich ist. Wenn jedoch die Extrakte vor der Zugabe zu einer Betonmischung auf
einen gewünschten Wert konzentriert werden, lassen sich dh gleichen Wirkungen mit allen Dosierungen, die
dem Gewicht der gelösten Stoffe entsprechen, unabhängig vom Volumen oder der Konzentration des Extraktes
erzielen.
Wenn die feste Frucht des Johannisbrotbaumes verwendet wird, kann sie den hydraulischen Zementmischungen
zugegeben werden, indem die Frucht vorzugsweise einem Teil des Mischwassers zugegeben wird, das
zum Mischen des hydraulischen Zements und des Zuschlags (Aggregats) verwendet wird. Der Zusatz
kann jedoch auch als Teil einer trockenen Zementmischung verwendet werden oder in irgendeiner anderen
geeigneten Weise zugegeben werden.
Der Ausdruck »Zuschlag« oder »Aggregat« umfaßt sowohl feines Material wie Sand als auch großes
Material wie zerk'einerte Steine oder Kies, wie dies allgemein bekannt ist.
Bei trockenen Mörtelmischungen liegt das Verhältnis von feinem Aggregat zu Zement im allgemeinen im
Bereich zwischen etwa 25 und 75 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht der Zementmischung in
Abhängigkeit von der Natur des Aggregats und den gewünschten Eigenschaften der Mischung. Bei trockenen
Betonmischungen fallen die feinen und groben Aggregate im allgemeinen in dem Bereich von 20-80
Gewichtsprozent der Mischung bzw. 5-60 Gewichtsprozent der Mischung in Abhängigkeit von den
gewünschten Eigenschaften und dem Verwendungszweck der Mischung.
Sowohl bei Mörtel als auch bei Zement soll die verwendete Wassermenge im allgemeinen ausreichend
sein, um ein hydraulisches Abbinden des in der Mischung vorhandenen Zements zu erzielen und eine
geeignete Verarbeitbarkeit zu erreichen. Diese Wassermenge liegt im breiten Bereich von etwa 20 — 60
Gewichtsprozent des Zements in der Mischung bei Mörtel und im Bereich von etv^ 25—70 Gewichtsprozent
des Zements in der Mischung bei Beton. Die genauen Wassermengen hängen vom letztlichen Verwendungszweck
der Zementmischung als auch von dem in der Mischung vorhandenen Aggregat ab.
Zur Darstellung der vorteilhaften Ergebnisse, die sich in der Praxis mit der vorliegenden Erfindung erzielen
lassen, wurden einfache Zementmischungen, d. h. Betonmischungen hergestellt und mit solchen Mischungen
verglichen, denen die Frucht des Johannisbrotbaumes (Ceratonia Siliqua) in verschiedenen Arten oder
Formen und Dosierungen einverleibt wurden. Es wurde die gleiche Art und die gleiche Marke des Zements in
jeder Mischung verwendet Der Anteil und die Art des verwendeten Aggregats waren im wesentlichen die
gleichen. Eine ausreichende Wassermenge wurde jeder Mischung zugegeben, um ein hydraulisches Abbinden
der Zementmischung zu bewirken und Zementmischungen mit einer im wesentlichen gleichen Konsistenz zu
erzeugen. Darüber hinaus wurden zur weiteren Erläuterung der Erfindung Vergleichsversuche mit
einem Glucosaccharid vorgenommen, das beispielsweise in der US-PS 34 32 317 beschrieben ist
Die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse stellen die Verwendung der Frucht des Johannisbrotbaumes in der
Form von Fruchtmehl in Portlandzement !-Mischungen dar, um Beton herzustellen. Das Fruchtmehl des
Johannisbrotbaumes war ein im Handel erhältliches Produkt und enthielt das Pulver des gemahlenen
Schrotmehls der reifen Fruchtschoten der Ceratonia Siliqua (Johannisbrotbaum). Die Menge des Zements in
der Mischung betrug nominell 5 Säcke pro 0,76 m3 Beton (ein Sack Zement wiegt 42,7 Kilogramm). Das
Verhältnis von feinem Zuschlag zu grobem Zuschlag uetrug 0,49 und die Konsistenz des Betons war so, daß er
beim Konsistenztest Einsacktiefen von 8,3·-9,5 cm
hatte. Wie man sehen kann, führte die Verwendung des Fruchtmehls des Johannisbrotbaumes zu Druckfestigkeiten,
die über den Druckfestigkeiten ähnlicher Mischungen ohne den Zusatz lagen. Bei höheren
Dosierungen führte der Zusatz des Fruchtmehls des JohännisbrötbäUmes zu einer leichten Verzögerung der
Abbindezeiten der Zementmischungen. Im Vergleich zur Verwendung des Zusatzes aus Glucosaccharid ergab
die Zumischung des Fruchtmehls des Johannisbrotbaumes eine vergleichbare oder größere Zunahme an
Druckfestigkeiten und eine vergleichbare Verzögerung der Abbindezeiten im Vergleich mit der einfachen
Betonmischung.
Mischungs- Zusatz
Gewichtsprozent des
Zementes
Zementes
Wasser: kg/cm des Zementprnduktes Luft:
Vol.-"» des
Zementproduktes
Zementproduktes
Härtungs-
geschwindigkeil
bezogen auf die
einfache
Mischung')
Stunden
Druckfestigkeit des
Zemenlproduktes
MPa
7 Tage
28 Tage
Zement | Nr. 1 | 0.01 | 178.5 | .6 |
I | Kein | 0.025 | 177.3 | .7 |
2 | Johannisbrotmehl | 0.05 | 177.3 | .5 |
3 | desgl. | 0.10 | 176.7 | .6 |
4 | desgl. | 0.065 | 176.1 | 7 |
5 | desgl. | 174.3 | .7 | |
6 | Glucosaccharid | |||
') Eine Beschleunigung des Abbindens ist mil einem Minus/eichen zeichen (■*) angegeben.
22 | . ll> | 32.28 |
23 | .08 | 11 SS |
24 | .12 | 3 3.3 S |
24 | .12 | 34.55 |
25 | .60 | 36.00 |
25 | .53 | 35.45 |
■ I. L'ine Verzögerung des Abbindens mit einem Plus-
Die in Tabelle Il gezeigten Ergebnisse stellen die Verwendung von anderen Formen und Arten der Frucht
des Johannisbrotbaumes als auch die oberen Grenzen des Bereiches der verwendbaren Dosierungen bei
Portlandzement I-Betonmischungen dar. Die Menge des Zements in der Mischung war nominell 5 Säcke pro
0,76 m! Beton. Das Verhältnis des feinen Aggregats zum
groben Aggregat betrug 0.48 und die Konsistenz des Betons war so. daß er beim Konsistenztest Einsacktiefen
von 8.3-10,2 cm hatte. Bei allen Mischungen der Tabelle Il war das Ausgangsmaterial entweder ein rohes
oder geröstetes Johannisbrot. Das rohe Johannisbrot hatte die Form von zerkleinerten, rohen, getrockneten
Johannisbrotschoten, deren Bruchstücke etwa 0.3 cm bis 0.6 cm dicK. 1,9 cm breit und 1,9 cm lang waren und eine
durchschn' "liehe Feuchtigkeit von etwa 15,1 Gewichtsprozent
hatten und im wesentlichen keine Bohnen aufwiesen und im Handel erhältlich waren. Das
geröstete Johannisbrot hatte die Fcrm von zerkleinerten, gerösteten Johannisbrotschoten, deren Bruchstücke
etwa 0,3 cm dick, 1,3 cm lang und 1,3 cm breit waren und
eine durchschnittliche Feuchtigkeit von 11,5% hatten und im wesentlichen keine Bohnen aufwiesen.
Tabelle | Il | Zusatz | (iewichts- | Wasser: | Luft | llärtungs- | Druckfestigkeit | 28 Tage |
Mi- | des | Zement | Zement- | bezogen auf die | Produktes | |||
Nr. | Zementes | produktes | produktes | einfache | MPa | 30.9Λ | ||
Mischung1 · | 32.25 | |||||||
Stunden | 7 Tage | 33.00 | ||||||
Nr. 1 | 33.62 | |||||||
Zement | Kein | 190.4 | 1.7 | 0 | 19.29 | 34.97 | ||
13 | geröstete Johannisbrotschoten | 0.01 | 187.4 | 2.0 | + V4 | 20.67 | 35.38 | |
14 | desgl. | 0.025 | 187.4 | 1.9 | + }/» | 20.67 | ||
15 | desgl. | 0.05 | 186.8 | 2.2 | + 1Vs | 21.63 | ||
16 | desgl. | 0.1 | 185.6 | 2.3 | + 2 7s | 22.19 | ||
17 | desgl. | 0.25 | 180.3 | 2.7 | übermäßig2) | 22.63 | 32.83 | |
18 | desgl. | 0.50 | 172.6 | 3.2 | übermäßig3) | |||
19 | desgl. | 1.0 | 164.9 | 4.4 | übermäßig^) | 32.59 | ||
20 | desgl. | 2.0 | 149.4 | 7.5 | übermäßig3) | 32.73 | ||
21 | Glucosaccharid | 0.05 | 186.2 | 2.1 | + }k | 21.01 | 35.45 | |
22 | Nr. 1 | |||||||
Zement | Kein | 190.9 | 1.8 | 0 | 21.05 | |||
33 | rohe Johannisbrotschoten | 0.01 | 189.8 | 1.9 | 0 | 20.91 | ||
34 | desgl. | 0.025 | 187.4 | 2.0 | + 3/8 | 22.67 | ||
35 | ||||||||
ForiM.'1/ung | Zusatz | 27 53 622 | Wasser: | Lu Π: | 10 | Druckfestigkeit | 28 Tage jj | |
Mi- | kg/m1 des | V'ol.-% des | des Zement | |||||
schung-- | Zement | Zement- | Härtungs | produktes | 36.24 | |||
9 | Nr. | Gewichts | produktes | produktes | geschwindigkeit | MPa | 35.97 | |
prozent | bezogen auf die | 36.79 | ||||||
des | einfache | 7 Tage | ||||||
Nr. 1 | Zementes | Mischung1) | ||||||
Zement | rohe Johannisbrotschoten | 184.4 | 22 | Stunden | 23.08 | |||
36 | desgl. | 182.6 | 2 3 | 22.94 | 34.76 | |||
37 | desgl. | 179.7 | 2 5 | + 1 | 22.74 | |||
38 | desgl. | 0.05 | 173.7 | 3 1 | + 3 | 31.30 | ||
39 | desgl. | 0.1 | 164.9 | 4.6 | übermäßig2) | |||
40 | desgl. | 0.25 | Ί4Β.8 | 7.5 | übermäßig') | 32.28 | ||
41 | Cilucosaccharid | 0.5 | 188.6 | 1.9 | übermäßig1) | 22.12 | 33.62 | |
42 | Nr. 1 | 1.0 | übermaßig ) | 34.83 | ||||
Zement | Kein | 2.0 | 190.4 | 2.0 | + ■% | 19.46 | 35.62 | |
53 | Wasserextrakt a. geröstetem | 0.05 | ||||||
54 | Johannisbrot4) | 189.2 | 2.1 | 0 | 19.46 | 32.50 | ||
desgl. | 187.4 | 2.2 | 20.36 | 33.62 | ||||
55 | desgl. | 186.8 | 2.3 | + ''4 | 20.81 | 33.93 | ||
56 | desgl. | 0.01 | 183.2 | 2.4 | + -1A | 21.91 | 35.21 | |
ς § | Wasserextrakt a. rohem | 0.025 | + 2 | 33.00 | ||||
58 | Johannisbrot4) | 0.05 | 189.2 | 2.1 | übermäßig2) | 19.50 | ||
desgl. | 0.1 | 188.0 | 2.2 | 20.64 | 32.31 | |||
59 | desgl. | 186.8 | 2.3 | + '/2 | 20.64 | |||
60 | desgl. | 0.01 | 184.4 | 2.3 | + -1A | 21.57 | 32.25 | |
61 | Glucosaecharide | 0.025 | 187.4 | 2.4 | + 2 | 20.29 | 32.45 | |
62 | Nr. 1 | 0.05 | übermäßig') | 33.80 | ||||
Zement | Kein | 0.1 | 191.5 | 1.7 | + '/2 | 20.19 | 35.62 | |
73 | Wasserextrakt a. geröstetem | 0.05 | ||||||
74 | Johannisbrot') | 190.4 | 1.8 | 0 | 20.19 | 32.80 | ||
desgl. | 188.6 | 1.9 | 21.15 | |||||
75 | desgl. | 188.0 | 2.0 | + 'Λ | 22.19 | 33.24 I | ||
76 | Wasserextrakt aus geröstetem | 0.01 | 186.2 | 2.2 | + Vs | 21.77 | 33.66 | |
77 | Johannisbrot3) | 0.025 | + 1-1A | 35.17 I; | ||||
Wasserextrakt a. rohem | 0.05 | 189.2 | 1.9 | + 3Vs | 20.53 | 34.90 I | ||
78 | Johannisbrot*) | 0.1 | p | |||||
desgl. | 188.6 | 1.9 | + l'/2 | 21.46 | 30.66 I | |||
79 | desgl. | 0.01 | 187.4 | 1.9 | 22.01 | 31.63 J | ||
80 | desgl. | 186.8 | 2.1 | + % | 22.36 | i | ||
81 | Glucosaecharide | 0.025 | 189.2 | 1.8 | + 13A | 22.29 | 32.11 S | |
82 | Nr. 1 | 0.05 | + 3Vs | 34.21 I | ||||
Zement | Kein | 0.1 | 187.4 | 1.6 | + '/2 | 20.81 | 35.83 1 | |
93 | Sulfaminsäure-Extrakt | 0.05 | 186.8 | 1.6 | 21.15 | |||
94 | a. geröstetem Johannisbrot3) | 0 | ||||||
desgl. | 185.6 | 1.7 | + 1A | 20.81 | ||||
95 | desgl. | 0.01 | 183.2 | 1.9 | 22.19 | |||
96 | desgl. | 182.1 | 2.0 | + '/2 | 23.43 | |||
97 | 0.025 | + '/2 | ||||||
0.05 | + l'/2 | |||||||
0.1 | ||||||||
Il
Fortsetzung
schungs-
Zusatz
Ciewichls- Wasser: Prozent kg/ην des des Zement-Zementes Produktes
Luft:
Vol.-% des
Zementproduktes
Zementproduktes
llärtungs-
geschwindigkeit
bezogen auf die
einfache
Mischung')
Stunden
Druckfestigkeit
des Zementproduktes
MPa
des Zementproduktes
MPa
7 Tage 28 Tage
Zement Nr.
Sulfaminsäure-Extrakt
a. rohem Johannisbrot5)
a. rohem Johannisbrot5)
0.01
186.2 + 1A
99 | desgl. | 0.025 | 185.0 | 1.9 | + '/2 |
100 | desgl. | 0.05 | 183.8 | 1.9 | + !'Λ |
101 | desgl. | 0.1 | 181.5 | 1.9 | j. >/. |
, ^^ | <^ t I · I | 0.05 | 1 O -* Λ | 1 O 1 Λ1 |
-1A |
vjiucustiixiiai mc | 0.01 | 188.0 | 1.9 | ||
104 | Sulfaminsäure-Extrakt | ||||
a. geröstetem Johannisbrot | 0 | ||||
Zement | Nr. 1 | 189.8 | 1.7 | + Vs | |
113 | Kein | 0.01 | 188.6 | 1.7 | |
114 | Natriumhydroxid-Extrakt | + Va | |||
a. geröstetem Johannisbrot5) | 0.025 | 188.0 | 1.7 | + 7s | |
115 | desgl. | 0.05 | 186.8 | 2.0 | |
116 | Natriumhydroxid-Extrakt | + 2'/2 | |||
a. geröstetem Johannisbrot3) | 0.1 | 185.0 | 2.1 | + '/s | |
117 | desgl. | 0.01 | 188.0 | 1.8 | |
118 | Natriumhydroxid-Extrakt | + 78 | |||
a. rohem Johannisbrot5) | 0.025 | 188.6 | 1.9 | + 78 | |
119 | desgl. | 0.05 | 188.0 | 1.9 | + 2'/2 |
120 | desgl. | 0.1 | 186.2 | 1.9 | + 5/a |
121 | desgl. | 0.05 | 187.4 | 1.7 | |
122 | Glucosaccharid |
21.77 33.28
21.50 | 32.35 |
21.91 | 33.35 |
22.87 | 34.11 |
Tl Al | Ti TO |
20.53 | 30.73 |
19.67 | 31.35 |
20.19 | 30.97 |
20.46 | 31.83 |
20.95 | 32.28 |
21.46 | 31.69 |
20.08 | 31.42 |
20.43 | 33.52 |
20.70 | 32.28 |
20.88 | 32.76 |
20.91 | 32.28 |
') Eine Beschleunigung des Abbindens ist mit einem Minuszeichen (-), eine Verzögerung des Abbindens mit eir".m Pluszeichen
(+)angegeben.
l) Die Zylinder waren am Ende des Testtages noch weich (ungefähr 6 bis 8 Stunden).
l) Die Zylinder waren am Ende des Testtages noch weich (ungefähr 6 bis 8 Stunden).
3) Die Zylinder waren nach 24 Stunden noch weich; es wurden keine Druckfestigkeitsversuche vorgenommen.
4) Die Extraktion wurde bei Raumtemperatur und Raumdruck ausgeführt.
5) Die Extraktion wurde unter Druck (96,5 kPa Überdruck) und bei erhöhter Temperatur (120 C) durchgeführt.
Um das rohe und geröstete Johannisbrot als Zusatzstoff zu untersuchen, wurde das rohe oder
geröstete Johannisbrot gemahlen, so daß es durch ein so Sieb mit 0,147 mm lichter Maschenweite hindurchging.
Die Johannisbrotteilchen hatten einen Durchmesser von etwa 0,149 mm oder weniger, und das so entstandene
Pulver wurde dann ohne eine weitere Behandlung den Betonmischungen in Form einer wäßrigen Aufschlämmung
zugegeben, zu dessen Herstellung ein Teil des Mischwassers für die Betonmischung verwendet wurde.
Der Mahlvorgang ist für die Erfindung nicht wesentlich und wird nur deshalb vorgenommen, um das Mischen
und Verteilen des Johannisbrotes in der Zementmischung zu beschleunigen. Die Johannisbrotfrucht kann
auch als ganze Einheit oder in zerkleinerter Form mit einem Durchmesser in der Größenordnung von einigen
Zentimetern bis zu einem Mikron, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,25 cm und 0,00025 cm zugegeben
werden.
Die wäßrigen Extrakte wurden dadurch hergestellt, daß ywei Liier eines bestimmten wäßrigen Lösungsmittels
(Wasser, einprozentige Sulfaminsäure oder einprozentige Natriumhydroxyd) und 200 g eines rohen oder
gerösteten Johannisbrotes gemischt werden, das zweckmäßigerweise gemahlen war und durch ein Sieb mit 2,36
mm lichter Maschenweite hindurchging. Nach einem einstündigen Mischen wurde das unlösliche Material
oder der Rückstand durch Filtern entfernt und weggeworfen. Die Wasserextrakte wurden sowohl bei
Raumtemperatur und Raumdruck als auch bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck, d. h. bei einem unter
Druck stattfindenden Kochen des Johannisbrotes und des Lösungsmittels bei 96,5 kPa Überdruck und 120° C
hergestellt. Die Anwendung von 96,5 kPa Überdruck und von 120° C ist nicht kritisch, da die zur Anwendung
gelangenden erhöhten Temperaturen und Drücke keiner besonderen Begrenzung unterworfen sind. Das
unter Druck stattfindende Kochen wurde bei diesen Versuchen in einem herkömmlichen Druckkochtopf
durchgeführt Es können jedoch auch andere Vorrichtungen verwendet werden, um eine hohe Temperatur
und einen hohen Druck zu erzielen. Die Sulfaminsäure
jtid Natriumhydroxyd-Exiraiue wurden ebenfalls un'er auf den trockenen Feststoff ist in der nachfolgenden
;rhöhten Temperaturen und Drücken hergestellt. Die Tabelle III angegeben:
\usbeiüe bei den verschiedenen Extraktionen bezogen
Tabelle III | Johannisbrotfrucht | Temperatur | Druck KPa | Ausbeute |
Lösungsmittel | ( C) | (Überdruck) | (Gew.-%) | |
rohe Johannisbrotschoten |
Raumtemp. | Raumdruck | 50.1 | |
Wasser | geröstete Johannisbrotschoten |
Raumtemp. | Raumdruck | 54.2 |
Wasser | rohe Johannisbrotschoten |
120 | 96.5 | 82.2 |
Wasser | geröstete Johennisbrotschoten |
120 | 96.5 | 82.5 |
Wasser | rohe Johannisbrotschoten |
120 | 96.5 | 71.1 |
Sulfaminsäure | geröstete Johannisbrotschoten |
120 | 96.5 | 71.1 |
Sulfaminsäure | rohe Johannisbrotschoten |
120 | 96.5 | 81.3 |
Natriumhydroxyd | geröstete Johannisbrotschoten |
120 | 96.5 | 88.4 |
Natriumhydroxyd | ||||
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle II entnommen werden kann führt die Verwendung eines Teils der
Johannisbrotfrucht entweder in zerkleinerter Form oder als Extrakt zu Druckfestigkeiten, die über den
Druckfestigkeiten ähnlicher Mischungen ohne den Zusatz liegen. Obgleich die Verwendung von 0,25
Gewichtsprozent Johannisbrot zu einer starken Verzögerung (über etwa 6 — 8 Stunden länger als bei
Betonmischungen ohne Zusatz) führte, führte die Verwendung dieser Menge nichtsdestotrotz zu einer
günstigen Zunahme der Druckfestigkeit der gehärteten Zementmischungen, wie dies aus den gemessenen
Druckfestigkeiten nach 7 und 28 Tagen hervorgeht. Es wurde festgestellt, daß die Steigerung der Menge des
verwendeten Johannisbrots im allgemeinen immer eine entsprechende Zunahme der Druckfestigkeit der
gehärteten Mischungen hervorruft.
Einige besondere Mischungen führten zu Ergebnissen, die außerhalb der allgemeinen Tendenz zu liegen
schienen, wie beispielsweise die Mischung Nr. 104, die zu
einer Beschleunigung der Härtegeschwindigkeit führte. Diese Ergebnisse dürften jedoch innerhalb der normalen
Grenzen von Versuchsfehlern liegen. Bei einer Menge über 0,25 Gewichtsprozent Johannisbrot war die
Verzögerung so groß (mehr als 24 Stunden), daß die Zylinder weggeworfen wurden, ohne daß naoh 7 und 28
Tagen Versuche hinsichtlich der Druckfestigkeit vorgenommen wurden.
Innerhalb der bevorzugten Bereiche von 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent und 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent
bezogen auf das Gewicht des Zements, kann die Druckfestigkeit der Zementmischung erhöht werden,
ohne daß die in der Mischung enthaltene Luftmenge nennenswert zunimmt Im Vergleich zur Verwendung
von Glucosaccharid führte die Verwendung der Frucht des Johannisbrotbaumes (Ceratonia Siliqua) zu vergleichbaren
Ergebnissen.
Die in Tabelle IV gezeigten Ergebnisse stellen die Verwendung der ganzen Johannisbrotfrucht mit Schoten
und Samenkernen sowie die Kombinationen der Johannisbrotfrucht mit Thriäthanolamin dar, das ein
bekanntes Beschleunigungsmittel ist. Wie aus Tabelle IV
hervorgeht, wurden Vergleiche zwischen der Johannisbrotfrucht und zwei bekannten Verzögerungsmitteln,
nämiich einem Giuixjsauuiarid gciiiäG üci US-FS
34 32 317 und einem Calciumlignosulfat ange,- eilt.
Der verwendete Zusatz der Johannisbrotfrucht war ein Wasserextrakt, welcher dadurch hergestellt wurde,
daß zwei Liter Leitungswasser und 200 g Johannisbrotfrucht in einem Druckkochgefäß zusammengebracht
und etwa eine Stunde lang auf 120°C bei 96,5 kPa Überdruck erhitzt wurden. Die 200 g Johannisbrotfruch;
sind auf die Feststoffteile bezogen, wie man sie erhielt. Die Johannisbrotfrucht war aus Zweckmäßigkeitsgründen
gemahlen und ging durch ein Sieb mit 2,36 mm lichter Maschenweite hindurch. Nachdem die Hitze
entfernt und der Druck erniedrigt wurde, wurde die Mischung gefiltert und der Rückstand weggeworfen.
Die Ausbeute betrug 70%, bezogen auf eine trockene Feststoffbasis. Die als Ausgangsmaterial verwendete
Johannisbrotfrucht war eine trockene, ganze, rohe Frucht mit Schoten und Samenkernen des Johannisbrotbaumes
(Ceratonia Siliqua) und hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 22,6 Gewichtsprozent
Der Wasserextrakt der ganzen Johannisbrotfrucht wurde dann in zwei Portlandzement I-Mischungen
verwendet, um Beton herzustellen. Der Zement war der gleiche wie derjenige, der bei den Versucher, verwendet
wurde, deren Ergebnisse in den Tabellen I und II gezeigt sind. Die Menge des Zements in den Mischungen betrug
nominell 5 Säcke pro 0,76 m3 Beton. Das Verhältnis von
feinem Aggregat zu grobem Aggregat betrug 0,48. Die Konsistenz des Betons war so, daß er bei der
Konsistenzprüfung Einsacktiefen im Bereich von 8,3 bi: 9,5 cm hatte.
Mi- | Zusatz | Gewichts | Wasser: | Luft: | Härtungs | Druckfestigkeit |
schungs- | prozent | kg/cm3 des | Vol.-% des | geschwindigkeit | des Zement | |
Nr. | des Zementes . | Zement | Zement | bezogen auf die | produktes | |
produktes | produktes | einfache | MPa | |||
Mischung1) | ||||||
Stunden | 7 Tage 28 Tage |
Zement Nr. 1
133 | Kein | 0.01 | !86.8 | 1.8 | 0 |
134 | Wasserextrakt a. ganzem. | 183.8 | 1.9 | 0 | |
rohem Johannisbrot | 0.025 | ||||
135 | desgl. | 0.05 | 183.2 | 2.1 | + 1A |
136 | desgl. | 0.1 | 182.6 | 2.2 | + 7* |
137 | desgl. | 0.05 | 182.6 | 2.3 | + 33/8 |
138 | Clucosaccharid | 0.25 | 183.2 | 1.9 | + 1A |
139 | Calcium-lignosulfonat | 0.050 Total | 171.4 | 3.7 | + 78 |
140 | Triethanolamine plus | (0.025 + 0.025) | 183.2 | 2.4 | -1A |
Wasserextrakt a. ganzem. | |||||
rohem Johannisbrot | 0.075 Total | ||||
141 | Triäthanolamine plus | (0.025 + 0.05) | 182.6 | 2.5 | + 1A |
Wasserextrakt a. ganzem | |||||
rohem Johannisbrot | |||||
Zement | Nr. 2 | ||||
142 | Kein | 0.01 | 189.2 | 2.1 | 0 |
143 | Wasserextrakt a. ganzem. | 186.2 | 2.5 | 0 | |
rohem Johannisbrot | 0.025 | ||||
144 | desgl. | 0.05 | 186.8 | 2.5 | -'/» |
145 | desgl. | 0.1 | 185.6 | 2.4 | + 1A |
146 | desgl. | 0.05 | 185.0 | 2.7 | + 15A |
147 | Glucosaccharide | 0.25 | 185.6 | 2.3 | 0 |
148 | Calcium-lignosulfonat | 0.050 Total | 173.2 | 4.3 | + 3A |
149 | Triäthanolamine plus | (0.025 + 0.025) | 184.4 | 2.8 | -Vi |
Wasserextrakt a. ganzem, | |||||
rohem Johannisbrot | 0.075 Total | ||||
150 | Triäthanolamin plus | (0.025 + 0.05) | 183.2 | 2.9 | -1A |
Wasserextrakt a. ganzem. | |||||
rohem Johannisbrot | |||||
20.53 | 29.90 |
21.81 | 31.42 |
22.63 | 3i.97 |
22.32 | 32.45 |
22.81 | 32.90 |
22.60 | 31.87 |
23.87 | 33.69 |
23.43 | 33.55 |
23.84 33.83
22.12 | 30.90 |
21.43 | 30.73 |
22.36 | 31.32 |
23.63 | 33.52 |
24.94 | 34.73 |
22.91 | 31.07 |
25.77 | 35.00 |
23.87 | 32.80 |
24.74 33.62
') Eine Beschleunigung des Abbindens ist mit einem Minuszeichen (-), eine Verzögerung des Abbindens mit einem Plus
zeichen (+) angegeben.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle IV hervorgeht, erzeugte die Verwendung der Johannisbrotfrucht als
eine Zumischung zum Beton eine vorteilhafte Zunahme der Druckfestigkeit der gehärteten Betonmischungen
als auch eine vorteilhafte Verzögerung der Härtungsgeschwindigkeit der Mischungen verglichen mit einfachen
Betonmischungen. Darüber hinaus erzeugte die Verwendung der Johannisbrotfrucht Ergebnisse, die mit den
bekannten Zumischungen von Glucosaccharid und Calciumlignosulfonat vergleichbar sind. Schließlich
traten keine nachteiligen Wirkungen auf, wenn die Zusatzmischung in Form des Johannisbrots in Kombination mit einem bekannten Beschleunigungsmittel (Thriüthanolamin) verwendet wurde.
Zur Darstellung der Wirkung des Johannisbrotes be
anderen hydraulischen Zementen wurden rohe, zerklei nerte Johannisbrotschoten, die auf etwa 0,15 mn
gemahlen waren, in begrenzten Dosierungen in einer in Handel erhältlichen Zementmischung mit einem hoher
Anteil an Aluminiumoxyd untersucht. Die rohei Johannisbrotschoten wurden als ein Beispiel für da
Johannisbrot ausgewählt und in Dosierungen zwischei 0,025 und 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf da
Gewicht des Zements, verwendet. Der verwendete einen hohen Aluminiumoxydgehalt aufweisende Ze
ment war ein Tonerdeschmelzzement. Dieser Zemen umfaßte in Gewichtsprozent 40% AI2O3. weniger al
2% TiO2. 38% CaO. 11% Fe2O1, 4% FeO und wenige
030 766/300
als 5% SiO3. Es sind jedoch auch andere, einen hohen
Aluminiumoxydgehalt aufweisende Zemente anwendbar. Die Zementmischung umfaßte eine einen hohen
Aluminiumoxydgehalt aufweisende Betonmischung, die nominell etwa 5,5 Säcke zu je 42,7 kg Zement pro 0,76
m3 Beton enthielt Das Verhältnis von feinem Aggregat zu grobem Aggregat betrug 0,47 und die Konsistenz des
Betons war so, daß er bei der Konnistenzprüfung
Einsacktiefen im Bereich von 8,9 bis 9,5 cm hatte. Die Ergebnisse, die in Tabelle V angegeben sind und die
Druckfestigkeit nur nach einem und sieben Tagen wiedergeben, zeigen, daß das Johannisbrot bei Zementen
mit hohem Aluminiumoxydgehalt brauchbar ist, um die Druckfestigkeit der gehärteten Zementmischung zu
erhöhen. Die Tatsache, daß das Johannisbrot eine Verzögerung der Härtungsgeschwindigkeit der einen
hohen Aluminiumoxydgehalt aufweisenden Zementmischungen erzeugte, führte zu dem Ergebnis daß die
Johannisbrotfrucht auch als Verzögerungsmittel bei Zementen mit einem hohen Aluminiumoxydgehalt als
auch bei Portlandzementen brauchbar ist.
Den erfindungsgemäß vorgesehenen Zementmischungen können andere bekannte Zusatzstoffe zugegeben
werden, z. B. Mittel zum Mitreißen der Luft, Mittel zum Freigeben der Luft, Puzzolanmaterialien, Flugasche,
Färbemittel, wasserabstoßende Mittel oder Mittel zum Beschleunigen des Abbindens.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Johannisbrotfrucht zusammen mit bekannten, das
Abbinden verzögernden Mitteln, wie Lignosulfonaten, Zucker, Glucosacchariden und dergleichen oder Kombinationen
hieraus zu verwenden, um eine Verbesserung der Druckfestigkeit der gehärteten Mischung zu
erzielen. Die Johannisbrotfrucht und die bekannten, das Abbinden verzögernden Mittel können auch zusammen
mit herkömmlichen, das Abbinden beschleunigenden Mitteln verwendet werden, wie dies oben erwähnt und
durch die Ergebnisse in Tabelle IV gezeigt wurde, um eine gewünschte Kombination der Vorteile zu erzielen.
Tabelle V | Zement: | Wasser: | Luft: | Härtungs | Druckfest! keil | 7 Tage |
Dosis des Zusatzes | kg/m3 des | kg/m3 des | Vol.-% des | geschwindigkeit | des Zement | 27.97 |
von rohen Johannis | Zement | Zement | Zement | bezogen auf die | produktes | 30.87 |
brotschoten; | produktes | produktes | produktes | einfache | MPa | 33.76 |
Gewichtsprozent des | Mischung1) | |||||
Zementes | Stunden | 1 Tag | ||||
304,8 | 175.5 | 1.5 | 0 | 24.12 | ||
Kein | 306,6 | 171.4 | 1.5 | + J/8 | 26.80 | |
0.025 | 306,0 | 171.4 | 1.7 | + '/2 | 27.42 | |
0.05 | ||||||
') Eine Beschleunigung des Abbindens ist mit einem Minuszeichen (-), eine Verzögerung des
Abbindens mit einem Pluszeichen (+) angegeben.
Claims (7)
1. Hydraulische Zementmischung mit einem Zusatz und einem Zuschlagstoff in einer Menge von
0 bis 80 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht des trockenen Zements, des Zuschlagstoffes
und des Zusatzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz die Frucht des Johannisbrotbaumes (Ceratonia Siliqua) enthält und
in einer Menge bis zu 0,25 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des Zements, enthalten ist
2. Hydraulische Zementmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zusatz in einer
Menge zwischen 0,01 und 0,1 Gewichtsprozent vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,05 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Zements, enthalten ist
3. Hydraulische Zementmischung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Zusatz aus rohen oder gerösteten Johannisbrotschoten oder
Johannisbrotkernen, Extrakten aus den Schoten oder Kernen oder Kombinationen davon besteht
4. Hydraulische Zementmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der
Zusatz aus einem wäßrigen, einem wäßrigen sauren oder einem wäßrigen alkalischen Extrakt von rohen
oder gerösteten Johannisbrotschoten oder Johannisbrotkernen oder Kombinationen davon hergestellt
worden ist.
5. Hydraulische Zementmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Portlandzement enthält.
6. Hydraulische Zementmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Sand und/oder zerkleinerte Steine, Schotter oder Kies als Zuschlagstoff enthält.
7. Hydraulische Zementmischung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Zement mit einem hohen Aluminiumoxydgehalt enthält.
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